Mitglied inaktiv
Da ich mit Grausen dagegen angucke, das dritte Jahr in Folge AUSSCHLIE?LICH mit ASH- Entfernung meine Freizeit rumzubringen- werden wir das befallene Beet (es sind ca. 70 qm) "ent"pflanzen, d.h. alle schönen Pflanzen trausnehmen, wurzelnackt schwemmen, woanders einpflanzen- und dann dort wildwiese/Sommerblumen/Mohn/Kornblumen etc. säen...anders, als geplant und erträumt, aber im Moment könnte ich weinen, wenn ich das nur anschaue....
könntest du mal nen foto reinstelln bitte ? wie sehn die dinger denn aus ??
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in der Mitte, das "sanduhrförmige" Beet ist VOLLKOMMEN VERSEUCHT!!!!!!!

Hab ich noch nie gesehn so ne pflanze sind die giftig oder einfach nur nervig ??
Hallo, giftig ist er nicht. Ackerschachtelhalm ist sogar eine Heilpflanze. Sie enthält sehr viel Kieselsäure und wird vor allem als Tee bei Nieren- und Harnwegsinfekten eingesetzt. Stärkt aber auch das Bindegewebe und wird in Husten- und Rheumamitteln verwendet und er wirkt blutstillend. Im Volksmund auch Zinnkraut genannt, wird er auch zum reinigen/polieren von Zinn genutzt. Ackerschachtelhalm ist ein Anzeichen für eine starke Bodenverdichtung bzw. zu wenig Regenwürmer und co und für zu geringen Humusanteil. Man kann Tee/Auszüge aus Ackerschachtelhalm sogar als Pflanzenschutzmittel einsetzen. Besprüht man die Pflanzen damit hilft das z.B. gegen Blattläuse und Mehltau oder Rost bei Obstgehölzen. Das Problem ist, das man ihn kaum ausrotten kann und eine Übertragung auf andere Flächen schon über am Gartenwerkzeug haftende Bodenkrümel sehr schnell geht. Aber Achtung Verweckslungsgefahr mit anderen Schachtelhalmarten (z.B. Sumpf-Schachtelhalm), die Aufgrund des Alkaloidgehalts giftig sind. LG