arzuhan80
Ich stille und gebe auch flasche vom geburt an. ( wegen gesundheitlichen gründen) Ich würde gerne eure erfhrungen hören. Wie habt ihr es geregelt? Was habt ihr in der nacht gemacht? Wie habt ihr abgestillt, wann? Und letzte frage wie habt ihr mit brei angefangen? Danke :)
Ich habe ca. 6 Wochen voll gestillt und dann sowohl gestillt, als auch Flasche gegeben (teils mit Muttermilch teils mit Pre Nahrung). Meine Erfahrung: diese Mal (bin in der 37. SSW) mache ich mir diesen Stress definitiv nicht. Wenn es mit vollstillen klappt gut, wenn nicht steige ich komplett auf Flasche um. Mein Sohn war ein recht umkompliziertes Baby, dennoch hatte ich einfach nur Stress bzgl. Ernährung. Ich habe gestillt, dann Flasche gefüttert, dann Flasche gewaschen, steriliert und dann noch abgepumpt. Ich habe immer erst gestillt, dann die Flasche gegeben wenn es nicht gereicht hat.Je nachdem wie meine "Vorräte" waren, war dies dann mit Muttermilch oder Pre. Ich habe dann in der Fütterungspausen meist einmal noch abgepumpt, um die Milchproduktion aufrecht zu halten. Viel kam dabei allerdings nicht, meist höchstens nur 30 ml aus einer Brust. Nachts war bei uns kein Thema, weil er von Anfang an mindestens 6 Stunden durchschlief und nur sehr-sehr selten nachts gefüttert werden wollte. Wenn dies der Fall war, habe ich meist gestillt und dies hat meistens gereicht. Morgens hat er dann die Flasche bekommen. Mein Sohn hat es ca. 3 Monate mitgemacht, danach die Brust verweigert. Es war irgendwo schon fast eine Befreiung, dass ich nur eins machen musste. Für mich steht deshalb fest: Zwiemilchernährung mache ich nie wieder.
Ich habe in den ersten 3 Monaten: gestillt, abgepumpte MuMi gefüttert und meistens auch noch Pre als Nachschlag geben müssen. Ich war oft krank, hatte einfach nicht genug Milch. Meine Tochter war zwar stundenlang an der Brust, hat aber nicht kräftig genug gesaugt, sondern nur rumgenuckelt. Eigentlich war ich den ganzen Tag mit füttern beschäftigt. Stillen, pumpen, MuMi-Fläschchen erwärmen, Pre anrühren, abwaschen & sterilisieren, kaputte BW verarzten, Brüste wärmen, massieren, dann wieder kühlen, etc... Nachts hat sie zum Glück recht früh für 5-6 Stunden durchgeschlafen. Ich konnte somit auch eine 6stündige Pumppause einlegen und bisschen Schlaf tanken. Nach 3 Monaten jedoch hatte ich dann endlich genug Milch und konnte die Pre weglassen. Da meine Tochter dann aber auch nicht mehr richtig an die Brust wollte, hab ich das Stillen aufgegeben und Vollzeit gepumpt. Als sie 10 Monate alt war, hab ich abgestillt, da konnte ich kräftemässig nicht mehr und der Froster war auch rappelvoll mit MuMi. Ausserdem konnte mein Kind dann krabbeln und ich hatte keine Ruhe mehr zum pumpen. Hab dafür die Pumpabstände vergrössert und die Pumpzeiten verkürzt. Da hat etwa 2 Wochen gedauert. Beikost haben wir mit 6 Monaten begonnen jedoch war unsere Tochter davon nicht begeistert. Aß immer nur löffelweise. Richtig gegessen hat sie erst mit 13-14 Monaten. Im Nachhinein betrachtet, könnte ich mir so eine Tortur nicht noch mal vorstellen. Ich hab das damals aber gemacht, weil unser Kind sehr allergiegefährdet ist. Das Ganze war auch nur machbar, weil sie unser einziges Kind ist und mich mein Freund sehr unterstützt hat. LG D.
WIr mussten die ersten 8 Wochen auch zufüttern, also immer stillen, dann Flasche, dazwischen abpumpen... sehr mühsam! Nachts hab ich meistens nur gestillt. Dann wurde meine Milch wieder mehr und ich konnte voll stillen! Mit knapp 6 Monaten haben wir mit Beikost begonnen, aber stillen tu ich nach wie vor! Lg.