Fenchelbeudel
Hallo ihr Lieben, Mein Sohn ist 9 Wochen alt,trinkt BebaProPre zw.6 u. 9 Flaschen und 620 bis 860 ml am Tag.Mahlzeiten variieren zwischen 70 und 170 ml.Nun zu meiner Frage...Im Umfeld sehe und höre ich immer häufiger,dass die Kinder Tee bekommen statt Milch.Wozu? Wird dadurch eine Mahlzeit ersetzt? Soll ich auch Tee anbieten?Wenn ja ab wann? einen schönen Sonntag noch, Fenchelbeudel
Hallo, ein Säugling ist über Muttermilch bzw. Pre Milch mit allem incl. Nährstoffen, Energie und Flüssigkeit (auch im Sommer) bestens versorgt und benötigt keine zusätzliche Flüssigkeit. Im Gegenteil - Wasser oder Tee zu geben ist eher kontraproduktiv - denn beides macht erstmal den Bauch voll, führt so ggf. dazu, dass weniger Milch getrunken und weniger Energie/Kalorien/Nährstoffe aufgenommen werden, die Babys aber für Wachstum und Entwicklung dringend brauchen. Ab dem Beikoststart kann man Wasser zum trinken üben anbieten. Wirklich benötigt wird zusätzliche Flüssigkeit aber erst ab der dritten vollen Beikostmahlzeit. Bis dahin decken Babys ihren Flüssigkeitsbedarf meist überwiegend über die Milch. Als Getränk ist ab dem Beikostbeginn Wasser pur am besten geeignet. Es ist geschmacksneutral, zahnschonend, kalorienarm, überall verfügbar, zieht keine Insekten an und macht keine Flecken. Tee gewöhnt Tee an Getränke mit Geschmack, kann ebenso wie Saft auch in verdünnter Form die Zähnchen angreifen, enthält je nach Produkt Zucker und ist je nach Sorte eher ein sanftes Heilmittel (zB Fencheltee), das nur sparsam und bei Bedarf (wie zB Bauchweh oder Blähungen) eingesetzt werden sollte. Also lass Dich nicht verunsichern - mit der Beba Milch bekommt Dein Kleiner alles, was er braucht ;) LG
Danke für deine Antwort. Aber ganz klar ist mir immernoch nicht,warum dann so viele Tee geben...Die meisten in der Milch.welchen Zweck soll das haben? Ich will niemanden angreifen.Ich will es einfach nur verstehen :)
Warum jemand seinem Neugeborenen Tee gibt, kann jeder nur selbst beantworten. Das musst Du die anderen Mamas dann schon selbst fragen ;) Möglich wäre zB "weil man es früher gemacht hat", weil man denkt "ein Baby hat auch mal Durst", weil man bestimmte Trinkabstände einhalten und das Kind bis zur nächsten Mahlzeit hinhalten will etc. Die Milch mit etwas Fencheltee zubereiten kann dann sinnvoll sein, wenn man diesen wie beschrieben als sanftes Heilmittel zB bei Blähungen einsetzen möchte. Hier würde ich 2-3 Fläschchen am Tag mit 1/4 Fencheltee (Babyfencheltee aus dem Beutel - nur kurz ziehen lassen) und 3/4 Wasser zubereiten. Mehr als insgesamt 250 ml Tee pro Tag sollten es auch dann nicht sein.
Einfach so Tee geben, solange kein Brei gegeben wird, macht keinen Sinn. In der Milch ist bereits genug Flüssigkeit drin. Mit dem Beikostbeginn sollte man Wasser oder Tee anbieten zum Brei oder danach. Wasser ist aber eigentlich besser. Da darf man am Anfang keine große Trinkmenge erwarten. Die Kleinen lernen das erst, dass Durst und Hunger verschiedene Dinge sein können. Wir haben bei Blähungen ab und zu ein Fläschchen mit Fencheltee angerührt. Man kann auch pur ein bisschen Fencheltee bei Blähungen geben, aber nicht so große Mengen. Mehr als 50 ml am Tag würde ich da nicht geben. Aber ganz ehrlich. Die meisten Kinder mögen keinen Tee und trinken 2 ml oder so bis sie merken, was es ist.