Mitglied inaktiv
Hallöchen! Wir fahren in den Urlaub und ich bräuchte noch Wasser was man für die Zubereitung von Fläschen nehmen kann. Was kann man denn für Wasser nehmen? Muss man das vorher auch abkochen? Bitte antwortet mir und erspart mir das doofe Suchen in Getränkemärkten!!! :-) LG
Hallo, hm, ich würde da wohl auf das Babywasser aus dem Tetrapack zurückgreifen. Das Wasser ausm Tetrapack muss man nicht abkochen, denn es ist keimfrei abgepackt (stand zumindest bei dem von Humana drauf, das ich mal hier hatte). Ob man es dann am 2. oder 3. Tag abkochen muss, steht sicherlich auf der Packung, da kann ich mich nicht erinnern. Oder meinst du, du willst das vor Ort im Getränkemarkt kaufen gehen? Kommt halt auch noch drauf an, ob du das dann auch trinken willst oder ob es nur für die Babynahrung sein soll. Da würde ich dann einfach den nächsten Angestellten packen und auffordern mir was passendes zu geben ;-)
HI! Bei uns (in Österreich) gibt es ein spezielles "Babywasser" von Vöslauer. Ich glaube, das kann man auch ohne abkochen verwenden. Hab leider keine Erfahrung damit. Ich weiß nur, dass es das gibt (0,5l PET-Flaschen). In Drogerien, nicht im Supermarkt. LG Schmuppi
Wenn wir irgendwo sind, wo Leitungswasser nicht sicher ist, nehme ich Milupa Wasser. Das ist in Tetrapacks und direkt steril abgepackt, brauchst du also nicht abzukochen. Wenn du in einen Getränkemarkt gehst, sollte "für die Zubereitung von Babynahrung" draufstehen, weils dann von den Mineralstoffen passt. Abkochen musst dus aber doch, weil normales Min.wasser nicht steril ist. Grüsslis Simni
Wien: Bei Babynahrung gehen viele Eltern auf Nummer sicher: Sie misstrauen dem, was aus der Wasserleitung kommt und greifen für die Zubereitung von Babyfläschchen & Co lieber zu in Flaschen abgefülltem Wasser aus dem Supermarkt. Elf dieser Babywässer hat die Zeitschrift "Konsument" für die aktuelle Ausgabe in Supermärkten und Bioläden eingekauft. Untersucht haben die Tester, ob die Produkte Uran enthalten - ein Schwermetall, für das in Österreich derzeit kein Höchstwert festgelegt ist. Erschreckendes Ergebnis: Alle Babywässer, die hierzulande Marktbedeutung haben, lagen klar über dem deutschen Grenzwert. Ob ein Mineralwasser für die Zubereitung von Babynahrung geeignet ist, regelt die österreichische Mineral- und Quellwasserverordnung. Dort sind die Höchstwerte für bestimmte Inhaltsstoffe wie Kalium, Calcium oder Magnesium festgelegt. Einen Grenzwert für Uran sucht man dort jedoch vergeblich: Die österreichischen Behörden sehen für das Schwermetall, das die Nieren, aber auch Lunge, Leber und Knochenmark schädigen kann, derzeit keinen Richtwert vor. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt einen Richtwert von 15 Mikrogramm pro Liter Trinkwasser, allerdings für einen Erwachsenen mit 60 Kilogramm Körpergewicht. Anders schätzen jedoch deutsche Wissenschaftler das Risiko von Uran, speziell für Säuglinge, ein: Sie haben sich auf einen Grenzwert von zwei Mikrogramm Uran pro Liter Mineralwasser für Babys geeinigt. Das Testmagazin hat daher - nach dem Vorsorgeprinzip - den deutschen Grenzwert als Grundlage für die Überprüfung herangezogen. Gleich drei heimische Mineralwasserproduzenten liegen mit ihren Babywässern deutlich darüber: "Gasteiner" hat mit 5,9 Mikrogramm pro Liter so viel Uran wie kein anderes der untersuchten Babywässer. Ebenfalls mehr Uran als in Deutschland erlaubt enthalten "Silberquelle" und "Vöslauer Baby" mit 2,9 bzw. 2,8 Mikrogramm pro Liter. "Auch wenn der deutsche Grenzwert umstritten ist, für Säuglinge gilt: je weniger, desto besser. Das Vorsorgeprinzip sollte daher besonders bei Babys beachtet werden", betont Franz Floss, Geschäftsführer des Vereins für Konsumenteninformation. Tadellos schnitten dagegen die kaum bekannten Marken aus den Bioläden ab. Bei den deutschen Produkten "Bad Brückenauer", "Höllensprudel classic" und "Lauretana" lag der Urangehalt - wenig erstaunlich - unter der Nachweisgrenze von 0,5 Mikrogramm pro Liter. Positiv überrascht waren die Tester von einem heimischen Mineralwasser: "Frankenmarkter" enthält praktisch kaum Uran und ist auch konkurrenzlos günstig. Kein anderes der untersuchten Babywässer kommt an dieses Preis-Leistungs-Verhältnis heran. Parallel zum Babywasser-Test hat "Konsument" in Stichproben auch Trinkwasser aus Wien, Linz, Innsbruck und einer kleinen Gemeinde in Mühlviertel unter die Lupe genommen. Erfreulich: Bis auf die Linzer Wasserprobe war kein Uran nachweisbar, und selbst im Wasser der oberösterreichischen Stahlstadt lag der gemessene Uranwert deutlich unter zwei Mikrogramm pro Liter. "Das Ergebnis zeigt: Es spricht in diesen Fällen nichts gegen die Zubereitung von Baby’s Fläschen mit simplem Leitungswasser. Allerdings sollten sich Eltern erkundigen, wie es mit einer allfälligen Belastung durch Blei oder Nitrat steht. Wer unsicher mit der Qualität seines Trinkwassers ist, fragt am besten im örtlichen Wasserwerk nach", so Floss abschließend. "Konsument"-Tipps: - Finger weg von herkömmlichem Mineralwasser. Flaschen ohne den Vermerk "Geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung" haben meist einen sehr hohen Mineralstoffgehalt. Dadurch werden Baby’s Nieren belastet. - Egal welches Wasser Sie für Ihr Kleines verwenden: unbedingt aufkochen lassen. Nur dadurch werden eventuell vorhandene Keime zuverlässig abgetötet. Alle Fragen rund ums Thema Uran in Babywässern beantworten der aktuelle April-"Konsument" sowie die Onlineausgabe www.konsument.at Ich war auch völlig von der Rolle als ich das las! Und abgekochtes Wasser haltet angeblich bis zu einen halben Jahr in vorher gesäuberten Flaschen. Ich werd mir mein Wasser für den Urlaub selbstabkochen.