Elternforum Fläschchennahrung

Probleme Flasche

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Probleme Flasche

MareikeB

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Hallo, meine Tochter (4Monate) hat von Beginn an Probleme beim Trinken (Flasche). Sie trinkt nur unter Gebrüll wenn man abwechselnd den Schnuller benutzt und dann schnell rauszieht und dann die Flasche reinsteckt. Sie trinkt seltern mehr als 70ml. Sie trinkt auch nur im Liegen, auf dem Arm trinkt sie gar nicht. Sie wurde nicht gestillt. Leider kann uns niemand helfen. Sie weint sehr viel und wir sind bald am Ende mit unseren Nerven. Was kann man tun? Woran könnte es liegen. Leider Scheint es sich nicht zu "verwachsen. Sie ist auch immer sehr unzufrieden, vermutlich weil sie nicht satt ist.


Ronja420

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Antwort auf Beitrag von MareikeB

Was sagt denn der Arzt? Wurde denn eine Laktoseintoleranz oder Kuhmilchallergie ausgeschlossen? Habt ihr mal andere Pre ausprobiert?


MareikeB

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

Der Arzt sagt: Manche Kinder sind schwierig. Da muss man mit durch. Ein Allergietest ist nicht erfolgt. Wir haben ausprobiert Bebivita Pre, Aptamil Comfort, Hipp Pre und dann sind wir bei Milumil 1er hängen geblieben. Damit wurde sie wenigstens etwas satter mit weniger Nahrung und brüllt nicht mehr ganz so viel. Wir waren sehr enttäuscht von dem Arzt weil wir uns so hilflos fühlen. Aber solange sie normal gedeiht sieht er keinen Anlass für Untersuchungen. :(


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von MareikeB

Habt ihr geschaut bzw. ärztlich abgeklärt, wie es mit dem Zungenbändchen aussieht? Bei manchen Kindern ist das schuld daran, dass sie nicht gut saugen können. Verschiedene Sauger ausprobiert? Vielleicht kann sie mit einem anderen Sauger besser trinken. Mein Kleiner war auch nie begeisterter Flaschentrinker. Er hat immer nur ganz, ganz wenig getrunken und auch nie ruhig und friedlich. Es ist nervenaufreibend, wenn Kinder beim Essen so drauf sind. Vielleicht hilft euch auch zusätzliche Ruhe, leise Entspannungsmusik im Hintergrund, Zimmer verdunkeln, dass nicht zu viele Reize und Ablenkungen beim Essen da sind und selbst versuchen ganz ruhig und entspannt zu sein, auch wenn das in solchen Momenten schwer ist. Aber Kinder spüren es, wenn die Eltern auch angespannt sind und die Unruhe überträgt sich dann aufs Kind. Das ist dann ein Teufelskreis. Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr einen Weg findet, der euch die Füttersituationen erleichtert!


Aisy91

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Antwort auf Beitrag von MareikeB

Hallo Mareike, wenn ich deinen Beitrag lese, klingt es also ob ich ihn vor ca. 7 Monaten geschrieben hätte. Ich habe damals auch hier um Hilfe gesucht... Mein Kleiner hatte genau dasselbe Trinkverhalten, schaffte nie große Mengen, trinken nur im Liegen möglich, weinte bei jeder Flasche obwohl er Hunger hatte, warf den Kopf hin und her - einfach eine Katastrophe und ich hatte schon Angst vor jeder nächsten Mahlzeit... Ich kann dir nur sagen, irgendwann wird es besser. Aber ich versteh dich so gut, man kann die Zeit einfach nicht richtig genießen... Ich hatte auch ständig das Gefühl, das bleibt für immer so. Ich wollte erstmal die 3 Monate wegen der Koliken abwarten, aber tatsächlich dauerte es bei uns auch 4 Monate oder sogar etwas länger. Er war ständig unzufrieden, weinte, quengelte, lachte selten. Und heute, mittlerweile 11 Monate, ist er fröhlich, lacht viel und ist der süßeste kleine Kerl überhaupt (er ist immer noch eine kleine Heulsuse, aber so sind sie halt die Männer ) Im Nachhinein denke ich, dass bei uns die Bauchschmerzen Schuld an dem Ganzen waren und diese einfach länger dauerten als bei anderen. Ich wollte dir den gleichen Tipp geben wie sunnydani. Lass mal das Zungenbändchen abklären. Das war zwar bei uns in Ordnung, aber ich kenne jemanden bei dem hat es wirklich daran gelegen und es wurde lange nicht erkannt. Vielleicht am besten von einer Hebamme oder Stillberaterin anschauen lassen, wenn dein KiA das Problem nicht richtig ernst nimmt (das war bei uns genau das gleiche). Kuhmilch-Eiweißallergie hatten wir auch in Verdacht. Da gibts Spezialnahrungen, die man probieren kann, muss aber der KiA verschreiben. Hat deine Kleine sonst irgendwelche Beschwerden: Blähungen? Koliken? Durchfall? Erbrechen? Verstopfung? Probier mal andere Saugerstärken, andere Flaschen? Aber hast du wahrscheinlich schon alles durch... Bleib am besten jetzt bei einer Nahrung und probier nicht zu viel herum, das irritiert den kleinen Verdauungstrakt nur ständig. Bei uns hat ein Nahrungswechsel auch nie Besserung gebracht. Es war wirklich einfach nur die Zeit, die geholfen hat. Warst du schon mal bei einem Osteopathen? Vielleicht hat sie eine Blockade in den Halswirbeln und dies verursacht Schmerzen beim Trinken? Wir sind damals zu einer Osteopathin gegangen und danach wurde es stetig besser... Ich kann es aber leider nicht genau sagen, ob es zu 100% mit dieser Behandlung zusammenhing, da es nur langsam besser wurde und das hätte auch einfach wegen der körperlichen und geistigen Weiterentwicklung sein können. Ich wünsche euch alles alles Gute und drück euch die Daumen, dass es bald besser wird. Die Zeit danach wird dann besser Alles Liebe Aisy


Bela66

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Antwort auf Beitrag von MareikeB

Hallo, wenn Deine Tochter keine Behinderung oder starke Entwicklungsverzögerung hat, dann ist dieses Trinkverhalten vermutlich hausgemacht. Wichtig ist zu allererst, dass Du die Flasche nur anbietest, wenn Deine Tochter wirklich Hunger hat. Also nicht nach der Uhrzeit, oder weil Du glaubst, es sei jetzt an der Zeit oder die letzte Flasche sei schon zu lange her oder sie müsste doch jetzt Hunger haben. Es ist ganz wichtig, dass der Impuls vom Kind kommt. Hunger erkennt man daran, dass das Baby knöttert und zu weinen anfängt, wenn die Nahrung nicht schnell genug kommt. Aber auch wenn sie knöttert: Erstmal schauen, ob sie wirklich Hunger hat. Babys in diesem Alter wollen nicht immer nur trinken, wenn sie weinen. Sondern sie weinen auch, wenn sie etwas Input möchten, wenn sie herumgetragen, gehalten, vorgesungen kriegen und etwas Beschäftigung wollen. Wenn man einem Baby, das aus einem anderen Grund weint, immer die Flasche anbietet, frustriert es das sehr, und dann trinkt es natürlich schlecht. Deshalb: Nur ein Baby, das sich nicht mehr ablenken lässt von Spaß, Reden, Kitzeln, Getragenwerden usw., sondern dann ungeduldiger und nachdrücklicher meckert, hat wirklich Hunger. Manche Eltern sind zu übereifrig, was das Füttern angeht. Sie bieten die Flasche zu oft oder zu schnell an oder auch, wenn das Baby eigentlich etwas anderes möchte. Dann kommt es zu einem so lustlosen Trinkverhalten, wie Du es beschreibst. LG