Elternforum Fläschchennahrung

Baby dreht bei Flasche durch

Baby dreht bei Flasche durch

FrauStorch

Hallo zusammen Ich stille meinen Sohn voll. Ein paar Mal (nicht häufig) hat mein Mann ihm Muttermilch mit der Flasche gegeben wenn ich mal weg war. Da war er erst etwas verwirrt, dann ging es jedoch als er begriffen hatte das da Milch raus kommt. Letzte Woche war ich einen Abend mit Freunden weg, nur 5 Stunden. Mein Mann versuchte ihn mit Flasche zu füttern und dann schlafen zu legen. Zuvor habe er am frühen Abend eine kleine Menge aus der Flasche getrunken. Mein Mann dachte er sei dann vielleicht noch nicht hungrig gewesen. Am Abend dann sei er beim zweiten Versuch völlig hysterisch geworden und habe wie wild geschrien. Im Endeffekt sei er dann erschöpft eingeschlafen ohne was zu trinken. Wir haben es am nächsten Tag erneut versucht, da ging es wieder ohne Probleme. Wir sind morgen auf einer Hochzeit. Mein Mann überlegt mit ihm früher zu fahren und ich könnte dann noch was bleiben. Abgepumpte Milch haben wir eingefroren. Also machten wir eben die Generalprobe. Er dreht wieder völlig durch. Ich hab mein Baby noch nie so erlebt, er war völlig hysterisch, hat gekreischt, gezittert und geschluchzt. War kaum zu beruhigen. Völlig verstört. Ich hab ihn dann gestillt und er hat sich nur langsam beruhigt, immer wieder noch geschluchzt, die Augen panisch aufgerissen und völlig verstört. Das mit morgen ist mir egal. Dann fahre ich halt früher heim. Aber wir heiraten selber im September. Es war von Anfang an der Plan dass er an dem Tag Flasche nehmen muss. Alleine mein Kleid kann ich nicht alle 2 Stunden ausziehen, das ist mit der Schnürung zu aufwendig. Ich hab so auch von der ganzen Feier nichts, müsste ihn selber ins Bett bringen... das geht nicht. Was machen wir nun? Ich bin völlig ratlos... ich möchte nicht dass es ihm so geht aber mache mir echt Sorgen wegen unserer Hochzeit. Habt ihr Tipps??


Mitglied inaktiv

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Meiner hat sich immer furchtbar aufgeregt wenn die Milch zu schnell kam. Vielleicht liegt's ja daran. Einfach mal schauen wie schnell die Milch rauskommt und vielleicht mal ne andere Flasche oder Sauger probieren. Ansonsten würd ich einfach mal öfter probieren vielleicht jeden Tag um die gleiche Zeit. Ich weiß jetzt nicht wie alt dein Kind ist aber meine haben Abends immer ganz gerne ihren Michbrei gegessen. Vielleicht wär das ja noch ne Option.


FrauStorch

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Knapp 4 Monate. Haben noch nicht mit Beikost begonnen. Ist ein Sauger mit einem Loch. Avent. Die die Brust ähnlich sind. Wir hatten aber auch ein anderes Fläschchen probiert. Keine Änderung Das Ding ist ja dass er es manchmal auch nimmt. Er drehte jetzt 2x Abends völlig durch.


emilie.d.

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Je nachdem, wie stark Dein MSR ist, fliesst ihm die Milch bei einem Loch auch viel zu langsam. Könntet Sauger mit zwei oder drei Löchern von Avent kaufen.


emilie.d.

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Avent nehmen viele Stillkinder nicht gut, habt Ihr mal Medela Calma probiert? Müde oder hungrige Kinder sind häufig nicht gewillt "ungewohnte" Wege zu gehen. Vielleicht ist er deshalb bei den beiden Malen so durchgedreht. Alternativ könntet Ihr noch Becherfütterung probieren. Bis September ist es noch sehr lange hin, Babys entwickeln sich doch so rasend schnell. Wer weiss, wieviel Beikost er bis dahin isst oder ob er die Milch auch aus einem Becher trinkt. Und an einer Hochzeit sind doch in der Regel viele helfende Hände, die ihn dann vielleicht einfach in den Schlaf tragen. War bei meiner Schwägerin auf der Hochzeit auch so, ihre Schwester hat meine Nichte irgendwann einfach ins Tuch gepackt (war völlig überdreht, übermüdet und am Schreien) und irgendwann ist auch sie eingeschlafen. Du musst ein 6 Monatskind sicher nicht alle zwei Stunden stillen. Und wenn es irgendwann tatsächlich überhaupt nicht mehr geht, wird sich für eine halbe Stunde sicher auch ei Kämmerchen zum Stillen finden. Du müsstest ja irgendwann eh mal zwischendrin abpumpen. Ich habe immer stilluntaugliche Kleidung auf Feiern angehabt und habe in dem Alter einmal nachmittags und dann wieder abends gestillt. Zur Not auch mal in einem Kinderbett, irgendwas findet aich normal immer. Ich kann noch empfehlen, am Hochzeitstag Blumenkohl Brei zu geben ::-) Falls Euer Kind was schickes weisses anzieht.


FrauStorch

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich werd den von dir genannten Sauger nochmal testen. Eigentlich hatte ich jetzt überlegt erst nach der Hochzeit mit Beikost zu beginnen, aber vielleicht macht es dann früher Sinn? Ich weiß nicht... ich kann aber mal beginnen die Stillabstände etwas zu verlängern. Aktuell trinkt er manchmal stündlich, manchmal alle 2 Stunden. Aber selten sind die Abstände länger. Eben haben wir es nochmal versucht. Er drehte nicht durch, trank aber auch nicht. Saugte irgendwann 1-2 mal und spuckte es dann wieder aus. Versteh ich auch nicht. Ist doch die gleiche Milch. Waren wieder die Avent Sauger. An der Brust hat er dann kräftig getrunken. Wir haben noch die NUK Anti Kolik Sauger mit. Die testen wir gleich einfach nochmal. Die sind etwas anders geformt. Das Theater erinnert mich am die Zeit als ich versucht habe die Stillhütchen loszuwerden. Ich glaube er ist leicht irritierbar und dann verwirrt. Ich möchte nur nicht dass er nachher die Brust verweigert. Denn stillen möchte ich noch bis wir mit der Beikost durch sind.


Mitglied inaktiv

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Nuk macht wahrscheinlich keinen Unterschied. Was vielleicht auch ginge wär ihm die Flasche im Halbschlaf anzubieten. Das geht bei uns meistens ganz gut. Wegen Beikost kannst ja einfach mal probieren ob er's mag. Wenn ja ist gut wenn nein schiebst es halt noch.


jeyla82

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Kenne 3 Babys die absolut nicht aus der Flasche trinken wollen, egal ob 3 Monate, 7 Monate oder 10 Monate. Mamas Brust,Brei (bei den älteren )aber keine flasche.Würde deshalb nicht mit der Beikost schon anfangen .Probiere es halt immer wieder mal ,auch mal andere Flasche bzw.Schnuller. im Notfall kannst du auch eine spritze nehmen oder ein löffel um ihn die Milch zugeben am tag der Hochzeit.Aber noch ist ja bißchen Zeit, vielleicht klappt es ja noch.Hast du mal versucht ihn in die stillposition zu legen (freier Oberkörper ) und dann anstatt Brust die Flasche zu geben. Eventuell fehlt ihm einfach etwas mehr Wärme oder Herzschlag von Mama.Der Herzschlag beruhigt ja auch ungemein.Würde das natürlich nur Zuhause ausprobieren


FrauStorch

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Eigentlich gebe ich ihm gar nicht die Flasche sondern mein Mann. Er nahm sie ja mal eine Zeit lang. Als ich es dann mal versucht habe, hat er geschimpft und sie bei ihm genommen. Daher dachten wir dass er vielleicht verwirrt sei wenn ich die Flasche gebe da Mama = Brust ist. Wir hatten daher die Regel: Mama gibt Brust, Papa die Flasche. Lief ja auch ein paar mal gut. Nur jetzt plötzlich nicht mehr. Jetzt nimmt er sie weder von ihm, noch von mir. Wir werden es jetzt täglich probieren und hoffen. Ich werd noch mal andere Sauger testen und dann werden wir hoffen. Aber Druck macht mir das jetzt schon ganz schön... Schnuller nimmt er übrigens gar nicht. Noch nie genommen. Spuckt er wieder aus.


emilie.d.

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Du kennst Dein Baby am besten und hattest geschrieben, dass er irritiert wirkt. Babys haben sehr feine Antennen für Stimmungen. Unruhe und Unsicherheit überträgt sich. Ich finde es gut, dass Dein Mann die Flasche gibt, wir haben das auch so gehandhabt (bzw. Nanny und noch meine Schwiegermutter). Vieles hat bei meiner Schwiemu besser geklappt, weil sie einfach ein nettes Gesicht dazu gemacht hat. Verdirb Dir bitte nicht die ersten Monate durch zu viel Sorgen. Selbst wenn er nicht die Flasche in vier Wochen nehmen sollte-was ich nicht glaube-fände sich am Tag der Hochzeit eine alternative Lösung. Bei Babys kann man manches einfach nicht im Voraus planen. Es kann sein, dass er in ein paar Wochen die Flasche nimmt, aber tierisch an zu fremdeln fängt. Oder krank wird. Dann müsst ihr auch kurzfristig eine Lösung finden. Es gibt einfach Kinder, die keinen Schnuller nehmen und sich auch keinen antrainieren lassen. War bei meinem Neffen auch so, der hat sein Schnullerbedürfnis komplett an der Flasche befriedigt. Ich würd alternativ neben Schnuller auch Tücher und Kuscheltiere probieren. Vielleicht wählt er sich ja ein anderes Übergangsobjekt.


Mitglied inaktiv

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Es gibt Stillkinder die, vor allem wenn sie älter werden, absolut nicht die Flasche akzeptieren. Die Technik an der Flasche, um daraus zu trinken, ist einfach völlig anders als an der Brust. Von daher ist die Empfehlung des Medela Saugers schon ein ziemlich guter Tipp. Wenn er nicht gestillt werden KANN, würde ich aber, statt weiterhin mit der Flasche zu experimentieren, ersatzweise die Milch per Becherfütterung oder Löffelchenfütterung verabreichen. Dauert dann halt etwas länger, aber wenigstens besteht keine Gefahr der Verwirrung und des verzweifelten Hungerstreiks. Ich finde es aufgrund deiner Schilderungen, wie heftig dein Kind reagiert, etwas hart, dass du von eurem kleinen Baby verlangst zu funktionieren und gegen seine Bedürfnisse zu arbeiten, und dabei bist du selbst nicht bereit zu funktionieren, wie es für eine Stillmutter eigentlich vorgesehen ist, sondern weichst auf die Flasche aus... Was die Hochzeit betrifft, würde ich nicht jetzt schon Stress machen, sondern es einfach auf dich zukommen lassen. Abgesehen davon tun lange, erzwungene Stillpausen (fünf Stunden ist bei vier Monate wirklich lange) auch deiner Brust nicht gut. Entweder die Milch staut sich, oder wird als Konsequenz drastisch zurückgefahren, Ich würde mir dein Outfit also nochmal überlegen, denn am großen Tag mit Milchstau in einer Ecke zu sitzen ist echt kein Spaß... Du wirst sicher irgendwann pumpen oder Stillen WOLLEN, egal ob dein Kind da schon Beikost akzeptiert oder nicht, denn gerade anfangs läuft es eher selten so, dass von jetzt auf gleich nennenswerte Mengen verdrückt werden, die komplette Stillmahlzeiten ersetzen. Und das wäre so auch nicht gut durchdacht, denn sonst würde man ja auch nicht von Beikost sprechen, sondern von Anstattkost. Mein Rat: Eile mit Weile. Der Stress ist Gift für euch alle, insbesondere fürs Kind, und nicht zuletzt auch für deine Brüste. Probiert die Becherfütterung (aus einem normalen Becher, mit weichem, formbaren Rand) oder die Milch per Löffelchen geben, und bitte trainiere nichts auf Biegen und Brechen im Voraus, weil man einfach nie wissen kann, wie sich das Baby bis zum Zeitpunkt X tatsächlich entwickelt hat!


Mitglied inaktiv

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Zum Thema "nicht von der Feier haben wegen Baby": wir waren auch mit Baby immer auf Feiern. Gestillt habe ich mit Spucktuch als Sichtschutz, ansonsten sah ich mein Baby kaum, weil es meist von Arm zu Arm wanderte. Eingeschlafen wurde bei mir oder beim Papa im Arm (oder bei Oma, Opa oder sonst wem aus der Familie) und dann weiter im abgedunkeltem Reisebett (Decke drüber), in greifbarer Nähe unseres Tisches - selbst bei Tanzmusik - wie fast alle Kinder bei uns. Da besteht also auch kein Grund, sich zu stressen...


FrauStorch

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Ja ihr habt recht, es macht mir Druck. Im Grunde wäre es mir egal. Ich stille ihn zur Not bei jeder Feier und fahre früh mit ihm nach Hause. Ich hätte überhaupt keinen Stress mit dem Thema wenn unsere Hochzeit nicht wäre. Und ich sagte ja auch dass ich deswegen nicht extra früh mit Beikost beginnen möchte, ich denke das ist jetzt auch noch zu früh. Und dass es das Stillen bis dahin nicht ersetzt ist mir klar. Mit abpumpen rechne ich natürlich. Ich hätte es aber nur alle 6 Stunden machen müssen. Nachts ging es auch schon bis 8 Stunden. Ich habe nicht extrem viel Milch und mit Milchstau keine Probleme. Das ist ein Unterschied zu den 1.5-2 stündigen Stillabstände jetzt. Er trinkt halt völlig nach Bedarf was ich ja auch gut so finde und es deswegen so mache. Wir gehen absolut bedürnisorientiert mit ihm um. Tragen ihn dauernd durch die Gegend wenn er es möchte, er schläft viel bei mir im Bett und darf trinken wann er mag. Dass das im Gegensatz zu unseren Wünschen an dem einen Tag steht ist mir klar und dass das auch irgendwie bekloppt ist auch. Ich hatte da bisher auch keine Sorgen mit. Wir hatten ab und zu das Fläschchen probiert um zu sehen ob er es wohl nimmt. Das ging ohne größere Probleme. Deswegen hatte ich dann mal einen Abend frei und war unterwegs. Und plötzlich ging es nicht mehr und er drehte durch. Das tat er vorher nicht obwohl wir nicht anders gemacht haben. Am nächsten Tag testeten wir es daher ja nochmal und er nahm es wieder ohne Probleme. Und dann jetzt plötzlich wieder nichts. Er drehte aber auch von 0 auf 100 auf. Es war nicht so dass wir das lange ausgereizt haben. Und er bekam dann ja auch wieder die Brust war aber völlig fertig. Das hat mich ja selber so schockiert. Wenn er jetzt nicht will zwingen wir es ja auch nicht rein sondern lassen es. Trotzdem stellt es uns vor ein Problem. Und wenn ich ehrlich bin: ja ich möchte gerne was von unserer Hochzeitsfeier haben. Das mag aus Muttersicht egoistisch sein aber es ist so. Ich bin bereit alles zu machen und zu geben, egal wann und zu welcher Zeit. Ihn tagsüber zu schleppen bis mein Rücken schmerzt und ich Verspannungen habe und Nachts wach zu liegen. Alles ok. Es ist nur dieser eine Tag den ich zumindest für ein paar Stunden für mich möchte. Gar nicht komplett aber eine Weile möchte ich die Feier genießen können. Wenn ich aber durchgehend stillen muss dann bin ich dauernd abwesend. Alleine das ein- und ausschnüren aus dem Kleid dauert lang. Ich würde die Hälfte der Zeit auf dem Klo mit ausziehen, anziehen und stillen verbringen. Wir waren gestern auf einer Hochzeit und es war mega anstrengend. Ist auch ok für mich, aber bei meiner eigenen Hochzeit? Nein, ich möchte das nicht. Da bin ich ehrlich. Das mag egoistisch sein, aber dann bin ich das mal an dem einen Tag für ein paar Stunden.


FrauStorch

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Wir haben jetzt zwei Hochzeiten durch. Er ist da leider nicht so unkompliziert. Weglegen kann man ihn nicht (weint los oder wird wach und weint dann) und wenn er nicht in seiner gewohnten Umgebung ist ist er immer sehr verunsichert und nur bei uns auf dem Arm ruhig. Unsere Familie wohnt leider weiter weg. Omas, Opas und Co sieht er nur selten und sind auch recht fremd für ihn. Selbst bei meinen Eltern zu Hause ist er immer etwas unentspannt. Ist auch ok, er mag es wohl lieber in seiner gewohnten und sicheren Umgebung. Wir haben dafür eine tolle und gute Babysitterin für ihn die er etwas kennt und die ihn kennt. Die kann super mit ihm umgehen und da bin ich froh. Die wird mit ihm vor Ort sein. Da mach ich mir wenig Sorgen. Es ist das ausziehen, anziehen, stillen was die Zeit kostet. Und ein Reißverschluss geht nicht mehr dafür hab ich nicht genug Gewicht verloren.


Mitglied inaktiv

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Du brauchst dich doch nicht verteidigen. Ich finde das total nachvollziehbar. Ich finde auch als Mutter muss es erlaubt sein auch mal an sich zu denken vor allem wenn es um die eigene Hochzeit geht.


emilie.d.

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Völlig nachvollziehbar und ok. Aber ich denke, Du machst Dir zu viel Sorgen. Mein ältester Sohn war wirklich sehr schwierig und als er sechs Monate war, ging meine Saison (Sport) wieder los. Wo die Spieltage mit Anfahrt von ca. 12-20Uhr gehen. Für meinen Mann etwas anstrengend, weil er ihn viel tragen musste, aber letztlich lief es gut. Er hat ihn immer zwischen 15.30-16 Uhr gebracht zum Stillen und dann hat er wieder getrunken, wenn ich nach Hause gekommen bin. Auf Hochzeiten haben wir meist ein Zimmer gemietet, gibt es die Möglichkeit bei Euch? Auf dem Klo umziehen ist ja nicht so schön und ich war ehrlich gesagt ganz froh, mich zwischendurch mal mit dem Kleinen ne halbe Stunde nachmittags hinzulegen. Gerade wenn es abends lange geht. Ging auch mit der Frisur meist einigermaßen. Wenn Ihr einen Babysitter habt, den er mag, ist das doch super. Und im Notfall seid ihr ja beide verfügbar.


Mitglied inaktiv

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Und ich fand es damals streckenweise auch SEHR anstrengend, ein kleines Baby zu haben. Du wirst deine Freiheit jedoch wieder zurück kriegen, versprochen! Aber dafür brauchst du eigentlich nichts weiter zu tun als ruhig abzuwarten, bis du Stück für Stück freier wirst, weil dein Kind mit der Zeit Stück für Stück selbstständiger wird! Dein Kind hat auch Bedürfnisse, aber dazu wird in zwei Monaten ganz sicher nicht mehr zählen, alle zwei Stunden gestillt zu werden - einfach weil es schon älter und reifer geworden ist. Also ganz ohne Training, Generalprobe und Stress. Wenn dein Kind keine Flasche akzeptiert (was ich genauso nachvollziehbar finde), wirst du einen Plan B brauchen, und einfach etwas mehr Gelassenheit... Lasst es einfach auf euch zukommen! Und alles Gute für eure Hochzeit!


FrauStorch

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Danke erstmal für eure Antworten. Nachdem sich der ganze Schreck bei mir gelegt hat sind wir nochmal mit etwas mehr Ruhe an die Sache ran gegangen. Es war in der Situation auch sehr unklug gewesen das übers Bein zu brechen. Er war zu müde, zu hungrig und an einem fremden Ort. Ich hab mir überlegt, dass wir als erstes einen besseren Anreiz brauchen dass er den Sauger gerne in den Mund nimmt. Und nicht dieser Schreck bleibt. Ich hab ihm in den ersten Wochen immer mal wieder Sab Simplex gegen seine Koliken gegeben, das Zeug hat er geliebt (klar, schmeckt ja auch wie süßer Himbeersirup). Ist jetzt nicht die hohe pädagoische Schule aber ich hab einfach mal den Sauger mit einem Tropfen davon eingerieben. Das fand er natürlich ganz toll und lutschte gerne drauf rum. Mir fiel auf, dass er gar nicht so richtig weiß was er damit anfangen soll. Er lutscht, kaut drauf rum aber kommt nicht so richtig auf die Idee zu saugen. Wenn er es dann macht, dann funktioniert es nicht so richtig. Er hat recht lange gebraucht (und 2/3 Tröpfchen als Anreiz mehr) bis er dann 20-30 ml trank. Dafür ging es ganz friedlich und spaßig. Wir üben es jetzt so mit ihm 2x am Tag. Immer nur solang er will und wenn er schimpft hören wir sofort auf. Im Anschluss kriegt er zunächst die BRust bis es zuverlässig klappt. Den Avent Sauger scheint er nicht so zu mögen, mit dem NUK geht es etwas besser. Ich hab heute den MEDELA CALMA besorgt und werd den morgen testen. Ich finde nur dass der Sauger extrem lang ist... ich hoffe er muss davon nicht würgen. Meine Brustwarzen sind kaum halb so lang wie das Ding. Echt seltsam. Im Grunde ist es etwas vergleichbar mit der Situation nach der Geburt. Er konnte an der Brust nicht trinken (schaffte es nicht Unterdruck aufzubauen) und trank dann eine Weile mit Stillhütchen. Diese dann loszuwerden war ne ganze Menge arbeit, er musste erst lernen wie man an der Brust trinkt. So scheint es jetzt auch mit der Flasche zu sein, er muss erst lernen was er damit machen muss.