Elternforum Fläschchennahrung

Abstillen -ja/nein? - Meinungen!?

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Abstillen -ja/nein? - Meinungen!?

Leilani1987

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Meine kleine Maus kam am 13.08.2014 auf die Welt. Und ich habe leider nicht genug Milch. Ich überlege abzustillen. Im Krankenhaus kam so gut wie nichts. Nora schlief ständig ein, weil sie zu schwach war. Und dann sollte ich zufüttern. Das hab ich auch zu Hause weitergemacht. und voher angelegt, damit sie wenigstens saugt und so evtl. die Milchbildung angeregt wird. Zusätzlich pumpe ich ab. Eine Zeit lang, kam früh beim ersten pumpen 40ml (beide Brüste zusammen). Ich hab dann erstmal gesammelt damit sie eine volle Flasche bekommt. Abend sind es aus beiden zusammen gerade mal 10ml. Das ist doch ein Witz. Würde ich noch mehr/öfter abpumpen, sind es dann sogar manchmal nur 5ml. :( Ich probiere zusätzlich das Brusternährungsset aus, in der Hoffnung dass es mehr wird. Aber das wird nichts. Nun überlege ich, ob ich bei dem ganzen Zeug (abpumpen, stillen, zufüttern, brusternährungsset) und den am Ende wenigen ml, abstille. Ich bin mir aber so unschlüssig. Ich denke, wenigstens eine kleine Flasche Muttermilch am Tag. Aber bringt es die denn wirklich? Mein Freund meinte, ich soll das lassen, da sie nach der muttermilch immer so weinerlich ist. Was meint ihr dazu?


nuria82

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Antwort auf Beitrag von Leilani1987

Hallo, meine Tochter ist auf den Tag genau ein Jahr älter als deine Maus. Was sagt deine Stillberaterin? Ich würde dich, wenn du stillen willst, ins Bett stecken oder auf die Couch und die kleine nach Bedarf ein paar Tage trinken und kuscheln lassen, wie sie will. Wenn du magst, kannst du bockshornklee oder malzbier nehmen, um die milchbildung zu steigern. Dann sollte sich auch die milchmenge eingependelt haben. Zufüttern ist oft der Anfang vom (ungewollten) abstillen. Mir wurde am Anfang auch seitens des kh zu zufüttern und abpumpen geraten. Mal ganz davon abgesehen, dass die Pumpe nie soviel rausholt wie ein Baby, hatte ich von der ganzen Arbeit auch die Nase voll. Und dazu noch ein saugverwirrtes baby. Es lohnt sich, für das stillen zu kämpfen. Wir stillen immer noch. Aber wenn es zu belastend wird, gibt es ja Ersatznahrung. Überleg dir, womit du besser schlafen kannst. Nebenbei hat mir neulich ein Kinderarzt in der Klinik erzählt, dass 98% aller Mütter stillen können und gefühlte 50% zu wenig Milch hätten. Er meinte, das mit zu wenig Milch kann vorkommen, wäre aber sehr selten. Durch die muttermilch hast du auch Abwehrstoffe für deine Tochter, solltet ihr mal krank sein. Also, ja, auch wenig mumi ist gut. Wie gesagt, Flaschennahrung ist Ersatz und nicht original, mittlerweile wird es aber auch gut vertragen.


Leilani1987

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Antwort auf Beitrag von Leilani1987

Ich denke zudem auch noch, wenn ich abstille, weil es echt wenig ist, dass ich eine schlechte Mama bin.


nuria82

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Antwort auf Beitrag von Leilani1987

Das ist völliger Unfug. Lass dir das von einer Langzeitstillmami sagen! Ja, stillen hat viele Vorteile. Gerade für die kleinen. Und wie ich schon schrieb, lohnt es sich. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Ich stille auch nur noch, weil ich vor einem Jahr eine tolle Stillberaterin gefunden habe. Aber ob du stillst oder Fläschchen gibst sagt genau so wenig über deine Mutterqualitäten aus wie die Frage nach spontaner oder kaiserschnitt Entbindung. Lass dir da bloß nix einreden!


lanti

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Antwort auf Beitrag von Leilani1987

Hallo, erstmal noch herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Ob Du weiter stillen, abstillen oder zwiemilchernähren möchtest ist allein DEINE Entscheidung und sag rein GARNICHTS über Dich als Mutter aus. Deine Kleine ist noch jung und trinkt noch an der Brust - es ist also durchaus möglich sie weiterhin (ggf auch voll) zu stillen - aber die Umstellung wird anstrengend sein - ob es Dir das wert ist, musst Du selbst wissen - auch wenn die Kleine nur teilweise Muttermilch bekommt, ist das positiv zu sehen. Wieviel ml Milch Du abpumpen kannst sagst NICHTS darüber aus, wieviel Milch vorhanden ist. Denn keine Pumpe ist so effektiv wie ein saugendes Baby! Manche Mamas bekommen beim Pumpen gar nichts raus und stillen ihre Kinder 1 Jahr oder länger (ohne Säuglingsmilch zuzufüttern). Für ein erfolgreiches Stillen ist Unterstützung Gold wert. Du solltest Dir also auf jeden Fall Unterstützung suchen - am besten eine kostenlose Stillberaterin aus Deiner Nähe von La Leche Liga oder (nicht immer ist hier eine Hebamme der beste Ansprechpartner), die Du hier finden kannst: http://www.lalecheliga.de/index.php?option=com_content&view=article&id=401&Itemid=93 http://www.afs-stillen.de/index.php/afs-vor-ort/stillberatung Brusternährungsset ist übrigens eine super Möglichkeit. Gute Infos dazu findest Du hier: http://www.nicolleen.net/resources/sondenstillen.pdf Und je öfter (!) die Kleine an der Brust saugt umso mehr wird die Milchproduktion angeregt. Das dauert natürlich, aber es passiert - solange sie also noch an der Brust trinkt ist alles möglich und man kann die Menge, die Du zufütterst schrittweise reduzieren. Wenn Du stillen möchtest heißt die Devise also: anlegen, anlegen, anlegen :) Was zudem hilfreich ist: ganz viel Ruhe (bist ja noch im Wochenbett), möglichst wenig Besuch es sei denn er bringt zu essen oder macht den Haushalt, ganz aufs Baby konzetrieren, stillen ohne auf die Uhr zu schauen, soviel Körperkontakt (am besten Haut an Haut ins Bett legen) wie möglich, Lac Deflorans D12 Globuli und wenn das Baby schläft Stillwissen aneignen: http://www.lalecheleague.ch/home/stillwissen/stillen-auf-einen-blick http://www.still-lexikon.de/45_stillprobleme.html#zuwenig http://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewtopic.php?t=124858 http://www.rund-ums-baby.de/stillforum/beitrag.htm?id=162748&suche1=zuf%FCttern+verringern&seite=1 http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=122098&suche1=zuf%FCttern+reduzieren&seite=1 http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=139345&suche1=zuf%FCttern+reduzieren&seite=1 Schreib mal, wie Du Dich entschieden hast bzw. wie es bei euch weiter geht, wenn Du magst... Alles Gute!