Mitglied inaktiv
Hallihallo, hab mal eine Frage: Mein Mann und ich sind aus der Kirche ausgetreten (das warum würde jezt zu weit führen.) Wir sind aber trotzdem noch Christen und würden unsere Tochter eigentlich schon taufen lassen wollen. Nur - wenn die Eltern ausgetreten sind, wird auch das Kind von der Kirche "verstoßen". Gibt es (kaht.) Pfarrer, die ein solches Kind trotzdem taufen? Tschüssi, T.
Hallo, das Kind wird auch katholisch getauft, wenn die Eltern ausgetreten sind. Erstens kann das Kind nichts dafür, außerdem ist es ja ein potentieller Kirchensteuerzahler. Es kann natürlich sein, daß der ein oder andere Pfarrer sich dazu nicht bereit erklärt, aber die Mehrheit von ihnen tut es. Bezüglich Kirchenaustritt halten sich die wildesten Gerüchte, z.B. auch, daß man dann nicht beerdigt wird. Auch das stimmt nicht, als getaufter Christ wird man von einem Pfarrer beerdigt, auch wenn man aus dem Verein ausgetreten ist. Gruß Tine
hallo tine! kann da nur für österreich sprechen, aber hier wirst du, wenn du nicht mitglied in der entsprechenden kirche bist, NICHT vom pfarrer eingesegnet (begraben ja sowieso nicht *gg*). bestenfalls, wenn du einen altkatholischen pfarrer findest und ganz lieb bittest... ist leider nicht von der taufe abhängig, sondern von der mitgliedschaft.... alles liebe, irene
gggg
Ihr werdet Euch Euren Austritt sicher gut überlegt haben und kirchenrechtlich ist es auch kein Problem, Euer Kind taufen zu lassen. Aber was mir nicht ganz klar ist, warum Ihr Euer Kind taufen lassen wollt, wenn Ihr selber dieser Kirche nicht mehr angehören wollt??
Hallo Maria-Christina, ich möchte meine Tochter taufen lassen, weil ich gläubige Christin bin und ich mein Kind ebenfalls zu einer gläubigen Christin erziehen will und die Taufe gehört dazu. Leider gibt es ja nicht die Möglichkeit, ein Kind einfach christlich taufen zu lassen, sondern nur katholisch, evangelisch etc. Und mit der katholischen Kirche kann ich mich absolut nicht identifizieren; wenn man sich anhört, was der Papst und seine Mitarbeiter so von sich geben, dann kann einem schon die Hutschnur hochgehen. Von all den Verbrechen, die diese angeblichen Stellvertreter Gottes (welche Anmaßung, sich so zu bezeichnen!) im Laufe der Geschichte begangen haben, mal ganz zu schweigen. Mit Christlich hatte das ganz und garnichts zu tun. Ich bin sicher, daß ich - obwohl aus der Kirche ausgetreten - ein besserer Christ bin als die, die andauernd in die Kirche rennen und ansonsten niemandem etwas Gutes tun. Außerdem ist in der Bibel mit keinem Wort erwähnt, daß man Mitglied in diesem Verein sein muß und auch noch Geld dafür zahlt (an den reichsten Staat der Welt, das ist der Vatikan nämlich).
Hallo Tine, Bingo! Genau meine Meinung. Außerdem ist ein Sakrament (eben die Taufe) nicht auflösbar und demzufolge kann die Kirche eigentlich -wenn sie sich nicht selbst widersprechen wollte- niemanden "aussperren" und mit dem Austritt ist man lediglich nicht mehr zahlendes Mitglied - wer bin ich denn, daß ich die unehelichen Kinder der Pfarrer sponsere?! (Die Kirche zahlt nämlich für die Kinder der Pfarrer - 3 darf ein Pfarrer zeugen, erst ab dem 4. muß er selber Schweigegeld zahlen) Ich bin halt keine Katholikin im kirchlichen Sinne, sondern Christin nach der Lehre Jesu.
o.T.
Wenn ihr eh nicht mehr in der Kirche seit könnt ihr ja das Kind auch evangelisch taufen lassen. Diese Kirche finde ich viel demokratischer und weniger frauenfeindlich, da auch Frauen zur Pfarrerschaft gehören dürfen? Ich denke eine Konvertierung zum Protestantismus ist kein Problem auch für die Eltern und wäre vielleicht mal eine Überlegung wert? Nicole-1972
hallo Tabitha! wie dass genau kirchenrechtlich aussieht weiß ich auch nicht genau. Ich weiß nur von Bekannte, die beide ausgetreten sind ihr Kind evangelisch taufen konnten. Die Mutter ist zwar zwischenzeitlich wiede eingetreten, aber das war keine Voraussetzung. Das müßte bei den Katholen eigentlich doch recht ähnlich sein. Beim Surfen zu dem Thema hab ich gerade Informationen zur Taufe gefunden unter: www.bayern-evangelisch.de dann unter Beratung, und dann aufs Stichwort Taufe klicken. Dort stand komischerweise, dass ein Elternteil Kirchenmitglied sein sollte.(evtl Ausnahmen) Vielleicht sind die kath. Priester in einer Großstadt toleranter bei Konfessionslosen. (Wir wollen demnächst Lea evangelisch taufen lassen, aber wir sind beide Kirchen-mitglied) Ich hoffe ihr findet einen Priester oder Pfarrer. Liebe Grüße, Anika u. Lea.
Hallo Tabitha, mein Mann und ich sind auch aus der kath. Kirche ausgetreten, trotzdem ist unser erster Sohn (7 Jahre) getauft, für den zweiten (8 Wochen) haben wir den Termin im Oktober. Es gab damit eigentlich keine Probleme, obwohl wir im tiefsten Niederbayern auf dem Land leben, allerdings hatten wir da- mals ein langes Gespräch mit dem (supernetten!!!) Pfarrer,bei dem er u.a. etwas über unsere Gründe für die Taufe wissen wollte. Es ist wichtig, dass der/die Taufpate/-in Mitglied in der Kirche ist. Möglicherweise hängt das aber auch vom jeweiligen Pfarrer ab; bei der Beer- digung meines (ebenfalls ausgetretenen) Vaters vor 5 Jahren weigerte sich der zuständige Pfarrer, die Totenfeier abzuhalten. Ich wünsche Dir, dass Du an einen vernünftigen (und wirklich christlichen) gerätst, viel Glück Sissi
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