Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Noch jemand hier der mit dem kristeller Handgriff entbunden hat???

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Würd mich mal interessieren wie ihr das empfunden habt und warum er bei euch angewendet wurde!! Wart ihr danach auch mit euren Babys beim Osteopathen??? Oder habt ihr oder eure Babys Folgeschäden davongetragen?? Fragen über Fragen!! Also meine Tochter ist mit der Schulter im Geburtskanal stecken geblieben und deshalb wurde der kristeller Handgriff angewendet!! Wir waren beim Osteopathen und mittlerweile ist unsere Tochter blockadefrei!! Ich hatte nach der Entbindung Probleme mit der Atmung und jetzt noch manchmal Schwierigkeiten die Blase zu halten!! Außerdem fand ich diese Anwendung schon etwas traumatisch!! Wie ist es euch ergangen?? LG Krissi


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das ist doch das wo die mit dem arm oder ellenbogen sich mit ihrem ganzen gewicht auf deinen bauch "raufschmeißen" oder? wenn ja haben sies bei mir auhc gemacht weil ich nach 11 stunden kreissaal und davor 5 tage geburtseinleitung mit immer wieder wehen keine kraft mehr hatte beim pressen, wird mit denke ich keiner verübeln^^ es war extrem schmerzhaft für mich und blasehalten war auch bei mir danach wochenlang ein problem. außerdem fand cih es irgendwie total unnötig -.- allerdings mussten wir nciht zum osteopathen oder so bei meiner kleinen war alles ok. lag vemrutlich daran das sie ja nciht irgendiwe verkeilt war sondern ich einfach nur ein schlappi^^ allerdings finde cih es interessant das das ganze so kritisch gesehn wird das wusste ich definitiv nicht, uns wurde das im vorbereitungskurs als eine ganz normale mögliche methode bei nciht vorranschreiten der geburt erklärt... und das die babys dadurch einen schaden erleiden könne hat uns auch keiner gesagt, auhc gefrgt wurde ich nciht im kreissaal obs für mcih ok ist. plötzlich hing die ärztin einfach auf mir drauf und bohrte ihren ellenbogen in meinen oberbauch, sie stand dazu auch noch auf einem stuhl. umso mehr cih darüber nachdenke umso mehr dneke ich im nachhinein "omg" ^^ während der geburt wars mir nicht bewusst nur sehr schmerzhaft...


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Von einem "Schaden" zu sprechen wenn Kinder nach einer schweren Geburt bei der durch dieses oder andere Hilfsmittel nachgeholfen werden musste und diese dann zum Osteo sollten finde ich etwas weit hergeholt. Die Notwendigkeit einer Geburtsbeschleunigenden Maßnahme -egal welcher Art- kann eine Schwangere selten in der Extremsituation d. Geburt exakt beurteilen. Hierfür ist es evtl. ratsam sich das Protokoll anzufordern, aus dem auch der Zustand d. Kindes VOR dem Eingreifen dargestellt wird. Wenn ein Kind aufgrund stehender oder zu langer Geburt lebenslang mit Behinderungen zu kämpfen hat finde ich persönlich das dann doch traumatischer als ein vorübergehend vorliegends Problem seitens der Mutter oder des Kindes. Wie gesagt, wer mit dem Ablauf seiner Geburt hadert sollte das Gespräch mit der damals zuständigen Hebamme suchen und sich da Protokoll kopieren lassen, da wird manches klarer, vieles weiß man einfach gar nicht mehr.


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Ich wollte hier keinen Schuldigen für mein traumatisches Erlebnis finden, es sollte lediglich ein Erfahrungsaustausch stattfinden!! Mir ist schon bewußt, dass dieser Handgriff nötig war weil andererseits schlimmeres mit meiner Tochter (und das ist mir das Wichtigste, ich wäre mir in dem Fall noch fast egal gewesen) passiert wäre!! Ist das jetzt richtig angekommen??? LG Krissi


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Hallo, erstmal musste ich googeln um zu wissen was du meinst, denn ich habe den Ausdruck noch nie gehört... Aber jetzt wo ich weiss was das ist, kann ich dir dazu sagen, das das bei meinen beiden Kindern gemacht wurde. Mein großer Sohn ist jetzt 7 jahre alt. Die Geburt dauerte damals16 Stunden... Mein kleiner ist 1 1/2 und bei seiner Geburt hat alles nur 3 Stunden gedauert. Ich hatte soweit ich weiss, bei keinem einem Geburtsstillstand. Ich hatte das Gefühl dieses "pressen" auf den Bauch, soll einfach nur das raus flutschen erleichtern :-) Hmmm, also ich hab das nicht so bewusst war genommen und bin da jetzt auch nicht traumatisiert oder ähnliches und weder ich noch meine Kinder hatten irgendwelche Schwierigkeiten danach! Ich weiss aber auch noch das die Ärztin nach der Geburt unseres 2.Kindes noch zu meinem Mann sagte:"....viele männer erschrecken sich wenn ihre Frau ausgequetscht wird wie ne Ketchupflasche.." Ich lass das mal so stehen...;-) Alles Gute für dich und liebe Grüße


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Hi, ich kann dich gut verstehen! Beim ersten Kind hat die Hebamme auch diesen Griff angewendet und ich fand es schlimm und lange und unangenehm. Als dann noch der Oberarzt mitmachte, habe ich echt gedacht ich will nicht mehr. Ich persönlich kann nicht verstehen, dass man mich 30 Stunden in den Wehen liegen ließ und nicht nach 20 sich für einen Kaiserschnitt entschied. natürlich bin ich froh, dass mein Kleiner es (halbwegs) gut weggesteckt hat, aber bei uns waren auch Folgebehandlungen beim Orthopäden notwendig. Ein Osteopath hätte da nix bewirken können, oder nur einen Mini Anschub geben können. Ich kann heute sagen, dass in der Situation dieser handgriff mein Kind gesund zur Welt hat kommen lassen, und das gerechtferitgt in meiner Situation vollkommen den Einsatz. In erster Linie, oder sagen wir mal am Anfang, von der Verarbeitung war ich auch nur über diese Geburt entsetzt, zumal die zweite so harmonisch und gut ablief, und sich keiner auf mich warf (was ich auch erwartete) GLG Ex


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Also bei mir wurde es auch gemacht ich hatte nach 18 Stunden keine Kraft mehr, ich empfand es als sehr unangenehm. Wußte aber auch nicht das das Kind dadurch einen Schaden bekommen konnte. Naja sonst wäre bei uns die Saugglocke oder ein Kaiserschnitt in Frage gekommen. Wir waren auch beim Osteopaden mit unserem Sohn, aber ich dachte wirklich er hatte auch Blockaden in der Halswirbelsäule. Danach war aber alles wieder o.k. Nur mir ging es danach nicht mehr gut ich hatte eine Wochenbettpyschose dank der tollen Geburt und war 4 Wochen stationär in der Pychiatrie. Also wenn ich noch ein ging bekomme defintiv Kaiserschnitt das mach ich nicht noch mal mit. LG


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allerdings vor 7 Jahren.. lach.. aber bei uns war nichts dergleich!


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Ja, hier auch! Ich selbst fand es nicht schlimm, es war dringend notwendig, weil die Herztöne meines Sohnes schlecht wurden. Hinterher hat man gesehen, daß die Nabelschnur sehr kurz war, und er sich mit jeder Wehe die Blutzufuhr abgedreht hat, durch den Zug, der drauf kam. Mittlerweile ist er 3 Jahre alt, und wir sind immer noch regelmäßig alle 3 Monate zur Behandlung bei der Osteopathin.Er hat sehr viel geschrien nach der Geburt, aber lange hat keiner gewußt, warum. Erst nach einigen Gesprächen mit einer Kinderkrankenschwester, die den Babymassagekurs geleitet hat, bin ich auf Osteopathie aufmerksam geworden. Nach der ersten Behandlung war es noch 2 Tage richtig schlimm, danach war er wie ausgewechselt. Ich selbst hatte nur lange Probleme mit meinen Rippen, konnte schlecht aufstehen und selbst bei der Rückbildung mußte ich einige Übungen auslassen. Mit der Blase hatte ich keine Probleme. Viele Grüße, Esther


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Hallo, mir läuft ein Schauer über de Rücken, wenn ich das so lese und ich finde es unfassbar, dass Frauen immernoch solche Gewalt angetan wird unter der Geburt. Zumal das Steckenbleiben der Schultern den Handgriff nach Kristeller eigentlich verbietet... Der Handgriff selber ist zwar in eineigen Situationen ein Segen, um eine Saugglockengeburt resp. einen Kaiserschnitt zu vermeiden, aber leider wird er in der Regel falsch angewendet. Dadurch kommt es zu einer hohen Gewalteinwirkung und eben zu den Problemen, die ihr beschreibt. Echt gruselig, was alles unter dem Argument "besser fürs Kind" im Kreißsaal gemacht wird :-( Euch und euren Kindern alles Gute, Silke