Du hast unten in dem Beitrag geschrieben, du denkst, das Schlimmste sei die Trennung von Mutter und Kind nach der Geburt, und ich kann dir da nur Recht geben. Sehe es ganz genauso. Meine Große habe ich um 10.16 Uhr per KS entbunden und kurz gezeigt bekommen (ohne Brille, so dass ich wirklich "viel" sah ...). Das nächste Mal bekam sie mein Mann in den Arm gedrückt, als er mich gegen 17 Uhr besuchte und dann sah ich sie erst wieder am Tag nach der Geburt im Laufe des Vormittags. Ich hätte verrückt werden können. Meinen Sohn habe ich ganz normal bekommen und von Anfang an immer bei mir gehabt. Da gabs überhaupt keine Trennung. Es hört sich jetzt vielleicht komisch an, ich weiß nicht, obs anderen auch so ergangen ist, aber ich war ständig mit meiner Nase an ihm dran und MUSSTE an ihm riechen, weil er einfach so gut roch. Das fühlte sich für mich an wie ein innerer Zwang und ich habe das sogar selbst gemerkt. War schon ulkig. Als ich mit ihm nach 3 Tagen Krankenhaus nach Hause kam und die Hebamme dann ihre Besuche machte, habe ich die einige Male gefragt, ob jetzt nicht bald wieder dieser schreckliche Babyblues einsetze. Ich hatte die Wochen (und Monate) nach der Geburt meiner Tochter in so schrecklicher Erinnerung, dass ich mich davor gefürchtet habe. Aber ich hatte es GAR NICHT. Nicht einmal ansatzweise. Ich glaube, das hat damit zutun, dass ich meinen Sohn von Anfang an gar nicht aus der Hand geben musste, auch wenn ich dafür keinen Beweis anbieten kann. Agnetha