Mitglied inaktiv
Ich habe vor 1,5 Wochen per Kaiserschnitt entbunden. Ich bin todunglücklich darüber. Mein Sohn war ein kleiner Riese (4240 g, 54 cm). Schon aus diesem Grund bin ich fertig. Ich hatte das Gefühl das ich etwas anormales geboren habe. Ich bin stolz auf ihn, aber diese "ein-großes-Kind"-Kommentare" machen mich total fertig. Man gibt mir irgendwie zu verstehen, daß er etwas anderes ist. Ich wünschte er würde eben auch nur 3 kg wiegen und 50 cm lang sein. Und vielleicht hätte ich dann normal entbinden können. So lag es angeblich an dem Mißverhältnis Kopf-Becken und schlechtem CTG. Er hat sich auch nicht richtig gesenkt. Ich fühle mich um mein Geburtserlebnis betrogen. Ich habe nicht SELBER entbunden. Es fehlt einfach etwas. Sicher, es hat auch Vorteile per Sectio zu entbinden, aber ich hätte soo gerne normal entbunden. Einfach nur eine normale Entbindung und normal großes Kind. Bitte versteht mich nicht falsch. Wo sind die Muttergefühle die mich jetzt erwischen sollen? Ich spüre Zuneigung zu meinem Kind, aber ich vermisse meinen Bauch und das Kind da drin. Irgendwie kann ich das nicht miteinander vereinbaren. Als wäre es nicht dasselbe Kind. Ich wollte es selber gebären, und das ist mir nicht gelungen. Und das Stillen übrigens auch nicht. Wem geht es ähnlich??
Hallo Sandra, mir ging es ähnlich: ich lag über 36 Stunden in den Wehen und dann wurde entschieden einen Kaiserschnitt zu machen, da Malte auch ein Riesenbaby war (54cm/4020g) und das CTG ganz schlecht wurde. Da ich schon so fertig war, bekam ich eine Vollnarkose und konnte meinen Sohn erst nach der OP aus den Armen meines Mannes in Empfang nehmen. Ich habe sehr lange darunter gelitten, ihn nicht auf natürliche Art bekommen zu haben und Muttergefühle hatte ich erstmal gar keine. Dazu kam, dass ich stillen wollte, es aber nicht klappte und ich mich dadurch zusätzlich noch als Versagerin fühlte. Ich denke, Du musst Dir und Deinem Kind Zeit geben, damit sich Gefühle entwickeln können. Bei mir hat es 4 Monate gedauert, bis ich die Entbindung so einigermassen verdaut hatte und ich auch eine richtige Beziehung zu meinem Sohn (heute 7 Monate) aufbauen konnte. Es braucht eben Zeit sich mit dem Erlebten auseinandergesetzt zu haben und gleichzeitig noch die Umstellung nicht mehr alleine zu sein und ein Geschöpf in den Armen zu halten, dass komplett auf einen angewiesen ist, zu bewältigen. Du wirst sehen, irgendwann wirst Du das Erlebte ganz anders betrachten - ich denke schon so hin und wieder an ein Zweites.....das ist allerdings erstmal noch in weiter Ferne... Ich wünsche Dir eine wunderschöne erste Zeit mit Deinem Sohn! Alles Gute, Tina
Hallo Sandra, tja irgendwie liegt es wohl am Namen, ab´er wie ich untern schon einer anderen Sandra schrieb, kann ich dich verstehen. Ich hatte eine Not-Sektio mitten in der Nacht und fühle mich auch wahnsinnig betrogen um dieses wunderbare Gefühl, wenn das Baby dann da ist und man diesen riesigen Endorphin-Schub hat. Meine Große kam normal und ich habe mcih auf die zweite Geburt so gefreut, weil ich diesmal nciht alles über mich ergehen lassen muss, da ich weiss was abläuft. Meine damalige Hebamme hat mich auch ncht darauf aufmerksam gemacht, dass man den Kopf schon sehen kann und ich hätte das so gerne gesehen. Na dann eben beim 2. und was war nichts! Ich hatte mit ihr ganz schöne Anlaufschwierigkeiten, die Beziehung zu ihr war ganz anders ... nicht so wie bei der Großen ... Aber mit der Zeit denkt man nicht mehr so häufig daran und es tut auch nicht mehr so weh. Aber meine Süße hatte 49cm und 3080g und mir ist das Gegenteil von dir passiert: Ach ist das ein kleiner Wurm und so winzig, ist wohl ein paar Wochen zu früh gekommen ... usw. *nerv* Aber ich kann dir nur eines noch zum Trost sagen: Meine Cousine (jetzt 2 Jahre) hatte bei der Geburt 4900g und 55cm. Das hatte Lea erst mit 4 Monaten! Ach die Leute sagen immer was blödes dazu, ob die Kinder groß oder klein sind, weil sie sonst einfach nicht wissen was sie sagen sollen. Sies doch mal von der Seite. Melde dich wenn du Hilfe brauchst bei mir. Ich kann dir auch ein paar gute Adressen nennen. Tschüs Sandra
liebe Sandra, ich hatte bereits 2 Notkaiserschnitte und habe mich anfangs gefühlt wie Du. Warum kann ich nicht, was alle anderen auch können? Aber das Gefühl vergeht und jetzt zählt nur noch das Ergebnis und das sind 2 gesunde, fröhliche Kinder. Das übertrifft alle negativen Gefühle. Übrigens hätte ich gerne ein 3. Kind und ich bekomme dann auf jeden Fall einen geplanten KS in der 38. SSW. Liebe Grüße Kathrin
Hallo Sandra Also ich hatte auch einen Kaiserschnitt in der 38.SSW wurde bei mir die Geburt eingeleitet (wg. Komplikationen in der SS) und ich hatte 5 Tage lang die "schönsten" Prostaglandinwehen. Am 5.Tag begann das Drama um 18°° da wurden die Wehen nämlich immer heftiger und die Herztöne meines Kindes fielen immer weiter ab. Um 22°° platzte die Fruchtblase und von da ab kam eine Wehe nach der nächsten ohne Pause. Die Hebamme die Dienst hatte war so etwas von unsensibel - sie warf mir vor ich würde mich anstellen - kümmerte sich einen Dreck um mich und meinen Mann der hilflos neben mir saß. Ich ging wirklich durch die Hölle. Ich bekam KEINE Schmerzmittel aber dafür Partusisten in der höchstdosierung. Zwischendurch hatte ich eine volle Blase, die die Schmerzen verstärkten ich kann nunmal nicht auf einem Töpfchen im Bett machen und bat die Hebamme um einen Katheter. Den bekam ich auch. Der Oberarzt wurde hinzugerufen und er wollte auf jeden fall eine natürliche Geburt. Nur mein Muttermund war immer noch nicht verstrichen und erst 2cm auf - nach 5 Tagen Einleitung wohlgemerkt. Ich weiß nicht wie ich diese Schmerzen verkraftet habe. Die Wehen wurden nämlich auch unter Partusisten nicht besser. 2-3 min. und dazwischen nur 1 Min. Pause. und das bis um 1:30. Ich mußte dazwischen noch von meinem Bett aus quer durch den Kreißsaal laufen - mit Katheter, mit Tropf und mit diesen Wehen. Das Kreißbett wurde zum Gynstuhl umfunktioniert und er der Oberarzt nahm eine Blutprobe vom Köpfchen meines Sohnes und dehnte den MM mit den Fingern auf. Dazu muß ich auch noch sagen, daß ich während der ganzen 4 Stunden NUR auf der rechten Seite liegen mußte, da sonst die Herztöne verschwanden. Weißt Du wie erniedrigend das war? Ich lag da völlig nackt, schreiend vor Schmerzen und der Oberarzt popelte mir zwischen den Beinen rum - mein Mann stand mit Tränen in den AUgen neben mir und hatte wahnsinnige Angst. Um 1:40 endlich entschloss sich der Oberarzt zum Kaiserschnitt. Wie es im OP abgeht weißt du ja sicherlich - ich wurde von 30 Händen gleichzeitig angegrabscht, mein Bein wurde hochgerissen um die Erdungselektrode anzulegen und ich bekam gleichzeitig eine Wehe und einen Krampf in dem Bein - das störte keinen. Der Anästhesist presste mir die Sauerstoffmaske auf das Gesicht - ich glaubte zu ersticken - und immer noch diese Wehen - glaub nicht daß ich die hätte veratmen können. Und dann wurde es dunkel. Als ich wieder aufwachte war ich nur froh daß ich keine Schmerzen mehr hatte. Ich erfuhr von meinem Mann, daß unser Kind auf der Intensivstation lag - Anpassungsstörungen hieß es. Ich war wild entschlossen noch am gleichen Tag zu meinem Kind zu kommen und bin 15 Stunden nach dem KS bei meinem Kind auf der Intensiv gewesen - bis vor die Tür im Stühlchen und dann zu Fuß!! Mich hat eine unheimliche Kraft durchflutet. Ich mußte stark sein für dieses hilflose Wesen - es brauchte mich. Und ich war stark. Und jetzt 10 Wochen danach bin ich stolz darauf daß ich nicht so eine 0815 Geburt gehabt habe, sondern richtig unter Beweis stellen konnte wieviel Kraft eine Mutter für Ihr Kind aufwenden kann. Und ich finde Deine Einstellung Deinem Kind gegenüber ziemlich ungerecht. Was kann Dein Kind dafür daß es so groß ist? Wohl am allerwenigsten. Sorry, aber ich kann diese Einstellung nicht nachvollziehen. Statt dankbar und glücklich zu sein ein gesundes Kind bekommen zu haben machst du dir solche sinnlosen gedanken. Ach ja, ich habe übrigens NIE ein Gefühl von fehlendem Geburtserlebnis oder so gehabt. Für mich war nur schlimm, daß mein Kind aus dem Bauch gerissen wurde und von fremden Händen angefaßt wurde. Daß er ganz alleine da die ersten Stunden in dieser fremden Welt verbringen mußte. Das war mir wichtig - und mein Geburtserlebnis war, als ich ihn das erste mal im Arm halten durfte. Mein Geburtserlebnis war auch als er mich das erste mal angelacht hat und mein Geburtserlebnis wird sein wenn er das erste mal Mama sagt. Sei stolz auf dich einem Kind das Leben geschenkt zu haben: DEINEM KIND!!! Es ist doch völlig egal wie es auf die Welt gekommen ist - die hauptsache sollte doch sein, daß es lebt und gesund ist!!! Alles Liebe Sonja
So Sonja, da hat du genau den Punkt getroffen und man merkt echt, dass du keine Ahnung hast was in uns vorgeht, sorry! Wenn mir/uns die Dinge die du aufzählst wie : Das Kind ist gesund und sei glücklich und all dieser Stuss geholfen hätten, dann wäre es mir/uns besser gegangen. Das Problem mit der Psyche ist eben, dass man sie in solchen Fällen nur sehr schwer mit diesen Rationalen Gedanken und Argumenten ausschalten kann. Ich habe mir diese Sätze 1000e Male gesagt und mich verdammt, für diese Gefühle, aber man kann sie nicht einfach abschalten! Sicherlich ist es sehr wichtig, dass das Kind gesund auf die Welt gekommen ist. Das steht auch die erste Zeit im Fordergrund, man versucht zu verdrängen! Aber irgendwann wird es Alltag und das viel zu schnell und man hat wieder Zeit nachzudenken. Das alles nagt an einem. Bist du dir eingentlich bewußt was du da geschrieben hast? Partusisten sind Wehenhemmer, wie soll da auch der Muttermund aufgehen? Ich ahbe die Dinger einige Wochen geschluckt, damit meine Süße wenigstens ncoh ein wenig in mir bleiben konnte, also war das wohl was anderes was du bekommen hast. Ich hatte auch höllenschmerzen in den 1,5 Stunden und schon Presswehen im Untersuchungszimmer, als sie mich auf die OP vorbereitet haben. Es ging alles sehr schnell innerhalb von 20 Minuten und vorher haben wir 6 Wochen lang versucht, genua diese Situation, nämlich einen Not-KS unter Vollnarkose, zu vermeiden. Für mcih war es sehr schlimm, da ich eben schon mal "normal" entbunden hatte und mich so drauf gefreut hatte! Meinst du auch nicht, dass wir uns schlecht fühlen, weil wir eben solche Gefühle unseren Kindern gegenüber haben/hatten? Naja und ich muss sagen deine Passage über deine Kraft ist heir echt fehl am Platze. Meinst du du bist deswegn eine bessere Mutter nur weil du zur Station gelaufen bist und dich nciht hast fahren lassen? Eigentlich war dies unverantwortlich gegenüber dir und deinem Kind, denn ein KS ist eine große Bauch-OP und da sollte man nciht, um sich was zu beweisen wie Indiana Jones in der Gegend rumlaufen. Da hättest du dann dumm aus der Wäsche geschaut, wenn die Narbe aufgegangen wäre und dann hättest du dein Baby wohl so schnell nicht mehr gesehen! Sei du froh, dass da nichts passiert ist. Wie amn sieht ging es bei deiner Aktion nicht um das Baby sondern du wolltest dir was beweisen. Also mcih regt sowas mittlerweile tierisch auf, weil diese Gesellschaft einfach nicht mit Frauen umgehen kann, die eben mit solch großen Gefühlserlebnissen nicht alleine fertig werden. Aber glücklicherweise gibt es Menschen, mit denen es ähnlich geht und die es sich mittlerweile trauen auch zugeben. Wie oft habe ich die Sprüche gehört: Naja jetzt hab dihc halt nciht so, das Kind ist doch gesund. Und was ist mit unserer Psychischen Gesundheit? Die interessiert nämlich niemanden und das ist echt traurig. Erst wenn man Selbstmord gefährtet ist oder man sein Kind total vernachlässigt bekommt man Hilfe und das hat so der Psychologe bei dem ich war mir gesagt. Sie bräuchten zwar Hilfe aber ihre Kinder sind zu glückliche und gepflegt und sie können sich noch um den Haushalt kümmern und deshalb unternimmt keiner was! Das ist doch armseelig, in meinen Augen zumindest! So jetzt bin ih auch mal meinen Frust über die ganze angelegenheit losgeworden!
Liebe Sandra Also zunächst möchte ich meinem oberen Posting noch hinzufügen, daß mein Muttermund nicht wegen dem Partusisten nicht geöffnet hat, sondern weil er in der 38.ssw erstens noch gar nicht geburtsreif war und zweitens es ein sogenannter Tetanus uteri - ein Spasmus der Gebärmutter war. Sie hat nur noch unsinnig wehen produziert - mehr als normal und diese waren absolut nicht MM-wirksam. Außerdem war der Grundtonus der Gebärmutter so hoch, daß es kurz vor einer Uterusruptur stand. Selbst in vollnarkose habe sie noch weiter sich kontrahiert. Und es stand also nicht nur das Leben meines Sohnes auf dem Spiel. Soviel dazu. Was das aufstehen nach dem KS angeht - ich bin Krankenschwester und so dramatisch wie Du den Kaiserschnitt darstellst ist er nicht. Je eher die mobilisation stattfindet, desto geringer das Risiko eine Thrmombose zu bekommen. HAbe ich denn geschrieben, daß ich gejoggt bin? Weißt Du Sandra. Ich habe auch ein Trauma zurückbehalten. Aber DU hörst dich nach unglaublich großem Selbstmitleid an. Ich weiß daß willst du in deiner Situation nicht hören. Aber es hört sich wirklich so an. Und bitte unterstell mir nicht daß ich keine Ahnung habe. Ich hatte eine so dermaßen beschissene Schwangerschaft in der ich ununterbrochen Schmerzen hatte, in der ich Migräne, Schwindel, Übelkeit und Depressionen bekam. Ich wurde vom Arbeitgeber gemobbt, hatte Blutungen - man wollte eine Aussschabung machen im KH (angeblich hätte ich eine FG gehabt) und dann ab der 20.SSW hatte ich Blutdrücke von über 200/100 und mußte Tabletten schlucken, bin ein paar mal umgekippt. Mußte ab der 32. SSW ins KH und habe seit dem SST überhaupt kein Leben mehr gehabt was man als solches Bezeichnen konnte. Ich habe mein Kind im Bauch oft verflucht - habe mit der Faust auf den Bauch geschlagen und laut gehofft daß es stirbt. Ich habe in der SS nie mit meinem Kind geredet - ich habe es nich mehr gewollt und dabei war es ein absolutes Wunschkind! Ich wollte nicht mehr leben - jeder sagte mir daß ich dohc nur schwanger sei. Kollegen, Freunde, meine Schwiegermutter nicht zu vergessen. Ich habe mich die ganze SS über immer entschuldigt und mich geschämt. Das war das erste mal in meinem Leben, daß ich richtig krank war (und davon zehre ich auch nach 10 Wochen noch) und alle Welt hat mich fallen lassen. Und ich habe so sehr auf eine einigermaßen normale Geburt gehofft. Aber stattdessen habe ich von Montags bis Freitags unglaublich schlimme Wehen gehabt. Und jeden Tag das gleiche frustrierende Ergebnis: MM 1cm, Gebärmutterhals 2cm. Es hat sich NICHTS getan in der ganzen Woche. Es haben - ich weiß nicht wie viele - super viele Hebammen und Ärzte an meinem Muttermund getastet. Immer wieder...sehr schmerzhaft und erniedrigend. Und dann halt das ereignis an dem Freitagabend an dem es mit einem Schlag losging. Ich habe keine Unterstützung einer Hebamme erfahren, dir mir beruhigend den Schweiß von der Stirn gewischt hätte. Nein, die hatte keinen Bock auf Arbeit. Und ich war an dem Abend die einzige Frau im Kreißsaal!!! Die Kraft die ich nach der Geburt hatte hat mich verlassen als ich zu hause war - ohne Kind. Denn ich mußte mein Kind alleine im Krankenhaus zurücklassen. Stillen - nein Stillen konnte ich auch nciht. Mein Sohn hat meine Brust nur angeschrien. Aber das ist MEINE Geschichte. Was glaubst du, wie viele Menschen MIR das gesagt haben...sei doch froh daß er gesund ist...nun ist es doch vorbei...mußt nicht so oft daran denken... JEDER! Und es war offensichtlich, daß keiner in anbetracht eines so süßen Kindes auch nur noch im geringsten an so negative dinge denken wollte. Aber das war mir egal. Ich habe immer und mit jedem darüber geredet - es hat MIR gutgetan darüber zu reden. Schau mal, du hast erst vor 1,5 Wochen entbunden - ich von 10 Wochen. Glaub mir doch einfach - wenn man an sich arbeitet, dann vergißt man auch das. Und das Gerede mit Selbstmord etc... was soll das? Es gibt so viele Frauen, die wünschen sich nichts mehr auf der Welt als ein Kind und bekommen keins. Und du hast ein Kind und zerfließt in deinem Selbstmitleid. Klar, jetzt kommt wieder der Kommentar ich würde mich als Übermensch darstellen, hätte keine Ahnung. Wenn DU ein bißchen Ahnung hättest,dnn hättest Du meinen vorherigen Text nicht als Selbstbeweihräucherung empfunden, sondern als Mutmachtext. Mensch Sandra laß dich nicht so hängen. Dein Kind braucht Deine Kraft jetzt. Mach doch das Kinderkriegen nicht nur von der Geburt abhängig. Du hast Dein Kind 9 Monate in dir getragen und wenn du wirklich nicht mehr daraus kommst dann geh um Gottes Willen zu einem Psychologen - und bitte seh nicht in jedem der dich etwas kritisiert einen Feind. Entschuldige, daß ich dir nicht das sage was du gerne hören möchtest - nämlich wie arm du doch dran bist und so weiter. Kämpfe Sandra. Kämpfe für Dich und Dein Kind. Es wird sich lohnen :-) Liebe Grüße Sonja
Starkers Stück, Sandra so anzugreifen, nur weil DU das nicht nachvollziehen kannst!!! Es gibt eben Menschen, die andere Gefühle und Gedanken haben, deswegen kann man doch niemanden verurteilen!!! Gerade Du als KRANKENSCHWESTER SOLLTEST MEHR Verständnis haben! Wenn Deine Patienten Schmerzen haben, die Du nicht nachvollziehen kannst - ragierst Du dann auch so? Da möchte ich nicht gerne Patient sein... Nix für Ungut, fand Dein Posting einfach daneben!
Ein Forum ist dazu da, dass jeder seine Meinung äußern kann und das wollen wir doch auch bitte schön jedem zugestehen. Manchmal helfen ein paar aufrüttelnde Worte (und nichts anderes war das) mehr, und das kannst DU sicher kaum beurteilen, oder?!
ot
, nur so nebenbei, du solltest die Texte besser lesen. Denn dein Text var jetzt wohl voll daneben. du hast mich (KS vor 9m) und Sandra (KS vor 1,5 Wochen) in einen Topf geworfen! Da schrieb ich, dass ich es verarbeitet habe. Man also du bringst da ganz schön was durcheinander! Hey und bezüglich des Selbstmordes: Lies nochmal nach! Du empfiehlst auch einen Psychologen, nur wie ich schon schrieb, wird ihr keiner helfen bis sie eben kurz vorm Selbstmord steht oder ihr Kind vernachlässigt. Das ist eine grausame Tatsache und ich habe es aber von 2 Psychologen, bei denen ich war, zuhören bekommen. Hey und den aus meiner eigenen Tasche zu bezahlen ist finanziell echt nciht drin gewesen und deshalb hat mir meine Hebamme supter geholfen und ich werde auf Ewig in ihrer Schuld stehen! Also nun nochmal meine bitte, lies mal meinen Text genauer durch, nicht nur so oberflächlich überfliegen und schreib doch dann nochmal, bitte. Du hast einfach zuviel durcheinander gebracht. Tschüs Sandra
Hallo Sandra, ein Kaiserschnitt ist eine richtig große OP und die mußt du erstmal verarbeiten. Was dein Körper jetzt leistet (und natürlich auch schon in der Schwangerschaft geleistet hat) ist enorm. Gib dir Zeit. Ich denke, dass es auch normal ist, nicht sofort die absolut überschwenglichen Muttergefühle zu haben (vielleicht überhaupt nur ein Mythos) - das wächst mit der Zeit, genauso wie die Narbe an deinem Bauch auch Wochen braucht um zu verheilen. Lass´es ruhig auch mal zu, dass du "in ein Loch" fällst und versuche mit wirklich guten Freundinnen darüber zu reden. Aber schau auch , dass du dich da selbst möglichst wieder rausholen kannst - dein Kind braucht eine ruhige und fröhliche Mama am meisten. Es gibt auch eine Art Selbsthilfegruppe für Kaiserschnitt (www.babynest.de). Vielleicht hilft es dir ja von anderen zu lesen, denen es ähnlich wie dir geht. Ich schreibe dir das und hoffe dass du merkst, dass ich viel Verständnis für dich habe. Obwohl ich selbst vor 11 Wochen per Sectio entbunden hatte und die auf eigenen Wunsch hin nachdem trotz Einleitung keine Wehen kamen gemacht wurde. Ich würde beim nächsten Kind auf alle Fälle wieder mit Kaiserschnitt entbinden - es war wunderschön. Ich glaube, auch ohne natürliches Geburtserlebnis kannst du die Muttergefühle entwickeln. Achso, mit dem Stillen ging es bei mir auch nicht und ich finde es mit Fläschchen auch prima. Hier wieder der blöde Satz: Hauptsache meinem Kleinen geht es gut! Ist aber wirklich so. Wenn du das was passiert ist versuchst als dein Schicksal und somit für dich und das Kind als das Beste anzunehmen dann kommst du vielleicht eher darüber hinweg. Ich kann das was Sonja geschrieben hat auch absolut verstehen. Mich nervt es auch, wenn andere versuchen mir einzureden, ich sei wegen Kaiserschnitt und Nicht-Stillens eine schlechtere Mutter. So ein Quatsch. Hör auf dein Gefühl! Zwei Freundinnen von mir haben ihre Kinder verloren, eine davon ganz kurz vor Geburtstermin. Daran muss ich immer denken und weiß: Mir geht es supergut so! Ich hoffe, dass dich meine Zeilen nicht zu sehr nerven und wünsche dir, dass du bald positiver in die Zukunft schaust. Eventuell kannst du dir auch psychologische Hilfe (vielleicht sogar übers KH oder den FA?) holen. Grüße Simone
Hallo Sandra, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem kleinen Wonneproppen!! Denn das ist wohl erst mal das Wichtigste, was ich loswerden muss! Ich habe meine Tochter (heute 3 Jahre alt) damals mit geplantem Kaiserschnitt entbunden, weil sie in Steißlage war und blieb. Ich habe damals sehr mit mir gehardert und brauchte lange, bis ich es als notwendiges Übel akzeptieren konnte, aber als sie dann da war, war das völlig ok für mich mit der Sectio, weil es halt nicht zu ändern war. (Man hat ja so auch genug Zeit sich darauf einzustellen; bei ungeplanten Sectios ist man natürlich noch mehr wie vor den Kopf gestossen!) Vor 8 Wochen ist dann mein Sohn geboren. Er wog 4280 gr und war 56 cm groß (ich bin bloß 1,57 m, also sehr klein für so ein großes Baby). Der Arzt wollte nach 16 Stunden Wehen unbedingt auch einen Kaiserschnitt machen, weil Tim sich nicht richtig ins Becken drehen wollte und sich leicht verkeilte. Ich wollte das auf keinen Fall und habe geheult und gefleht, dass wir es noch irgendwie weiter versuchen, damit es eine Spontangeburt würde. Diesmal wollte ich es doch unbedingt selbst machen und es ging ihm ja auch noch ganz gut dabei (anderen Falls hätte ich natürlich zugestimmt). Es war ein hartes Stück Arbeit und nur mit PDA und einem sehr großem Dammschnitt (Kopf 37,5 cm) möglich. Zeitweise dachte ich, ich schaffe es nicht, aber kurz bevor der Arzt wiederkam, um mich zur Sectio abzuholen, konnte sich der Kleine durch das Kreisen meines Beckens doch noch richtig reindrehen (Gott sei dank). Ohne meine tolle Hebamme hätte das so wohl nicht geklappt!! Ich bin wirklich froh und dankbar, dass es doch noch so geklappt hat. Ich hardere absolut nicht mit der Sectio, die ich bei meiner Tochter gehabt habe, das ist völlig ok für mich, aber ich kann gut verstehen, dass man nach stundenlanger Wehenarbeit dann doch noch um das "Finale gebracht wird". Ich hoffe, Du lässt Dich bald von Deinem kleinen (großen) Sonnenschein (ich hoffe, er ist ein solcher) mit dem Geburtserlebnis versöhnen. Denn auch wenn es immer nervt, wenn andere sagen, die Hauptsache sei, dass die Kinder gesund sind, ist doch etwas Wahres dran und man darf ja auch nicht vergessen: was wäre mit DIR passiert, wenn es keinen Kaiserschnitt gäbe, so wie früher?! Hört sich auch total doof an, ich weiss, aber diese Frage habe ich mir damals öfters gestellt, wenn ich in meinem "Warum-ich-Tief" steckte! Irgendwie hat mir das geholfen. Also, lass Dir und Deinem Baby noch etwas Zeit zum Beschnuppern. Vielleicht lernst Du mit der Zeit, die Geburt als solche zu akzeptieren. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute Gruß Katja
Liebe Sandra, Du hast Dein Kind mit Hilfe entbunden, es ist nicht ohne Dich geboren worden und Du hast Dein Kind neun Monate lang in Deinem Bauch ausgetragen. Es ist ihm so gut gegangen, dass es 4.240 Gramm schwer und 54 cm groß werden konnte!!!! Ist das denn nichts wert? (Außerdem sind das doch normale Maße, man kann es eh keinem Recht machen, mein Kleiner hat im KH zu viel abgenommen und man hat mich richtig verrückt gemacht mit der Wiegerei!) Ich verstehe, dass Du eine große seelische Wunde hast, aber die wird heilen, wie die anderen Wunden auch. Steh Dir nicht selber im Weg, schau Dir Dein Kind an, nehme es in Deine Arme und erzähle ihm, wie traurig Du über die Situation bist und sprech Euch beiden Mut zu, dass ihr das gemeinsam schon schaffen werdet. Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du bald wieder lachen kannst. Brita
Ich habe vor etwa 8 Monaten per Kaiserschnitt entbunden. Unser Sohn war 4190g schwer und 55cm groß! Ich hatte natürlich auch das gefühl versagt zu haben, da wir über 36 Stunden gekämpft haben.Bis endlich(so mein Mann)die OP eingeleitet wurde, da ich zu schwach war und es nicht so gut um unser Baby stand. Das Fruchtwasser war grün, und Mika hatte Fruchtwasser geschluckt. Aber heute bin ich ganz stolz auf meinen kleinen riesen. Jetzt geben wir ihn nicht mehr her. Müßten wir das heute noch mal duchmachen würden wir dem KS eher zustimmen und nicht so lange warten! Weil die eigene gesundheit, und die des Babys vorgen.
Hallo Sandra! Ich habe meinen Sohn vor 3 Wochen aus dem gleichen Grund wie Du per Kaiserschnitt bekommen. Vielleicht tröstet es Dich etwas, wenn ich Dir mal die Maße verrate: 59 cm und 5085 g. Ich vermisse das "Kleinsein" auch etwas. Er ist in allem eben schon weiter als die meisten Kinder. Die ganze Erstlingsausstattung konnte ich gleich weiterverschenken, er hatte vom ersten Tag an Größe 62. Du kannst es ja nachfühlen, wenn jeder sagt "Der ist doch mindestens 2 oder 3 Monate alt!!". Aber ich sehe es inzwischen so, dass ein Kaiserschnitt keine Geburt zweiter Klasse ist. Vielleicht sollten wir eher dankbar sein, dass es diese Möglichkeit heutzutage gibt. Wer weiß, was für Schäden wir oder unsere Kinder davongetragen hätten, wenn wir sie auf natürlichem Wege hätten bekommen müssen. Aber ich kann Dich trotzdem gut verstehen. Dann noch alles Gute für Dich, Louise
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