Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Hallo, ich wollte mal fragen, ob einer von Euch die Geburt auch als den puren Horror empfunden hat. Ich habe am 7.1.03 eine süße kleine Maus bekommen, aber ich komme noch nicht mit dem erlebten zurecht. Ich habe die Kleine ohne PDA, nur mit einer Beckenbodenbetäubung bekommen und da sie so einen großen Kopfumfang hatte (35cm) bin ich komplett gerissen.Die Schmerzen und das Drumherum steckt mir noch in den Knochen. Was kann man dagegen machen? Kennt einer das Gefühl?


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Hallo :-) Ja, kenn ich nur zu gut!!! Die Geburt des ersten fand ich schon heftig, war mit Dammschnitt und Scheidenriss, an dem ich noch 8 Wochen später "Spaß" hatte, außerdem ziemlicher Blutverlust, so daß ich auch zu Hause noch mehrmals aus den Latschen gekippt bin. DAS allerdings hab ich noch ganz gut verpackt und mir auch später nicht so viele Gedanken darüber gemacht. 15 Monate später bekam ich das 2. Kind und das war mehr als Hölle!!! Ich bekam Monate später noch Schweißausbrüche, wenn ich allein daran dachte oder Sendungen wie "Schnulleralarm" sah! dDie Geburt wurde eingeleitet (zum ET, weil die O² Sättigung nicht mehr so toll war). Schon kurze Zeit nach "installieren" (wie es so schön heißt) des Gels bekam ich heftigste Schmerzen, die über eine Stunde lang anhielten. Das die Herztöne dabei abfielen interessierte so recht niemanden und man sagte lappidar, ich solle mich nicht so anstellen (HASS!). Ich habe gegöbelt was das Zeug hielt (prinzipiell nichts ungewöhnliches, aber es war anders als beim ersten mal) und ich fühlte mich hundeelend!!! Für eine PDA war es angeblich zu spät (wie auch beim ersten) und ich hab nur gedacht "Entweder kriegst du es jetzt oder du springst aus dem Fenster!" So schlimme Wehen OHNE jegliche Pause hält ja keiner aus! Die Hebamme hat dann freundlicherweise die Fruchtblase gesprengt und der Kopf rutschte spürbar ins Becken. Ich hab dann einfach nach unten geschoben- ungeachtet des Geschreis der Hebamme, es wäre zu früh... Ich meinet nur, das Kind kommt jetzt oder gar nicht mehr und ich HABE es dann 2 min. später auch bekommen!!! Aber es war der absolute Oberhorror, so daß ich gesagt habe, wenn ich jemals noch eins kriegen sollte nur mit KS und in Vollnarkose... Der arme kleine Kerl war ziemlich blau (weil ich vor Schmerzen fast die ganze Zeit geschrien habe- war beim ersten nicht so, also keine blöde Anstellerei!!!), hat sich aber schnell wieder berappelt... Ich kann dich gut verstehen, es ist sch.... wenn man solche Geburtserfahrungen macht und sie können traumatisch sein... Mittlerweile habe ich es halbwegs verdaut, aber der Kleine ist auch schon 20 Monate alt- kann also noch etwas dauern. Alles Gute für dich und dein baby wünscht Lily


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Hallo, trotz allem Gratulation zu deiner kleinen Maus :-) Die Geburt ist wohl fuer alle Muetter ein einschneidendes Ereignis und viele haben lange mit der Verarbeitung zu kaempfen. Ich kann dir nur raten, so oft es geht darueber zu reden, es nicht in dich hineinzufressen. Mir hat es auch geholfen, einen Geburtsbericht zu schreiben, mit allen Details. Ich habe meine Geburt nicht unbedingt als Horror empfunden, hatte aber doch an einigen Sachen (Einleitung, Dammschnitt, Saugglocke) zu knabbern. Vergessen wird man die Geburt eines Kindes wohl nie voellig (waere in mancher Hinsicht ja auch schade), aber nach und nach verblasst es doch und man findet irgendwann seinen inneren Frieden. Wenn du merkst, dass du gar nicht damit klar kommst, wuerde ich auch den Gang zu einem Therapeuten nicht scheuen. LG Berit


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Hi, ich hatte einen KS nach einem vorzeitigen Blasensprung und 43 Stunden ergebnisloser Weheneinleitung, ist jetzt knapp 15 Wochen her. Traumatisch war das ganze nicht und auch die Tage danach waren zwar superunangenehm, aber erträglich. Einzig blöd war das die PDA nicht richtig gewirkt hat, d.h. die Wehen hatte ich vorher zwar nicht mehr gespürt - trotz Einleitung - aber als der Anästhesist noch einen Scheit für den KS drauflegte und der Chirug mich mit einem "Jetzt drückts ein bißchen" anschnitt hat es mehr als nur gedrückt, sondern ordentlich wehgetan und der OP war in heller Aufregung, mich eingeschlossen *lach*. Ich bin noch nie ohne Narkose in den Bauch gestochen worden, deshalb kann ich nicht beurteilen, was da noch gefehlt hat. Aber ich denke ganz wirkungslos war die PDA nicht, sonst wäre das ganze KH von meinen Geschrei wach geworden. Soviel ist mal sicher. Erst habe ich verdrängt, dann kurz dran geknabbert und jetzt denke ich eigentlich nicht mehr drüber nach. Schade nur, das ich die ersten Stunden von Ries durch die darauffolgende (und wirkende) Narkose nur noch im Nebel sehe, das ist es traurig. Vielleicht wenn ich das nächstemal in Richtung OP gerollt werde - ein paar Schweißperlen auf die Stirn werde ich sicherlich haben und es kommt wohl doch ab und zu mal vor das selbst Vollnarkosen nicht den gewünschten Effekt haben und man nur platt daliegt und alles mitbekommt, ohne sich wehren zu können. Ich konnte wenigstens noch Laut geben und das habe ich auch. Aber die Erinnerung an solche Abenteuer verblassen doch schneller, als man vermutet und die Entbindung ist ja noch sehr frisch bei dir. Erfreue dich erstmal an deinem Kind, das hilft eine Menge. gruß fusel


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hallo, ich kann dich gut verstehen! ich habe am 21.11.02 entbunden und es war alles andere als toll! ich hatte dermaßen schlimme wehen, dass ich unter der geburt noch wehenhemmer bekam (für eine pda war es letztendlich zu spät). ich mußte geschnitten werden, weil meine tochter plötzlich eine sauerstoffunterversorgung hatte... nach der geburt mußte entsprechend genäht werden, mein kreislauf spielte verrückt und ich hatte dermaßen muskelkater, dass ich zwei tage nicht ohne hilfe aus dem bett aufstehen konnte. vom blutverlust nicht zu sprechen, mein hb-wert lag bei 6,1! wochenlang konnte ich nicht sitzen wegen dem schnitt, wochenlang war ich körperlich völlig am ende durch den blutverlust. ich sah aus wie der tod auf zwei beinen! aber nun, nach fast 8 wochen geht es mir richtig gut. wenn ich mein töchterchen so anschaue, dann weiss ich, dass sich die qualen gelohnt haben - obwohl ich es nicht nochmal mitmachen möchte...


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Hallo, bei mir war es ähnlich. Ohne Betäubung 16,5 Stunden Wehen (von Anfang an im 3-5 Minuten-Takt), Schnitt, innerer Riss, Saugglocke etc. Die ersten zwei Wochen konnte ich nicht sitzen, nicht auf Toilette, hatte enorme Kreislaufschwierigkeiten. Und dann wurde es schlagartig besser! Also, Kopf hoch und herzlichen Glückwunsch! Gruß Flo


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Ich bin nur heilfoh, daß ich durch die Einleitung über Nacht eine Schlafspritze bekommen habe, weil niemand damit gerechnet hatte, daß es plötzlich so schnell gehen würde. Deshalb stand ich absolut neben mir, wie im Rausch, habe nur die Hälfte mitbekommen und fand die Geburt deshalb gar nicht so schlimm, wie immer alle erzählten. Mein Männe hat mir einige Zeit danach dann erzählt, was alles passiert ist. Es meinte, es sei gut gewesen, daß ich nicht voll dabei war. Ich hätte zwar nicht geschrien, aber trotzdem ganz schön gelitten (man hat mir keine Schmerzmittel gegeben). Auch das Theater um unser Baby (plötzliche Unterversorgung) habe ich nicht mitbekommen. Ich werde mir für die Geburt des nächsten Babys schon mal genau diese Schlafspritze reservieren lassen! Ansonsten hilft bei solchem Trauma nur REDEN, REDEN, REDEN! Ich wünsche Dir alles Gute und, daß Du die Geburt bald verarbeiten kannst!


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Hallo, 1. Geburt: 8 Std. Wehen, Dammschnitt, Ku36cm. 2. Geburt: 12 STd. Wehen, Dammriß, Ku 37cm. Beides "normale" Geburten. Bei der 1. hatte ich etwas Angst, weil ich nicht wußte, was auf mich zukam. Die 2. fand ich super. Ich wollte direkt nochmal schwanger werden. Es geht also auch anders. lg monika


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Hallo! Ich habe die Geburt meiner Tochter auch immer wieder und wieder nacherlebt. Am schlimmsten war für mich die Öffnung des Muttermundes, während wir (mein Mann und ich) alleine im Vorwehenzimmer lagen. Ich habe da so wahnsinnig viel geschrien (war sogar am Tag danach heiser, das war ich noch nie) das mein Mann da schon am liebsten nach Hause gegangen wäre (hat er mir natürlich erst hinterher erzählt). Auch dieses Pressen nachher im Kreissaal habe ich immer wieder nachempfunden. Ich konnte die ersten Nächte fast überhaupt nicht schlafen, weil ich immer wieder daran denken musste. Und wenn ich dann mal geschlafen habe, habe ich davon geträumt!! Nur leider leider "durfte" ich ja gar nicht leiden, laut Krankenhausteam, denn meine Entbindung war "Bilderbuchmäßig", sie dauerte insgesamt mit allem drum und dran nur 7 1/2 Stunden und bis auf einen klitzkleinen Riß in der Scheide ist alles gut gelaufen. ABER ICH HATTE TROTZDEM SCHMERZEN UND ES WAR TROTZDEM ANSTRENGEND!!! Leider durfte ich das im KH gar nicht äußern, insgesamt war ich von diesem KH megaenttäuscht und WENN ich noch ein zweites Kind bekommen sollte, dann gewiß nicht DA!! Und dieses KH ist ein hochgelobtes KH, bekannt für tolle Entbindungen und eine tolle Wochenstation... Nun ja, ich habe mit meinem Mann drüber reden können, und in einer der schlaflosen Nächte habe ich alles aufgeschrieben - die gesamte Geburt, alles was mich nicht hat schlafen lassen, anschließend ging es mir schon sehr viel besser!!! Leider habe ich diese - ich glaube 10 - Zettel nach ein paar Tagen weggeschmissen, das bedaure ich sehr. Aber ansonsten geht es mir mittlerweile gut!!! Noch herzlichen Glückwunsch zur Geburt und alles alles Gute!!! Yvonne mit Lea (mittlerweile acht Monate alt)


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Hallo! Auch herzlichen Glückwunsch von mir zur Geburt Deiner Maus. Ich bin wohl in der seltenen glücklichen Lage zu denen zu gehören, die direkt nach der Geburt das Gefühl hatten, das gleich noch mal machen zu können. D.h. ich fands überhaupt nicht schlimm. Soll nicht heissen, dass alles glatt ging - keineswegs. Aber ich hatte ab einem bestimmten Punkt so starke Schmerzen, dass ich die PDA dankend angenommen habe und ab da wars sehr gut auszuhalten. Leider musste auch bei mir die Saugglocke zum Einsatz kommen - aber ich bin Gott sei Dank weder geschnitten worden noch gerissen. Vielleicht dank des Epi-No-Trainings (dessen Effekt ja auch immer bezweifelt wird - wie fast alle Neuerungen :-)). Somit ist mir vielleicht schon einmal dieses Übel erspart geblieben. Direkt nach der Entbindung habe ich mich wieder ziemlich fit gefühlt. Und nach wenigen Tagen wieder wie vor der SS, da ich da auch schon wieder unter 50 kg war. Aber trotzdem - einfach war es sicher auch nicht. Die Geburt hat insgesamt etwa 8 Stunden gedauert, was ja irgendwie o.k. ist. Allerdings werde ich wahrscheinlich - obwohl es so toll geklappt hat - nicht mehr ohne KS entbinden können, da mein Becken schon bei unserer relativ kleinen Tochter zu schmal war (sie ist mit der Schulter steckengeblieben, daher die Glocke). D.h. nächstes Mal ist KS angesagt und darauf freue ich mich überhaupt nicht... LG Antonia17


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Bei uns war es so, daß mein Töchterchen ein Sternenguckerle war, deshalb redeten alle auf mich ein, wir sollten eine PDA legen, weil es kurzfristig zu einem KS kommen könnte. Obwohl ich das nieeee wollte, hab ich zugestimmt. Und was war das Ende vom Lied? Es ging nicht, wegen meiner Skolliose, sie konnten die PDA nicht legen. Ich habe meine Tochter aber auf natürlichem Wege und ohne PDA bekommen können. Nur - sie haben meinen Hirnwasserkanal so stark verletzt, daß ich Hirnwasser verloren habe, was zu wahnsinnigen Kopfschmerzen führt. Die ersten zwei bis drei Wochen mußte ich streng liegen. Bin aber auf eigene Gefahr heim und mein Mann hat Urlaub genommen und sich um uns gekümmert. Am Anfang war es auch schrecklich, dann habe ich es bedauert, daß es so war. Weil es auch nach der Geburt nicht so war, wie ich es mir immer vorgestellt habe. Ich hatte die Kleine kurz im Arm, dann sollte sie in den Inkubator, wegen mangelndem Sauerstoff. Mittlerweile hab ich es gut verdaut und wünsche mir umso mehr in ein paar Jahren ein weiteres Kind. Das ich hoffentlich "spontan" und ohne irgendwelche Schmerzmittel gebären kann. Grüße, Ela


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Hallo! Ich habe die Geburt auch erst hinter mir, unser kleiner Daniel ist heute genau 8 Tage alt. Für mich war es auch ein etwas traumatisches Erlebnis. Die Geburt hat insgesamt etwas über 20 Stunden gedauert wobei ich von Anfang an Wehen im Abstand von 5 Minuten hatte, nach ein paar Stunden waren sie schon im Abstand von 3 Minuten. Wobei die ersten Stunden die Wehen nicht wirklich schmerzhaft waren, ich war mit meinem Mann sogar noch einkaufen und hatte Besuch von meinen Geschwistern. In der Früh hatten sie begonnen und erst um 18.00 Uhr wurden sie so schmerzhaft dass wir ins Spital gefahren sind. Dort war der Muttermund erst einendhalb Finger breit offen. Nach einigen Stunden habe ich eine Infusion verlangt wo dann die Schmerzen ein bisschen abgeklungen sind. Bis eine Stunde vor der Geburt waren dann die Wehen zwar schmerzhaft, aber ich bin ganz gut damit zurecht gekommen, konnte mich immer wieder entspannen und gut veratmen. Doch irgendwann habe ich sie als immer schmerzhafter empfunden und als immer unerträglicher. Dann habe ich einen Punkt erreicht wo ich komplett die Nerven verloren habe! Ich empfand die Wehen als Dauerschmerz, der manchmal stärker, manchmal schwächer wird.Obwohl die Hebamme gesagt hat dass ich gerade keine Wehe habe, habe ich trotzdem schmerz empfunden. Ich hatte nur mehr geschrien und geweint und hatte die ganze Zeit nach einer PDA verlangt obwohl ich die zuerst ausgeschlossen hatte weil ich dachte dass es auch so geht.Die Hebamme hat sich damit aber Zeit gelassen weil sie gemeint hat dass es jetzt nicht mehr lange dauern kann und irgendwann war es dann zu spät.Nach einer halben Stunde hat mich dann die erste Presswehe überrascht und wieder eine halbe Stunde später war unser Daniel dann da! Es war eine Stunde höllenqual für mich, ich konnte mich überhaupt nicht mehr entspannen und der Schmerz war eben unerträglich. Als Daniel geboren war, war ich in erster Linie nur überglücklich dass der Schmerz vorbei war. Sie haben ihn mir kurz am Bauch gelegt was ich sehr genossen habe. Nur mussten sie ihn mir gleich wieder wegnehmen weil ich viel zu viel Blut verloren habe. Dann ging alles weiter. Ich dachte es ist vorbei mit den Schmerzen und dann haben sie an mir herumuntersucht, mir irgendwelche Geräte unten reingeschoben, mit spitzen Dingern innen rumgestochert und mir am Bauch herumgedrückt. Das Ganze hat nocheinmal eine halbe Stunde unter Schmerzen gedauert. Und dann ist die Blutung endlich aufs normale zurückgegangen und sie haben mir Daniel wieder gegeben.3 Stunden später die nächste böse Überraschung- ich konnte nicht aufs Klo gehen weil es beim Lulu machen höllisch gebrannt hat. Ich habe 3 Versuche gebraucht wo immer ein paar Stunden dazwischen waren, bis ich mich getraut habe so nach dem Motto: Augen zu und durch, schlimmer als eine Wehe kann es auch nicht sein. Ausserdem war ich mit dem Kreislauf so daneben dass ich dabei 3 Mal fast zusammengebrochen wäre, wenn es die Schwester, die gleich daneben war, nicht verhindert hätte. Jetzt nach einer Woche habe ich immer noch Schmerzen weil unten alles wund ist und beim Wasserlassen brennt es noch immer. Ich hoffe das geht bald weg. Keiner hat mir gesagt dass es nach der Geburt noch immer weh tut, überall habe ich gehört dass es nach der Geburt dann vorbei ist. Aber das schlimmste und traumatischste war die letzte Stunde vor der Geburt, ich dachte echt schon dass ich die nicht mehr überlebe. Das schlimmste dabei finde ich dass wir in ein paar Jahren noch ein bis zwei Kinder geplant haben und ich befürchte dass ich dann enorme Angst vor der Geburt haben werde. Wie soll ich noch ein Kind kriegen ohne das selbe oder vielleicht schlimmeres ein zweites Mal durchzumachen? Warscheinlich werde ich mir dann schon im vorhinein eine PDA gebn lassen und hoffen dass sie gut wirkt! Obwohl es bei mir noch viel schlimmer hätte sein können. Auch wenn einem in so einem Moment auch nur eine Minute wie eine Ewigkeit vorkommt, war es doch "nur" eine Stunde die so schlimm war. Und ich bin sogar ohne Dammriss/schnitt davon gekommen. Jetzt habe ich nur enorme Angst wenn ich daran denke dass ich irgendwann noch ein zweites Kind zur Welt bringen möchte. Aber zum Glück ist da jetzt noch ein bisschen Zeit denn ein paar Jahre warten wir sicher. Und wenn ich jetzt unseren süssen Daniel ansehe weiss ich dass sich alles geloht hat und ich gehöre zu den glücklichsten Müttern der Welt! Auch dir herzlichen Glückwunsch zu deinem Baby, Liebe Grüsse, Sabine


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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH erstmal!! leon hatte einen kopfumfang von 34 cm!! ich hatte aber schon einen dammschnitt! ich hab leon auch ohne pda zur welt gebracht, und ich muß sagen, obwohl leon auch noch mit den schultern hängengeblieben ist und es wirklich nicht ganz einfach ist, hängt mir anderes mehr nach!! die geburt ist, trotz komplikationen und schmerzen, als wunderschönes erlebnis abgespeichert!! ich weiß auch nicht, aber ich hab schon 2 std. nach der geburt gesagt, daß ich noch ein zweites bekomme... vielleicht vergißt du die schmerzen später wieder, vielleicht bleibts bei dir auch ein "traumatisches" erlebnis.. wie bei einer freundin von mir, die wird wegen der "horror- geburt" kein zweites kind mehr bekommen lg loulou


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Hallo! Ich hatte auch eine schreckliche Geburt, 27,5 Std. Wehen, PDA lag falsch und hat so trotz mehrmaligem nachspritzen nicht gewirkt, durch Schmerzen und Erschöpfung meinerseits und Kopfumfang und Größe des Kindes (37,5cm und 4160g, obwohl 14 Tage früher!)Geburtsstillstand, dadurch war nur noch eine Entbindung mit Saugglocke möglich, da das Kind für einen Kaiserschnitt schon zu tief war. 2 Mal geschnitten und noch ein Stück gerissen und 2 Tage nach Entlassung wieder zurück ins KH wegen Gebärmutterentzündung (durch die Saugglocke!) Ich weiß nicht wie man sowas vergessen kann/soll, aber es tröstet, das man nicht alleine dasteht sondern andere auch schlechte Erfahrungen haben,oder?!:0) Kann ja nur besser werden nächstes Mal?? Ganz liebe Grüße Chris


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Hallo! Meine Geburt war auch schrecklich. 10 Stunden Wehen, dann ging es schnell aber mit Sauglocke, weil Aleksander fast Herzstillstand hatte. Damm - schnitt; - riß, Scheidenriß usw. Aber das schlimmste ist die Nachsorge gewesen. Die Krankenschwestern und Hebammen haben sich gar nicht interessiert. Ich konnte nicht richtig stillen (ich konnte mich nicht so richtig erinnern, wie die Hebamme aus dem Kreissaal das gemacht hat) und keine wollte mir es zeigen. Wenn der kleine geschrien hat, sagten sie, dass ich ihm nochmal anlegen soll. Am zweiten Tag haben sie mich beschimpft, dass ich mein Kind hungern lasse und es nimmt meinetwegen ab. Ich bin schon am Ende gewesen. Gut dass wir am nächsten Tag nach Hause gegangen sind und die Nachsorgehebamme hat mir das gezeigt. Seit dem hat das bestens geklappt obwohl die Brustwarzen total kaputt waren und mein Sohn mit der Milch die Blut getrunken hat. Ich hoffe, dass ich das alles irgendwann vergessen werde, aber noch nicht nach zwei Monaten. Grüße an alle, die es auch durchgemacht haben. Iwona