Kaktus-mit-Blümchen
Hallo, Ich habe mehrere Fragen. Mein Sonn ist 6 Monate und bekommt seit Sonntag zum Mittag 2-3 Löffelchen Brei, danach Muttermilch aus der Flasche. Ich hatte gelesen, dass man so beginnt um zu sehen, ob das Kind das Tatsächlich verträgt. Ab wann darf das Kind sich am Brei Satt essen? Und wie viel Flüssigkeit muss er dann zusätzlich zu sich nehmen. Muss diese Flüssigkeit wasser sein oder ist Muttermilch als Durstlöscher besser? Danke im Vorraus
Hallo, du machst alles richtig. Eines muss man aber vielleicht noch sagen: Die Milch ist kein Durstlöscher, sondern sie ist im ganzen ersten Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel. Deshalb heißt der Brei ja BEI-Kost und nicht Hauptkost. Größere Mengen Brei sind jetzt im Moment noch nicht nötig, die komplexe Darmflora deines Sohns muss sich erst umstellen. Du machst es genau richtig, dass du ihm nur wenige Löffel gibst. Du darfst aber jetzt schon öfters die Sorte wechseln. Vielfalt ist wichtig, damit das Kind keine Unverträglichkeiten entwickelt. Denn jetzt in diesem Alter gibt es ein Zeitfenster, in dem neue Nahrungsmittel besonders gut vertragen werden, auch langfristig. Dieses Zeitfenster hat sich im Alter von vier Monaten geöffnet. Vielfalt ist jetzt also wichtiger als Menge. Aber auch bei der Vielfalt gilt natürlich: Eile mit Weile. Du kannst alle paar Tage etwas Neues anbieten, aber nicht täglich. Die Breimenge steigert man langsam. Wichtig ist, dass dein Sohn trotzdem noch genug Milch trinkt, sie bleibt die Basis. Auch im zweiten Lebensjahr ist sie noch sehr wichtig, aber jetzt im ersten Lebensjahr ist sie essentiell. Wasser darfst du an warmen Tagen natürlich auch anbieten, es darf aber nicht die Milchmenge ersetzen. LG
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