DK-Ursel
Jetzt nennt doch bitte ein Buch, das ein Gespräch startet. (en bog der starter en samtale)
Bei uns jeder Reiseführer, besonders im Urlaub. Aber auch Ruth Andreas-Friedrich: "Der Schattenmann", ein Tagebuch über die Jahre 1949 aus Sicht der in Berlin lebenden Autorin. Sie war zusammen mit Leo Borchard Gründerin der Widerstandsgruppe Onkel Emil. Sehr gut zu lesen, mir waren wichtige Teile der Umstände, unter denen die Menschen gelebt haben und wie die Zeit direkt nach dem Krieg in Berlin war, neu. Kann ich nur empfehlen. Grüße, Jomol
Ich kann da gerade von der Erfahrung meiner Mutter aus ihrem Literaturkreis berichten: sie haben Annie Ernaux "Die Jahre" gelesen. Einige aus dem Kreis sind im Vorwege daran "gescheitert" und haben es entnervt weggelegt. Aber dann ergab sich beim Treffen offenbar so viel anregender Gesprächsstoff, das die Nicht- Leserinnen sämtlich beschlossen haben, es doch nochmal zu versuchen.
"Die Mitternachtsbibliothek", ich habe es noch nicht gelesen, aber meine Freundin, die es grade liest hat mir das Buch empfohlen und das Thema war gleich Gesprächsthema. Bin sehr gespannt auf das Buch.
Die Erwartungen an das Buch sind ein bisschen zu hoch, gerade gegen Ende wird ein bisschen Frische gegen Moral getauscht. Trotzdem ein schönes, nettes Buch.
Hm, das sind ja auch wieder alle unsere Lesekreisbücher, ich wüßte kaum eins, wo wir nicht heftig diskutiert haben.