DK-Ursel
Heuj allesammen! Ja, die traurige Stunde schlägt: Dies ist die letzte Septemberaufgabe und somit ist dies das Finale des "Kalenders" zu eigenartiger Zeit. Und Ihr rmöchtet jetzt bitte das beste Buch nennen, das Ihr in diesem Jahr gelesen habt. Gute Nacht für jetzt - Ursel, DK
Die Frage ist doch ein passender Abschluss und für mich einfach zu beantworten. Es war Gott wohnt im Wedding von Regina Scheer. Ein Buch über ein Haus im Wedding und dessen wechselvolle Geschichte bzw die Geschichten der Bewohner. Das Buch hat mich sehr gefesselt, gut zu lesen und regt zum Nachdenken an.
Ruth Bader Ginsburg "My own words" - keine echte Biographie, sondern eine Sammlung von Texten und Reden. In diesem Sinne keine große Literatur, aber sehr beeindruckend! Schade, Ursel, dass das jetzt zu Ende geht - oder denkst Du Dir für den Oktober etwas aus?
Ich find's auch schade, dass der Kalender jetzt zu Ende geht, dass jemand sich selbst für jeden Tag passende Fragen ausdenkt, finde ich aber andererseits kaum zumutbar - das ist ein Riesenaufwand, da etwas Interessantes zu finden und sich nicht zu wiederholen. Das für mich interessanteste Buch dieses Jahr habe ich schon am Jahresanfang gelesen, "The Testaments" (Die Zeuginnen) von Margaret Atwood. Eigentlich bin ich den Rest des Jahres auch in kein Buch mehr so richtig reingekommen, sodass ich mich irgendwann auf leichtfüßige Lektüre verlegt habe, ich lese gerade parallel noch in Daphne DuMauriers Geschichten (lese gerade an der letzten) und "Not Forgetting the Whale" (Der Wal und das Ende der Welt). Gleichzeitig passiert aber auch gerade in diesem Jahr politisch und gesellschaftlich so viel, dass ich in meiner Freizeit oder zwischendurch oft auch mit Zeitungslektüre beschäftigt bin...
Für mich gab es 4 tolle Bucher: Die Charite, beide Bände Gesang der Flußkrebse, ein Buch was alles beinhaltet, was ich mag Dungelgrün fast Schwarz, ich fand es faszinierend, was ein einzelner Mensch für eine Macht über andere haben kann Kartasis, ein Dorf sieht zu, wie Frauen sich an Jungs vergehen. Nach einer wahren Begebenheit. Ein großes Tabuthema LG Maxikid
Ich habe das Ganze nur sporadisch verfolgt. Viele Fragen kommen hier eigentlich immer wieder mal im Bücherforum vor, woraus sich sehr oft interessante Diskussionen ergeben. Ich persönlich hole mir bei der Monatsfrage von Maxikid oft Anregungen.
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Und großes Kompliment + Lob an dich für die Zeit und die interessanten Fragen!
Ich hatte zwar nicht immer die Zeit rechtzeitig mitzumachen. Aber ich habe fast immer nachgelesen, was ihr geschrieben hat. Das war ein toller Austausch und sehr anregend. Ich werde die Septemberaktion vermissen!
Ich habe dieses Jahr (mal wieder) etwas von den Zuckmayers gelesen. (Also nichts Brandneues, aber das zählt doch auch, oder? )
Er ist ja (noch? - wie lange noch?) bekannt, aber seine Frau war ebenfalls schriftstellerisch tätig.
Beide sind mit ihren Töchtern während der Nazi-Zeit in die USA emigriert und haben in der totalen Abgeschiedenheit ganz auf sich alleine gestellt eine Farm bewirtschaftet.
Sie beschreibt dies sehr eindrücklich und man hat das Gefühl dabei zu sein.
Darüber hinaus gibt es auch ein sehr gutes Zeitbild der damaligen USA ab.
Besonders spannend, wenn man dann seine eigene Biographie, dagegen liest und sieht, wie er die Dinge erlebt hat.
Für mich sind diese Bücher richtige Wohlfühlbücher und Mutmacher, nichts ist unmöglich, wenn man sich nur Mühe gibt.
LG
Streuselchen
Wie schade, dass das jetzt vorbei ist. Das hat mir sehr viel Freude bereitet und mir viele neue Ideen gebfracht, was ich noch lesen könnte. Vielen Dank dafür, DK-Ursel. Das Buch das mir dieses Jahr bisher am besten gefallen hat, war "Achtsam Morden". Aktuell bin ich aber auch sehr begeistert von der Hulda / Island-Trilogie von Ragnar Jonasson, habe den ersten Band diese Woche schon ratz fatz durchgelesen und bin schon beim zweiten Buch angekommen. Ich glaube aber, iin meinem SUB liegen noch viele weitere Schätze...
Ja, Achtsam Morgen war super. Gott lebt im Wedding war auch super, hatte ich, glaube ich 2019 gelesen, daher habe ich es nicht aufgeschrieben. LG Maxikid die sich nachher das neue Buch von Clair Winter kaufen geht, Kinder dieser Zeit. Zur Belohnung, da es zur Zeit alles nervig ist....und als Urlaubslektüre für nächste Woche...kann ich super erledigen, während meine Wäsche im Waschcenter so einigermaßen sauer gewaschen wird.
Bei mir war es bisher "Das rote Adressbuch" Schade, dass die Aktion nun vorbei ist, aber vielleicht gibt es so etwas ähnliches mal wieder. LG Muts
Liebe und Verderben von Kristin Hannah Ein Buch, dass ziemlich eindringlich beschreibt, wie Eifersucht und Alkohol eine Familie und Leben zerstören kann.
Hej allesammen!
Ja, das ist der letzte Epilog für unsere Septemberbücher - denn morgen ist Oktober und die Aufgabenreihe meiner BIbliothek ist beendet.
Denn:
Die Aufgaben kommen nicht von mir,sondern erschienen auf der Seite unserer Bibliothek, man sollte dann wohl viel mit Photos und Instgrammarbeiten.
Dazu hatte ich keine lust,aber hier hat es mehr oder weniger analog doch viel Spaß gemacht und war auch sehr aufschlußreich für mich.
Nicht nur, was meine eigene Sicht auf Bücher angeht, die ja manchmal in eine andere Richtung gelenkt wurde, sondern auch,was Ihr daraus macht und was Ihr beigetragen habt.
Danke dafür!
Ich hätte sicher selber ein paar Aufgaben mehr, aber der Oktober hat 31 Tage und das mute ich mir dann doch nicht zu .
Ich habe mir aber vorgenommen, diese Aufgabenreihe nicht zu vergessen und manchmal den Blick zu ändern - das kann nicht schaden.
Ja, ich sage für Euer fleißiges engagiertes MItmachen - und freue mich auf weitere Buchtips in z.B. Maxis Monatsreihe: Was lest ihr jetzt im ...?
Morgen stellst Du die Frage wieder, dann sind wir ja auch erstmal beschäfitgt.
Schulde ich Euch jetzt noch eiein bestes Buch des Jahres bis jetzt? (Kann ja noch was besseres in den nächsten 3 Monaten kommen)
Eins der wichtigsten war für mich Colson Whitehead über The undergorund Railway, die die flüchtenden Sklaven in den Norden und damit in die Freiheit rettet
Ich wußte durchaus, daß die Situation der Sklaven nicht so wie in Vom Winde verweht, ssondern eher wie in Onkel Toms Hütte war.
Aber ich finde, durch das Buch wird auch viel verständlicher, wie schwer Vorurteile auszurotten sind, wie leicht man Menschen dazu bringt, andere als unterwetig oder gar nicht als Menschen anzusehen udn zu behandeln - und wie lange sich das in unseren Köpfen hält..
es gibt viele interessante Aspekte in diesem Buch - die Unterschiedlichkeit der amerikanischen Staaten ebenso wie die bigotte Haltung in manchen Staaten, die den Geflüchteten als der rettende Hafen mit viel Hilfe vorkam, die dann doch nur dem eigenen, weißen Zweck diente.
Ja, das war ganz sicher ein supergutes Buch mit etlichen guten wendungen (auch am Schluß!), das ich jedem empfehle, und die Recherchen, die ich dazu machte, waren mindestens ebenso interessant.
Damit also nochmal danke und gute Nacht - Ursel, DK
Liebe Ursel. Ich schreibe normalerweise nicht sondern lese nur mit, aber ich möchte mich gern für diese Bücherthreads im September bedanken. Ich habe alles mit großem Interesse gelesen und werde mich bestimmt auch von einigen Vorschlägen inspirieren lassen. LG SuseKruse
Tschick von Wolfgang Herrndorf RIP