DK-Ursel
Hej allesammen!
Wir nähern uns unaufhaltsam dem Ende.
Jetzt gilt es, ein Buch zu finden,das uns Wohlbefinden vermittelt., "velvære", das man wohl auch mit Wellness übersetzen könnte...
Na, mit welchem Buch fühlt Ihr Euch so richtig wohl???
(Ich bin gespannt, ob wir uns dann doch wieder bei Mord und Totschlag wiederfinden )
Gruß Ursel, DK
Oh da gibt es bei mir viele, aber über die Jahre betrachtet ist eins davon auf jeden Fall "Stolz und Vorurteil". Von mir auch nochmal Danke für die tolle Aufgaben, die du reingestellt hast, ich bin leider immer nur zum nachlesen gekommen. LG Mauki
Für mich ist es "Picknick mit Bären" von Bill Bryson, es gibt nichts schöneres, als an einem verregneten Sonntag gemütlich vom Sofa oder Sessel mit Bill durch die Wälder Nordamerikas zu streifen! Das nehme ich so oft wieder in die Hand und lese einzelne Passagen wieder. LG Muts
Ich lese wenige Bücher mehrmals, auch wenn ich sie sehr gut fand nicht. Weihnachtsbücher bilden da eine Ausnahme und ich fühle mich mit Charles Dickens Weihnachtsgeschichte auf dem Sofa, dazu Tee und Plätzchen, wirklich wohl.
Das ist für mich ein schwieriges Thema, weil ich Wellness beim Lesen eher mit "leichter, angenehmer Urlaubslektüre" verbinde, und die packt mich dann oft nicht so nachhaltig. Eine Zeit lang habe ich die Geschichten von Jojo Moyes verschlungen und mir alle bis dahin von ihr erschienen Bände gekauft, weil es die richtige Mischung aus Tragik und Hoffnung mit dann doch immer Happy-End-Garantie für die Protagonistin war. Ehrlich gesagt habe ich aber bis auf die Story von "Ein ganzes halbes Jahr" die anderen Geschichten weitgehend wieder vergessen und müsste sie noch mal lesen, um mich zu erinnern. Nachhaltig "wohlgefühlt" habe ich mich mit den Charakteren von "Zusammen ist man weniger allein", aber auch mit den Protagonisten der Harry-Potter-Reihe, mit den Kindern aus Bullerbü und mit Benoite Groult in der Bretagne - also ganz verschiedene Welten, in die ich gerne eingetaucht bin. Aber ich mochte auch Kommissar Wallander und habe seine grübelnde, an der schwedischen Gesellschaft verzweifelnde Persönlichkeit genossen und mich mit ihm "wohlgefühlt". Und fand es schade, als die Reihe zu Ende war.
ich kann das gar nicht so beantworten. Ich fühle mich mit jedem Buch wohl, das mich fesseln kann. Zum Wohlfühlen gehört dann eher noch dazu, dass ich mich gemütlich mit dem Buch irgendwo hinfläzen kann, ob es nun Sofa oder Bett oder Strandliege oder was auch immer ist, ist da gar nicht mal wichtig. Viel eher noch die Tasse Kaffee oder Tee dazu ;). Also nicht der Inhalt des Buches vermittelt das Wohlfühlen, sondern eher der Akt des ungestörten Lesens.
Alle Bücher von Nick Hornby ( nur das Fussballbuch hat mich nicht eingefangen).
Hallo, Richtig entspannen kann ich bei Jane Austen und den Bronte-Schwestern. Ich kann ihre Bücher immer wieder lesen und entdecke immer wieder etwas Neues. Der Wortwitz und die Wortakrobatik von Jane Austen fesseln mich immer wieder. Und niemand ist so düster-geheimnisvoll-romantisch wie die Brontes. Richtig geerdet nach großem Stress werde ich und fühle mich wie nach einer Wellnessbehandlung, wenn ich ein bisschen in der Bibel lese. Die urtümliche Sprache hat ihre eigene Magie. Ich bin jetzt nicht besonders fromm, aber habe ja noch mein ganze-Bibel-durchlese-Projekt am Laufen. LG Streuselchen
Da ich noch nie ein Buch zweimal gelesen habe, fällt mir da nicht so richtig etwas ein. Vielleicht eher etwas lustiges wie Tom Sharpe (Puppenmord oder Trabbel für Henry) oder der Schafskrimi Glennkill von Leonie Swann.
So richtig wohl fühlte ich mich in Hogwarts zur Weihnachtszeit. Da wäre ich gerne für ein paar Wochen eingezogen. Und da ich so gut wie keine Krimis lese, fühle ich mich mit nahezu allen Büchern, die ich lese, wohl. Vor allem wenn es draußen regnet und stürmt.
Hej allesammen!
Es ist wie beiden meisten von Euch, ich fühle mich immer beim Lesen wohl - selbst bei Krimis
Aber Gedichte, die entspannen wirklich - Hesse, Rilke, Kaléko, Eichendorff...
Die nehme ich mir hin und wieder vor uns lese sie wieder und wieder - und lasse sie klingen wie Musik.
Vielleicht kommt meine LIebe zu Gedichten auch aus der Musik - oder umgekehrt, immerhin finde ich ja auch, die heutigen Liedertexte sind ganz oft bessere Gedichte, mehr Lyrik als das, was einem so an moderner Lyrik geboten wird.
Das mit der Bibel kann ich nachvollziehen - die alte Sprache ist wunderschön, die neuen Übersetzungen sind mir viel zu sachlich und nüchtern.
Genauso mag ich die alten Märchentexte der Gebrüder Grimm - ich habe ein Buch mit den schönsten Buchanfängen, den schönsten ersten Sätze, da nannte jemand den ersten Satz aus dem Froschkönig -und ja, der ist auch so.
Aber bitte eben auch die alte Version, keine modernisierte Fassung.
Ja, und die neue Aufgabe ist wie immer oben...
Gruß Ursel, DK