DK-Ursel
Hm, hat das was mit dem Datum, dem kalendarischen, astronomischen Herbstanfang zu tun? En bog om døden - Ein Buch vom Tod.
"Der Tod ist schwer zu überleben" von Sebastian Niedlich. Der Tod sucht einen Nachfolger, der will den Job aber nicht, also geht er auf die Suche nach einem anderen Kandidaten. Heiter, aber nicht komödiantisch. Hab ich gern gelesen.
Die Mitternachtsbibliothek. Aber auch nicht so richtig. Grüße, Jomol
Das fiel mir auch als erstes ein. Und dann ein dokumentarisches Buch von Ruth Picardie "Before I say Goodbye"/"Es wird mir fehlen, das Leben".
‚Marina‘ von Carlos Ruiz Zafón
Natürlich "Tod in Venedig". An Büchern zum Thema herrscht wohl kein Mangel.
Stimmt. Wir können ja mal sammeln, wie viele Bücher uns "rund um das Thema Tod" einfallen, vielleicht ohne Krimis, sondern werden es zu viele: - Tod eines Handlungsreisenden - Der kleine Prinz - Was man von hier aus sehen kann - Dann schlaf auch du - Das Schicksal ist ein mieser Verräter - Hard Land - Ein ganzes halbes Jahr
- der Archipel Gulag - Schwarzbuch des Kommunismus - Schuld und Sühne - das siebte Kreuz - Jeder stirbt für sich allein - der Zementgarten - Kaltblütig - Alles umsonst - die Betrogene
De Gschicht vom Brandner Kasper von Franz Kobell Eine Erzählung, die längst weit mehr als nur Bestandteil des bayerischen kulturellen Erbes ist. Kasper Brandner soll von der Welt abberufen werden. Deshalb bekommt er Besuch vom "Boandlkramer", dem Tod. Mit der sprichwörtlichen bayerischen "Hinterfotzigkeit" gelingt es dem Brandner, den Tod zu überlisten. Er überredet diesen mittels einiger Kirsch-Schnäpse zum Kartenspiel, bei dem er betrügt und deshalb auch gewinnt. Der Lohn ist ein Aufschub bis zum 90. Geburtstag. Der Tod zieht frustriert von dannen, wird aber von den himmlischen Mächten sehr gerügt und zurück geschickt, den Brandner umgehend abzuholen. Mit einiger Mühe und Überredungskunst gelingt es dem Boandlkramer den Brandner zu einer Spazierfahrt mitzunehmen, von wo aus dieser Einblick ins Paradies genießt. Von den himmlischen Annehmlichkeiten äußerst angetan, möchte Kasper Brandner schließlich nicht mehr auf die Erde zurück. Die Mitternachtsbibliothek fiel mir auch sofort ein… Die Bücherdiebin von Markus Zusak Dass der Tod in einem Roman nicht nur ein Ereignis darstellen muss, zeigt Markus Zusak in seinem Bestsellerroman „Die Bücherdiebin“: Er macht den Tod zum Erzähler. Aus seiner Sicht wird die Geschichte von Liesel erzählt, die die letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs nach vielen Schicksalsschlägen bei Pflegeeltern erlebt. Sie lernt lesen mit dem „Handbuch für Totengräber“ und stiehlt daraufhin immer wieder neuen Lesestoff – und der Tod schließt sie dabei mehr und mehr in sein Herz. Genau dieser vermeintliche Gegensatz zwischen dem Tod und der tiefen Menschlichkeit, den Werten Freundschaft, Familie und Liebe, ist es, der den Roman rund um Liesel, die Bücherdiebin, so berührend und ebenso lesenswert macht. Die außergewöhnliche Erzählperspektive und der Aufbau, zu dem auch Listen und Notizen des Todes gehören, machen den Roman zu einem emotionalen und bewegenden Leseerlebnis.
Mir fällt da spontan das Buch " He! Rebeck!" (A Fine and Private Place) von Peter S. Beagle:(seine bekannteste Geschichte ist "Das letzte Einhorn") - das muss ich wirklich mal wieder lesen
Ihr habt ja schon einige genannt, an die ich auch gedachte habe --- manchmal ist es en klarer Nachteil, die Letzte zu sein.
Aber kamen Astrid Lindgrens "Brüder Löwenherz" schon vor?
Und im Lesekreishaben wir einmal "Natten der kommer" (Die Nacht, die kommt) von Carl-Henning Wijkmark (Schwede) gelesen. Ein ebenso stilles oder innerliches Buch wie das von Dekker, das ich bei den Septemberbüchern inander Zusammenhang schon nannte. Ein Mann liegt im Krankenhaus und wartet auf den Tod - zuerst mit 3 anderen Mitpatienten, die jedoch vor ihm verschwinden, dann allein mit seinen Gedanken, seinem Abschiednehmen, seiner Vorbereitung auf das, was kommen wird.
Das Stück von Arthur Miller "Tod eines Handlungsreisenden" handelt zwar mehr von einem Scheitern im Leben, unerfüllten Träumen und vor allem auch einem Vater-Sohn-Konflikt oder einer -Beziehung, aber immerhin steht das gesuchte Wort im Titel
, und letztendlich steuert der Protagonist nach etlichen vergeblichen Versuchen doch darauf hin, sich das Leben zu nehmen.
Und auch wenn der Tod nicht das Hauptthema ist, so habe ich in Erinnerung, daß in Camus´"Die Pest" alle immer wieder davn betroffenwerden, egal wie sehr sie sich schtzen (wollen) und was sieauch versuchen. Er verschon niemanden, er macht alle gleich.
Tja, es gibt viele Bücher, die das Sterben oder den Tod mit beinhalten - wie auch Romeo und Julia, aber letztendlich dann doch (auch) ein anderes Thema haben... Liebe, Leben, Krieg oder wie im Krimi Verbrechen.
An die Brüder Löwenherz habe ich auch gleich gedacht.
'Mort' von Terry Pratchett
"Meinen Hass bekommt ihr nicht" . Ein junger Vater verliert seine Frau durch den Anschlag im Bataclan in Paris und muss seinen Weg als alleinerziehender Papa finden.