DK-Ursel
Hej allesammen!
Diesmal ist es wirklich nicht schwer.
Es geht um ein Buch von einem Verfasser, der von einem anderen Kontinent kommt...
Na, welche habt Ihr da gelesen - und wie war es, wovon handelte es?
(Oje, da habe ich jetzt ja schon zig Bücher im Kopf!!! )
Gruß Ursel, DK
Moin, ich habe 2 Autorinnen gelesen, die aus Georgien stammen. Also, direkt die Schnittstelle zwischen 2 Kontinenten. Zählt das auch? Ich finde, gerade das interessant. Das achte Leben (Für Brilka) von Nino Haratischwili Ein generationsübergreifendes Buch, über eine Familie und das Leben der Frauen in dieser. In Georgien. Sehr interessant. Es spannt sich über 100 Jahre. Auch als Theaterstück, über 5 Stunden lang, genial. Das Birnenfeld von Nana Ektimishvili Es geht um die rebellischen Mädchen und Frauen in der georgischen Gesellschaft. Hauptspielort ist ein Kinderheim für "Debile". LG Maxikid
Ich habe mich heute Morgen mal vor meinen Bücherschrank gestellt, um zu gucken, und da ist wirklich viel Europäisches drin. Das liegt zum einen an meiner Vorliebe für skandinavische Krimis und zum anderen an der französischen Literatur. Aber mir ist auch aufgefallen, dass ich ansonsten an Büchern von einem anderen Kontinent vor allem welche aus "Nordamerika" habe (also den USA und Kanada), die ich als wesentlich weniger "kulturfremd" empfinde als z. B. Literatur von osteurpäischen Autoren wie Milan Kundera. Mein aktuelles Lieblingsbuch von einem anderen Kontinent ist auch von einer Kanadierin, Margaret Atwoods Die Zeuginnen (The Testaments).
Ich hatte vor kurzem ein Buch einer argentinischen Schriftstellerin in der Hand und auch gelesen. Und da viel mir ein, dass ich von Schriftstellern aus Lateinamerika schon einiges gelesen habe Die man nicht sieht von Lucia Puenzo Ansonsten, lese ich immer sehr gerne Schriftsteller mit Bezug zu Hamburg bzw. dt. Krimis. LG maxikid
Ganz spontan fällt mir Die Wüstenblume von Waris Dirie ein. Außerdem habe ich einige Bücher von Amy Tan gelesen, die als Kind chinesischer Einwanderer in den USA lebt. Bei mir ist es auch so, dass ich viel europäische Literatur im Schrank habe und weniger aus anderen Kontinenten.
Schönes Spiel! Chimamanda Ngozi Adichie "Americanah". Über eine Nigerianerin, die in die USA übersiedelt und ein völlig korruptes System in Afrika gegen ein teilweise rassistisches in den USA eintauscht. Ich habe immer Phasen, in denen ich viel aus einer Ecke der Welt oder über ein Thema lese. Amy Tan habe ich früher auch sehr viel gelesen und sehr geschätzt, aber "Valley of Amazement" fand ich peinlich (ich habe "50 shades of grey" nicht gelesen, aber ich vermute eine Verbindung).
Mein Favorit: Picknick mit Bären, Bill Bryson ist aus den USA. In dem Buch erzählt er von seiner Wanderung auf dem Appalachentrail. LG Muts
Es war mir bisher überhaupt nicht bewusst, dass ich eigentlich nur europäische Literatur lese. Darüber hinaus habe ich halt die Klassiker der nordamerikanischen Literatur gelesen, und alles von Patricia Highsmith. Durch sie habe ich erst Gefallen an Psychothrillern gefunden.
Also aus den USA habe ich schon viele Bücher im Schrank. Wenn ich alleine an meine Stephen King Sammlung denke (ich war als Teenie großer Fan von ihm). Mein Lieblingsbuch ist immer noch The Stand oder Friedhof der Kuscheltiere, letzteres ist so schön gruselig. Inzwischen lese ich aber tatsächlich viel mehr europäische Literatur...
Tatsächlich sind die neusten meiner Bücher von europäischen Schriftstellern. Das war Mir bisher gar nicht so bewusst. Aber ich fand Bücher von 2 Schriftstellern aus anderen Kontinenten : Tausend strahlende Sonnen von Khaled Hosseini und Der Glaspalast von Amitav Ghosh, einem indischen Schriftsteller. Von dem möchte ich unbedingt noch mehr lesen.
Hey, habe leider heute erst hierher gefunden.. Ich habe vieles von Isabel Allende gelesen, ich mag es einfach. Und Gabriel García Márques, angefangen habe ich da mit "Die Geiselnahme". LG
Hej allesammen! Na, Ihr habt Euch wirklich angestrengt und NICHT alle Amerikaner aufgezählt, die unsereiner so im Laufe des Lebens liest. Hemingway, Hustved, Austen, Faulkner, und auch die "trivialeren" wie Margaret Mitchell (Vom Winde verweht), James Michener (Hawaii, Die kInder von Torremolinos etc.), und viele andere. Mir fiel bei den Recherchen für "The underground Railway" von Colson Whitehead (auch Amerikaner, und äußerst empfehlenswert!!!) auch wieder James Baldwin, den ich in der Schulzeit viel las. Und für demnächst habe ich meinem Lesekreis Toni Morrison vorgeschlagen, die ja noch nicht allzu lange verstorben ist. Apropos Lesekreis: Stoner von John Williams fanden wir alle klasse! Ich weiß gar nicht so richtig, was mich da gefangen hat - das Leben dieses Universitätsprofessors zu verfolgen oder einfach nur diese Atmosphäre von Literatur wieder wie von innen zu schnuppern? Der Erzählstil ist auch so wohltuend ruhig - ein schönes Buch!! Natürlich bin ich dann aber auch auf andere Kontinente gewandert: Ja, Garcia Marquez ist einer der großen aus Lateinamerika, und Allende lese ich auch sehr gern, immer noch und wieder. Aber wer erinnert sich eigentlich noch an Pearl S.Buck, die sehr authentisch (wenn auch für heut evtl. etwas betulich) über China erzählte in ihren Romanen? Ihr indisches Pendant, das ich irgendwie spannender fand gab es in den 80ern:: M.M.Kaye hat wunderbare Liebesgeschichten geschrieben(Palast der Winde) . Ich meine, ihr Vater war in der engl. Kolonialzeit oder kurz danach in der Bürokratie Indiens tätig, daher kannte sie Land und Leute sehr gut. Auf die Art lernt man auch durch Unterhaltungsliteratur einiges. Und wenn wir schon bei bei "kennt ir h noch..." sind: Was ist mit Ephraim Kishon aus Israel??? Auch in den 80ern, als es noch viel um Apardheit in Südafrika ging, machte sich André Brink einen Namen mit seinen Romanen aus Südafrika. Spannende Lektüre. Nadine Gordimer habe ich damals auch viel gelesen. Heute denke ich bei Asien eben auch noch an Japan, Haruki Murakami verdanke ich quasi dem Lesekreis, und wieder ein Buch, von dem ich gar nicht weiß, wieso es mich so in den Bann zog, aber "Kafka am Strand" war der Einstieg zu diesem Verfasser, der m.E. auch langsam den Literaturnobelspreis verdient hätte. Den bekam Alice Monroe aus Kanada - es lohnt sich, ihre Kurzgeschichten zu lesen. Ja, so sind wir doch gut rumgekommen. Eine aktuellere chinesische Lektüre erwartet uns auch demnächst noch im Lesekreis, wir sind bunt gemischt, was Themen und Autoren angeht. So, und nun zur nächsten Aufgabe- s.o. Gruß Ursel, DK