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Septemberbücher - 13. Tag

Septemberbücher - 13. Tag

DK-Ursel

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Hej allesammen! Ich bin sicher, zu dieser Aufgabe habt Ihr einiges zu sagen, ich bin schon sehr gespannt: Bitte nennt ein Buch, mit dem Ihr nicht fertig geworden seid. Und ja, das finde ich auch zweideutig: Entweder hat man es nicht zu Ende gelesen -warum auch immer: oder besser gefragt: warum nicht??? Oder man kaut eben noch lange daran herum, es beschäftigt einen noch lange, (das hat schon jemand bei den Todesbüchern erwähnt) -- und dann ist das Warum ja auch interessant zu erfahren. Also, ich freue mich ehrlich auf Eure Antworten! Gute Nacht- Ursel, DK


Maxikid

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Moin, so Familie ist weg, endlich Ruhe. Der Diestelfink von Donna Thart 1400 oder sogar mehr Seiten, eigentlich ein tolles Buch, aber die Seiten wurden mehr und mehr. Ich hatte das Gefühl, dass pro gelesene Seite 10 extra dazu kamen. Bei ca. Seite 600 habe ich aufgehört. Evtl. lese ich das Buch einmal auch weiter, denn es war echt gut. LG


kunstflair

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Genau gleich.


Sonnenkäferchen

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Tribute von Panem Das habe ich angefangen und konnte es schlicht und ergreifend nicht ertragen. Dieses gegenseitige Aussortieren ging gar nicht für mich. Mann und Sohn haben alle Bände gerne gelesen.


Luna Sophie

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Herr der Ringe, ich habe es angefangen, dann etwas aus der Mitte gelesen und den Schluss. War einfach nichts für mich, habe auch die Filme noch nie gesehen. Lycidas - Christoph Marzi habe ich angefangen und bin dann meinen eigenen Gedanken nachgegangen. Etwas weitergelesen und wieder kamen viele eigenen Gedanken. Monate später neu angefangen und wieder gingen meine Gedanken auf die Reise. Als mir das auch beim dritten Versuch so ging, habe ich das Buch ins Regal gestellt und da steht es und wartet seit 2005 aufs lesen. Eigentlich finde ich es gut, aber durch meine vielen eigenen Gedanken, zwischen dem lesen, wurde ich damit nicht fertig.


Mitglied inaktiv

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Hallo in die Runde, ich hatte ja schon geschrieben, dass es mir mit "Dunkelgrün fast schwarz" so ging. Irgendwann habe ich den Charakter von Raf so verabscheut, dass ich das Buch weglegen musste, es ging einfach nicht mehr. Mir ging es ganz generell gegen den Strich, dass diese Perfidie und Perversion umgedeutet wurde zu einem "gefährlichen, manischen Reiz", das fand ich ganz fürchterlich. Aber ich bin auch schon aus Langeweile an Büchern gescheitert, u. a. am Foucaultschen Pendel und an Lemprières Wörterbuch. Das war mir beides zu akademisch, und ich mag es ganz generell nicht, wenn fiktionale Bücher annotiert sind und man immer Erklärungen hinten nachblättern muss. Das finde ich bei Fachbüchern in Ordnung, aber bei Fiktion? Nö. Sprachlich habe ich aber auch schon aufgegeben, z. B. bei Ulysses von James Joyce. Das lese ich irgendwann mal, wenn ich in Rente bin und ewig Zeit habe, mich darauf zu konzentrieren.


Muts

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"Still"- ein Buch über Introvertierte Menschen. Das habe ich angefangen, als ich nach der Gallenblasenop in der Klinik lag, aber ich hatte irgendwie nicht die Muße, es bis zu Ende zu lesen. Ist schon 6 Jahre her, seitdem habe ich alle Bücher zu Ende gelesen! Beim Vorlesen ( meinem Sohn lese ich jeden Abend vor, das genießt er und so lesen wir die "Klassiker" aus unserer Jugend) habe ich neulich eines meiner Lieblings- Jugendbücher abgebrochen, weil die Schrift so winzig ist und ich das auch mit Lesebrille nur noch schwer lesen kann...... ich versuche aber eine neue Auflage- mit größerer Schrift- zu bekommen, um es weiter lesen zu können! "Der Adler der 9. Legion" LG Muts


kunstflair

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Antwort auf Beitrag von Muts

stimmt. die schrift. das ist mittlerweilen auch ein kriterium. find es toll, wie im angelsächsischen raum viele bücher in verschiedenen schriftgrössen angeboten werden. Oft lege ich ein buch weg, weil es mir zu klein gedruckt ist. Früher war das kein thema! Da verschlang ich taschenbücher, da günstig. Heute schaue ich mir auch das schriftbild an, bevor ich ein buch kaufe. wünsche allen eine gute lesewoche! (ich muss mir die zeit dazu stehlen)


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von kunstflair

Hihi, das erinnert mich an meine junge Zeit als Bibliothekarin. Wenn da die älteren Damen den Taschenbuchständer ignorierten, "weil die Schrift da zu klein ist" - wobei da auch mit reinspielt, daß das Papier schlechter ist = nicht so weiß und d.h. Kontraste weniger scharf und oft "scheint die Rückseite" auch noch irgendwie durch. Konnte ich damals irgendwie nie nachvollziehen, obwohl ich ja Brillenträgerin war und ohne meine Brille blind wie ein Maulwurf, aber das war eben kleine Lesebrille - und mit Brille sah ich gut! Ja, die Zeiten und somit auch die Augen (und nicht nur die) ändern sich. Gruß Ursel, DK


kuestenkind68

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Ich quäle mich durch jedes Buch, auch wenn es furchtbar ist. Aufgegeben habe ich noch nie. Aber vielleicht ist mir das Buch noch nicht begegnet, dass mich schafft... Schwer tue ich mich immer mit den Büchern von Frank Schätzing. Ich finde, seine Ideen immer total toll, die Stories an sich auch immer sehr spannend, aber leider, leider, leider erzählt er so weitschweifig und ausladend, dass es oft sehr zäh ist, alles zu lesen. Wären seine Bücher jeweilw 100 - 200 Seiten kürzer, wären sie wirklich top!


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hej allesammen! Maxi - klingt doch eigentlich gut - ein Buch,d as man auch noch gut findet und daß die Seitenzahl zu vermehren scheint - ideal... Ja, mit was bn ich nicht fertig geworden? Im Sinne von angefangen und wieder weggelegt denke ich dann immer sofort an Peter Handkes Bücher. Gerade in den Studienjahren haben meine Freundin und ich es immer wieder versucht, aber aufgegeben - obwohl wir ihn seinen damals häufiger als heute zu sehenden Interveiws eben sehr interessant und lesenswert wahrnahmen. Aber wir waren wohl zu blöde... Ob ich es heute nochmal versuchen sollte?? Fertig geworden mehr im Sinn von: beschäftigt mich, habe ich irgendwie immer noch keine abschileßende Meinung -- ja, da gibt es einige, und das ist ja eigrntlich gut und spricht für betreffenden Bücher. Einla denke ich da an Gudrun Pausewangs "Die letzten Kinder von Schewenborn" Ein Buch des Kalten Krieges, ein Buch der zeit, wo das Auf- und Wettrüsten maßlos wurde und die Angst vor Atombomben wuchs, und wo Kernkraftwerke ihr zusätzliches Risiko beitrugen. Ein wichtiges Buch, ein gutes Buch - und doch - ich werde nicht wirklich damit fertrig und ich habe es meinen Kindern erspart. Ich habe es auch nur einmal gelesen und mit Grauen weggelegt. Komisch eigentlich, dachte ich vorhin, ich habe noch viel Schlimmes gelesen, Schlimmes, was auch wirklich passierte - und seien es "nur " die ai-Berichte , aber die Schewenbornkinder... nee, ich weiß es eben nicht... Anders nie fertig werde ich mit Rilke- und Hessegedichten, sie sind so schön,. daß ich sie immer wieder mal lese und oft auch neu verstehe oder plötzlich ein ganz anderes als früher mag. Und fertig werde ich auch nie mit Michael Endes "Momo", weil ich es bei jedem Lesen neue entdecke und toll finde und am liebsten zur Pflichtlektüre für alle Erwachsenen, mich eingeschlossen, einmal pro Woche machen möchte - weil wir viel zu schnell vergessen, wie wir mit unserer Zeit "aasen". Ja, damit genug zu den Büchern, mit denen wir nicht fertig werden, sicher gibt es da bei usn allen auch noch so einige,die uns einfallen könnten. neue Aufgabe,. neues Glück - einmal oben schauen,. bitte! Gruß Ursel, DK


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Gudrun Pausewangs "Die letzten Kinder von Schewenborn" Das Buch habe ich unterdessen mehrfach gelesen. Beim ersten mal lesen war ich noch 8J. (deutlich zu früh) und ich erinnere mich sehr gut daran, wie ich hoffte, es würde sich im Buch als Albtraum auflösen. Dann kam Tschernobyl. Auch wenn das ein Unfall und keine Bombe war. Ich bekam Albträume in denen ich Einzelheiten des Buches durchlebte. Jahre später haben wir "Die Wolke" als Klassenlektüre gelesen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

witzig, an die letzten Kinder von Scheweborn, musste ich auch gerade denken. LG


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Interessant. Ich habe dieses Buch geliebt und es unzählige Male gelesen. Neulich habe ich es auch nochmal rausgekramt und nochmal gelesen. Auch als Erwachsener wirkt es noch... Müsste ich eigentlich mal meinen Kindern geben, mal gucken, was die sagen...


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Später habe ich das Buch "Die letzten Kinder von Schewenborn" auch geliebt. Ich denke heute, 8J. war etwas früh und im April dann Tschernobyl. Dazu eine fast panische Mutter, die uns Kindern verbot rauszugehen, nur schnellster Weg zur Schule und zurück war erlaubt. Einkaufen nur schnell, weil es "ist Gift in der Luft". Mit haben da Erklärungen und Hintergründe gefehlt. 2 Jahre später war es eines meiner Lieblingsbücher. Und es steht heute im Regal, direkt daneben "Die Wolke" und "Noch lange danach".