Zwergenalarm
Hab ich kürzlich gelesen und es hat mir fast noch besser gefallen, als das 8. Leben. Hat‘s noch wer gelesen?
ja, fand ich auch super. Ich fand das 8. Leben aber einen ticken besser. Aber, beides super Bücher. Der safte Zwilling ist auch super. LG
Den „sanften Zwilling“ hab ich auch hier liegen, aber noch nicht begonnen. Mir gefiel das Buch u.a. auch deshalb so gut, weil ich die Gesellschaft der ehemaligen Sowjetrepubliken so gut beschrieben finde. Und die Konklusio, dass der Westen den Osten einfach nicht nachvollziehen kann, bzw. auch der eh. Osten einen verzerrten Blick auf den Westen hat. Das alles deckt sich mit den Eindrücken, die ich von meinen Reisen mitgenommen habe. Und Georgien hat sowieso einen unnachahmlichen Charme.
Dem stimme ich zu. Mein Mann berichtet das genau so. Er ist ja ganz eng mit Usbekistan. Empfehlen kann ich auch die Bücher Suleika öffnet die Augen (fand ich genial) Wolgakinder LG
Cool, danke. Die kenne ich beide noch nicht. Auch Kirgistan hat übrigens eine teils deutsche Vergangenheit. Leider isoliert sich das letzte verbliebene deutsche Dorf vor den Touristen (durchaus nachvollziehbar), sonst wäre ich hingefahren. Das ist zu respektieren, aber trotzdem hätte mich vor allem die Sprachentwicklung interessiert. Ich kann mir vorstellen, dass die dort noch ein Deutsch von vor 100 Jahren sprechen…..das hätte ich gerne gehört. Was führt denn deinen Mann nach Usbekistan, wenn ich fragen darf? Mir haben hier ja viele den Vogel gezeigt und mir ernsthaft latenten Wahnsinn unterstellt, weil ich in Zeiten, wie diesen, dort hin gefahren bin. Das war schon bei meinen Reisen nach Georgien so, auch deshalb freue ich mich, dass die Bücher von Haratischwili eine breitere Öffentlichkeit erreichen. Aus Kirgistan kann ich Tschingis Aitmatow empfehlen. Aber der beschreibt halt eher die Vergangenheit und nicht die aktuelle Konfliktlage Ost/West.
Beruflich....er liebt es dort sehr und ist immer wieder begeistert. Er hat aber auch hier mit den Vertretern des Landes zu tun, Berlin und Frankfurt. Ich gucke u. a. auch div. Kochsendungen aus Zentral-Asien...ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Touristen da zu sehen sind. Viele kenne diese Länder ja noch nicht eimal vom Hören. Lg
Das klingt schön. Gibt ja nicht sehr viele, die sich ernsthaft mit diesen Ländern beschäftigen. Was die zentralasiatische Küche betrifft…..die ist nicht mehr so ganz meins. Zu wenig Gewürze (jedoch logisch bei Nomaden), zu viel Schaffleisch (ebenfalls logisch). Aber das Essen ist sowieso der letzte Grund, warum ich irgendwo hinfahre. Hauptsache ich verhungere nicht. Um die Kunst der Teigtaschen beneide ich jedoch jeden, der‘s herstellen kann. Bei mir wird der Nudelteig immer nur ein einziger, klebriger Baaatz.. Die georgische Küche hingegen liebe ich, sogar im letzten Eck der Wildnis war‘s supergut.
und Pferd und Pferd und nochmals Pferd bzw. Wildpferd und Kamel Fleisch und Plov/Pilaw. Ach, Essen hat bei uns bei Reisen einen sehr hohen stellen Wert, macht die Sache immer irgendwie rund. Aber, natürlich fahre ich nicht wegen des Essens alleine irgendwo hin, ist klar. LG maxikid
In Kirgistan habe ich das erste Mal (zumindest bewusst) Pferd gegessen. War gar nicht schlecht……wie Rind, nur ein bissl trocken. Das kann aber auch an der sehr eingeschränkten Küchenmöglichkeit gelegen haben.
Mein Mann hat das Wildpferd kaum runterbekommen. Probieren tut er aber immer alles. Es wird ja immer mehr als viel aufgetischt. Dort wird kaum Rind gegessen, eher nur Lamm und Pferd. Ich kann mir vorstellen, dass es so einen unterschied wie Schwein und Wildschein sein wird. LG
Tschingis Aitmatov mochte ich früher gerne, mein Lieblingbuch war "Der Richtplatz".
Für deutsch von vor hundert Jahren kannst Du nach Südafrika fahren. Johannesburg hat eine relativ große deutsche Gemeinde und das deutsch ist (zumindest war es vor 20 Jahren) komplett aus der Zeit gefallen für mich. Grüße, Jomol
Ich fands toll. Es wird gerade in HH im Theater aufgeführt. Meine Mutter war da und fand es großartig.
Cool. Ich habe day 8. Leben (für Brilka) im Theater in Hamburg gesehen. 5,5 Stunden bestes Theater. LG
Ja schade, da ist bei uns die Kulturszene etwas mau……und Hamburg ist doch etwas weit weg.