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Folsäure für ein gesundes Leben - von Anfang an FOLSÄURE - DIE GESUNDHEITSVORSORGE FÜR MUTTER UND KIND Was ist Folsäure? Folsäure ist ein lebenswichtiges Vitamin der B-Gruppe, welches bei der Zellteilung und dem Wachstum eine zentrale Rolle einnimmt. In der Schwangerschaft besteht ein erheblich erhöhter Bedarf an Folsäure. * Mutter Durch die Einnahme von Folsäure können der Schwangerschaftsverlauf positiv beeinflusst und frühe Fehlgeburten vermieden werden. * Kind Für die Entwicklung eines gesunden Kindes im Mutterleib ist Folsäure unentbehrlich. Insbesondere verhindert sie die Entstehung von Fehlbildungen. Für die Fehlentwicklungen des Rückenmarks und des Gehirns (sog. Neuralrohrdefekte (NRD) mit dem häufigsten Krankheitsbild des „offenen Rückens“ (Spina bifida) ist dieser Zusammenhang am besten nachgewiesen. Diese Fehlbildungen führen zu Lähmungen, krankhaften Erweiterungen der Hirninnenräume, Nierenkrankheiten und anderen schweren Komplikationen. In Deutschland sind jährlich mindestens 1.600 Kinder von einer derartigen schwerwiegenden Fehlbildung betroffen. FOLSÄURE - EIN MUSS BEIM KINDERWUNSCH Die Einnahme von Folsäure schützt Ihre Gesundheit und die Ihres Babys. Grundsätzlich sollten alle Frauen mit Kinderwunsch - nach Beendigung der Schwangerschaftsverhütung - Folsäure einnehmen Wieviel? Frauen mit Kinderwunsch sollten täglich 0,4 mg (400 Mikrogramm) Folsäure einnehmen. Ist bereits ein Kind mit einer Fehlbildung von Gehirn und Rückenmark (z.B. dem „offenem Rücken“) in der Familie geboren worden, beträgt die empfohlene Dosis der Folsäure-Prophylaxe 4 mg. Dosisempfehlung: Frauen mit Kinderwunsch tgl. 0,4 mg Folsäure Frauen (Kind mit NRD*) tgl. 4 mg Folsäure Wann? 4 Wochen vor Eintritt der Schwangerschaft und die ersten 12 Wochen der Schwangerschaft. Eine längere Einnahmezeit vor oder während der Schwangerschaft ist unbedenklich bzw. sogar gesundheitsförderlich. FOLSÄURE - IN LEBENSMITTELN Zu einer gesunden Lebensführung gehört der tägliche Verzehr von Obst, Gemüse, Spu-renelementen und Vitaminen. Größere Mengen an Folsäure sind in grünem Gemüse (z.B. Spinat, Kohlarten), frischen Früchten, Leber und Hefe enthalten. Selbst bei ausgewogener Ernährung können Schwangere keine ausreichenden Mengen an Folsäure aufnehmen. Vgl. Abb. Um Neuralrohrdefekten vorzubeugen, müssten täglich z.B. 600 Gramm roher Spinat verzehrt werden. Daher empfehlen deutsche medizinische Fachgesellschaften* die ergänzende Einnahme von Folsäure. FOLSÄURE - IST EIN ZUVIEL SCHÄDLICH? Folsäure ist ein natürliches Vitamin, das auch in hohen Dosen keine unerwünschten Nebenwirkungen hat. Die positive Wirkung zur Vorbeugung von Fehlbildungen des Gehirns und Rückenmarks bei Ungeborenen ist so ausgeprägt, dass die Gesundheitsbehörden einiger Länder (z.B. USA, Ungarn) zur ausreichenden Versorgung der Bevölkerung die Anreicherung von Mehl mit Folsäure veranlasst haben. Weitere wissenschaftliche Studien verweisen zunehmend auf vorbeugende Wirkungen bei Herz-Kreislauferkrankungen und Darmkrebs. Neues Informationsfaltblatt: Zum Kinderwunsch gehört Folsäure! Gemeinsame Pressemitteilung des Robert Koch-Instituts und des Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin Ein Baby? Jetzt noch nicht, aber später: Zum Kinderwunsch gehört Folsäure - das ist die wichtigste Information des neuen Faltblatts "Schwangerschaft und Folsäure", das gemeinsam vom Robert Koch-Institut und dem Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin herausgegeben wurde. Die Information ist in deutscher und türkischer Sprache erschienen. Die Aktion zur Aufklärung junger Frauen und werdender Mütter über die Bedeutung einer ausreichenden Folsäureversorgung wird von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, dem Berufsverband der Frauenärzte e.V., der Deutschen Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin sowie der Arbeitsgemeinschaft Spina bifida inhaltlich unterstützt. Folsäure, das "Schwangerschaftsvitamin": Gerade in den ersten Tagen nach der Empfängnis brauchen die befruchtete Eizelle und das sich entwickelnde Kind besonders viel Folsäure, weil sie rasch wachsen. Folsäure spielt eine große Rolle bei allen Zellteilungs- und Wachstumsprozessen. In den ersten vier Schwangerschaftswochen – in denen die Schwangerschaft in der Regel noch nicht bekannt ist – werden Gehirn und Rückenmark angelegt, und der Rückenmarkskanal muss sich schließen. Eine ungenügende Folsäurezufuhr ist einer der Gründe für Fehlentwicklungen des Rückenmarks und des Zentralnervensystems durch Neuralrohrdefekte, die sich als offener Rücken (Spina bifida) äußern können. Jährlich sind in Deutschland mindestens 1600 ungeborene Kinder davon betroffen; die, die zur Welt kommen, sind unterschiedlich schwer behindert. Ein Leben - darauf weist die Arbeitsgemeinschaft Spina bifida hin - das anders ist und dennoch nicht weniger erfüllt sein kann. Schutz für weniger als 30 Pfennig pro Tag: Der Bedarf an Folsäure bei Frauen und beim ungeborenen Leben ist selbst mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung nicht zu decken. Folsäure muss dem Körper deshalb über geeignete Präparate zusätzlich zugeführt werden. "Dies kann durch folsäurehaltige Nahrungsergänzungsmittel oder durch Arzneimittel erreicht werden. Die Kosten dafür liegen unter dreißig Pfennig pro Tag", betont Prof. Dr. Hildegard Przyrembel, Leiterin des Fachgebietes Ernährungsprophylaxe und Ernährungstherapie im Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin. Studien, an denen bis zu 200.000 Frauen teilnahmen, haben belegt, dass mit der zusätzlichen Einnahme von Folsäure die Häufigkeit von Fehlentwicklungen des Rückenmarks und Zentralnervensystems verringert werden kann. Die ärztlichen Fachgesellschaften empfehlen bereits seit 1995, dass alle Frauen, die sich Kinder wünschen, oder nicht gezielt verhüten, täglich 400 Mikrogramm (0,4 Milligramm) Folsäure zu sich nehmen sollten – zusätzlich zu den in der Nahrung enthaltenen Folaten. Eine vom Robert Koch-Institut im Rahmen des Bundes-Gesundheitssurveys durchgeführte Studie zur Folsäureversorgung junger Frauen zeigt, dass lediglich ein Prozent der untersuchten Frauen zwischen 18 und 40 Jahren Folsäurepräparate in ausreichender Dosierung zu sich nahmen. Man kann annehmen, dass nicht jede der Frauen schwanger werden wollte. "Dennoch belegt das Ergebnis das große Informationsdefizit über die möglichen Folgen eines Folsäuremangels für das werdende Kind", meint Dr. Bärbel-Maria Bellach, Leiterin der Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung des RKI. Die Laboruntersuchungen ergaben, dass bei 87 Prozent der Frauen die Folsäureversorgung (gemessen in roten Blutkörperchen) in einem Bereich lag, wo mit mindestens einer Verdoppelung des Risikos gerechnet werden muss, ein Kind mit offenem Rücken zur Welt zu bringen. ------------------------ und hier noch ein paar Infos zum Homocysteinwert, wen es interessiert: Homocystein, ein giftiges Zwischenprodukt des körpereigenen Eiweißstoffwechsels, ist ein noch viel zu wenig beachteter Risikofaktor für Arteriosklerose. Nach neuesten Erkenntnissen kann Homocystein auch Hirnstörungen und sogar Krebs begünstigen. Hier erfahren Sie, ab welchen Werten Gefahr droht und wie Sie das Risiko mit einer so simplen und einfachen Therapie reduzieren, dass ich es eigentlich gar nicht Therapie nennen möchte. Gesunde Menschen haben kein Homocystein im Blut! Homocystein entsteht beim Abbau der Aminosäure Methionin. Diese nehmen wir v.a. mit Fleisch zu uns. Zwar handelt es sich beim Homocystein um eine Aminosäure (einen Eiweißbaustein), welche aber im Körper giftig wirkt und Zellen schädigt. Erst wenn sie mit Hilfe verschiedener Vitamine umgewandelt ist, kann der Körper Homocystein dann als Eiweißbaustein weiterverwenden. Normalerweise kommt Homocystein nur in den Zellen vor. Erst wenn zu viel davon anfällt, geben die Zellen das giftige Produkt ins Gewebe ab, um sich vor der giftigen Wirkung zu schützen. Von dort gelangt das Homocystein ins Blut und wird teilweise über den Urin ausgeschieden. Doch auf diesem langen Weg durch den Körper richtet es Schäden an. So schadet Homocystein im Körper: * Homocystein schädigt die Gefäßwände * Homocystein verstärkt die Blutgerinnung * Homocystein stört den Zellstoffwechsel * Homocystein beschleunigt die Entmineralisierung von Knochen * Homocystein kann Erbinformationen schädigen (DNS) Schon bei geringen Homocysteinwerten wird es kritisch Seit sich 1995 erstmals eine internationale Expertengruppe mit den gesundheitsschädlichen Wirkungen von Homocystein beschäftigt hat, sind zahlreiche große Studien erschienen. Alle Studien zeigen eindeutig, dass bereits ab Homocystein-Werten von 11 bis 15 µmol/l im Blut Gefäß- und andere Gesundheitsschäden drohen. Es wird angenommen, dass etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung einen erhöhten Homocysteinspiegel haben, der den Grenzwert von 10 Mikromol pro Liter überschreitet. Bei Patienten, die schon an Gefäßerkrankungen leiden, trifft dies sogar auf bis zu 40 Prozent zu. Zu den bedenklichen Folgen hoher Homocysteinwerte gehören: * Arteriosklerose mit den möglichen Folgen von Herzinfarkt und Schlaganfall * Thrombose * Verschlechterte Gehirndurchblutung * Zerstörung von Nervenzellen * Beschleunigung von Demenzerkrankungen, wie z.B. Alzheimer-Krankheit * Knochenschwund (Osteoporose) Professor Dr. med. Karl-Ludwig Resch berichtete auf der 4. Internationalen Konferenz über Homocystein im Sommer 2003 in Basel bereits, dass mit jeder Erhöhung des Homocysteinspiegels um 0,5 µmol/l die Gefahr für einen Herzinfarkt um das 2,5fache und für einen Schlaganfall sogar um das 5fache steigt! Selbst geringe Homocysteinwerte im Blut erhöhen bereits das Herz-Kreislauf-Risiko. Der Forscher: "Die Gefahr ist ähnlich hoch wie bei zu hohen LDLCholesterinwerten (=schlechtes Cholesterin), nur mit dem Unterschied, dass es beim Homocystein offenbar keinen unteren Grenzwert gibt." Das bedeutet: Je niedriger Ihr Homocysteinwert, desto besser für Ihre Gesundheit. Häufige Ursachen für zu hohe Homocysteinwerte * Verringerte Aufnahme von Vitamin B12 im Dünndarm infolge von perniziöser Anämie, Magenoperationen oder Schwund der Magenschleimhaut (Atrophie) * Einnahme von Medikamenten zur Pufferung der Magensäure (Antazida) * ernährungsbedingter B-Vitamin- und Folsäuremangel (strenge Vegetarier/Veganer) * negative Wechselwirkungen zwischen Vitaminen und Medikamenten, z.B. Hemmung von Vitamin B6 durch Theophylline (Asthmamittel) oder Hemmung von Folsäure durch Epilepsiemittel (Antiepileptika) * täglicher Alkoholkonsum Alkohol und Homocystein Forscher der psychiatrischen Universitätsklinik in Erlangen entdeckten 2003, dass sich Alkohol und Homocystein gegenseitig in ihren schädlichen Wirkungen verstärken. Der Abbau des gefährlichen Zellgifts Alkohol hat in der Leber absolute Vorfahrt. Während dieser Zeit kann die Leber aber weder vorhandene Homocysteinmoleküle abbauen noch die dafür notwendigen Enzyme bilden. Folge: die Homocysteinwerte steigen. Da Homocystein die Blut-Hirn-Schranke überwindet, kommt es zu unheilbaren Schäden an den empfindlichen Hirnzellen und auf Dauer gesehen zu einem vorzeitigen Gehirnabbau. Auf diese Weise beschleunigt Homocystein auch bereits bestehende Demenzerkrankungen einschließlich der Alzheimer-Krankheit. Nach den Ergebnissen der Forscher reicht schon der regelmäßige Konsum von 1 Glas Rotwein täglich. Dies sind Argumente, gegen den täglichen Weinkonsum. Wie senke ich erhöhte Homocysteinwerte und wie sieht die Therapie aus? Spätestens wenn Ihr Homocysteinwert 10 µmol/l Blut erreicht, empfehle ich etwas dagegen unternehmen. Wenn außerdem noch weitere Risikofaktoren, wie z. B. erhöhte LDL-Cholesterinwerte, Diabetes, Übergewicht, erhöhte Harnsäurewerte oder Rauchen bestehen, dann sinkt diese Grenze auf 8 µmol/l. Die Blutuntersuchung auf Homocystein ist beim Arzt noch keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung und kostet Sie ca. 38 €. Leider werden Sie immer noch Schwierigkeiten haben, einen Arzt zu finden der sich mit dieser Thematik überhaupt auskennt. Desweiteren ist es möglich, dass Ihr Arzt kein Labor kennt, dass diese Werte bestimmen kann. In diesem Fall empfehle ich Ihnen bei verschiedenen Internisten anzufragen. Fragen Sie zuerst bei Internisten mit der Zusatzbezeichnung Sportmedizin und / oder Naturheilkunde. Und ich höre und lese trotzdem immer noch von Ärtzen und "Experten", dass dies "nicht belegt sei"... und so weiter und so weiter. Lassen Sie sich nichts vormachen! Es geht um ihre Gesundheit!Ich stelle eimal die Frage in den Raum, warum das Thema nicht bekannter ist? Liegt es vielleicht daran, dass mit der Therapie (Senkung des Homocysteins) kaum Geld verdient werden kann? Die Therapie (wenn man das überhaupt so nennen kann) ist sehr sehr einfach: Therapie erhöhter Homocystein - Werte Folsäure und die Vitamine B6 (Pyridoxin) und B12 (Cobalamin) sind Ihr Partner im Kampf gegen das zellschädigende Homocystein. Doch genau diese Vitamine stehen ab dem 40.Lebensjahr oft nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung. Die Folge: Homocystein kann nicht mehr genügend abgebaut werden, der Homocystein-Wert steigt an. Achten Sie deshalb bewusst auf eine Homocystein-feindliche Ernährung. Ihr Freund im Kampf gegen Homocystein ist Folsäure, die in frischem Obst und Gemüse enthalten ist. Darum raten amerikanische Ernährungswissenschaftler zu den "big five", fünf große Portionen Obst und Gemüse täglich. Allerdings sollten Sie diese Portionen möglichst roh zu sich nehmen. Folsäure ist nämlich licht-, sauerstoff- und hitzeempfindlich, sowie gut wasserlöslich. Daher sollten zu intensives Wässern und zu lange Lager- und Kochzeiten vermieden werden, um das Vitamin nicht zu zerstören. Die Vitamine B6 und B12 finden Sie vor allem in Vollkornprodukten, Leber, Hering und Käse. Wem das zu anstrengend ist, der sollte zumindest einen Vitamin-B-Komplex mit Folsäure einnehmen, wie er jeder Schwangeren verordnet wird. Bewährt haben sich die Kombi-Präparate Orthoexpert nutri-cor® (Vitamin B6 12,5 mg, B12 400 µg, Folsäure 1 mg) sowie Folsäure Hevert Tabl. (5 mg) plus B-Komplex forte-Hevert® Tabl. (B6 50 mg, B12 500 µg). Alle Präparate erhalten Sie in der Apotheke. Die Therapiekosten pro Tag liegen zwischen 0,40 und 0,70 € - so preiswert kann eine wirksame Vorsorge sein. Ist Ihnen jetzt auch klarer, warum Sie bisher so wenig von Homocystein gehört haben? Da es auf Vitamine kein Patent der Pharmaindustrie gibt, hat diese auch überhaupt kein Interesse. Wenn es aber ein Medikament zu entwickeln gäbe, dass für 100.-€ verkauft werden könnte... Meinen Sie nicht auch, dass bald alle Ärzte auf Homocystein untersuchen würden? Bei mir wurde damals der Homocysteinwert überprüft ohne das ich davon wußte, und es wurde auch von der KK bezahlt, auch brauche ich wenn ich den Wert überprüfen lasse nichts bezahlen. DAs wurde bei mir übrigens beim Hämatologen gemacht. Im übrigen lag mein Wert bei 22. Hier findet ihr dann noch ein paar Infos darüber. http://de.wikipedia.org/wiki/Homocystein Liebe Grüße