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Homöopathie hilft beim Kinderwunsch Paare, die nach zwei Jahren ungeschützten Geschlechtsverkehrs noch ohne Kinder sind, gelten laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) als unfruchtbar. Sterilität kann sehr verschiedene Ursachen haben, genetische ebenso wie ungesunden Lebenswandel oder Stress. Die meisten davon können beseitigt werden, einige auch mit Hilfe homöopathischer Medizin. Unfruchtbarkeit ist ein häufiges Phänomen, mit dem fast ein Viertel aller Paare konfrontiert ist. Viele von ihnen warten nach Einschätzung von Experten trotzdem noch immer viel zu lange, ehe sie den Gang zum Arzt wagen. Wenn man sich jedoch dafür entscheidet, zur Realisierung des Kinderwunschs ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, gibt es die gleiche Vielfalt von Therapieansätzen wie bei anderen körperlichen Problemen. Erfolge vor allem bei unklarer Ursache Embryo © Getty Images So verweisen auch Homöopathen auf eine Reihe von erfolgreichen Behandlungswegen bei sterilen Paaren. Insbesondere bei nicht eindeutig diagnostizierbarer organischer Ursache bietet sich der von der Medikamentierung her sanfte Weg der Homöopathie an. Die Einsatzgebiete reichen von der Begleitung einer künstlichen Befruchtung mit homöopathischen Arzneien bis zur Stimulation der Bildung erforderlicher Hormone. Vorteil der Methode: Keine Nebenwirkungen wie Zystenbildung, erhöhte Fehlgeburtenrate, Beeinträchtigung der Nierentätigkeit, die bei einer Hormonbehandlung auftreten können. Mögliche Ursachen für eine Unfruchtbarkeit kann auch eine gründliche homöopathische Anamnese, also ein intensives Patientengespräch über die gesundheitliche und persönliche Situation der Patientin oder des Patienten zu Tage fördern. Die Statistiken weisen für die Homöopathie vor allem dann gute Ergebnisse aus, wenn ein Paar ohne feststellbaren Grund kinderlos bleibt, wenn der Eisprung bei der Frau verzögert oder gar nicht auftritt. Auch bei einer Gelbkörperschwäche bei der Frau, einem unregelmäßigem Zyklus oder wiederholten Fehlgeburten kann man es mit homöopathischen Mitteln versuchen. Geduld zur genauen Unterscheidung individueller Symptome Homöopathische Behandlung hat bei manchen "von der Schulmedizin austherapierten Patienten" schon zum Wunschkind geführt. Eine Erfolgsgarantie gibt es aber auch bei dieser Therapieform nicht. Und: Wer sich für eine homöopathische Behandlung entscheidet, muss Geduld aufbringen. Vor allem darum, weil die Auswahl einer bestimmten Medikation durch den Homöopathen von einer möglichst genauen Erforschung und Unterscheidung der jeweiligen Situation und der individuellen Symptome der Patientin bzw. des Patienten abhängt. Das erfordert Zeit. Außerdem hat der homöpathische Ansatz bei der Bekämpfung der Steriliät auch natürliche Grenzen. Insbesondere bei organisch klar eingrenzbaren Ursachen wie einem verklebten Eileiter oder einem zum Beispiel durch einen Wanderhoden bedingten geringen Spermienausstoß beim Mann. Medimente und Anwendungsgebiete Ovaria comp.: erhöht die Östrogenproduktion, fördert den Eisprung, reguliert den Zyklus und steigert die sexuelle Lust Phyto-Hypophyson L (Mönchspfeffer-Präparat): reguliert den Zyklus und regt die Produktion des Gelbkörperhormons (Progesteron) an; wirkt auch beim Mann fruchtbarkeitsfördernd Alchemilla (Frauenmantel) oder Pulsatilla (Küchenschelle): bei Gelbkörperschwäche Sepia fördert den Eisprung, hilft bei Zyklusstörungen
http://www.gyn.de/kinderwunsch/homoeopathie.php3
Hallo, nach Aussage von Kinderwunsch-Experten (Ärzten, die in Kliniken und Kiwu-Praxen arbeiten, z.B. auch alle Ärzte im hiesigen Kiwu-Forum bei rub) erbringen naturheilkundliche UND homöopathische Behandlungen keine nennenswerten Erfolge bei unerfülltem Kinderwunsch. Ich kann das selbst bestätigen: Bin wegen leichter Hormonschwäche vier Jahre lang nicht schwanger geworden. Ich war in dieser Zeit bei drei namhaften Homöopathen, zwei davon waren sogar selbst Ärzte und praktizierten seit über 20 Jahren auch die Klassische Homöopathie. Es half aber alles null. Erst die Behandlung mit Clomifen brachte Erfolg - und zwar sehr schnell inh. von zwei Zyklen! Die Homöopathie ist sicher einen Versuch wert, dagegen will ich gar nix sagen. Man sollte damit aber nicht zuviel Zeit verlieren. Auch gibt es ja 100 Fruchtbarkeitshindernisse, bei denen die Homöopathie sowie sinnlos wäre, weil sie natürlich keine mechanischen Hindernisse beseitigen kann, wie z.B. Myome, Endometrioseherde, verklebte Eileiter, feste Zysten etc. Grüßle, Hexe