Jasilein993
Hallo zusammen, Ich habe seit zwei Jahren stark einen erneuten Kinderwunsch. Ich wollte schon immer eine Grossfamilie haben. Meine zwei Kinder sind 4- und 6-jährig. Seit Anfang 2024 probieren wir nun erneut schwanger zu werden. Bis vor ein paar Wochen war es vollkommen in Ordnung für mich, dass es nochnicht eingeschlagen hat, aber inzwischen habe ich richtig Mühe. Es war auch ein langer Prozess, bis mein Mann und ich denselben Wunsch wieder hatten. Viele Frauen um mich herum sind in Erwartung oder haben frisch entbunden. Ist es normal, dass mich das gleich "nervt" (vorallem wenn die Periode wieder bevorsteht)? Man könnte schon fast von Neid sprechen, obwohl ich dankbar sein müsste für meine beiden Schätze. Geht es Anderen auch so,oder mach ich mich da verrückt? Hat jemand einen Tipp, wie ich da nicht drin versinke oder umdenken kann? Danke für eure Antworten.
Hallo Jasilein993, ich kenn das Gefühl von Neid, wenn andere verkünden sie sind schwanger oder haben gerade ihr Kind bekommen. Das gleiche gilt auch, wenn es heißt ich bin ziemlich schnell schwanger geworden (in den ersten 3 ÜK), da könnte ich im Strahl nur kotzen. Ich bin in der gleichen Situation. Ich habe ein Kind bereits und bin überglücklich mit diesem Schatz, aber die Sehnsucht nach einem zweiten Kind ist so groß mittlerweile, dass ich das Gefühl habe monatliche Depressionen zu haben, wenn jedes Mal wieder meine Regelblutung kommt. Jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich nach über 1 Jahr sage, es stimmt gehörig etwas nicht. Mein Mann möchte von einem Spermiogramm nichts hören. Er sagt, wenn es nicht sein soll, dann ist es so. Für mich überhaupt keine Option und fühle mich damit allein gelassen. Mich zu streiten etc. habe ich keine Kraft mehr dazu und will auch unsere Beziehung nicht auf Spiel setzen. Aber manchmal habe ich den Drang danach alles rauszubrüllen, hätten die Aussagen keine Konsequenzen. Also einen Tipp habe ich nicht, ich versuche mich jeden Monat aufs Neue aufzuraffen und es dem natürlichen Weg zu überlassen. Einige Werte hat der Frauenarzt abgenommen, die aber mir aktuell gar nichts sagen, somit bin ich genauso schlauer wie vorher. Ich bin 32 und werde nicht jünger und merke wie das Thema meine innere Seele zerstört. Ich würde am liebsten den Ausschaltknopf drücken und das Thema komplett aus meinem Kopf löschen wollen. Versucht es weiterhin und ansonsten nimm Blutwerte beim Gynäkologen ab. Leider kann ich dich hier nur mental unterstützen und dir mitteilen, dass du nicht alleine bist. Viel Grüße Gusia
Hallo Gusia, Herzlichen Dank für deine Antwort und deine Ehrlichkeit. Es hilft mir sehr, zu wissen, dass es nicht nur mir so geht. Danke dir dafür. Kann dich sehr gut verstehen, bei uns in der Beziehung ist es auch oft ein Gesprächsthema und sobald ich es anspreche, fühlt mein Mann sich angegriffen oder fragt, ob ich ihm die Schuld gebe, dass es nicht klappt. Dabei möchte ich oftmals nur meine Gedanken oder Gefühle teilen. Mit meinem Umfeld möchte ich es nicht so teilen, da Viele es nicht verstehen oder ich blöde Kommentare zu hören bekomme. Ich versuche optimistisch zu bleiben, gelingt mir jedoch oft nicht je nach Zyklusphase🙄. Wünsche mir sehr, den Frieden über die Situation zu bekommen. Viele Grüsse Jasi
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