Elternforum Rund ums Baby

Zufüttern, wie am besten?

Zufüttern, wie am besten?

Rotus. Ch.

Hallo, da mein Sohn (13 Wochen / 4660g) nicht gescheit zunimmt, leider nur etwa 100g pro Woche trotz alle 2 Std anlegen sagte mir mein KA das ich 3x täglich 30ml zufüttern soll. Ich dachte mir das ich am besten um 6 12 und 18 die Flasche nach dem stillen gebe, allerdings schläft er mittlerweile Nachts durch von 22/23h bis 6/7h dementsprechend ist meine Brust morgens voll. Ich gehe davon aus das er die FL. nicht mehr nimmt da er wirklich immer pappsatt wieder einschläft. Kann ich auch die FL. noch spät abends geben? Das ich zb 9 15 21 Uhr die Flasche gebe oder 10 16 22h ? Die Flasche zubereiten, was ist da cleverer, abkochen - > runterkühlen oder abgekochtes - > erwärmen? Danke schon im voraus für die Hilfe :) Lg


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Rotus. Ch.

Ich würde erst mal gar keine Flasche geben!!!!!! Du solltest dich an deine Nachsorgehebamme wenden; darauf hast du als Stillende ein Anrecht. Da könntest du deine Anlegerechnik anschauen lassen. 100g Zunahme finde ich aber auch nicht besorgniserregend; das Baby nimmt ja konstant zu. Und genug Milch hast du auch. Kinderärzte haben allerdings nicht unbedingt Ahnung vom Stillen. Die Frage ist auch, ob das Baby überhaupt die Flasche akzeptiert; Flaschennahrung schmeckt völlig anders als Muttermilch und das Saugen an der Flasche funktioniert auch ganz anders.


Asia.

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Naja so kann man das auch nicht immer sagen immer wenn n Arzt bedenken äußert wird es hier gleich verteufelt und der Arzt als unmöglich hingestellt. Es gibt auch Frauen die physiologisch nicht genug milch produzieren können!!! Das sollte man auch nie außer acht lassen. Ich würde beides machen. Also das zu füttern probieren, da der Arzt sich wegen dem Gewicht offensicjtlich sorgen macht und wir keine Ärzte sind, und anstatt Nachsorgehebamme eine stillberaterin aufsuchen. Denn wie Ärzte sind Hebammen auch nicht 100% darin bewandert was das stillen angeht. Sie haben zwar Grundwissen aber ob das ausreicht?


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Asia.

Da die AP schildert, mit extrem prallen Brüsten aufzuwachen, hat die jadurxhszs genügend Milch! Deshalb sollte sie die Anlegetechnik kontrollieren lassen. Aber was soll Zufüttern da bringen? Dadurch kommt es schlimmstenfalls zu einer Saugverwirrung und / oder zum ABStillen, da durch Zufüttern mit der Flasche die Milchproduktion herunter gefahren wird! Es gibt -vorallem im Gegensatz dazu,,was Kinderärzte und Milchindustrie unsFrazen vorgaukeln-nur ganz wenige Frauen,die „zu wenig.“ Milch haben!


kati1976

Antwort auf Beitrag von Asia.

Bevor man dem Kind Fertigmilch gibt ist es sinnvoll mit der Hebamme zu reden. Die meisten Kinderärzte haben von stillen null Ahnung und raten vorschnell dazu mit Pulvermilch zu füttern . Der Anteil der Frauen die wirklich nicht stillen können ist sehr gering,oft sind es andere Probleme,wie falsches Anlegen.


Asia.

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Das hat nix mit der Industrie zu tun! In meiner Familie und in meinen Bekanntenkreis gibt es genug Frauen. Eine Freundin ihre Familie konnte keine stillen weil die milchdrüßen dort schon genetisch zu wenig vor handen sind. Meine Schwester konnte nicht gestillt werden weil sie eine saugschwäche hatte. Und das trotz perfekten anlegen, prallen brüsten und tollen Nippel. Alles gleich als Verschwörung der Industrie vorzuwerfen ist reine Idiotie. Und ich finde es schrecklich wenn dann auf solche Beiträge, wo die Muttis wahrscheinlich eh schon verunsichert genug sind, so aggressiv gegen den Arzt zu gehen nur weil man denkt es besser zu wissen aber als einzige Lösung eine Hebamme anzubieten und gegen den ärztlichen RAT zu gehen. Das mit der saugverwirrung ist genauso selten wie die saugschwäche oder genetischen Gründen nicht stillen zu können! Vielleicht hat das Baby ja auch ne saugschwäche und trinkt deswegen zu wenig auch wenn die Brüste platzen. Da wäre eben ne stillberaterin besser als eine Hebamme oder ein Arzt.


Asia.

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Vor allem ist das Kind 12 Wochen alt!!! Also 3 Monate. Wenn es bis dahin Also die milch net wirklich ankommt damit das Kind genug wächst, ist es also normal dass n Arzt dann das zu füttern vor schlägt. Da muss man n Lob sagen dass er 12 Wochen lang nix gesagt hat. Und es gibt etliche Kinder die mit zwiemilch groß geworden sind. also fährt das zu füttern nicht automatisch zum abstillen Stillberaterin und mit der zusammen arbeiten und dann schauen wie es läuft und sich an die halten. Hat besser Ahnung als ich oder andere hier. Die können besser beurteilen ob stillen allein reicht oder zufüttern notwendig wäre. Viele Hebammen kommen nur zur Nachsorge. Aber nach 3 Monaten fallen die dann aus dem Raster.


kati1976

Antwort auf Beitrag von Asia.

Es hat was mit der Industrie zu tun . Etliche Kinderärzte haben sehr gute Kontakte zu den Herstellern. Warum haben die wohl soviel Werbung und Werbegeschenke in der Praxis?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Rotus. Ch.

Ich würde sagen Uhrzeit ist egal. Ich hatte das Wasser immer in einer Thermoskanne dann ging das flotter. Schau Mal hier: https://m.rund-ums-baby.de/gesundheit/wasser-fuers-flaeschchen-muss-man-nicht-abkochen.htm


Keksraupe

Antwort auf Beitrag von Rotus. Ch.

Zuallererst: ich würde Zungenbändchen kontrollieren lassen und Anlegetechnik Bevor du künstliche Milch gibst: kannst du abpumpen? Dann könntest du nämlich 2x60ml abpumpen, von der einen Portion den Rahm abnehmen, in die andere Milch mit rein geben (dürften etwa 20-30ml Rahm sein) und das verfüttern. Hat mehr Kalorien, als normale Muttermilch. Die Flüssigkeit die übrig bleibt darfst du dann aber nicht mehr verfüttern! Die hat ja kaum noch Kalorien. Die kannst du höchstens zum Babypopo sauber machen nehmen, ist allerdings auch weniger fett drin, also eigentlich kann man es weg kippen... (Mache ich auch, mit weinenden Auge, andererseits froh, dass das alles so klappt). Außerdem kannst du mit einem Brusternährungsset (gibt es von Medela) füttern, so kommt es weniger zu Saugverwirrungen Wir müssen das auch alles machen, da mein Sohn als Extremfrühchen mit Lungen- und Herzproblemen einen erhöhten Kalorienbedarf hat. Er trinkt von der Menge her genug, benötigt aber hochkalorische Kost, und ich hatte keine Lust mehr auf die Chemiescheisse aus der Apotheke (BEBA Frühgeborenennahrung Stufe 1, für Babys bis 1800g, 2x täglich 60-90ml, er hatte dauernd Verstopfung. Wiegt schon 4660g aber sobald er die NICHT bekam stagnierte sein Gewicht. Jetzt mit zusätzlich Rahm nimmt er wunderbar zu


Lewanna

Antwort auf Beitrag von Rotus. Ch.

Ich bin da auch eher bei 3wildeHühner. Manche Babys nehmen die Flasche gar nicht, bei anderen führt es evtl. zum Abstillen. Ich würde zuerst mit der Hebamme sprechen. Ich hatte damals das gleiche Problem, nachdem ich nach langem kämpfen endlich geschafft hatte voll zu stillen. LG


Andrea6

Antwort auf Beitrag von Rotus. Ch.

...so viele Meinungen.... Zunächst mal: das Kind hat tatsächlich zu wenig zugenommen, auch wenn etliche User das anders sehen. Im ersten Vierteljahr geht man von einer durchschnittlichen wöchentlichen Gewichtszunahme von 150g/Woche aus, gerne mehr, weniger auf keinen Fall. Wir kennen aber weder das Ausgangsgewicht des angesprochenen Kindes, das niedrigste Gewicht, die Zunahme am Anfang etc. etc., können also nicht beurteilen, ob oder wann es einen Gewichtsknick gab. Entweder stimmt also das Angebot nicht oder das Kind trinkt trotz ausreichenden Angebotes zu wenig. Eine adäquate Zunahme ist mit 3x30ml Formulanahrung/Tag kaum zu erzielen. Es gilt also, zu überprüfen, ob das Kind tatsächlich zu wenig trinkt; dazu müßte man aber über 2x24h Stillproben machen (vor und nach dem Stillen wiegen um die Einfuhr zu überprüfen) und/oder das Windelgewicht überprüfen. Wenn dies der Fall ist gilt es, das Angebot zu erhöhen bzw. zu ermitteln, warum das Kind zu wenig Nahrung bekommt. Darüber hinaus ist natürlich die Gewichtszunahme nicht der einzige Parameter zum Gedeihen: vielmehr spielen Ausscheidung, Hautzustand, Aussehen, Verhalten etc. auch eine wichtige Rolle. Eine umfassende Beratung ist also nötig, und das am Besten vor Ort.


Rotus. Ch.

Antwort auf Beitrag von Andrea6

Mein Sohn trinkt pro Mahlzeit bei alle 2 Std anlegen zwischen 60-100ml danach ist er satt. Das weiß ich, da ich ihn vorher nachher eine Woche lang gewogen habe es sei denn ich war mal unterwegs. 3x30ml habe ich vom Arzt vorgegeben bekommen, da er sagt das lediglich die Kalorien fehlen. Er wächst anständig, er hat eine tolle hautfarbe, er bewegt sich viel (im Rahmen der Möglichkeit mit 3 Monaten) er ist aufmerksam, er brabbelt, lacht und schläft nicht mehr all zu viel tagsüber, nachts durch. Die U4 war sehr gut ausser das Gewicht. Mein Ka ist mit ihm ansonsten sehr zu Frieden. Er hat bis zu 6 mal eine nasse Windel.


Andrea6

Antwort auf Beitrag von Rotus. Ch.

2stündige Mahlzeiten können 12 Mahlzeiten in 24 Stunden sein oder deutlich weniger, je nach Nachtpause. 60ml sind tatsächlich eine Winzmenge, "eigentlich" dürfte ein Kind damit nicht satt und zufrieden sein. Dagegen spricht der offenbar gute Allgemeinzustand. Wenn laut Aussage des Kinderarztes "lediglich die Kalorien fehlen" hätte er zunächst das Zufüttern abgepumpter Milch vorschlagen können, denn Formulanahrung hat den gleichen Kaloriengehalt. Alternativ kann man das Zufüttern von Muttermilchsahne (bitte mal googeln) erwägen.


Felica

Antwort auf Beitrag von Rotus. Ch.

Schau mal im Expertenformum eren muttermilchsahne. Oder frag dort nach. Würde ich erst probieren.