Elternforum Rund ums Baby

Zerstörungswut Kleinkind

Zerstörungswut Kleinkind

Mitglied inaktiv

Hallo an alle :) Hab da mal ne Sache die mich beschäftigt... Mein grosser Sohn hat einen guten Freund der fast gleuch alt ist. Mein Sohn iat 3/15 geboren, der Freund und direkter Nachbar 6/15. Die Kinder kennen sich seit sie 1 Jahr sind.und.wir sehen uns 1-3x die Woche zum gemeinsamen Spielen und toben. Der Sohn der Nachbarin, nennen wir ihn L., ist sehr wild. Er fällt oft hin, hat immer irgendwo ne Beule und ist eher die wilde Sorte. Mein Sohn, ist auch eher ein Wildfang aber fällt praktisch nie hin.. wenn beide unfallen siehtsind man bei meinem Sohn nix und L. Ist grün und blau. Soviel.dazu. Nun ist L. ein kleiner “Zerstörer“. Er macht seine.Spielsachen bei sich Zuhause regelmässig absichtlich kaputt wenn er Wutanfälle hat. Seine Mama räumt dabb jeweils sein Zimmer komplett leer für 1-2Tage als Strafe. Kann mir ja egal sein.soweit ist ihr Zuhause. Nun wenn L bei uns ist, macht er jedesmal was.kaputt. ob er nun beim Holzhaus das fenster abreisst, beim.Traktor den Anhänger kaputt macht oder bei irgendeinem Buch ne Seite rausreisst... Wir überwachen die Grossen nicht permanent beim.Spielen, wir schauen immer ab und an.ins Zimmer aber sitzen nicht permanent daneben. Die 2-3 lieblingssachen von meinen Kindern räume ich jeweils weg das diese heile bleiben. Ich frage mich nun je länger, je mehr, wie ich damit umgehen soll? Mein Sohn spielt so gerne nit L aber ist dann oft traurig wenn er wieder was kaputt macht. Jedes Kind.macht mal was.kaputt aber es ist echt jedesmal was.kaputt hier... aber Zimmer leer machen ist ja auch doof, sie sollem ja spielen..?? Was würdet ihr tun?


wir6

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Die Spieltage bei L statt finden lassen mit der Begründung an die Mutter, dass du nicht weißt, wie du angemessen mit diesem Verhalten umgehen sollst bei euch. Als Friedensangebot kannst du ja immer was mitbringen, kleine Knabbereien, Kuchen oder ähnliches, aber zerstören lasse musst du dir bei dir Zuhause nichts. Viele Grüße


wir6

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Abgesehen davon finde ich diese Konsequenzen für einen Dreijährigen doch sehr heftig. Meiner wird bald 4 (das Letzte von insgesamt 5Kindern)und im Leben kam ich noch nicht auf die Idee, ihm das Zimmer auszuräumen, vor allem so lange, wenn er seine 5Minuten hat Er ist ein kleines Kind, das erst noch lernen muss sich im Sozialgefüge einzuordnen. Und meiner Meinung nach sollten Dreijährige beaufsichtigt werden Viele Grüße


Meeresschildkröte

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Na ja, wenn der Mutter nichts besseres einfällt, um mit den Gefühlsausbrüchen ihres Kleinkindes so (Zimmer ausräumen) umzugehen, wundert einen eigentlich nichts mehr... Armes Kind. Zu eurem Dilemma: Gibt es keine Möglichkeit, dass die Kinder draußen spielen? ohne Spielzeug? Mit unkaputtbaren Sachen? Oder Sachen, die kaputt werden dürfen? (hier ist Kreativität gefragt) Bei Kindern in dem Alter sollte man das Spiel schon noch im Auge behalten und gegebenenfalls steuern bzw. entgegenlenken, wenn es sich in destruktive Bahnen bewegt...


Mutti69

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Ich finde es clever soweit es geht, Lieblingsspielzeuge vorher wegzustellen und eher auf robuste Dachen zurückzugreifen. Und dann bin ich dafür sich so zu verhalten, wie man es beim eigenen Kind tun sollte: reißt er eine Buchseite raus, dann setzt man sich mit ihm hin, reicht ihm Tesa und er soll es kleben. Muss nicht schön sein, es geht um den Gedanken...


Lovie

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Hm, würde meine dreijährige von mir tesa bekommen, um ein von ihr zerstörtes Buch zu kleben, hätte ich ziemlich sicher wenige stunden darauf kein einziges heiles Buch mehr...


Baerchie90

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Mein Spatz hat während seinen Gefühlsausbrüchen auch schon so einiges zerstört, jetzt mit 5 Jahren kommt es nur noch selten vor, dass er irgendwas aus Frust in die Ecke pfeffert ^^ Hier half vor allem enge Begleitung :-) und natürlich robustes Spielzeug. Ich denke ich würde zerbrechliches / zerreißbares aus dem Zimmer räumen und eher sowas wie unzerstörbares Duplo bereitstellen :-) Oder die Kinder im Wohnzimmer spielen lassen, da hat man sie im Blick und kann gegebenfalls direkt eingreifen oder vorsorgen, vielleicht könnt ihr auch mal ganz bewusst was zum kaputt machen bereitstellen, wie ein paar Kartons oder Papier (dafür eignet sich Werbung bzw Altpapier super), welches nach Herzenslust zerrissen / zerschnitten werden kann (das fand mein Sohn immer mega :-D ) :-) Oder im Garten spielen :-) Mit der Mutter würde ich mich sonst auch mal kurzschließen, ob sie eine Idee hat, wie ihr dieses Problem lösen könntet - auch wenn ich mir da nicht allzu viel konstruktives erhoffen würde, wenn ihre Methode dann einfach das Zimmer leer räumen ist... Aber vielleicht kannst du ihr da ja auch einfach Mal andere Anregungen geben und erzählen, wie du das so handhabst :-)


Mitglied inaktiv

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Danke an alle für die Anregungen. Also bei gutem Wetter sind.wir idR draussen in ihrem Garten. Bei schlechtem Wetter bei uns in.der Wohnung (1OG mit Balkon). Im Winter wechseln wir alles einwenig ab wo wir sind. Jetzt im Sommer sond wir ja meist bei ihr im Garten, es gab die.letzte Woche halt 2 Regentage, da kamen sie zu uns hoch und es war halt wieder was kaputt. Unkaputtbare sachen kriegt er auch kaputt. Sein Bobbycar hat ein.kaputtes Steuerrad. Ich hoffe halt die Phase von ihm ist bald mal vorbei... bzw im Winter vorbei wenn eir.wieder mehr drinnen.sind, egal bei wem Zuhause.


Mitglied inaktiv

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Was ich nächstes mal echt Versuche ist ein grosser Karton.. sie könnten ihn ja bemalen von innen und dann kann er ihn auch zerstören (also.nicht das er muss aber nur falls.es.passiert, ist es.ja micht schlimm). Ich frag mich nur woher das kommt das extreme Verhalten von L.? Jeder macht mal was.kaputt aber so....?


AnniFo

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Ja solche Kinder gibt es irgendwie immer öfter Ich würde keine zu-hause-treffen mehr machen, bis L entspannter ist. Kann nur ne Phase sein kann aber auch von der Erziehung kommen. Zu viel und zu wenig Erziehung kann so ein Verhalten hervorrufen. Es kann auch sein dass es familiär nicht stabil ist und sich die Eltern zu sehr streiten z.b. oder oder oder. Ich würde da dann nur treffen auf dem Spielplatz erlauben und vereinbaren in der Zeit um die eigenen Dinge zu schützen. Oder dein Sohn geht zu L. Zum spielen. Und wenn seine Eltern fragen stellen dann kannst du ruhig ehrlich sein. Vor allem wenn die Eltern nicht vor Ort sind wissen sie ja net wie er sich verhält. Kann ja sein dass sie glauben er macht solche Sachen nicht. Lass aber nicht durchscheinen dass sowas an denen liegen könnte. Sag halt dass das ja ne Phase sein kann etc. Und es ja net schlimm ist stattdessen auswärts zusammen zu spielen bis die Phase vorüber ist


AnniFo

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Zwecks Erziehung: da kenn ich selber paar Fälle wo die Kids die ersten 3 Jahre totale Engel waren und die Eltern unerzogen Erziehten. Und umso strenger mussten sie dann hinterher sein weil die Kinder dann die Grenzen durch ihr Verhalten verlangten. Also dass die Eltern Grenzen aufstellten weil sie bis dahin keine bekamen. Wer weiß was die Eltern schon alles versucht haben das raus zu erziehen. Und wer weiß wie lange er sich schon so benimmt. Solange du nicht alles weißt würde ich nicht darüber urteilen. Oft sehen wir nur das was wir sehen wollen


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von AnniFo

Ich bin eng mit der Mutter befreundet und kenne ihre familiäre Situationen gut. Sie ist gerade wieder schwanger in der 26ssw, streitet immer wieder mit dem Mann und wirft ihn zur Wohnung raus paar Tage etc. Um nur ein bsp zu nennen. Auch ist sie,sehr streng. Spielzeug wegnehmen paar,Tage, ins Zimmer sperren etc. Wir sind da sehr verschieden. Wir haben auch schon offen geredet über L.s zerstörungswut. Sie denkt selber es kommt vom Streiten mit dem Papa das er einen Filter braucht und findet esbja auch nicht gut so aber sie sagt immer “ich weiss nicht wie ichs ändern kann“. Ich denke auch ev eher Treffen vei ihr Zuhause. Werde es ihr mal vorschlagen die nächste Woche wenn wir uns sehen.


Mitglied inaktiv

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der kleine Mann braucht viel Liebe sucht er Aufmerksamkeit? die Freundin sollte sich bei der Familenberatung erkundigen, solche Bestrafungen bewirken das Gegeneil. da er so schnell blaue Flecken bekommt und oft stürzt, sollte es beim Kinderarzt angesprochen werden. Mein Sohn hatte das auch, er hat eine Gerinnunsstörung ist schwierig für dich, weil die Frau wohl auch selbst Probleme hat, mit sich selbst


AnniFo

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Ohje das ja mies. Aber wenn sie weiß woher das kommt dann sollte sie da schon eingreifen. Regeln mit dem Freund ausmachen etc. Notfalls ne paartherapie. Ist von ihm ja n Hilferuf. Wenn sie das so stehen lässt und auf sein Ruf mit Strafen kontert verschlimmert sie es umso mehr. Bei uns gibt's auch Konsequenzen, da unsere große n dickschädel ist und es sonst nicht lernt. Aber wenn es so lange anhält und man sogar weiß was das hervorruft dann ändert man das doch. Hoffentlich bekommen die ihre Situationen in den Griff und es wird besser. Mehr kannste ja auch nicht machen. Bist ja auf sie zugegangen und hast zugehört und Hilfestellungen gegeben.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von AnniFo

Ich kanns ihr Anbieten aber vermutlich lässt ihr Ego keine Hilfe von Fremden zu so wie ich sie kenne. Es ist etwas verzwickt. Sie ist sehr sauer auf ihren Mann momentan, er hat, ohne mit ihr zu sprechen einen Vertrag unterzeichnet das er ab Sommer 2019 nochmals eine Ausbildung macht. Er verdient dann den Mindestlohn und sie müssen.eng duech mit 2Kids. Sie hat momentan eine 60% Stelle im Verkauf aber darf nurnoch 10% arbeiten wegen vorzeitiger Wehen. Dann noch Ls zerstörungswut. Ihr ist momentan alles zuviel. Ich nehme ihr L deshalb regelmässig paar Std ab zur Entlastung aber eben. Das ist dann wieder das Problem das er hier vieles kaputt macht. Da schaut man wirklich nur 1sek nicht, schon fliegt was rum. Die Kinder haben sich sehr lieb und spielen so gern miteinander. Das möchte ich keines Falls unterbinden. Aber eben. Jedesmal dann Sachen wegräumen ist auch anstrengend. Ist eine Zwickmühle.


Cherrykiss

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Hallo, hast du außerhalb der Konfliktsituation mal mit L darüber gesprochen? So in die Richtung, dass du es doof findest, wenn immer was kaputt geht....hast du eine Idee? Bedenke natürlich sein Alter.... Erwarte keine genaue Erklärung aber eine Rückmeldung an ihn außerhalb der Situation finde ich wichtig. Grüße