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Zauber der ersten Schwangerschaft

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Zauber der ersten Schwangerschaft

Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen, ich wollte mal die mehrfach Mamas befragen. .. Ich mache mir gerade viele Gedanken um evtl ein zweites Kind. .. Jetzt hatte ich das große Glück einer sehr schönen Schwangerschaft. Ich hatte Zeit und keine Probleme und habe es sehr genossen. Es hatte einen Zauber irgendwie. .. auch wenn das komisch klingt. Die Geburt war dann eine Katastrophe. Kein bonding und eine lange Trennung. ... Nun frage ich mich wie das alles mit einem anderen Kind wäre. .. ich will ja nicht eins mehr lieben. .. die Vorstellung, dass ich bei einem gelungenen bonding anders fühlen könnte. .. oder auch bei einer weniger intensiv genossenen Schwangerschaft weniger. ... irgendwie verunsichert mich das total. Ich will meine Tochter auf keinen Fall vernachlässigen... Mich interessiert einfach eure Erfahrung. - wie hat sich die zweite oder dritte Schwangerschaft angefühlt - hatte der Geburtsverlauf Einfluss auf eure Liebe - fühlt ihr für alle gleich stark -könnt ihr allen gerecht werden. ... Vielen Dank für eure Erfahrungen! Kiara


Mitglied inaktiv

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Ganz ehrlich ich glaube nicht daß der Schwangerschaftsverlauf der Geburtsverlauf oder das Bonding danach irgendeinen Einfluss darauf haben wie sehr du dein Kind liebst. Was würden denn Väter dann machen? Oder auch Adoptiveltern? Oder oder... Bei mir selber kann ich da auch keine Unterschiede feststellen trotz völlig unterschiedlicher Schwangerschaftsverläufe und Geburten. Liebe ich alle Kinder gleich? Auf jeden Fall Werde ich allen gerecht? Nicht immer aber ich gebe mir Mühe


Mitglied inaktiv

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Die beiden weiteren Schwangerschaften waren stressiger. Klar, da gab es ein bzw. zwei Kinder, welche mich doch noch stark brauchten. Ich empfand sie aber nicht als weniger schön, eher als "zu schnell" vorbei. Auch wenn ich, wie bei der ersten Schwangerschaft, in den letzten Wochen total ungeduldig wurde Nein, der Geburtsverlsuf hatte absolut keinen Einfluss auf meine Gefühle für mein Kind. Hier musste Kind zwei extra vom Kinderarzt untersucht werden, ich sah sie nur kurz, dann war sie weg. Ja, für alle drei gleich stark und doch unterschiedlich. Klingt doof umd seltsam, aber jedes meiner drei Kinder ist ein eigenständiges Wesen mit anderen Bedürfnissen wie die Geschwister. Während Kind 1 sehr selbstbewusst und gefestigt ist, braucht Kind 3 eher mehr Zuspruch und Verständnis, Kind 2 wiederum viel Einfühlungsvermögen, da sie hypersensibel ist und häufig in Tränen ausbricht bei Kritik bzw. was sie als Kritik auffasst... Ja, ich kann allen gerecht werden. Sie werden jetzt 15, 14 und 13 Jahre alt, die ersten Jahre waren anstrengend und manchesmal ein "Kampf"(mit mir selber, hab oft an mir gezweifelt), aber alle drei sind auf ihre Weise großartig. Jetzt in der Pubertät wird es nochmal heftig werden, wegen der natürlichen Reibereien und dem "sich finden" ihrer eigenen Persönlichkeit, aber auch das wird meine Gefühle für sie nicht mindern ;)


Itzy

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Lieben tue ich alle gleich, gerecht werden? Nicht immer gleich, das liegt am Tag, an der Situation, an solchen Dingen. Aber ich bemühe mich und finde es klappt ganz gut. Geburt? Nr1 war übel, Einleitung, Spucken, blöde Hebamme usw. Hinterher die Schwester war auch nicht dolle. Aber deswegen hätte ich nie auf Nr 2+3 verzichtet. Es war eben anders. So wie auch jedes Kind anders ist. Jedes hat einen ganz eigenen Zauber den ich an ihm liebe. Die 2+3dritte Schwangerschaft war anders, teilweise einfacher weil man musste was kommt, was ist wichtig, was nicht. Aber auch manchmal beschwerlicher den da war ja immer eins oder zwei nach dem Motto "Hunger, Pippi, Kalt". Es fragt niemand ob du Rücken hast wenn deine 2 Jährige hinfällt, dann kniest du und pustest. Aber es geht auch nichts über den Moment wenn sie plötzlich realisieren das sie ein Geschwisterchen hat. Da ist mir das Herz übergelaufen!!!


Astrid

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Hallo, hier geht es ja um zwei Dinge: Die Geburt und das Bonding - und die Liebe zu mehreren Kindern generell. Also, dass das Bonding so entscheidend wäre, ist ein Glaubenssatz. Du kannst ihn akzeptieren und auch brav daran glauben, Du musst es aber nicht. Meine Kinder waren beide (unfreiwillige) Kaiserschnitt-Kinder, also hatten wir auch kaum Bonding, sondern erst viel später. Dies hatte null Einfluss auf meine Gefühle und auch null Einfluss auf die Entwicklung der Kinder. Sie sind fröhlich, entwickeln sich toll, und auch meine Liebe könnte größer nicht sein. Du kannst also jetzt entscheiden: Haderst Du ständig mit dem scheinbar (!) missglückten „Bonding“ und führst deshalb alle (normalen) Entwicklungshürden Deines Kindes immer wieder darauf zurück - oder lässt Du es einfach bleiben, vertraust Dir, Deinem Kind und seiner guten Entwicklung. Das Bonding ist schön, aber nicht entscheidend. Die Geburt war und ist immer schon für viele Kinder und ihre Mütter ein schwieriger Start, der anders verläuft als erhofft. Wenn genug Liebe da ist, stecken Kinder auch einen holprigen Start völlig problemlos und ohne jede Spätfolge weg. Das sage nicht ich, das ist längst belegt (u. a. von dem Entwicklungsforscher Prof. Remo Largo, der Langzeitstudien über 30 Jahre bei velen Kindern gemacht hat). So, das zweite Thema ist die Idee, man müsse seine Liebe bei einem zweiten Kind aufteilen. Das ist fast lustig, denn der Clou ist: Liebe hat kein Maß! Sie ist immer genug vorhanden. Du kannst elf Kinder genauso stark lieben, wie Du jetzt Dein ersters Kind liebst. Liebe wird nicht halbiert, nicht geviertelt - sie wird niemals kleiner, egal wieviele Kinder man hat. Sie ist immer in Fülle vorhanden! Du wirst Dein zweites Kind lieben, wie Dein erstes, und das erste nicht weniger als das zweite. Das gilt für alle weiteren Kinder. Was natürlich etwas abnimmt: Die Zeit und die totale, ständige Aufmerksamkeit, die Du jetzt fürs erste Kind hast. Das muss aber nicht schlecht sein. Kluge Forscher haben längst herausgefunden: Kinder profitieren immer sehr von Geschwistern. Auch, weil sich der elterliche Fokus nun etwas verteilt, das tut Kindern nämlich gut. Sie wollen auch mal unbeobachtet sein, sie wollen auch mal nur „mitlaufen“, und nicht ständig vom mütterlichen Adlerauge fixiert werden. Von daher: Vertraue Deinen Gefühlen, es ist alles in Ordnung mit Deiner Bindung ans erste Kind, mit Deiner Liebe und mit der Entwicklung Deines Kindes. Du wirst außerdem mehr als genug Liebe für eines oder mehrere weitere Kinder haben. Wichtig ist, dass Du offen bist: Die zweite Schwangerschaft muss nicht perfekt sein, sie wird nicht denselben Zauber haben, sondern einen anderen. Nichts wiederholt sich im Leben, das ist ja gerade das Wunderbare, Spannende. Die Geburt wird vielleicht viel besser verlaufen. Und wenn nicht - die Liebe von Dir und Deinem Partner wird für Euer Baby alles auffangen und alles ausgleichen. Es gibt kaum eine perfekte Geburt, und das muss auch nicht sein. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Astrid

Dass deine Kinder Kaiserschnittkinder waren,ist in Babyfreundlichen Krankenhäusern zB kein Problem. Ich habe in einem entbunden und mir wurde das Baby sofort aus dem Bauch auf die Brust gelegt,während ich zu genäht wurde. Sie war keine Sekunde weg und wurde auch nicht gebadet oder vermessen. Nach einigen Stunden im Kreisssaal (nur Baby,mein Mann und ich) hat die Hebamme ein Foto gemacht und gemessen usw. Sie war die ganze Zeit nackt im Handtuch und lag auf meiner Brust oder der meines Mannes. Also Bonding geht auch bei Kaiserschnitt will ich damit sagen!


Mitglied inaktiv

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Klingt alles sehr schön und irgendwie einfach. ... danke dafür. Dennoch denke ich, dass es bei mir anders ist als teils geschrieben. Bei mir hatte das Geburtserlebnis definitiv Einfluss. Ich vermute auch keinen Schaden bei meinem Kind. Es geht um meine Gefühle. Ich war nach der Geburt 10 Tage von ihr getrennt (also ich konnte und habe sie viel besuchten Aber eben am Intensivbett. Vorher habe ich sie nur drei Sekunden leblos gesehen. Und ja, es war ein Stück Arbeit bis sie mir nicht mehr fremd war. Jetzt liebe ich sie über alles. Aber bei einer weiteren Geburt ware es hoffentlich anders. .. und das ist diese Angst. ... wenn ich das andere kind dann irgendwie schneller oder anders lieben würde. ... Andererseits kann icg es auch so sehen. ..das was ich mit meiner Tochter erlebt habe hat uns sehr eng aneinander gebunden. Naja ich werde es wohl nur durch versuchen erfahren können... es ist eh noch zu früh. Aber es macht mir einfach ziemlich Angst... Vielen Dank für eure Erfahrungen :)


emilie.d.

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Ich hatte nach der Geburt von Kind 1 eine posttraumatische Belastungsstörung entwickelt und war ziemlich unsicher. Und auch nicht sehr glücklich mit der 2. Schwangerschaft. Aber man liebt beide Kinder tatsächlich gleich, hab ich mir vorher nicht vorstellen können. Ich hab mit meiner Therapeutin eine mentale Geburtsvorbereitung vor Kind 2 gemacht, vielleicht findest Du ein ähnliches Angebot in Deiner Umgebung. Mir hat das sehr geholfen, ich hatte die Konfrontation im Vorfeld mit der Geburtsstation und dem Kreißsaal. Und viele Gespräche darüber, wie unwahrscheinlich es ist, dass sich ein dramatischer Geburtsverlauf wiederholt. Hat es dann auch nicht.


monstermaja

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Hallo, Ich glaube man liebt Kinder nie genau gleich, es sind auch verschiedene Menschen. Mal steht das eine mehr im Focus, mal das andere. Aber mir geht es tatsächlich so, dass ich beim ersten immer etwas aufgeregter bin , erster Kita Tag, Kindergarten, Einschulung,.... Das ist eben beim ersten Mal auch für Eltern aufregender. Aber auch beim zweiten schön. Du brauchst keine Angst zu haben, liebe wächst, sie teilt sich nicht. Das erste Kind bleibt immer etwas besonderes, weil du alles zum ersten Mal erlebst.


Lewanna

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Dafür macht man beim 2 Kind weniger Fehler LG


Philo

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fragte mal seine Mama: Sag mal, Mama, hast Du eigentlich ein Lieblingskind? Seine Mama antwortete: Ja. Mein Cousin ganz neugierig: Und, wer ist das? Meine Tante: ...das wechselt.


Lewanna

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Hallo, also ich habe 2 Kinder. Meine beiden Schwangerschaften waren sehr schön. Klar die ersten Wochen diese Übelkeit etc. aber danach waren beide schön und ohne Komplikationen. Bei mir war das nicht so extrem wie bei dir, aber mein erstes Kind kam auch per Kaiserschnitt und mir fehlte auch das Bonding. Mein zweites Kind kam spontan mit Bonding und allem. Mir hat es sehr gut getan, einfach diese Erfahrung zu machen. Dass man deswegen ein Kind mehr liebt glaube ich nicht. Meine Kinder sind vom Charakter her auch sehr unterschiedlich. Meine Tochter war von Anfang an sehr pflegeleicht. Sie ist mir irgendwie näher weil sie mir in vielen Dingen ähnelt und ich sie verstehen kann. Natürlich versucht man beiden Kinder gerecht zu werden, so fern das möglich ist. Aber die Bedürfnisse unterscheiden sich ja auch. Ein Kind braucht mehr Aufmerksamkeit als das andere. LG


Luna Sophie

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Jede meiner Schwangerschaften war anders. Jede Geburt und das danach war anders. Aber ich liebe jedes meiner Kinder gleich. Ich kann nicht sagen, dass Schwangerschaft, Geburt oder die ersten Tage einen Unterschied gemacht haben. Ja, ich fühle für alle gleich stark. Allen Kindern immer gerecht werden, ich tue mein möglichstes. Im Normalfall vernachlässigt keine Mutter ihr erstes Kind, nur weil ein zweites kommt. Liebe wird nicht weniger, nur weil es zwei, drei oder fünf Kinder sind. Ganz im Gegenteil, Liebe, die man teilt, vergrößert sich. Ein Kind bekommt vielleicht ungeteilte Aufmerksamkeit, aber ob das immer gut und richtig ist?


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Huhu ich habe drei Kinder ,die erste Schwangerschaft war die reinste Quälerei,ich hatte eine Präeklampsie, Wassereinlagerungen dass meine Knöchel dick wie Fußbälle waren,sie endete in einem eiligen KS,hatte danach Komplikationen... Bei der zweiten ging es mir in der Schwangerschaft nicht gut, ebenfalls KS ,aber danach war ich schneller fit, dafür hatte ich nicht so viel Zeit fürs Baby da die Große auch noch keine 2 war Dann tat sich lange nichts,mit der Dritten wurde ich erst nach 11 Jahren schwanger,mir ging es gut wir ein keiner Schwangerschaft vorher, dafür kam eine riesige psychische Belastungen als es in der Hälfte hieß sie könne nicht gesund sein so klein wie sie ist,es war aber nichts,sie kam genau wie meine Großen nah zum Termin ziemlich klein,aber ich hatte in der Schwangerschaft Antikörper gegen einen ihrer Blutbestandteile gebildet,sie hatte eine schwere Gelbsucht und lag 7 Tage unter der Fototherapie Lampe ,ich durfte sie nur kurz wickeln,füttern dann ging es wieder drunter Das Bonding haben wir ganz gemütlich nachgeholt,die Maus hat im ersten Lebensjahr Tagsüber nur auf dem Arm geschlafen,wir haben uns nur zwei Wochen nach der Geburt Keuchhusten geteilt(OK der Teil war nicht optimal),sie ist ein selbstbewusstes kleines Energiebündel von 2 Jahren. Ich liebe meine Töchter denke ich Mal schon gleich,wenn auch jede ein bisschen anders,aber alles andere fände ich auch komisch,sie sind schließlich auch ganz unterschiedlich,und sollen sich auch unterschiedlich entwickeln dürfen-jede braucht ja auch etwas anderes. Bei mir hatten weder die Schwangerschaften,noch die Geburten eine Auswirkung darauf, natürlich hab ich es bei der Jüngsten genossen dass es mir selber Mal gut ging,aber das hab ich nicht mit den Kindern selber verbunden. Ich denke man kann drei Kindern schon gerecht werden, natürlich gibt es Kompromisse,aber auch das müssen Kinder lernen,später kann man auch nicht alles so machen wie man es selber möchte.


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Ich hatte in der ersten Schwangerschaft viele Komplikationen, war 2x stationär. Geburt endete im NotKS da alles schiefging was nur konnte. Wir wollten trotzdem ein zweites Kind in kurzen Abstand. Zweite Schwangerschaft lief Problemlos bis auf Kleinigkeiten. Geburt war, wegen meiner Angst, ein geplanter KS. Ich ging nach 2Tagen fit nach Hause ohne Probleme. Ich habe die gleiche Bindung zu beiden Kindern es machte keinen Unterschied wie die Schwangerschaften liefen. Es ist stressig manchmal ja, vorallem dss erste Jahr, jetzt ist der grosse 3 3/4 und Mini 20Monate. Ist anstrengend oft ja, aber wenn man sich gut einteilt wird man beiden gerecht. Weitere Kinder wollen wir nicht, zwei reichen uns.


Charlie.Sun

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Hallo kiara2019, Ich habe 2 Kinder mit sehr großem Abstand. Ältester 17 Jahre jüngster 8 Monate. Und ich finde, beide Schwangerschafen und Geburten hatten unterschiedlicher nicht sein können. Vielleicht liegt es auch am großen Altersunterschied. Damals bei meinem ersten Sohn war ich gerade Mal 16 Jahre alt. Habe die Schwangerschaft erst im 5. Monat erfahren und den Rest so nebenbei erlebt. Die Geburt gind relativ schnell und unkompliziert. Danach habe ich mich kaum informiert und zusammen mit meinen Eltern und dem Kindsvater alles "irgendwie hin bekommen". Bei meinem kleinen jetzt ist alles anders. Allein die Schwangerschaft habe ich so sehr genossen. Über jeden Monat habe ich mich informiert und sogar extra Untersuchunen beim Frauenarzt machen lassen. Ich habe so viel über Schwangerschaft und die ersten Monate gelesen... Wahnsinn... Der größte Unterschied ist bei mir dieser sogenannten Mutterinstinkt. Den hatte ich damals erst, als mein Sohn knapp 2 Jahre alt war. Ich hab mich zwar um ihn gekümmert und mich gesorgt, aber im Vergleich zu meinen jüngsten, sind das Welten. Auch wenn die Geburt meines kleinen Sohnes die Hölle war. Ich wurde über 3 Tage eingeleitet nach einem vorzeitien Blasensprung und dann stagniere die Geburt für 14 Stunden weil sich der Muttermund nicht weiter als 4 cm öffnete... Ich denke nicht gerne daran zurück. Auch die Zeit im Wochenbett konnte ich nicht wirklich genießen und dennoch liebe ich meinen kleinen Schatz aus vollem Herzen und ganzer Seele! Was nicht heiß,dass ich den kleinen mehr liebe als den erste. Die Art der Beziehung ist nur eine andere. Ich würde für beide durch die Hölle und wieder zurück gehen. Fazit, ich glaube nicht, dass die Schwangerschaft und die Geburt Einfluss auf die Bindung zum Baby haben. Viel mehr sind es die Umstände, der Zeitpunkt, die eigene Reifen und Gedanken die die Beziehung beeinflussen.


Pebbie

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Ich gebe zu, bei der Überschrift bin ich raus


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Pebbie: Das muss erwähnt werden? An alle anderen: vielen Dank für eure Erfahrungen. Was ich insgesamt raus lese finde ich erstmal positiv. Vielleicht noch eine Zusatzfrage: hattet ihr solche Sorgen und Gedanken vorher auch? Vielen Dank Kiara


Pebbie

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Wie meinen ?


Silvia3

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Nein, definitiv hatte ich solche Gedanken nicht. Ich habe meine (durchweg sehr positiv verlaufenen Schwangerschaften) auch nicht als zauberhaften oder sonstigen Zustand gesehen, sondern einfach als das, was sie waren: da ist ein Kind in meinem Bauch, es möge gesund zur Welt kommen. Vielleicht lag es daran, dass ich vom Alter her relativ fortgeschritten und beruflich eingespannt und erfolgreich. Da hatte ich andere Themen als “Bonding”. Außerdem war damals das Internet in den Kinderschuhen, das Laden einer Seite dauerte schonmal eine Minute und kostete auch noch 10 Pfennig/Minute. Da wurde man nicht verleitet, jeden Schwachsinn im Internet zu lesen.... Was mir heute Nacht bei akuter Schlaflosigkeit wegen Jetlag die Zeit vertreibt Silvia


subidu

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Hallo, also zu allererst: Ich hatte zwei leichte Schwangerschaften und zwei leichte Geburten (Vorallem schnell..) schwanger sein fand ich trotzdem nie zauberhaft Und wie es ist mit 2 Kindern.. Natürlich liebt man beide gleich. Du liebst ja auch nicht dein Kind ODER deinen Partner. Sondern du liebst beide gleichermaßen auf eine eigene Art. Ja man kann sich nicht zweiteilen, so ist es. Dein 2. Kind wird nie die Aufmerksamkeit genießen die dein erstes hatte und dein erstes Kind wird etwas kürzer treten. Aber du schenkst ihm ein Geschwisterchen. Einen Begleiter, einen Spielkameraden, jemanden zum streiten und zum kuscheln. Meine Söhne sind jetzt fast 3Jahre und 1 Jahr alt. Und ich bin immer wieder ziemlich gestresst . Aber wenn ich sehe wie lieb die beiden sich haben und wie sie miteinander spielen/umgehen und sich anhimmeln da kann ich nur vor Freude Platzen. Klingt eventuell etwas kitschig. Aber du nimmst dem Kind nicht nur etwas sondern du gibst ihm auch etwas. Ich verstehe deine Gedanken genau, denn über so etwas habe ich mir auch den Kopf zerbrochen. Zum Thema bonding, ich habe eine bekannte der es leider ähnlich ging wie dir. Und obwohl es mit dem bonding nicht klappte läuft sie vor Liebe für ihr Kind förmlich über. Ich glaube kaum dass das einen Einfluss hat . Lg und alles gute


Silvia3

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Erstaunlich, um was man sich alles Gedanken machen kann! Da werden die natürlichsten Dinge der Welt, nämlich die Liebe zum eigenen Kind, in Frage gestellt, analysiert und unter die Lupe genommen. Man kann es auch echt übertreiben. Abgesehen von wenigen Ausnahmefällen (z. B. Wochenbettdepressionen), folgt eine Mutter ihrem Instinkt und liebt ihr Kind, egal ob sofort im Arm oder ein paar Tage im Inkubator. Du tust weder dir noch deinem Kind(er) einen Gefallen, wenn du dir über solche Themen Gedanken machst. Silvia