gaensebliemchen
Hab dieses Thema gerad im KIGA-Forum gelesen und er erinnert mich an unsere derzeitige Situation.
Abschieds-oder Gutenacht-Bussi gibt uns unser Sohn (etwas über 2 1/2)schon, aber derzeit hat er ein "Problem" beim Aufwiedersehen-Sagen von Oma und Opa. Er will einfach nicht "Tschüß" sagen. Ich rede jetzt nicht mal von diesen "muss-Küsschen", sondern vom tatsächlichen "Handgeben" und "Tschüß" Sagen. Wie handhabt ihr das? "Müssen" Eure Kids sich verabschieden, oder nehmt ihr das gelassener? Unsere ehemalige Tagesmutter war da sehr entspannt. Die Kids konnten/mussten aber nicht. Ich finde aber diese Höflichkeitsformalitäten schon irgendwie wichtig.
Ich möchte eigentlich schon, dass unser Sohn diese allgemeinen Knigge-Regeln kennt. Wahrscheinlich weiß er das und reizt damit seine Mama....
machen sie das so um die Einschulung herum, aber auch dann nicht regelmäßig.
Mein jüngstes Kind ist fünf geworden, und macht es jetzt fast von alleine.
Das sieht dann so aus:
Fremde werden laut gegrüsst, dann der Blick zu mir und der Satz (laut und vernehmlich): "Ich habe jetzt Hallo gesagt. Bist du jetzt stolz auf mich?"
Sie lernen das eher durch nachahmen. Ich habe es ihnen auch immer gesagt - nur gebracht hat es nichts.
Die Großen muss ich heute noch oft darauf hinweisen, dabei lebt ihnen das jeder in der Familie vor!
Das Kindist 2 1/2 Jahre alt, oder? Wenn es dir wichtig ist, dann lebe es vor und er kennt es nicht anders und wird es wohl später übernehmen, weil es für ihn selbstverständlich ist. Mit 2,5 Jahren solltest du aber deine Erwartungen runterschrauben....und Küsschen geben musste mein Sohn nie.
Mein Sohn wird im nächsten Monat zwei und Hallo sagt er jedem und überall. Ist schon manchmal peinlich wenn du im Laden stehst und er ganz laut: Hallihallo Ansonsten sag ich ihm meist vor, dass er Tschüss sagen soll in der Hoffnung, dass er es spielerisch übernimmt. Küssen muss er nicht, aber macht er bei Familie.
Kann mich toxi nur anschließen. Ich lebe es meinen Kindern auch vor, Grüßen.. Verabschieden... Bitte und Danke sagen ist für mich selbstverständlich! Meine kinder haben jeweils für sich entschieden wann sie damit anfangen, die eine mit 4 und die andren mit 6. Küsschen mussten meine kinder nie geben, diese haben sie dann selbst verteilt bei Personen die besonders gerne haben.
Dein Sohn ist noch sehr jung, aber er sieht was du machst und wenn DU dich höflich benimmst wird er das ganz sicher übernehmen, wenn er soweit ist. Mein Sohn hat das ganz lange nicht gemacht. Es war ihm unangenehm, aber ich habe ihn nicht gedrängt oder gezwungen, ich habe es ihm immer bewusst vorgemacht. Im letzten Kindergartenhalbjahr kam er langsam in die Gänge und in der Schule wird er von seiner Lehrerin für seinen ausgesprochen höflichen Umgang sehr gelobt. Also, keine Angst, die Kinder werden so wie wir es ihnen vorleben...fast immer und natürlich auch durch ihr Naturell beeinflusst. LG
...auch so in dem Alter. Evt. War Mini-Nilo da auch schon 3. Sie hatte ihm nie was getan, ganz im Gegenteil, sie gab ihm immer all das leckere, was er wollte. Aber "Hallo" oder "Guten Tag" sagen war einfach nicht drin. Die Ururoma (eine tolle Frau) von Mini-Nilo meinte dann zu ihrer Tochter (Uroma von Mini-Nilo) sie solle "ihn gehen lassen". Also wir Erwachsenen sollten weiter fein Grüßen und das Kind solle machen, wonach ihm der Sinn stand. Mit 4 hörte der Spuk auf und diese Uroma wird (wieder) ganz normal Begrüßt und Verabschiedet. Warum das so war, ist mir bis heute schleierhaft, aber die Ururoma hatte recht behalten... Also lasst ihn machen, erzwingt es nicht! Das gibt sich schon wieder!!! Versprochen!
Das kommt schon noch. Für Zweijährige sind Höflichkeitsformalitäten noch nicht wichtig. Umso mehr du darauf bestehst, desto mehr wird er sie verweigern. Vorleben genügt völlig.
Danke für Eure Meinungen. Ja, bislang haben wir das mit dem Vorleben auch immer so gehandhabt. Wie geht ihr aber damit um, dass die Omas das "Kussi-Geben" erzwingen. Letztens war Oma zu Besuch und zum Verabschieden zieht Sie Sohnemann an sich ran und knutscht ihn ab. Ihm war es sichtlich unangenehm. Nun sitze ich irgendwie zwischen zwei Stühlen. Ich möchte nicht, dass Sohnemann gegängelt wird. Aber der Oma auf die Füße treten will ja auch niemand. Irgend eine Formulierung, die fruchtet????
“Du, lass ihn bitte, er hat die Phase es nicht zu mögen und dann muss er das auch nicht!?
Meine Formulierung: "Sofort loslassen! Anfassen verboten."
Einen 2,5-jährigen würde ich nicht zur formalen Verabschiedung zwingen, das hätte bei meiner Tochter auch gar nicht funktioniert. Ab dem Schualter konnte sie es dann, wir haben das geübt. Die "betroffenen" Erwachsenen sind m.E. groß genug, um über den Frust hinweg zu kommen, dass ein Kleinkind ihnen grgenüber scheu ist.
Im ersten KiGa war das den Erziehern sehr wichtig, dass sie sich begrüßen und verabschieden (mit Hand geben und in die Augen schauen). Jetzt im Wald sind sie lockerer. Man begrüßt sich zwar, aber so wie die Kinder es in dem Moment wollen, also manchmal einfach "Hallo" sagen und manchmal werden die Erzieherinnen stürmisch umarmt... Zur Verabschiedung genauso. Manchen Eltern bei uns ist es egal, wenn die Kinder sich nicht verabschieden, aber mir ist es wichtig, dass sie wenigstens Tschüss sagen, (schon alleine, damit die Erzieher wirklich wissen, dass das Kind jetzt abgeholt ist... um das richtig abzuschließen).
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