lymue92
Hallo. Ich versuche, wie viele andere auch, die CO2 Bilanz meiner Familie zu verbessern. Da mein Mann aber ne Stock im Hintern hat, der bis zu den Schulterblättern reicht, ist es nicht immer einfach. Aus Waschmittel und Weichspüler konnt ich schon Waschei und Essig machen. Stoffwindeln keine Chance. Dafür halt Moltex statt Pampers. Wenn mein Shampoo alle ist Haarseife Windeln, Plastikmüll und Biomüll kommen nicht in Beutel sondern Eimer und werden einfach öfter geleert. Küchenrolle hole ich receicling Tücher für ihn. Ich nehm Lappen. Neue Idee von mir kam bei unserer letzten Erkältung. Im Kiga lernen die Kinder ja, dass man Taschentücher nur einmal benutzt. Hier muss ich ja als Vorbild mitmachen. Wird ja auch vom RKI empfohlen. Hol ich die Boxen haben wir viel Müll. Geht auch ins Geld bei 2 Erwachsenen und 2 Kindern. Bin daher am überlegen, ob ich aus alter Biberbettwäsche weiche kleine Taschentücher (ca. 15x15 cm) nähe. Einmal benutzen in einen Eimer mit Deckel und dann bei 60 Grad waschen. Grübel aber obs wirklich umweltfreundlicher ist. Haben aktuell die Vereinbarung nur da auf "grün" umzustellen wo man(n) sich keinen Zacken aus der Krone bricht. Hauptfrage ist daher: Was ist besser für Umwelt, Geldbeutel und Nase? Stoff oder Papier? Bin auch für weitere Ideen offen. Upceicling ist in Planung um z.B. aus seinen alten Jeans welche für die Kinder zu nähen.
Na, du hast ja eine interessante Art über deinen Mann zu schreiben!
Find ich auch schrecklich so über den eigenen Mann zu reden und hab auch kein Bock ihr eigentliches Anliegen zu bearbeiten....
Das habe ich gerade beim Lesen auch gedacht. Gruß Sylvia
Kennt ihr "Dharma und Greg"? Er ist Grag und ich Dharma. Nur ist er kein Anwalt sondern Ausbilder bei der Bundeswehr. Und er sagt selbst, dass er nen Stock im Popo hat. Gehört auch sonst zur "alten Schule" in Punkto Rollenverteilung etc. Das wusste ich als ich ihn geheiratet habe. Dafür lieb ich ihn auch. Meckert also ruhig. Als Hippie komm ich damit klar und er als sehr konservativer Typ Mann auch.
Also nach neuesten Erkenntnissen reicht es, SÄMTLICHE Wäsche bis max. 40 Grad zu waschen und nur ungefähr einmal im Monat mit 60 Grad zu waschen, damit sich kein unangenehmer Geruch in der Maschine bildet. Daher würde ich mal an der Stellschraube ansetzen, da könnte man schon gut Ressourcen sparen. :-)
Als erstes solltest Du lernen, wie man Recycling schreibt. Waschmittel und Weichspüler: Da bist Du auf der guten Seite. Ebenso bei den anderen Dingen, die Du genannt hast. Stofftaschentücher waren in meiner Kindheit absolut normal. Tempos gab es da eher nicht. Wir haben es überlebt. Ich tendiere heutzutage für mich eher zum Tempo. Ob sich Biber eignet weiß ich nicht. Zitat: "Einmal benutzen in einen Eimer mit Deckel und dann bei 60 Grad waschen." Der Eimer mit Deckel macht mich stutzig? Wozu? Ab in die 40 Grad Wäsche damit und gut ist. Nasensekret ist nichts anderes als andere Körperflüssigkeiten wie Ohrenschmalz, Hautschuppen, Schweiß, verschmutze Schlüpfer etc. Zumindest hat es keinerlei schlimmere Keime. Also ab damit in die 40 Grad Wäsche. 60 Grad Wäsche ist schon allein wegen des erhöhten Strom- und Wasserverbrauchs nicht nötig. Liebe Grüße
Wasche normal bei 30 grad. 60 wollt ich wegen der Keime. Daher das mit dem Eimer. Lagern bis genug zusammen ist. Meine Oma hat uns immer welche genäht, die auf der zweiten Seite wie das Futter von Sweatjacken ist. Daher wollt ich alte Biberbettwäsche nehmen. Hab Recycling nicht in der Autokorrektur gefunden. Bin leider schon zu abhängig von der Autokorrektur.
Vergiss die Keime! 40 Grad reicht aus. Wenn jemand im Haus einen Pilz hat, dann kann man auch mal 60 Grad waschen oder ab und zu auch sonst, wenn man sich dadurch sicherer fühlt. Du musst nichts lagern bis genug zusammen ist. Schmeiss die Taschentücher zusammen mit der anderen Wäsche in die Maschine, alles gut. Wie haben unsere Vorfahren das gemacht, die mit der Hand gewaschen haben? 60 Grad hätte kaum eine Hand ausgehalten. Sie haben es überlebt und uns alle ins Leben gebracht. Alles Gute und lass nicht beirren! Du versuchst das Richtige und wirst es auch hinkriegen.
Ich meinte ja, dass es wegen der Keime auch nicht nötig ist, mehr als 40 Grad zu waschen. ;-) Also ich denke, dass bei der Frage ob Papier oder Stoff besser ist, es auch ein bisschen auf den Geschmack ankommt. Ich finde Papier besser, denn wenn ich unterwegs bin, schmeiße ich sie auch unterwegs weg und trag nicht duzende benutzte Taschentücher mit mir rum, bis ich wieder eine Waschmaschine habe. :-)
Immer diese Satz, was die Vorfahren alles überlebt haben. Die Menschen früher haben eben auch vieles nicht überlebt (z. B. die Pest) und Hygiene ist wohl mit einer der Punkte, weshalb wir heute so alt werden. Ob man nun zwingend ein benutztes Taschentuch bei 60 Grad waschen muss, so dahin gestellt, aber der Vergleich mit früher ist einfach Blödsinn.
Und ach ja, man hat früher durchaus auch schon Wäsche gekocht...
Nein, man muß nicht alles mit früher vergleichen. Aber nicht ALLES, was früher gemacht wurde, war falsch oder schlecht....Man muß schon differenzieren können und dann ist mitunter ein Vergleich gar nicht so verkehrt. Ich gehe z.B. in vielen Dingen eher wieder ein Schritt zurück, nachdem ich mich gefragt habe, "wie die das früher" wohl so gemacht haben. Oft ist das der nachhaltigere Weg (unabhängig natürlich aller pos. Vorzüge der heutigen Zeit, z.B. was Forschung, Entwicklung oder Medizin anbelangt).
Das zweifele ich auch nicht an. Mir geht es ganz speziell und diese Aussage, die ja auch sehr oft in abgewandelter Form fällt, was die Menschen früher alles überlebt hätten. Und das stimmt ja nun so nicht. Man muss nicht in Hysterie verfallen, aber früher war eben nicht alles besser.
Ich habe hier Berge von Stofftaschentüchern. Mein Mann hat sie benutzt, kannte es von Zuhause nur so. Mittlerweile hat er es sich abgewöhnt. Ich fand es eklig.... Bedenke, wie es ist, wenn ihr außer Haus seid. Und da so stoffläppchen aus der Tasche zieht. Womöglich schon benutzt. Und wohin damit unterwegs? Linke Hosentasche benutzt, rechts unbenutzt? Dafür würde ich auf jeden Fall zu Tempos tendieren. Ansonsten: 40 Grad Wäsche hat hier immer gereicht.
Ich muss gestehen dass wir seltenst zuhause Taschentücher haben. Unsere Nasen reinigen wir mit Wasser. Wenn jemand Schnupfen hat,geht's einfach öfter zur Toilette. Bei Bedarf kaufe ich ansonsten einmal im Jahr welche für Schule und Co. Lg September
Als mein Mann bei der Bundeswehr war, benutzte er auch diese olivgrünen Stofftaschentücher. ICH fand es ekelig, die zu waschen. Wenn ich schon dran denke, meine ganze Familie würde die benutzen, pfui.. Benutzte Taschentücher in der Hosen- oder Jackentasche find ich auch nicht unbedingt hygienisch. Daher benutze ich nur Papiertaschentücher. Allerdings die aus der Tempobox.
Aus meiner Sicht ist deine Idee gut. Die aussortierteBiberwäsche wird upgecycelt, Müll vermieden. Wir haben sowohl Stofftaschentücher (Mann und Kind wollen NUR die), aber auch reine Recycelboxen, plastik- und umverpackungsfrei...die nutze ich (gibt es bei dm und Rossmann). Für Unterwegs habe ich dann für mich einen Stoffspender, da Falte ich vorher einige Tücher aus der Box. Die benutzten Stofftaschentücher kommen bei mir in die 60 Grad Wäsche.
Ich weiß es manchmal nicht, was besser ist. Bei uns im KH wurde jetzt Kleidung aus Kunstfaser angeschafft, weil Baumwollkleidung wohl sehr oft gewaschen werden muss,damit man sie bügeln kann. Jetzt ist die Kunstfaser besser als Baumwolle. Das Einwegglas hat eine schlechtere CO2 Bilanz als die Plastikverpackung. Manchmal sehr verstörend. Ich würde neue Stofftaschentücher bei Kleinanzeigen kaufen,die sonst weggeschmissen werden. Wie das mit dem Nähen vs Transport ist,keine Ahnung. Manchmal ist es schwierig Gutes zu tun
Wir verwenden seit ein paar Jahren ausschließlich Stofftaschentücher.
Kann man natürlich auch prima selbst aus Stoffresten nähen!
Ist besser für Umwelt und Geldbeutel - nimmt ja nicht wirklich Platz weg in der Maschine.
Eklig, wie einige hier meinen, finde ich es nicht!
Also, vielleicht bin ich eklig, aber ich nutze meine Tempos bis sie zu nass sind oder auseinander fallen. Mein Mann nutzt Stofftaschentücher, schon immer, und schätzungsweise auch mehr als einmal. Abends gehen sie in den Wäschekorb für 60 Grad (ich wasche entweder 30 oder 60). Im Laufe von 1-2 Wochen kommt bei mir genug zusammen für eine 60er Maschine (da kommen bei mir außerdem Handtücher, Küchentücher, Bettlaken und ab und an mal Unterwäsche rein), und so viele Taschentücher hat er schon (ein paar extra wenn die Nase richtig läuft...) Ob das jetzt optimal ist, weiß ich nicht, aber wie so oft glaube ich, dass es andere Stellschrauben gibt, mit denen man mehr erreicht (Fleischkonsum, Mobilität, lokale Lebensmittel sind meine bevorzugten Tummelfelder). Da mache ich mir wegen drei Kleenex keinen Kopf.
Der größte Posten ist der Verzehr tierischer Lebensmittel. Wie sieht es da aus? Und das Fliegen sowie Kreuzfahrten. Nur mal zur Info, bevor du anfängst, an Papiertaschentüchern zu sparen, die man eh nur benutzt, wenn man krank ist.
Das erste und letzte mal das ich geflogen bin war 1991 nach Mallorca. Kreuzfahrt ist nicht so meins. Urlaub machen wir bei Schwiegereltern in der sächsischen Schweiz. Fleisch 2 mal die Woche, Fisch auch. Käse und anderes aus milch täglich. Ein Auto damit mein Mann auf Arbeit kommt. Ich mach zur Zeit alles zu Fuß. Bin aber auch in Elternzeit. Ziehen bald aufs Dorf in ein Eigenheim. Mit Solaranlagen und Kamin. Gas werden wir nur im Notfall nutzen. Aber wir kommen dann nicht um nen zweitwagen drum rum. Wird aber was kleines. Milch holen wir dann mit Kanne beim Bauern im Ort. Zum obst und Gemüse einkaufen nutzen wir seit 3 wochen Stoffnetze statt die dünnen tüten aus Plastik. Für Transport Rucksack und Stoffbeutel. Das machen wir aber seit Jahren. Bis die Regierung was macht dauerts noch pasr Jahrzehnte und je mehr der einzelne bis dahin macht desto besser. Daher suche ich nach Ideen. Also nicht nur für die Taschentücher antworten.
Hallo Lymue, ich finde, das ist eine gute Idee. Für mich hat das mehrere Aspekte: 1. Ich mag Stofftaschentücher lieber als die aus Papier. Ich komme noch aus der Generation, die Taschentücher als Kinder von den Omas und Tanten geschenkt bekamen. Finde das einfach angenehmer und mehr in der Hand. 2. Wenn Du die Bettwäsche upcycelst ist das eine gute Sache. 3. Für unterwegs würde ich Kompromisse schließen, z.B. dann Papier, je nach Dauer und Art der Abwesenheit von zu Hause. 4. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man es schafft, weniger Müll zu produzieren. Papiertaschentücher brauchen ja auch zur Herstellung Energie, Wasser und Plastik zum Verpacken, außerdem ist der Rohstoff dafür Holz, und das braucht man wirklich noch für andere notwendigere Dinge. 5. Ist doch was Besonderes, so selbstgenähte, schicke Taschentücher! :-) Viel Spaß dabei! Ach so - die Wäsche: Hygienisch ist, was sauber ist, nicht steril. Taschentücher in die dazu passende Wäsche. Man wäscht darum nicht mehr, und ob mit 40° oder gerade in die 60°Wäsche (hab ich immer mal, weil wir hier dafür tatsächlich Bedarf haben), wenn mal eine anfällt, ist nicht wesentlich. Das Hygienegefühl vieler Menschen hierzulande ist sehr geprägt durch sachlich inkorrekte Werbeaussagen und falsche Hygienevorstellungen. Insofern ist da das Befinden anderer eher nebensächlich. VG Sileick
Ich habe sogar mehrweg Küchenrolle,Lappen in Küchenrollengröße genäht die mit Druckknöpfen aneinander gemacht werden,und auf die Rolle gewickelt,sie haben eine Frotteeschicht und eine aus Baumwollwebware, das klappt super Taschentücher aus Stoff haben wir auch,aber wenn es ganz arg ist nehmen wir aber Boxen,das ist immer noch besser als die ganzen Plastetüten. Angenehm ist ganz normale Baumwollwebware,alte Bettwäsche geht prima,aber auch Jersey ,z.b.alte T-Shirts. Ich wasche nicht separat,Tücher mit denen aufgewacht wurden werden kurz ausgespült, getrocknet und dann mit der übrigen Weißwäsche gewaschen, Taschentücher wandern so in der hellen Wäsche. Bei einer gescheiten Waschmaschine mit umweltfreundlichem Waschmittel ist die Bilanz wahrscheinlich nicht schlechter solangean die Maschine nicht für fünf Tücher abwirft,und man sie lange nutzt,kann man sie aus nicht mehr benötigten/tragbaren Klamotten recyclen um so besser.
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