Mosantika
Hallo ihr Lieben! Wir sind vor der Geburt der Zwillinge in eine neue frisch renovierte Wohnung gezogen. Haben uns erstmal gefreut und nun aber rausgefunden das hier im Haus der schwarze Schimmel sein Unwesen treibt.... Obwohl der Vermieter auf Nachfrage bei Besichtigung meinte es wäre hier noch nie Schimmel gewesen...hätte man sich das mal schriftlich geben lassen... Naja wir sind hier nu mit den Kids (fast 2 und 2x 7 Wochen) und haben na klar angst um unsere Gesundheit. Noch sieht man nichts aber wir wollen nicht warten bis die Wände bunt werden. Da wir dann was größeres bräuchten/wollen als die 80 qm jetzt und die Mieten nicht besonders günstig sind hier, denken wir an ein Haus. Unsere Rechnung ist, entweder 1200 kalt für die Wohnung zahlen oder einen Kredit abbezahlen. Allerdings ohne wirkliches Eigenkapital, das wir auch nicht aufbauen könnten in einer größeren Wohnung, da ich noch länger in Elternzeit bin. Wollte eigentlich nie kaufen ohne Eigenkapital aber aus Mangel an geeigneten Wohnungen hier in der gegend erscheint uns ein Hauskauf als Sinnvoll...erstmal Ich wollte hier mal fragen an was wir alles denken müssen zwecks Finanzierung und ob jemand auch ohne Eigenkapital gekauft/gebaut hat und Erfahrungen teilen kann bzw mag. Wir haben 1-2 Häuser im Auge bei denen nicht viel gemacht werden müsste und die bezugsfertig wären (250000 ohne Nebenkosten) Liebe Grüße Mosa
Hallo, wir haben vor ca. 10 Jahren eine DHH in München gebaut. Damals im Vergleich zu heute mit 550'000 € noch relativ "günstig". Dazu hatte ich ein Eigenkapital, das ca. der Hälfte des Kaufpreises entsprach, wir mussten also ca. 300'000 € aufnehmen. Neben dem Kaufpreis kommen noch Grunderwerbssteuer, Notarkosten etc. dazu, die man nicht vergessen darf und, je nach dem wie alt das Haus ist, müssen Rücklagen zur Verfügung stehen, falls Heizung, Dach o.ä. kaputt sind / werden. Nach 10 Jahren haben wir gut die Hälfte der Schulden zurückgezahlt und ein gutes Polster an Rücklagen gebildet. Für den Fall, dass mein Mann (als Hauptverdiener) arbeitslos oder arbeitsunfähig werden sollte, haben wir jedoch noch eine vermietete Wohnung in der Münchner City und 2 vermietete Einfamilienhäuser am Land, die wir dann notfalls verkaufen könnten, damit wir im Zweifel nicht unser Haus aufgeben müssten. Ich würde auf alle Fälle raten, zu einem UNABHÄNGIGEN Bau-Finanzberater zu gehen und sich umfassend beraten zu lassen. Ein guter Finanzberater rät u.U. dann auch von einem Hauskauf ab. Ist man bei seiner Hausbank, wollen die ihren Kredit verkaufen (und möglicherweise die Provision dazu selbst einstecken). Auf alle Fälle bin ich der Meinung, dass ein selbst genutztes oder vermietetes Eigentum im Alter die beste Rentenversicherung ist. LG, Philo
Vor 7 Jahren hätten mein Mann und ich erwogen ein Haus zu kaufen. Wir hatten Eigenkapital, wenn auch nicht viel. ABER dieses reichte nicht aus um einen Kredit zu bekommen. Von daher denke ich, dass es schwierig werden könnte. Dennoch drücke ich euch die Daumen
Ohne Eigenkapital zu kaufen machen viele Banken nicht mit. Maßgeblich ist letztlich die Höhe des Einkommens. Man sollte nicht mehr als eine normale KALT - Miete für die Kredittilgung einplanen. Hierbei ist zu beachten, dass man nicht nur 1 Prozent Tilgung pro Jahr rechnen darf - man muss mehr Tilgung einplanen, um das Haus rechtzeitig bis zum Ende der Berufstätigkeit abbezahlt zu haben. Auch muss man daran denken, dass im Falle einer Anschlussfinanzierung ggf. deutlich höhere Zinsen drohen könnten (auch diese muss man dann tragen können). Dazu kommen die Betriebskosten (Heizung, Wasser etc.). Es fallen auch Kosten für Grundsteuer, Müll etc. an. Jährlich sollte man etwa 1 - 2 Prozent der Kaufpreissumme als Renovierungsrücklage einplanen (bei Häusern älter als 10 Jahre sollten es ab 3 Prozent) sein. Vor dem Kauf den genauen Zustand des Hauses ermitteln und abklären, welche Renovierungen / Sanierungen anstehen werden. Hier ist es wirklich sinnvoll, einen Sachverständigen hinzuzuziehen (kostet so ab ca. 750 € - macht aber wirklich Sinn). Auch sollte man sich erkundigen, ob die Gemeinde Kosten der Straßenbaulast auf die Anwohner umlegt. Ist dies der Fall, dann sollte man abklären, wann die letzte Sanierung war - ist sie bereits länger her, können hier ganz erhebliche Kosten drohen (bis zum mehrere 10.000 €). Die Kaufnebenkosten immer mit einplanen. Die sind mit Notarkosten, Grunderwerbssteuer, Eintragungskosten usw. nicht unerheblich (ca. 15 Prozent der Kaufpreissumme sollte man rechnen).
Das mit der Straßenbaulast ist ein guter Tipp danke! Nebenkosten haben wir auf dem Schirm und ohne Eigenkapital wird schwierig aber ist hier nicht unüblich. Wollte ich nur für uns eigentlich nicht. Rücklagen wären an sich kein Problem sobald ich wieder arbeite (wäre in ca 3 Jahren) deswegen suchen wir ein solides und bezugsfertiges dh. Nicht zu altes Haus. Kleinere arbeiten sind auch problemlos selbst zu machen da die Schwiegereltern ihr haus komplett allein saniert haben.
Hallo,
wir haben vor 18 Jahren ein Haus gekauft, das hat damals 250000 Euro gekostet, Schlüsselfertig und mit Garten.
Wir hatten damals auch fast kein Eigenkapital, haben das Haus komplett finanziert. Wichtig ist, das man es wirklich durchkalkuliert und trotzdem noch Luft hat, um Geld für Reparaturen beiseite zu legen, die unweigerlich irgendwann kommen. (Haben wir gerade hier.... )
Bei uns war auch die Überlegung Miete zu zahlen, oder dasselbe Geld jeden Monat lieber für etwas Eigenes auszugeben. Und bei den Mieten hier, würden wir für das - was wir jeden Monat fürs Haus bezahlen - nichtmal mehr eine vernünftige Wohnung kriegen.
Ihr habt ja noch den Vorteil, das ihr dieses Baukindergeld beantragen und mit nutzen und rein rechnen könnt. Habt ihr Bausparverträge? Die kann man auch in eine Finanzierung integrieren.
... vor 10 Jahren. Die Nebenkosten waren tatsächlich unser einziges Eigenkapital. Wir haben allerdings durch viel Eigenleistung gespart. Ich war damals schwanger mit dem 2. Kind und dann in Elternzeit. Auf dieses Einkommen haben wir die Finanzierung gemacht. Die ersten 10 Jahre haben wir kaum getilgt, das holen wir jetzt nach. Allerdings stecken wir nicht jeden Cent in das Haus und haben jetzt auch beim Finanzierungswechsel noch mal eine längere Laufzeit gewählt. So können wir uns jetzt schon einiges mehr nebenbei leisten und schöne Urlaube machen. Das war uns wichtig, denn ich will das alles nicht erst machen, wenn ich in Rente bin, bzw. einfach älter.
Wie lange wollt ihr denn dafür bezahlen? Das wäre nichts für mich. Gerade zu Beginn sind die Zinsen absolut sehr hoch. Das zahlt ihr so ja zig mal. Dafür wäre mir mein Geld zu schade.
Wir haben ohne Eigenkapital gekauft. Allerdings mussten wir dazu etliche Schlupflöcher und einig gute Berater finden. Banken machen sowas in der Regel nicht mit, die ganzen Steuern und das drumherum ist auch nicht zu unterschätzen. Mit dem reinen Kaufpreis ist es ja längst nicht getan.
Wir haben unser Eigenkapital verbraten...(Auto, Elternzeit, neue Einrichtung). Den Kredit gab es bei der Spaßkasse auch ohne EK. Toller Zinssatz. Ich würde zu einem Termin bei der Hausbank raten. Zahlen auf den Tisch legen und dann sollen sie mal 3 Varianten rechnen. Wir hätten 3 x so viel Geld bekommen, wie wir wollten und letztlich brauchten - Irre, denn wer will mit 30 noch 35 Jahre abzahlen. Wir nicht. Unsere Schmerzgrenze war 15 bis 20 Jahre und monatl. Rate so, dass man es auch noch mit einem Einkommen stemmen kann. Viel Erfolg :-)
Das hatte mich damals auch gewundert, wie hoch die Bank pokert. Unsere Kreditwürdigkeit hätte ich gar nicht so hoch angesetzt. Wir hatten aber auch gut Eigenkapital und Sicherheiten. Ich fand es trotzdem erstaunlich. Natürlich hatte die Beratung bei der Bank die Nebenkosten nicht eingerechnet und wenn wir das so genommen hätten, wie sie es uns angeboten hatten, wäre es sehr auf Messers Schneide, zumindest bei meinen Vorstellungen.
Wir haben ohne Eigenkapital gebaut vor 4 Jahren, allerdings an Eigenleistungen ca 40.000€ gespart, die als Eigenkapital anerkannt werden. Wir haben für unseren Bau 350.000 € bezahlt. Allerdings mit Einliegerwohnung, die nun an meine Mama vermietet ist. Die monatlichen Kosten sind definitiv ca 3x so hoch wie ne Miete (bei uns zumindest) wir tilgen allerdings auch 3 % um möglichst schnell fertig zu sein. Bei 2 oder gar 1 % sähe das ja auch anders aus. Ein guter Finanzberater ist das A und O. Möglich ist es also definitiv.
....meine Schwester hat auch gerad ganz frisch gekauft. Ohne Eigenkapital und trotz Selbstständigkeit haben sie einen Kredit bekommen, mussten zwar auch suchen, aber letztendlich hat ihnen die ortsansässige Sparkasse den Kredit gegeben. Also es geht, aber man muss teilweise mehrere Banken anfragen.....etwas Eigenkapital macht es natürlich einfacher.
Da kann ich dir leider keinen Rat geben, da wir zum Einen ein gutes Eiegenkapital hatten und zum Anderen ein super Schnäppchen gemacht haben Ich würde aber kfw etc abchecken und an Kinderbaugeld denken
Eigenkapital wird voraus gesetzt idR. Man spricht hier von 8,5% des Kaufpreises (2% Notar und 6,5% Grunderwerbsteuer). Entspricht bei euch knapp 22.000€. Ohne dies, gibt die keine seriöse Bank Geld - schon gar keinen so hohen Betrag. Dazu kommen ja noch diverse kosten wie Makler, grundsteuer, Versicherung etc.
Das ist so nicht richtig! Oder willst du behaupten, das alle (Großen) Banken die das machen nicht seriös sind?!
Ohne die anderen Antworten gelesen zu haben, wir haben vor zwei Jahren eine DHH für 250000 ohne Eigenkapital gekauft. Musst noch Grunderwerbssteuer, Notar ect dazu rechnen und für die Renovierung braucht man sicher auch was. Haben 300000 aufgenommen und zahlen nicht viel mehr wie Miete.
Bei welcher Bank wart ihr denn und magst du was zu euren Raten sagen? Damit wir einen ungefähren Anhaltspunkt haben
Wir haben vor 10 Jahren eine Eigentumswohnung gekauft. Einziges Eigenkapital waren die Nebenkosten. Nach acht Jahren hatten wir trotz 2% Tilgung erst 49.000 abbezahlt. Damals waren wir beide voll Berufstätig mit einem Kind. Da war der Druck und das Risiko aus unserer Sicht kleiner und die Banken haben das mitgemacht. Vor zwei Jahren haben wir die Wohnung verkauft, dank Landkreis München für über doppelt so viel als wir neu bezahlt hatten. Die Hälfte hat die Bank bekommen, inkl. einer ziemlich unverschämten Vorfälligkeitsentschädigung. Aber die Bude war zu klein und das Hausgeld mit nur einem Verdienst nicht tragbar. Das Darlehen für unser jetziges Haus haben wir NUR erhalten, weil wir über die Hälfte des Kaufpreises als Eigenkapital einbringen konnten. 50.000 haben wir für Sanierung und Renovierung zurück gehalten. Wir tilgen mit zwei Prozent. Da ich nun auch wieder arbeite, werden wir die Tilgung im Laufe des Jahres auf 3% erhöhen und nach Auszug des Großen in ein paar Jahren auf 4%, damit wir noch innerhalb der restlichen 18 Jahre Zinsbindung mit dem Darlehen fertig sind. Wir könnten auch jährlich mit einer fünfstelligen Summe sondertilgen. Schaffen wir aber gar nicht, da wir auch noch eine neue Heizung letztes Jahr haben einbauen lassen müssen, und das Darlehen hat mit nur fünf Jahren Zinsbindung unsere Priorität, hier sondertilgen wir die Maximalsumme. Unser Leben dreht sich aber nicht rein ums Haus. Uns war es, auch schon bei der Wohnung, wichtig, dass wir schön leben können und nicht jeden Cent umdrehen. Solltet ihr tatsächlich ein Darlehen erhalten, ich wünsche es euch für euch zu zahlen als für wen anders, achtet auf die Möglichkeit der Sondertilgung und das der Tilgungssatz mindestens zweimal im Laufe der Zinsbindung durch euch angepasst werden kann. Bei der Immibilie schaut euch die Heizung genau an und ruft die Firma an, die die Wartung und Instandhaltung durchführt. Schaut euch den Energieausweis genau an und lasst euch vom Eigentümer die Gas- und Wasserabrechnungen vorlegen. Lasst euch von ihm auch gleich sagen, was er an Grundsteuern und Abwasser gezahlt hat. Diese Kosten müsst ihr unbedingt im Kopf haben. Straßenerneuerungskosten, gibts in Bayern gsd nicht mehr, aber in anderen Bundesländern kann dich das in den Ruin führen. Schaut euch ! jedes ! Fenster an, macht es auf, zu, kippt es und vergesst die Kellerfenster nicht. Messt die Feuchtigkeit der Kellerwände, son Teil gibts im Baumarkt. Überlegt, ob ihr mit den Böden so leben könnt oder euch die Farben der Innentüren gefallen. Viel Glück.
Wir haben gerade ein haus gekauft ohne eigenkapital. Ich bin noch bis September in elternzeit, mein Freund arbeitet. Qir leben hier allerdings in der provinz. Das Haus hat 84000 euro gekostet zzgl. Provision, notar, Grundbuch, Grunderwerbssteuer ... . Klar muss man was machen aber das hält sich in grenzen. Wir zahlen dann 600 euro monatlich als kreditrate. Mit nebenkosten sicher 1200 euro monatlich.
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