Mitglied inaktiv
Bin ja zur Zeit in Reha ( Tagesklinik). Sollten heute während der Gruppentherapie eine Übung zum Thema Vertrauen machen. partnerweise. sich die augen zubinden lassen und dann spazierengehen draussen. ich konnte das nicht mir die augen zubinden lassen und mich da von einem eigentlich mir fremden menschen rumführen lassen. hab regelrecht magendrücken und panik bekommen bei dem gedanken. mir ist klar geworden , das es in meinem leben nur einen menschen gibt, dem ich wirklich absolut vertraue. ist das nicht arm ?? nur ein mensch , dem ich wirklich vertraue ?? lg nicci
nein, find ich nicht unbedingt... lieber einer als keiner. sehe das ähnlich mit freunden, ich hab wenig freunde, dafür aber gute. viele machen den fehler und zählen ihre bekannten zu freunden...
Ich kenne das auch.
Ich vertraue auch nicht vielen Menschen..wenn ich darüber nachdenke würde ich sage es sind vier!
Sicherlich ist es toll, wenn man vertrauen kann, aber es gibt da keine Norm.
Du bist, wie du bist und wenn du nicht "jedem" trauen kannst, ist das total in Ordung!!!
Hätte das auch im Leben nicht gemacht, mich da von nem Unbekannten rumführen lassen *zugeb*
Auf uns Psychos 
ich finde das durchaus okay. lieber weniger als mehr denen man wirklich vertrauen kann
was für eine art vertrauen ist das denn? ich vertrau natürlich nicht jedem fremden alles an, weder geld, noch geheimnise, noch kinder, noch sonst was :-D aber mich blind von einem spazieren führen (also in so einer gruppe) würd ich mich problemlos lassen... wir hatten damals in der schule jedes jahr so eine woche, da wurden solche "spiele" gemacht... dass man sich zb zurückfallen lässt, oder auch blind durch die gegend führt.... ich konnte es irgendwie nie verstehn, wenn jemand angst davor hatte (das mein ich jetzt nicht um dich anzugreifen, sondern war einfach mein empfinden) denn niemand wird mich mit absicht fallen lassen, oder in eine wand rennen lassen... ich geh mit meinen geheimnissen sehr vorsichtig um, ich vertrau nur meinen engsten mitmenschen die kinder an (babysitter der bezahlt wird, bekannte, oder jugendliche aus der verwandtschaft kämen auf keinen fall in frage)... würd natürlich auch nicht irgendwo, wenn ein fremder kommt und fragt ob ich das spiel machen würde, mich blind durch die gegend führen lassen :) da hätt ich dann schon gedanken, dass der mich irgendwo hin führt und mir da die kehle durchschneidet.... aber so in einer gruppe,...
Das hat schon einen bestimmten sinn dieses Spiel in der Gruppe. Du sollst auch wieder lernen dich fallen lassen zu können und dich nicht nur von einem Menschen abhängig machen zu lassen. Du musst dir selbst auch wieder vertrauen können, bei dem Spiel werden so einige sinne wieder entdeckt und neu herausgeholt oder erlernt.
ach.. irgendwie hört sich das jetzt grad so an, als ob ich dir sage, dass das nicht ganz normal ist ;) das meint ich überhaupt nicht so, mich würde nur der zusammen hang zwischen dem vertrauen und vertrauen zu mitmenschen zu tun haben... ist das nicht eher eine angst.. also nicht fehlendes vertrauen, sondern angst, wie andere angst im fahrstuhl haben oder von geisterzeugs (so wie ich) ich bin sicherlich selbst nicht normal... leider hat das echt gedauert, bis ich gemerkt hab, dass in der sache der fehler bei mir liegt und nicht bei den andern.... und während ich so schreibe fällt mir auf - doch ich fasse sehr schnell vertrauen zu anderen menschen... geheimnisse und kinder, die beispiele also, sind das einzige mit dem ich sehr vorsichtig um gehe.... ansonsten gehör ich doch wohl eher zu denen die leichter vertrauen finden...
nein, wenn ich angst habe ist das anders. als das gefühl heute. sich in die hände eines anderen zu begeben , dafür muss ich diesem menschen richtig vertrauen können. vielleicht hängen vertrauen und angst ja irgendwie miteinander zusammen ...