Hurch
Hallo! Ich baue grade ein Stelzenhaus für meinen Sohn und stehe vor der Entscheidung über die Holzart für den Podestboden. Also es sollen Terrassendielen werden, und natürlich witterungsbeständig, am besten ohne Chemie, heimisch und barfuß verträglich (splitterarm). Mit Lärche hab ich die Erfahrung, dass sie sehr splittert - möchte ich daher nicht. Der Rest des Bauwerkes ist aus sehr naturbelassener Akazie, eigentlich optimal in allen Belangen, aber abgesehen davon, dass ich in Akazie bisher keine richtigen langen Dielen finden konnte ist die bearbeitete Akazie echt teuer. Dachte an Douglasie - hat damit jemand Erfahrung zu Splitterneigung und Haltbarkeit? Was habt ihr so für Holzterrassen und wo liegen deren Stärken und Schwächen? Danke LG Hurch
Unsere Familie schwört auf Bangkirai!
Ja, das haben wir vor 13 Jahren auch für unsere Terrasse genommen. Ist teuer, aber qualitativ sehr, sehr gut (wir ölen es alle zwei Jahre). Bis heute absolut kein Problem, keine Splitter etc. Aaaaber: Da bis vor 10 Jahren die Verwendung dieser Holzart stark war, wurden die ursprünglichen Wälder, vor allem in Indonesien, massiv geschädigt. Teilweise sind durch die Verwendung von Bangkirai bereits 80 Prozent der Urwaldflächen abgeholzt!!! Aufgrund dieser Tatsache werden seit Jahren andere, bei weitem nicht so dauerhafte Hölzer unter dem Namen Bangkirai bzw. Bankirai verkauft. Für die Käufer entstehen dadurch gravierende Nachteile die Haltbarkeit von „diesen“ Bangkirai Terrassen betreffend, da diese Holzarten zwar ähnlich aussehen, aber keinesfalls dieselbe Haltbarkeit haben! Quelle: https://www.wohngesund.at/terrassen/holzterrasse-x-bangkirai.html Heute kann man es daher meines Erachtens nicht mehr guten Gewissens einsetzen. Leider kenne ich mich mit Alternativen nicht wirklich aus. Bedenken würde ich außerdem, dass so ein Klettergerüst ja wahrscheinlich auch nicht 30 Jahre halten muss (das ist die angebliche Lebensdauer von Bangirai)...
Danke! Genau so ist es, muss nicht 30 Jahre halten und ich hätte eben gern was (zumindest halbwegs) heimisches, aus Umweltschutz - Gründen
Zu Zeiten meiner Tischlerlehre hätte ich auch Bangkirai empfohlen. Aber erstens ist es kein heimisches Gehölz und außerdem teuer und im Bestand gefährdet. Um der Splitterproblematik aus dem Weg zu gehen sind Dielen aus WPC eventuell eine Alternative für Euch. Die bestehen 60 Prozent aus Holz und 40 Prozent aus Kunststoff.
Hatte ich auch schon dran gedacht, aber dann wurde mir wiederum abgeraten, weil WPC sich in der Sonne wohl sehr aufheizt, sodass man sich richtig verbrennt..
Das wusste ich gar nicht. Hab das selbst noch nie verarbeitet. Wir haben uns wegen vieler Gründe gegen eine Holzterrasse entschieden. Nee es geht ja um den Kletterturm und keine klassische Terrasse.
Ja schon, aber die Probleme sind die selben
Wir haben uns nach ausführlicher Beratung gegen heimisches Holz entschieden. Die Haltbarkeit ist einfach nicht so gut. Wir haben dann Garapa Holz aus geprüfter Bioproduktion genommen. War für uns der "Mittelweg". Unsere Nachbarn haben Bamboo X-Treme (also stark verdichtetes Bambusholz) verbaut. Hält bislang sehr gut und splitterfrei. Bambus ist zwar nicht heimisch - aber kein Tropenholz und ein schnell nachwachsender Rohstoff.
Ja, an Bambus hab ich schon gedacht, kommt definitiv in Frage. Danke
Unseres ist aus Douglasie und seit 2 Jahren 3 splitter.
Danke da kann man sich was vorstellen
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