Elternforum Rund ums Baby

Sterilisation ja/nein

Sterilisation ja/nein

Cinderalala

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Hallo, ich frage nach weil hier vielleicht Leute Erfahrungen mitteilen können und unvoreingenommen mir gegenüber sind.  Ich lebe mit meinem Freund zusammen. Wir haben beide ein Kind mitgebracht von unseren Ex-Partnern und leben mit den Kindern zusammen. Es klappt sehr gut in dieser Patchwork Situation. Unser Kinderwunsch ist abgeschlossen und wir möchten beide keine weiteren Kinder mehr.  Nun ist es so, dass wir über die Verhütung überlegen. Ich kann wegen einer Erkrankung keine Hormone nehmen. Mein Plan war es schon immer, mich wenn es soweit ist, sterilisieren zu lassen. Mein Freund würde auch eine Vasektomie machen, aber das geht bei ihm wegen anatomischen Gründen auch nur mit Narkose. Mein Bauchgefühl möchte aber einfach, dass ich selbst mich sterilisieren lasse und es selbst in der Hand habe. Er überlässt die Entscheidungen mir wer es macht. Ich kann aber nicht garantieren dass der Wunsch nach einerSterilisation nach einer Vasektomie bei mir weg sein wird.  Ich kann sehr offen mit meiner Mutter über solche Dinge sprechen aber hier ist sie so voreingenommen. Sie drängt mich, es NICHT zu tun. Wegen dem Risiko. Anstatt das Thema ruhen zu lassen spricht sie es immer wieder an. Und fragt z.B. wann mein Freund zum Krankenhaus geht und den Eingriff machen lässt und solche Sachen. Ich habe eine Vorerkrankung aber wurde schon mehrmals ohne Komplikation diesbezüglich operiert.  Hat jemand das Thema auch durch? Wie habt ihr euch entschieden? Wie ist es im Nachgang? Ich habe jetzt einen Termin für ein Beratungsgespräch im Krankenhaus vereinbart. Aber sie holt das Thema immer wieder raus und ich möchte es voreingenommen angehen. 


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Cinderalala

Ihr wollt BEIDE keine Kinder mehr, egal, mit welchem Partner. Was spricht dagegen, dass ihr euch beide operieren lasst?   Deine Mutter geht das gar nichts an und ich würde zu dem Thema gar nichts mehr sagen!


Cinderalala

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Dagegen spricht dass eine Operation immer Risiken birgt. Gerade wenn sie unter Vollnarkose ist. Und eine Sterilisation mehr als eine Vasektomie. Sonst wäre das gar kein Thema wenn es garantiert Risikofrei wäre. 


Trini

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Antwort auf Beitrag von Cinderalala

Wenn du es wirklich willst, lass es machen. Und bei Narkose-Angst kann man jede OP auch in Lokalanästhesie machen. Trini


Wolke5

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Antwort auf Beitrag von Trini

Das stimmt so nicht.  Eine Sterilisation wird mittels Bauchspiegelung gemacht,  das geht nicht ohne Narkose (allenfalls in Kombination mit Regionalanästhesie)...  


Trini

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Antwort auf Beitrag von Wolke5

Es geht mit PDA. Aber auch ansonsten sind die Infos auf der Seite sehr interessant, weil auch die Risiken gegen Vasektomie bzw. Spirale/Kupferkette abgewogen werden.   AUS: Sterilisation per Bauchspiegelung (sterilisation-frau.info) Sterilisation der Frau per Bauchspiegelung Die Sterilisation der Frau mittels Bauchspiegelung (laparoskopische Sterilisation) ist die am häufigsten angewendete Methode1. Die Sterilisation mittels Bauchspiegelung (laparoskopische Sterilisation) wird im Allgemeinen ambulant2 in einer gynäkologischen Tagesklinik oder in einem Krankenhaus durchgeführt. In manchen Fällen ist ein stationärer Aufenthalt sinnvoll. Der Eingriff für die laparoskopische Eileiterdurchtrennung dauert in etwa 30 Minuten. Die Sterilisation wird entweder unter lokaler Anästhesie (Periduralanästhesie/PDA) oder unter Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) vorgenommen. Im Fall einer Vollnarkose während der Sterilisation per Bauchspiegelung bekommt die Patientin bis auf die Narkoseeinleitung nichts mit, weder wie ihre Bauchwand durchstochen wird noch wie ihr Bauch mit Kohlensäuregas aufgepumpt wird. Die Patientin kommt erst wieder zu sich, wenn alle Instrumente entfernt und die Sterilisation per Bauchspiegelung erfolgt ist. Der ideale Zeitpunkt für die Sterilisation ist die erste Zyklushälfte, um eine Schwangerschaft ausschließen zu können. Denn bestünde zum Zeitpunkt der laparoskopischen Sterilisation eine Schwangerschaft, wird diese durch den Eingriff nicht abgebrochen. Ist eine klassische Sterilisation per Bauchspiegelung nicht möglich, zum Beispiel aufgrund von Verwachsungen im Bauchraum oder zu starkem Übergewicht (Adipositas), dann wird der Eingriff durch einen kleinen Bauchschnitt (Minilaparotomie) vorgenommen. Die Sterilisation der Frau mittels Mini-Laparotomie erfordert einen Aufenthalt im Krankenhaus  von 3–4 Tagen.


bea+Michelle

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Was spricht gegen eine Narkose?   Deiner Mutter würde ich sagen, das sie das nichts angeht und sie sich raushalten soll


Lewanna

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Ich würde das Thema von deiner Seite aus betrachtet.  Partner können wechseln. (Ich weiß nicht, wie alt du bist und wie lange ihr schon zusammen seid.)  Wenn du wirklich keine Kinder mehr willst, würde ich es machen.  Mit der Mutter würde ich da nicht mehr drüber sprechen. Es geht sie ja auch nichts an. LG  P.S. bei uns hat mein Mann eine Vasektomie machen lassen. 


Lizzlie

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Wie alt bist du? Es ist nicht einfach, unter 35 sich sterilisieren zu lassen.  im übrigen ist eine Vasekotmie der kleinere Eingriff, auch Männer dürfen diesen Part übernehmen 👍🏻 bei mir im Freundes und Bekanntenkreis haben die Männer eine Vasektomie machen lassen, weil es deduktiv der kleinere Eingriff ist


Kleid

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Antwort auf Beitrag von Cinderalala

Hallo, Ich habe die Steri machen lassen, da war mein Kleiner 3 Monate alt. Es war im Vorfeld mit dem FA ausgemacht, dass die Steri (falls es zu einem unerwarteten KS kommt), gleich mit gemacht wird. Es war aber eine natürliche Geburt. Außerdem hatte ich von meiner ersten Geburt Probleme mit den alten Geburtsverletzungen. Für die Narbenkorrektur hätte ich eh eine VL gebraucht. Ich habe dann die Steri in Kombination mit der Narbenkorrektur machen lassen. Bei uns war auch ich diejenige, die eine Steri wollte. Mein Partner hätte es evtl. auch machen lassen, aber ich wollte die Steri, auch für den Fall, dass der Partner wechselt, will ich keine weiteren Kinder. Den  Gedanken, dass ich das nach abgeschlossener Kinderplanung machen lassen möchte, hatte ich mit Mitte 20, Die Steri mit Mitte 30. Ich hatte das laproskopische Verfahren, die Schmerzen danach mit IBU gut auszuhalten. Wenn das Kohlensäure Gas aufsteigt und entweicht war das unangenehmste an der Sache. Ich merke keinen Unterschied zum Zyklus, bin sehr zufrieden, und habe es keine Sekunde bereut. Darf ich fragen, warum deine Mutter es nicht will, dass du es machen lässt? Ist es mehr wegen den Risiken, die eine OP (die aus gesundheitlichen Gründen nicht notwendig ist) mit sich bringt, oder weil du dann keine Kinder mehr bekommen kannst? Viel Glück bei der Entscheidungsfindung. 


Cinderalala

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Antwort auf Beitrag von Cinderalala

Danke für eure Beiträge. Ich bin jetzt 36 also "alt genug". Eine Vollnarkose bräuchten wir wie gesagt beide, das wäre egal wer es macht. Es geht eher um das höhere Risiko einer Bauchspiegelung und ob es mit meinem Wunsch verhältnismäßig ist. Aber es fühlt sich für mich besser an wenn ich es mache, so von Bauchgefühl her. Ein paar Nächte muss ich sowieso noch drüber schlafen. 


Mammar

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Antwort auf Beitrag von Cinderalala

Bei mir hab ich die Sterilisation beim 3.KS machen lassen,5 Jahre später hab ich Tochter Nummer 4 entbunden    Und auch ansonsten kann ich es nicht empfehlen,ich hatte Dauerblutungen(OK auch ne Verhütungsmethode,aber 3 von 4 Wochen im Zyklus Bluten,oder sogar bis zu 12 Wochen am Stück sind eher super unlustig Die Frauenärztin war fest überzeugt dass ich durch die Sterilisation in die Wechseljahre katapultiert werde(es können Gefäße zu den Ovarien verletzt werden,aber den genauen Zusammenhang weiß man auch nicht,aber es kommt vor),ihre Behandlung wäre eine Hormonspirale gewesen(was für mich nie im Leben inFrage gekommen wäre) Nach der 4.hab ich den Eingriff nicht wiederholen lassen,es ist ein Eileiter wieder verbunden gewesen