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Nachtschreck auch noch mit 6 Jahren?

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Nachtschreck auch noch mit 6 Jahren?

Clivi8

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Unsere Tochter ist gerade 6 geworden und ein aufgewecktes, freundliches und sehr mitfühlendes Kind. Sie schläft nachts noch nicht zu 100 % durch, ist eine sehr unruhige Schläferin und braucht auch einige Zeit, um überhaupt einzuschlafen. Hin und wieder haben wir hier ein Phänomen, ähnlich einem Nachtschreck bei Babys bzw. Kleinkindern. Sie wird ca. 2-3 Stunden nach dem Einschlafen unruhig und fängt ohne sichtlichen Grund an zu schreien und zu weinen. Sie steigert sich da richtig rein, wird zornig und bockig und braucht ca. eine halbe Stunde, um sich zu beruhigen. Sie scheint wach zu sein, zumindest reagiert sie auf mein Gerede, kommt aber aus dieser Situation nicht raus. Sie schrie und brüllte und je mehr ich versuchte, sie zu beruhigen, desto lauter wurde sie. Sie konnte selbst aber nicht sagen, warum und wieso sie schrie... kann das auch in dem Alter noch ein Nachtschreck sein? Wie verhalte ich mich am besten? Ich hatte bei ihr das Gefühl, egal, was ich mache, es war nicht richtig. Habt ihr Erfahrung damit?


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Hallo Clivi, das ist bei uns auch so. Auch mit zehn Jahren noch, wenn auch nur noch sehr selten, z.B. bei Krankheiten oder wenn sie einfach zu viel Action hatte und komplett durch ist. Früher waren diese Episoden auch sehr viel extremer. Heute findet sie schneller wieder raus. Ich halte sie fest und sage ihr, sie möge mich ganz fest halten und drücken, um zu spüren, dass ich es bin und ihr helfe. Wir kennen diese Episoden beide nun schon sehr gut. Sie selbst sagt, sie hat für sowas die Technik entwickelt, dass sie im (quasi) Traum ihre Trinkflasche (hart, kühl) anfasst, und das holt sie dann in die Gegenwart. Ich habe Geduld gelernt. Ich bleibe bei ihr, halte Kontakt, manchmal trage ich sie in einen anderen Raum und mache gedämpftes Licht an. Auch das hilft oft. Sie kommt dann ganz langsam wieder zurück. Ich sage ihr auch tatsächlich, dass das, was sie sieht, nur ein Traum ist, keine Wirklichkeit, und ich erinnere sie daran, dass sie mich anfasst und drückt, sich ganz fest hält, um das zu spüren. Meist tut sie das, und oft hilft es. Dieses Ding mit dem Nachtschreck, dass man nichts machen soll, das Kind toben lassen, es schläft irgendwann weiter, hat bei uns nie geklappt. Sie wurde immer nur panischer und schrie irgendwann nach mir um Hilfe (also als sie kleiner war) und zeigte dann, dass sie durch die Traumwelt mit mir kommunizieren konnte. Sie ist nach sowas nie wieder eingeschlafen, nicht ein einziges Mal, und wir kennen das, seit sie ca. 3 Jahre alt ist. Es ist schon eine ziemliche Grenzerfahrung, finde ich. Man muss wirklich ruhig bleiben und vertrauen, dass sie es schafft. Ihr das Vertrauen auch vermitteln, zumindest hier. Viel Erfolg! Alles Gute! VG Sileick


crisgon

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Ich kenne das nur zu gut- bei meinem Sohn ging das mit ca. 5 Jahren los, im Alter zwischen 6 und 8 kam das sehr regelmässig vor, dann immer weniger, das letzte Mal mit ca. 10-11 (er ist jetzt 16). Es dauerte auch immer 20-30 Minuten, er war durch nichts zu beruhigen, manchmal spürte man wie viel Angst und Panik er in der Situation hatte. Er konnte sich allerdings immer am nächsten Tag an nichts erinnern. Für mich war es immer schrecklich- er schrie wie am Spieß, hatte sichtbar Angst. Und auch bei uns kam es immer am Anfang der Nacht, also ca. 2 Stunden nach dem Einschlafen, vor. Ich kann dich nur in so weit beruhigen, dass es irgendwann plötzlich vorbei war und zumindest unser Sohn keinerlei Erinnerung an dem Nachtschreck hat, er lacht sich kaputt wenn wir ihm davon erzählen. So schlimm die Situation auch nachts war, fand ich immer sehr beruhigend, dass er am nächsten Tag immer nichts mehr davon wusste.


kitkat170583

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Wir kennen das nicht aber ich weiß das der Sohn unserer Nachbarin immer noch im elternbett schläft weil er den nachtschreck von Anfang an Hatte und nun mit 6 immer noch.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Bei meiner Großen hat das bis 10/11 angehalten ,sie ist auch im ganzen Haus rumgegeistert (alles was gefährlich war war gesichert),manchmal ist sie zwei Etagen zu meinen Eltern runter und schlief dann morgens da auf der Couch Die schreiphasen gab es auch ,da half einfach nichts,sie war auch nur scheinbar wach,sie sprach zwar aber morgens war alles weg Sie hat ansonsten so fest geschlafen dass man ihr das Bett unterm Hintern hätte klauen können,das ist mit 19 immer noch so


MoneSi

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Mein Sohn hat das auch im Alter von ca. 6 Jahren gehabt. Beruhigen konnte ich ihn dann nicht wirklich, da er auf Ansprache oder Kontakt noch mehr Angst bekam. Geholfen hat, ihn vor dem Schlafengehen zum Toilettengang zu schicken.