Elternforum Rund ums Baby

Nach Kind Nr 4 Gebärmutter entfernen?

Nach Kind Nr 4 Gebärmutter entfernen?

katsix2903

Guten Morgen zusammen, wir bekommen nun Kind Nummer fünf, mein viertes. Unser Traum war immer eine Großfamilie. Gestern hat man uns gesagt das meine Gebärmutter sehr gelitten hat und eine Entfernung nur eine Frage der Zeit. Eine erneute Schwangerschaft käme nicht mehr in Frage. Habt ihr Erfahrungen mit einer Entfernung gemacht? Vielen Dank für eure Antworten


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Meine mußte vor 5 jahren raus. Was genau willst du wissen?


katsix2903

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Ob sich körperlich viel verändert, wie die ZEit danach ist etc


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Also ich hab die OP nie bereut, vor allem weil man ab da keine Blutung mehr hat. Bei mir kam allerdings auch der Gebärmutterhals mit raus. Eisprung blieb allerdings. Vor zwei Jahren machte ich dann die "Wecheljahre" durch, dauerte keine zwei Monate und was dann vorbei. Seitdem hab ich auch keinen Eisprung mehr. Eine Hormonveränderung gab es bei mir nicht, die Eierstöcke hab ich noch. Ich empfand diese OP als sehr positiv. Allerdings war ich mit der Familienplanung auch durch.


Banu28

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Mir wurde das auch schonmal vorgeschlagen, aber ich würde es nie tun. Denn ein anderer Arzt gab aus eigener Erfahrung zu bedenken: Die Gebärmutter ist kein Organ wie jedes andere. Sie hat auch eine psychische Funktion, denn für die meisten Frauen gehört sie unbewusst zu ihrem Selbstbildnis als Frau mit dazu. Sie merken das aber oft erst, wenn sie weg ist. Es ist für manche Frauen schwer zu verkraften, diesen Teil ihres Körpers plötzlich nicht mehr zu haben. Eine Nachbar-Freundin von mir fühlt sich seit der Entfernung der Gebärmutter schlechter, sie sagt, sie fühlt sich wie „ausgenommen“. Sie hat auch Darmprobleme, weil der Darm plötzlich weniger Halt und mehr Platz im Unterbauch hat. Es hängt sicher auch davon ab, wie eng die Beziehung zum eigenen Körper ist, und ob man hier eher sensibel ist oder nicht. Es kann zum Beispiel eine Lösung sein, nur per Mini-OP (Bauchspiegelung unter Schlüssellochtechnik) die Haltebänder zu verkürzen, an denen die Gebärmutter im Bauchraum aufgehängt ist. Dies beseitigt eine eventuelle Senkung und wird heute vielerorts schon ambulant gemacht, das heißt, man geht nachmittags nach Hause, sofern man die (leichte) Narkose ohne Kreislaufprobleme weggesteckt hat. Weißte, es gibt nur wenige, wirklich gute Ärzte. Wenn EIN Arzt behauptet, eine Enternung sei bei Dir irgendwann nötig, würde ich einen zweiten und notfalls dritten Arzt fragen. Das ist bei der Frage OP oder nicht immer eine gute Idee. Mein eigener Gy rät sogar ausdrücklich dazu. Der eigene Arzt erfährt davon auch nichts, wenn man es ihm nicht erzählt. Und sehr oft sagt ein anderer Arzt dann doch, dass die OP seiner Meinung nach nicht nötig ist, diese Erfahrung habe ich schon mehrfach gemacht. Ich höre immer auf den Arzt, der die schonendste Lösung vorschlägt, und bin damit bisher immer prima gefahren. Denn die Eile bei OPs ist ja genau der Grund dafür, warum in Deutschland doppelt soviele OPs vorgenommen werden, wie in anderen europäischen Ländern. Und warum man schätzt, dass die Hälfte der OPs eigentlich völlig unnötig wäre. Es hat sich auch in unserer Familie (bei meinen Eltern, mir selbst und bei meiner Tochter) schon mehrere Male bewährt, es bei (nicht lebensnotwendigen) OPs nicht allzu eilig zu haben. Die meisten davon waren letztlich unnötig. Liebe Grüße


Mutti69

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Welche Gefahr geht denn von einer Gebärmutter aus, die durch mehrere Schwangerschaften „gelitten“ hat?! Was soll das überhaupt heißen? Gelitten? Ich habe eine Freundin, die hatte Gebärmutterkrebs, eine andere hatte gutartige Wucherungen und folgend heftige Blutungen. Keine Frage, da ist es dann nötig...aber ehrlich, ich wüsste wirklich zu gerne, was „gelitten“ heißen soll. Ach ja, einer anderen Freundin hat man nach dem 3. Kaiserschnitt gesagt, mehr Schwangerschaften gehen nicht, die Gebärmutter würde sonst aufreißen. Sie hat dann nochmal 3 Kinder gekriegt...wir warten auf die Botschaft, dass nochmal nachgelegt wird...


katsix2903

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Die Gebärmutter sitzt aufgrund einer Bindegewebschwäche ganz weit unten. Sie sagte man müsse damit rechnen dass sie einen irgendwann entgegen kommt


Mutti69

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Prinzipiell würde ich denken, du hast ein gutes Vertrauensverhältnis zu deinem Arzt. Ich möchte trotzdem zu bedenken geben, vielleicht wäre gezielte und vor allem konsequente Beckenbodengymnastik hilfreich. Ich habe ein Ungutes Gefühl, wenn ein eigentlich gesundes Organ mal eben „vorsorglich“ entfernt wird. Vielleicht hilft dir das hier weiter? (Absenkung und Austritt nach Außen ist hier „Prolaps“, also das, was dir „in Aussicht“ gestellt wird, du aber noch nicht hast): https://www.qualitaetskliniken.de/behandlungen/gebaermutterentfernung/


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von katsix2903

und DAS war bei mir der Fall. Zusätzlich hatte ich sehr viele Myome und einen Polypen, so groß wie ein Kind im 5. Monat :( Gemerkt habe ich das, weil ich eine Sturzblutung hatte. Bei mir war das sozusagen eine Not-OP, ging nicht Anders. Nur wegen einer Senkung würde ich das auch nicht machen lassen !


wir6

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Meine Ärztin hat mir davon abgeraten auch auf dem Blick auf Osteoporose. Auch wenn sie an sich nicht mehr die Funktion als Brotkasten für Babys wahrnimmt ist sie dennoch nicht unwichtig für uns. Machst du keine Übungen? Das ist gar nicht böse gemeint, aber vieles ist mit täglichen Übungen zu schaffen. Viele Grüße


Pebbie

Antwort auf Beitrag von wir6

"Brotkasten für Babys" Danke an T9, ich denke Du meintest Brutkasten


katsix2903

Antwort auf Beitrag von wir6

Ganz ehrlich, nein. Ich hab einen Rückbildungskurs gemacht und über eine Fortführung war nie die Rede


Zero

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Ich habe vor 4,5 Jahren die Gebärmutter incl. Gebärmutterhals und beide Eierstöcke entfernt bekommen. Ich vermisse nichts, keine monatlichen Blutungen mehr, keine Stimmungsschwankungen. Hormonell passt soweit alles und bis auf gelegentliche Hitzewallungen habe ich keine Probleme.


katsix2903

Antwort auf Beitrag von Zero

Ich lese immer wieder von schlimmen Darmproblemen und Gewichtszunahme


ak

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Soll wohl nicht ganz ohne sein...aber danach ist es wohl top... habe ich jetzt von 3 - 4 Frauen gehört. Aber ich kann nur für mich sprechen... 4 Kinder wäre für mich mehr als genug... aber das muss auch jeder für sich selbst entscheiden.


katsix2903

Antwort auf Beitrag von ak

Wir waren uns gestern direkt einig, wenn es medizinische Gründe gibt, muss man das Glück nicht herausfordern


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Diejenigen, die ich kenne, haben keine Darmprobleme oder Gewichtszunahme.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Hatte ich auch Beides nicht Und wenn ich sehe, welche Probleme meine Schwägerin mit den Wechseljahren hat, kann ich gerne darauf verzichten.


Zero

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Darmprobleme habe ich wegen der Hysterektomie keine. Die habe ich, weil mir in der gleichen OP neben einigen Darmteilen auch die Bauhin Klappe entfernt wurde. Gewichtszunahme habe ich deswegen auch keine - ich habe abgenommen.


Trini

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Bei mir Schritt die Senkung mit den künstlich herbeigeführten Wechseljahren galloppierend voran. Dazu kamen Myome und eine Eierstockzyste. Daher war es keine Frage, dass wirklich alles bis auf den Gebärmutterhals raus müsste. Ich hatte die OP im September und habe es bisher keinen Tag bereut. Gewichtszunahme hat nix mit der OP zu tun sondern mit dem sinkenden Grundumsatz. Und in deinem Fall bleiben ja die Eierstöcke, also auch der Zyklus erhalten. Trini


Felica

Antwort auf Beitrag von katsix2903

Rückbildung ist etwas was immer gemacht werden muss. Also.nich nur mal den einen Kurs sonder danach weiter. Wurde mir auch damals gesagt. Gerade bei mehreren Schwangerschaften langt da der eine Kurs nicht. Der beckenboden leidet extrem, macht man nichts ist eine Senkung wie bei dir keine Seltenheit. Würde auch dringend daran arbeiten sonst sind urin Probleme das nächste.


katsix2903

Antwort auf Beitrag von Felica

Mir wurde es nicht gesagt:


Trini

Antwort auf Beitrag von katsix2903

...hat die Gyn beruhigt, dass es nicht meine Schuld war sondern Folge des Hormonentzuges. Außerdem kann man nur Muskeln trainieren aber nicht das Bindegewebe. Trini