AnaS
Seit er zur Schule geht, wird es immer schlimmer. Er ist in der 2. Klasse und er erzählt überhaupt gar nichts von der Schule zu Hause. Weder Gutes noch Schlechtes. Er hat auch in Deutsch ziemliche Probleme und eigentlich müssten wir viel üben. Das ist aber gar nicht möglich, weil er einfach alles boykottiert und nicht mitmacht. Jetzt sollen sie eine Buchpräsentation machen und für gewöhlich "spielt" man das ja dann auch mal zu Hause durch. - aber NEIN als ich ihn bat etwas über das Buch zu erzählen, hat er keinen PIEPS gesagt. Wir hatten mehrere Tage zeit dafür, aber es war jeden Tag dasselbe. Ich habe keine Ahnung, wie er das morgen in der Schule machen will. Ich fühle mich oft so hilflos.
was sagt denn die lehrerin / der lehrer dazu???
Sie sagt, dass bisher alles irgendwie noch okay ist, dass man ihn immer seeeeeehr motivieren muss. Ich habe oft das Gefühl, sie nimmt vieles zu locker.....
Wenn die Lehrerin kein großes Problem sieht macht er offenbar halbwegs mit macht nur zu hause dicht vielleicht mahchst du ja zu viel Druck?
an deiner stelle etwas entspannen. vielleicht bist du zum lernen / üben.... nicht der richtige ansprechpartner. gibt es jemanden, bei dem es eventuell besser klappen könnte??
wer hat euch denn von den problemen in deutsch berichtet????
Das habe ich mich auch schon oft gefragt......ob es an mir liegt. Aber ist es denn nicht "normal", dass man üben muss, wenn man schlecht Lesen kann? Oder dass man eine Buchpräsentation auch vorbereiten muss (er sieht es doch auch bei den Mitschülern). Das hat ja erstmal nichts mit Druck zu tun, oder?
Die Lehrerin ... und ich sehe es ja auch in den Heften und ich weiß, wie er liest.
ja doch nicht alles "ok". sie sollte euch mal hilfestellungen geben. !!
Macht er sich denn was daraus, wenn er dann schlechte Noten bekommt? Mein Sohn weigerte sich mal ein Gedicht zu lernen oder besser gesagt er gab auf nach 2 von 8 Strophen. Da nicht alle dran kamen hatte er Glück und hätte länger Zeit gehabt. Er weigerte sich weiter... es gab dann eine 5. Diese Konsequenz muss er tragen und ihn hat es geärgert.
Noten gibt es bisher noch nicht
ist er denn in der Schule genauso? Sehr merkwürdiges Verhalten...
Ganz ehrlich - ich habe keine Ahnung. Er ist in der Schule schüchtern, zurückhaltend, langsam .....
Gut, das sind meine auch... aber sich zu weigern etwas zu üben würden meine nicht... wüßte ehrlich gesagt auch nicht wie man auf sowas dann reagieren soll
Ja, das ist mein Problem, er macht dann total zu und es gibt kein rankommen mehr.
Was sagt er denn, warum er nichts erzählen will?
Darauf antwortet er auch nicht. ...
Ich habe keine Ahnung.
Okay, dann anders: Wenn er nichts sagen will, ist das sein Ding. Respektier das. Und sag das so. Mit REspekt! Und dann, irgendwann man, einfliessen lassen, dass man selber auch nichts von der Schule erzählen mochte. Oder dass man nicht so richtig gut in Deutsch war. Er fühlt sich dann angenommen und respektiert. Wir können immer bei längeren Autofahrten reden. Allein. LG Almut
Also mein Sohn verschliesst sich immer, wenn er Probleme hat. Versagensängste, Angst vor anderen,....ich würde ihn nicht so alleine lassen..... Würde ihm sagen, dass ich ihm immer helfe und nie sauer auf ihn bin... Dass ich sein Freund bin, dem er vertrauen kann...
Ich will ihm ja helfen, aber er läßt sich ja gar nicht darauf ein
Dafür muss es doch einen Grund geben.... Lacht er nicht mehr? Merkst Du, dass es ihm schlecht geht? Dann unbedingt Gespräch mit der Rektorin ausmachen. Also Du ohne Sohn erst mal, wo Du Deine "Ängste" aussprechen kannst.... Bei uns gibt es dann "Sozialarbeiterinnen", die der Sache auf den Grund gehen...
hast du schon mal mit der lehrerin gesprochen wie er in der schule so drauf ist? bei uns ist die küche ein guter ort zum reden; besonders wenn ich koche.
Schwierig zu beantworten oder etwas zu raten... Hast du eine gute Freundin,die euch beide kennt und die Dir mal Rückmeldung geben kann, ob DEINE Kommunikation mit ihm o.k. ist? Mag sein dass du ihn unter Druck setzt, vielleicht stellst du aber auch nicht die richtigen Fragen? Statt zu fragen, wie war es in der Schule (darauf kann man mit einem Wort antworten), frage offener...zeige wirkliches Interesse... LG
Bei uns ist es so, dass die Lehrer ausdrücklich NICHT wollen, dass die Kids zu Hause EXTRA etwas für die Schule tun, es sei denn, ein Kind hat Fehlzeitenbedingt einen Rückstand.
Ab der dritten kommen Hausaufgaben und Noten, zeitgleich bei vielen angeblich endlich auch der Ehrgeiz, um von allein Erfolgserlebnisse in der Schule zu sammeln.
Im Moment macht mein Zweitklässlerkind laut Aussage der Lehrerin jedenfalls auch nicht mehr als es muss, könnte aber deutlich mehr, wenn es denn wollen würde...
Druck ist jedoch Gift, und wir haben Anweisung, unser Kind mit Schulkram in Ruhe zu lassen, denn sonst werden Kinder schulmüde und frustriert - wir dürfen aber spielerisch Wissen vermitteln bzw. Abfragen.
Wenn dein Kind beim Lesen Probleme hat hilft VORLESEN, mit Erklären von Wörtern, Satzzeichen und Abfragen von Inhalten... Wir lesen jeden Abend, seit kurzem auch auf dem IPad - Kinder LIEBEN ja technische Spielzeuge - und da findet mein Kind es zum Beispiel absolut klasse, dass es bestimmte Wörter im Text mit einem Fingertipp farbig markieren kann, und sogar eine Notiz dazu tippen kann!
Thema Gesprächsbereitschaft bzw. Kommunikation: ihr habt da wirklich ein kleines Problem, aber man kann auch LERNEN, wie man besser miteinander spricht. Ich empfehle folgendes Buch: http://www.amazon.de/So-sag-ichs-meinem-Kind/dp/3934333419
Oder auch das berühmte Familienkonferenz von Thomas Gordon.
Es ist schwierig etwas zu raten, ich erzähle dir mal von uns. Unser ist nach zwei Wochen Einschulung nicht mehr gerne in die Schule gegangen, hat jeden Tag zuhause die Aufgaben boykottiert und konnte am Anfang der zweiten Klasse nicht richtig schreiben. Da ich selber Lehrerin bin, habe ich mich über die Aussagen seines Klassenlehrers sehr gewundert, das das alles noch im Rahmen sei und wir zuhause nicht soviel Druck auf unser Kind ausüben sollten. - Was schon sein kann, da ich sehr dahinter her war, dass er als jüngster (Juni Kind) in der Klasse mit kommen sollte. Es wurde zuhause, aber zunehmend untragbar. ER hatte nur noch schlechte Laune, hat nicht mehr mit uns gesproche, einfach gesagt: es war nicht mehr unser Kind. Im November (zweites Schuljahr) hat er dann mal nebenbei falles lassen, dass er aus der Klasse raus will. Wir hatten dann ein GEspräch zunächt mit dem Klassenlehrer, der immer noch sagte, dass alles ok sei und anschließend mit der Rektorin, die uns sagte, dass es schon Schwierigkeiten in der Klassengemeinschaft gäbe und es für einige Kinder dort sehr schwierig sei. Die REktorin hat sich dann mit unserem Sohn unterhalten und in Absprache mit uns die Schulsozialarbeiterin eingeschaltet. Zusätzlich haben wir Kontakt mit dem Schulpsychologischen Dienst aufgenommen, weil solche Fachfrauen und Männer doch sehr viel objektiver eine Lage beurteilen können, als ich (Mutter). Was genau besprochen wurde, wissen wir nicht, da das Vertrauensverhältnis zu unserem Sohn gewahrt bleiben sollte und das für uns auch so ok ist. Das Ende der Geschichte war, dass er die Klasse wechseln sollte/wollte, was bei uns dann ein SChulwechsel war, der die GS einzügig ist. Wir hatten dann auch jeweils ein GEspräch als Eltern und sind ein wenig gelenkt worden, wie wir in den nächsten Wochen mit ihm umgehen sollen: Schule war für einige Wochen ein Tabu Thema zuhause (bis auf: Die Schulpsychologin hat mit ihm ein Buch eingeführt, wo er jeden Tag zwei Sachen sagen sollte die toll waren: angefangen von das Pausenbrot hat gut geschmeckt über die Sonne war in der Pause da. Und das wurde dann abends aufgeschrieben und er durfte einen Aufkleber dazu kleben.), kein üben für irgendwas. Nach vier Wochen hat er angefangen ganz von alleine wieder von der Schule zuerzählen. Ab jetzt durften wir mit ihm auch wieder etwas üben und zwar mit einer Stoppuhr. 10 min fünf mal die Woche. So hatte mein Sohn die Sicherheit, auch wenn alles falsch ist, nach 10 min ist Schluss und dann kann ich spielen. Mittlerweile (drittes SChuljahr) hat er in Deutsch fast alles aufgeholt, was er in den ersten zwei Jahren nicht gelernt hat und seine Klassenlehrerin meint, dass er bis zum Ende der Schuljahres da ist, wo er sein soll. Er liest einer Nachbarin jeden Abend eine viertel Stunde vor (was bei uns jedes Mal in "Mord und Todschlag" ausartet) und darf danach eine halbe Stunde Fernseh schauen. Zwei Mal die Woche üben wir Rechtschreibung (jeweils 20 Min) und ein Mal die Woche für die jeweilige Überprüfung die Ansteht (aber auch hier nur 20 min). Meinen Sohn hat das sehr geholfen, dass er die Sicherheit hat nie über die vereinbarte Zeit hinaus etwas zu machen. (Wobei er mittlerweile - nach einem Jahr - auch schon mal von isch aus kommt und sagt, kannst du mir hier mal helfen) Ich kann dir nur raten, dass du dir Hilfe holst - erst mal ohne deinen Sohn damit zu belasten - und dich berätst. Und lass das Thema Schule mal unter den Tisch fallen zuhause (ist nicht leicht;-)).
Doofe Frage - ich weiß. Aber wenn er langsamer lernt, kann es sein, dass er sich durch die anderen Kinder, die schneller lernen, eingeschüchtert fühlt - dann kann es durchaus sein, dass er auf der "falschen" Schule ist. Hat er eine Lernschwäche? Braucht er eine Brille - das er deswegen nicht lesen will. Fühlt er sich insgesamt zu sehr unter Druck gesetzt? ect. Ich würde diese Punkt erstmal abgehen - am Besten in einem ausführlichem Gespräch. Er scheint sich ja nicht wohl zu fühlen ... Meine Große hat das Lesen immer verweigert - aus Angst etwas falsch zu machen. Wir haben sie nie gerügt, wenn sie etwas falsch gelesen hat, aber für sie war es ein Weltuntergang etwas falsch zu machen. Das hat sich auch in der Schule so Fortgeführt. Sie war nicht Aufmerksam, war zu langsam - sie war schlicht und ergreifend auf der falschen Schule! Hat den Stoff nicht verstanden - es war ihr zu schnell, sie konnte die Flut an Informationen gar nicht fassen und hat sich verweigert - war für sie der einfachste Weg - von daher hat sie die 1. Klasse wiederholt. Herauszufinden, WAS mit ihr los war, hat gedauert - weil sie den Mund auch nicht aufgemacht hat. Mittlerweile geht sie auf eine andere Schule mit einem anderen Schulsystem und ist von der Note 5 auf die Note 2 gerutscht - weil ihr die Schule wieder Spaß macht.
Ich habe in 13 Schuljahren kein einziges Referat laut geübt. Meine Eltern brauchte ich nur in der 3. und 4. Klasse zum Abfragen in Reli und HSK. Viele Kinder erzählen nicht gerne von der Schule. Meine Tochter erzählt auch nur von Zickereien oder nervigen Jungs. Mein Neffe ist auch so wortkarg, was das betrifft, außer wenn er sich arg aufregen musste. Bei ihm wurde der Ehrgeiz in der 3. Klasse durch eine schlechte Note geweckt. Wir müssen auch Lesen üben (allerdings 1. Klasse), weil meine Tochter da noch ein bissl unsicher ist. Aber zwingen lässt sie sich auch nicht. Ich lese ihr viel vor, das hat ihr Interesse geweckt. Vielleicht braucht dein Sohn spannendere Bücher, über die ihr dann redet (Star Wars, TKKG, 5 Freunde usw.). Hier ist auch ein Wissensbuch gerade angesagt, mit allen möglichen Themen und vielen Bildern.
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