Elternforum Rund ums Baby

Mehr als 10% nach Geburt angenommen

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Mehr als 10% nach Geburt angenommen

Ell!um

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Mich würde mal interessieren bei wem das Baby auch mehr als 10% nach der Geburt abgenommen hat und was die Konsequenzen daraus waren? Wir hatten, bedingt durch KS und leichte Anpassungsstörungen, anfängliche Stillprobleme. Am 3 Tag hat mein Sohn (3590g) knapp 12% des Geburtsgewichts verloren. Wir wurden am gleichen Tag entlassen und mir wurde gesagt: Kein Problem, das passiert wohl mal. Nun hab ich häufig gelesen, dass man in solchen Fällen eigentlich zufüttern sollte. Wie war es bei euch? Jetzt exakt 2 Wochen später hat er fast (bis auf 30g) sein Geburtsgewicht wieder.


mausebär2011

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Meine Tochter verlor über Nacht 16% Gewicht. Wir wurden trotzdem entlassen und mussten nicht zufüttern. Aber da ich keine Hebamme hatte, mussten wir für 14 tage alle 2 Tage zum Kinderarzt zum wiegen. Das Geburtsgewicht hat sie an Tag 16 wieder erreicht. Sie nahm dann zu, zwar wenig. Aber ausreichend. Mit 9 Wochen nahm sie wieder etwas ab. Deshalb mussten wir alle 14 Tage zu Hause wiegen und sollten zum Kinderarzt wenn sie mehr als 15% Gewicht verliert. Mit ca 3 Monaten verlor sie dann 18% Gewicht und wurden engmaschiger vom Kinderarzt betreut. Mit 4 Monaten verlor sie innerhalb von 5 Tagen 700gramm. Von da an fütterte ich zu. Ich hatte sie zwar rund um die Uhr an der Brust, wirklich 22 Std, aber es half nicht. Auch nicht nachdem ich mir Hilfe bei La leche Liga suchte. Ich habe dann 4 Wochen mit 1 Flasche am Tag zugefüttert. Dann habe ich es wieder mit "Vollzeit-Stillen" versucht, ich hatte extra während der Zufütterungsphase zusätzlich abgepumpt damit ich noch genug Milch produziere. Mit absetzen der Flasche nahm sie wieder ab. Also fing ich nach weiteren 5 Wochen wieder an zuzufüttern. 2 Wochen später war von heute auf morgen kein Tropfen Milch mehr da. Seitdem gab es nur noch die Flasche.


Jumalowa

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Dein Baby hatte ja ein gutes Startgewicht, da sind 12% auch noch vertretbar vermutlich. Meine Tochter hatte ein Geburtsgewicht von 2360g. Sie hatte 10 % Gewicht verloren, das ist ja nochmal eine andere relation. Wäre das Gewicht weiter runter gegangen, hätte ich definitiv zufüttern müssen.


Hurch

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Der große hatte 11 Prozent abgenommen, ich sollte zu füttern und bin 1 Tag länger mit ihm im KH geblieben, damit die dortige Stillberaterin dann am nächsten Tag mit uns arbeiten konnte. Diese war nicht erfreut vom zu füttern, aber wir haben es gut zum vollstillen geschafft. Sie sagte man hätte beachten können, dass Kind schon gut ausgeschieden hatte und daher sicherlich bereits was bekommt von der Brust und auch ohne Flasche bald zugenommen hätte. Er hat zum Glück aber trotz Flasche gern und gut die Brust genommen. Kind 2 hat auch fast 11 Prozent abgenommen, man sagte mir zu füttern, ich hab meine Hebamme angerufen, bin mit ihm am selben Tag in deren Obhut nach Hause. Er hat kein einziges Flascherl bekommen und alles hat sich binnen 2 Tagen wunderbar in die richtige Richtung entwickelt.


Hurch

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Hab noch was vergessen: Als ich Kind 2 ein paar Wochen später einen Schnuller geben wollte hatte er gleich mal eine Saugverwirrung. Daher bin ich im Nachhinein noch mehr froh, nicht zugefüttert zu haben, es hätte bei ihm wirklich das Stillen sehr erschwert glaube ich.


Katharina-K88

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Hallo, meiner hatte auch viel abgenommen und zusätzlich hatte ich noch nichtmal Vormilch. Da hatte ich nach zwei Tagen zugefüttert, weil er so ja auch keine Flüssigkeit bekommen hatte und schon ganz geschwächt war. Wenn du schon vielleicht auch den Milcheinschuss hattest waren sie der Meinung das wird schon. Und hatten damit ja auch recht und es gibt nur noch mehr Stillprobleme wenn man zufüttert. Ich denke es ist alles richtig gelaufen. Bei meinem hat es auch 4 Wochen gedauert bis er sein Geburtsgewicht wieder hatte.


Sporty87

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Mein Sohn kam mit 2960g auf die Welt und ist durch Stillschwierigkeiten auch unter die 10% gerutscht. Da ich das HELLP Syndrom hatte, mussten wir eh länger im Krankenhaus bleiben und wir mussten dann ab dem 3. Tag zufüttern, da er komplett kraftlos war (wir haben in einer zertifizierten stillfreundlichen Klinik entbunden, da wird ganz genau geschaut, ob tatsächlich zugefüttert werden muss). Nach 5 Tagen wurde wir mit 2600g entlassen . Die Hebamme hat jeden Tag das Gewicht kontrolliert und nach 10 weiteren Tagen hatten wir zum Glück das Geburtsgewicht wieder. Da ihr innerhalb von 14 Tagen das Geburtsgewicht wieder erreicht habt (so ist auch die Faustregel), brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen. Ich musste die ersten 6 Wochen zufüttern, mein Körper war durch die Krankheit so geschwächt, dass der Milcheinschuss sehr lange gebraucht hat. Aber dann konnte ich ihn ganz normal stillen. Morgen wird er 5 Monate. Er ist zwar immer noch recht schmal und hat kaum Speck, die Hebamme meinte jedoch, dass liegt bei ihm an den Genen. Er wächst eher in die Länge statt in die Breite


Tini_79

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Ja, war hier so, aber mein Kind war eh sehr leicht (2.700). Ich habe zwei oder drei Tage zugefüttert. Da dein Schatz ja aber schon wieder zugenommen hat, würde ich das jetzt abhaken und mir keine Gedanken mehr darüber machen.


Ruto

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Nach 14 Tagen sollen sie ja das Geburtsgewicht wieder erreicht haben. Ich würde das also mit berücksichtigen. Schaut einfach wie sie jetzt von Woche zu Woche zunimmt und interveniert schnell, wenn das Gewicht wieder stagniert. Prinzipiell würde ich mir keine Sorgen machen. Als ich Zufüttern angefsngen habe, hat sie plötzlich nur noch 30g zugenommen (statt die üblichen 200 bis 300g). Das war ca acht Wochen nach Geburt, nachdem meine Schilddrüse komplett ausgerastet war und mich nicht mehr ausreichend Milch hat bilden lassen.


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Ell!um

Bei zwei meiner Kindern war die Gewichtsabnahme mehr als 10%, da der Milcheinschuss auf sich warten ließ. Beide Kinder hatten relativ starke Gelbsucht, beim zweiten mussten wir sogar zur Lichttherapie. Mir wurde sehr nahe gelegt bei beiden Kindern zuzuführen, vorallem um das Billirubin auszuschwämmen. Zusätzlich waren wir einen Tag länger in der Klinik zur Beobachtung.