Mitglied inaktiv
Nochmal kurz zu deinem Beitrag unten...wenn ICH etwas zu bestimmen hätte, wären die letzten Wochen völlig anders gewesen glaube mir..aber ICH bin nicht gefragt worden..Ich bin nämlich nur die Schwiegertochter und ich habe nichts zu sagen *seufz* Ich kann meine Einschätzungen oder Sichtweisen immer nur an meinen Freund weitergeben und der wiederum kann sie an seine Eltern weitergeben - aber was diese letztlich daraus machen ist eine ganz andere Geschichte...es ist so geschehen wie SIE es wollten und das kann ich aktzeptieren weil ich sie beide sehr lieb hab. Ich hätte liebend gern begleitend die Arztgespräche mitgeführt, die zusätlichen ganzheitlichen Behandlungen mit unterstützt etc..aber das wollten sie nicht..ich bin für die "heimbedürfnisse" da, bekoche meinen Schwiepa, bin der Hundesitter, regele alles drumherum mit dem sich meine Schwiegereltern nicht befassen wollten, leiste Aufbauarbeit,bin/war Hoffnungs- und Mutmachter, Kraftschenker für die anfrangende Familie die nicht weiss warum meine SM sie nicht sehen möchte etc, aber was das KH anging da hatte ich einfach keine wirkliche Stimme...
ich ahne, was du meinst. Andererseits wiegt das Gefühl der Selbstbestimmung bis zum Ende vielleicht das eine oder andere Symptom wieder etwas auf. Wenn deine SM sich im Vorfeld schon über Hospize informiert hat, wird sie sicher die für sie beste Entscheidung treffen. Ich kann nur sagen, dass du einen tollen Weg gewählt hast. Du bist immer da, bleibst aber in der zweiten Reihe. Das können Viele nicht... und dabei ist es so wichtig. So wie ich dich bisher verstanden habe, glaube ich, dass was deine Schwiegereltern derzeit durchleben, hat bei aller Härte und Grausamkeit auch etwas Magisches: sie gehen den letzten Weg, den Einer von Beiden jetzt schon gehen muss gemeinsam. Das klingt nach unendlich viel Vertrauen und Liebe. Einen liebenden Partner zu haben, der auch dann noch dabei ist, wenn man so etwas durchstehen muss, ist ein großes Geschenk.