Jelli15504
Hallo an alle, bin gerade in einer Krise. Ich bin 35 Jahr und verheiratet habe eine Tochter 9 Jahre. Die Zeit bis jetzt verging sooo schnell und wenn ich dran denke in 7 Jahren ist sie 16 und fängt eine Lehre an wer weiß wo. Was mache ich dann? Ich bin dann 42 und dann ? Hab Angst davor. Meine Freundinnen haben alle mehrere Kinder oder kleinere. Im Freundeskreis meiner Mutter sind viele Ehen gescheitert als die Kinder aus dem Haus waren man muss sich und den Partner neu finden. Meine Schwiegermutter ist daran zerbrochen. Denkt ihr auch schon so weit?
....dann brauchst du etwas was deinem Leben (wieder) Sinn gibt....lebst du denn jetzt nur für dein Kind?
Ja, aber....ich wußte und weiß immer viel anzufangen mit mir und meiner neugewonnenen Freizeit, ich freue mich auch schon auf die zeit wo mein Mann mal in Pension ist und wir mehr zeit für uns alleine haben werden....
Nein..niemand weiß was morgen ist,und wenn ich mir nun alles durch den Kopp gehen lasse,was passieren könnte und was noch kommt..da macht man sich doch bekloppt mit..leb jetzt,späer wird sich auch was finden was dich ausfüllt
Ich werde nächstes Jahr 42 und ich denke, das es sich ähnlich anfühlt wie jetzt. Okay, meine Kinder sind dann noch nicht außer Haus, also nächstes Jahr, aber Angst habe ich nicht vor der Zukunft. Ich bin ja jetzt auch nicht nur Mutter. Wir haben beide unsere Hobbies, die wir zwar auch teilen, aber die auch jeder mal für sich alleine nachgeht. Wenn die Kinder irgendwann außer Haus sind, dann gibt es eine neue Lebensphase und gut ist (wahrscheinlich möchte ich dann sogar irgendwann Oma werden wollen) Wenn Du nicht weißt, was Du in 7 Jahren machen solltest, dann sie zu, das Du eine Aufgabe bekommst. Vielleicht eine gute Arbeit, Fortbildungen etc. Und ich selbst muss nicht immer Mütter um mich herum haben, die Welt ist soooo groß.
Ist mein großer bereits 22, vielleicht gehe ich da dann schon auf seine Hochzeit vielleicht darf ich da auch wenn ich ganz lieb bin meine Enkel mal hüten, hach, Soo gesehen freu ich mich auf mein Zukunft
Wahrscheinlich wird das Leben nicht öder sondern ausgefüllter... ein toller Schwiegersohn oder -tochter, Enkelkinder.
Eben, eben... Man kann nur dazugewinnen....man muß nur wollen... Sicher wäre es unschön und erstmal ne Katastrophe wenn mich mein Mann z.b. Verlassen würde, ich weiß aber ich könnte sicher auch ohne und würde wieder das beste aus meinem leben machen..
Und die Gelassenheit des "Alters" Jede Lebensphase hat doch Vor- und Nachteile, aber deshalb Panik schieben, nööö. Okay, ich geb zu, ich habe etwas Sorge vor der Hormonumstellung der Wechseljahre, weil ich ja zu Depressionen neige, aber so what, notfalls gibt es dafür auch ein Mittelchen. Vielleicht wechselt es sich aber dann für mich gut, wer weiß, wer weiß ;-) Und manchmal bin ich auch etwas neidisch auf die Eltern, die früh Kinder bekommen haben und mir dann mit Anfang 40 erzählen, wie toll doch ein verlängertes Wochenende in New York ohne Kinder ist...
Hachjaaaaa ein WE inNY mit meinem Mann, fände ich auch toll... Ja Wechseljahre, das ist das einzige wovor ich ein bisschen schiss habe
Wir machen dann eine Selbsthilfegruppe auf... Hitzewallungen stehen auch so noch auf mein "Ich fürchte mich" -Programm. Ich schwitze schon so sehr schnell und viel. Und dann? Ich habe keinen Kleiderschrank im Büro für zwei, drei Ersatzblusen...
Ab wann muß man denn damit eigentlich rechnen? Selbsthilfegruppe klingt ja schon mal gut *kicher* Ui ja mit dem schwitzen hab ich es auch jetzt schon, hätte ich früher nicht...
na, ich habe das schon "immer". Vorteil: Hitze macht mir nichts aus, wenn ich genug trinke (können im Sommer auch schon mal 4 - 6 Liter werden) Ich sag immer, mein Motor benötigt eben sehr viel Öl ;-) Leider habe ich noch kein Deo für mich gefunden, das hilft (außer Kleidungswechsel) und das ich vertrage und veröden lassen will ich mich auch nicht. Aber wenn das noch schlimmer wird, das wäre gar nicht gut.
Vielleicht wird's auch das Gegenteil? Meine Oma hat dann immer entzerzlich gefroren ...
Vielleicht wird es auch gar nicht schlimm 
Ach frau weiß es nicht, ich habe das Thema mit meinem Mann besprochen, insbesondere das Thema Depressionen. Er weiß Bescheid, das das passieren kann und achtet auf mich.
Und dann fahre ich zum shoppen nach New York...
NY steht auch auf dem Reiseplan von meinem Mann, aber vor in 14 Jahren, wird da wohl nix draus....
Ich glaube nicht, das mein Mann da mit hin möchte. Städte sind ihm zu heftig. Na, sein Pech...
Tja, sein Pech, meiner würde mich dahin mit Sicherheit nicht alleine lassen 
Manchmal bin ich aber auch froh, so kann ich mich hin und wieder in eine Stadt verdrücken, ausgiebige Museumstage machen und auf niemanden Rücksicht nehmen.
Da wir sehr ähnliche Interessen haben ist das ja bei uns kein Problem... Ich wiederum bin eigentlich sowieso nicht gerne alleine unterwegs, und NY wäre mir eh zu groß und zu unsicher für alleine...
Dein Kind ist 9 und wird noch viel von dir und durchs Leben lernen, was es braucht um auf eigenen Füßen zu stehen. Es wird auch trotz Ausbildung engen Kontakt, später Job und eigene Partnerschaft halten. Wenn eine Mutter daran zerbricht, dann war es wahrscheinlich ihre einzige Aufgabe. Das ist traurig. Das Kind wird größer und die Mutter hat mehr Freiheiten und kann sie nutzen für Freunde, Hobbys usw. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen zu Grunde zu gehen, wenn der Partner geht. Ich kann auch ohne. Wer es aber nicht kann und sonst niemanden hat ist scheiße dran. Meine Mutter ist allein, will keinen Mann mehr seit ca. 15 Jahren und hat auch sonst kaum Kontakte. Sie möchte das aber so. Meins wäre es nicht.
Rüdiger Dahlke "Seeleninfarkt" da geht er auch auf diese Krisen ein, die du grad antizipierst
Kinder sind nicht da, um uns glücklich zu machen! Es ist wichtig, daß man eine Partnerschaft "abgekoppelt" von den Kindern führen kann. Also nicht nur über Kinder reden, eigene Hobbys pflegen... Und arbeiten hilft auch gegen den Blues. Manchmal denke ich, hachja, unser Kind wird zu schnell groß. Auf der anderen Seite ist es schön zu sehen, wie es seine Flügel streckt und unabhängiger wird. Ehrlichgesagt finde ich es ganz, ganz schlimm, wenn ein Elternteil daran zerbricht, daß das Kind flügge wird. Aber meiner Meinung nach war das nur der Trigger, und die SchwieMu hatte schon eine psychische Erkrankung - Depressionen oder ähnliches.
wie bitte kann ich den Satz verstehen kinder sind nicht dazu da um eltern glücklich zu machen. Sicher sind sie nicht dazu da uns glücklich zu machen aber sie machen uns glücklich. Ich erfreue mich auch daran wenn ich sehe wie selbstständig meine Tochter doch ist. Und ja meine Schwie hatte bzw. hat Depressionen. Und da stellt sich doch wieder die Frage warum hat sie den Depressionen. Vielleicht weil sie nicht zu ihrem Mann gefunden hat als ihr Sohn auszog. Vielleicht weil sie was unternehmen wollte wo ihr Mann nur zu Hause sein wollte. Vielleicht weil sie in der Arbeit keine Erfüllung fand Vielleicht weil ihr zu einigen Dingen das Geld fehlte und vielleicht weil sie nicht den Mut hat ihr leben von grund auf zu ändern.
Kinder haben aber nicht die Pflicht dir dein Leben für immer auszufüllen...sicher machen sie uns glücklich....aber es ist keine Pflicht von den Kindern.
ich glaube Du hast mich ein wenig falsch verstanden. Ich stehe meinem Kind nicht im Weg und ich nutzte es auch nicht aus um mich glücklich zu machen. Ich wollte lediglich von Euch wissen ob sich die eine oder andere schon mal gedanken gemacht hat. Ich habe halt das Problem dass mein Mann keine Freunde hat und mit den Männern meiner Freundinnen auch nicht wirklich auskommt.auch haben wir die eine und andere freundschaft von früher hängen lassen da wir beide im schichtdienst arbeiten und dann noch mit kind es schwierig war zu allen den kontakt zu halten. Mein Mann hat jetzt das hobby computer spielen soll ich ihm in 10 jahren dabei zu sehen ?
nein...mach doch dein Glück später nicht von deinen Kindern abhängig! Such dir ein Hobby oder eine Arbeit....glaub mir das füllt schon sehr aus.
Sag mal, hast du denn selbst für dich kein Hobby? Zum glücklichsein oder zum was unternehmen, braucht man ja nun wirklich nicht unbedingt Freunde .....
So ganz kann ich die Einstellung nicht verstehen. Klar, man lebt seine Kinder und sie machen einen glücklich - aber Kinder sind doch nicht dafür da, um einen das komplett Leben auszufüllen. Irgendwann sind sie nunmal groß und gehen ihre eigenen Wege - das der natürliche Lauf. Nein, ich mache mir keine Gedanken diesbezüglich - denn meine Kinder SOLLEN später ihr eigenes Leben leben können. Ich bin doch auch ein eigener Mensch. Wenn man sich nur über die Kinder definiert finde ich das irgendwie befremdlich. Sucht euch Hobbies, lasst alte Freundschaften wieder aufleben, sucht euch Freunde, vielleicht Kollegen, mit denen man etwas Unternehmen kann ect. Das Leben ist doch nicht zu Ende, nur weil die Kinder flügge werden.
hier noch mal für alle ICH bzw WIR definieren unser leben nicht nach unserem Kind. Es war nur mal ein gedanke daran wie sich unsere Partnerschaft entwickel wird wenn das kind mal nicht mehr da ist. Ich enge mein kind auch nicht ein und erdrücke es auch nicht mit liebe. nein bestimmt nicht. Sie ist auch nicht ständig um uns herum. wir gehen beide vollzeit in schichten arbeiten somit ist sie auch oft bei der oma und wir haben gerade früh auch genug zeit für uns. Und ja ich treffe mich oft mit freundinnen. Hobbys in dem sinn habe ich keines. So und nun suche ich mir ein Hobby gehe dem nach und mein mann sitzt zu hause am pc und geht seinem hobby nach und irgendwann verbindet uns nichts mehr weil jeder seins macht . und genau das will ich nicht mit den kind hat das alles nix zu tun ! also nicht falsch verstehen!
Ich glaube du vestehst nicht. Wenn jeder sein Hobbie hat ist es doch OK - dein Mann hat seinen PC als Hobbie - meiner im übrigen auch - und du deines. Das heißt doch nicht, dass man sich auseinanderlebt. Mein Mann und ich haben nicht viel, was wir teilen - Hobbies, Freunde ect. - und trotzdem ergänzen wir uns und leben uns nicht auseinander, sondern verbringen trotzdem so viel Zeit wie Möglich miteinander. Ich arbeite im Grunde Vollzeit (mit 2 Jobs), er hat einen Vollzeitjob Seine Kinder sind schon erwachsen - meine noch nicht, aber auch sehr Selbstständig. Wenn die Kinder außer Haus leben, dann hat man doch weitaus mehr Zeit, die man zusammen verbringen kann. Wenn mann sich allerdings schon so daran festbeißt, was alles passieren kann/wird, weil es in der Familie/Schwiegerfamilie schon passiert ist, dann, meine Meinung, kann das nur schief gehen. Lasst es doch einfach auch euch zukommen!
Was hättest Du Dir denn für Antworten gewünscht?