Elternforum Rund ums Baby

Kleinkind 13 Monate schläft auf einmal sehr unruhig.

Anzeige kindersitze von thule
Kleinkind 13 Monate schläft auf einmal sehr unruhig.

Fliebo

Beitrag melden

Hallo zusammen. Hier spricht ausnahmsweise mal ein Papa :-). Ich hoffe Ihr helft mir trotzdem :-D. Ich umreiße mal kurz unsere Situation. Unsere kleine ist jetzt 13 Monate alt. Wir hatten allerdings keine so leichte Zeit bis hier hin. Bereits Mitte der Schwangerschaft hat das Herz meiner Frau begonnen Probleme zu machen, was uns auch bis heute (mehr oder weniger schlimm) begleitet. Die Geburt war ebenfalls nicht unproblematisch, genau wie die ersten 5 Monate danach. Unser Schatz hat einfach etwas gebraucht auf der Erde anzukommen. Parallel dazu hatte ich die glorreiche Idee unser Eigenheim zu bauen (War schon geplant bevor wir schwanger wurden) und achja, Arbeiten gehe ich auch noch. Als wir vor 2 Monaten dann endlich eingezogen sind, war unser Leben auf einmal wie ein Märchen. Die kleine hat seit Einzug von ca. 19:30 bis 7:30 einfach in Ihrem eigenen Zimmer durchgeschlafen. Sie war bis dato NIE ein guter Schläfer und es war stets ein Kampf. Allerdings war dieser Traum nach drei Wochen wieder vorbei und kostet uns aktuell extrem viel Kraft. Mein kleiner Sonnenschein ist aktuell eher eine kleine Gewitterwolke mit sehr geringer Toleranzschwelle. Was aber viel schlimmer ist, sind die Nächte! Von jetzt auf gleich ist kein durchschlafen mehr möglich und jede Nacht ist spätestens nach einer Stunde wieder schreien angesagt. Es hilft kein Streicheln und kein Schnuller. Nachdem ich drei Wochen jeden Tag stundenlang an Ihrem Bett verbracht hab, war ich jetzt einfach am Ende und nehme Sie mit in mein Bett wenn Sie nicht mehr weiterschlafen möchte. Da klappts dann einigermaßen. Aufgrund der Gesundheit meiner Frau versuche ich Sie Nachts möglichst rauszuhalten, aber ich bin ziemlich am Ende meiner Kräfte. Man liest soviel und ich habe einfach Angst sie durch mein Verhalten quasi von Ihrem Bett zu "entwöhnen". Sie bei mir zu haben ist nicht weiter schlimm, allerdings muss ich um halb 6 aufstehen und zur Arbeit fahren. Dabei wird die kleine dann immer wach und schläft auch nicht mehr. Dadurch beginnt der Tag meiner Frau aber auch so früh und die kleine ist auch zickig weil ihr noch eine Stunde zur inneren Uhr fehlt . Tut mir echt Leid das der Text jetzt so lang geworden ist, aber ich glaube ich musste mich auch einfach mal mitteilen und hoffe auf den ein oder andren Tipp wie ich uns und der kleinen wieder einen angenehmeren und stabileren Schlaf ermöglichen kann. Zum Entwicklungsstand meiner Kleinen: Sie isst gut, trinkt, macht brav kacka, quasselt ein paar Wörter und steht alleine ...läuft aber nur an der Hand...Mittagschlaf von ca. 12 bis ca. 2 (+- 30min). Immer gleiche Abendroutine und das erste einschlafen klappt grundsätzlich erstaunlich gut. Vielen Dank schonmal und lieben Gruß an alle.


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Fliebo

Familienbett ist ein Segen, wenn alle so insgesamt zu mehr Schlaf kommen. Im eigenen Bett schlafen unsere Kinder lange genug. Also wenn du merkst, es ist insgesamt (!) so besser als im eigenen Bett, lasst es so. Schläfst du denn gerne alleine? Also ich nicht. Ich schlafe sehr gerne im selben Bett wie mein Mann. Warum sollten unsere winzigen Kinder dann gerne alleine sein? Darüber hinaus kann man leider nicht viel machen. Wir hatten selbst so eine grauenhafte Schläferin, die mit über 2 Jahren keine einzige Nacht je durchgeschlafen hat. Die Situation ist für eure Tochter auch belastend. Dazu kommt das Temperament, das angeboren ist. Ihr könntet eine bindungsorientierte Schlafberatung versuchen, manche machen das auch online. Bei uns hat letztlich nur die Zeit geholfen. Und das Familienbett. Ich hätte nie die Kraft gehabt, fast 2 Jahre alle 30-45 Minuten jede Nacht durchs Haus zu wandern.


Fliebo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Hallo Schonmal vielen Dank für deine schnelle Antwort. Gerade habe ich mit meiner Frau telefoniert. Heute hat das Mittagsschläfchen nur eine halbe Stunde gedauert. Hoffe das war nur eine Eintagsfliege... Meine Frau und ich schlafen seit dem Sie die gesundheitlichen Probleme hat getrennt. Ist eine lange Geschichte, jedenfalls war es das Anraten vom Arzt so zu verfahren. Ich muss auch sagen das sowohl meine Frau als auch ich gut damit zurecht kommen. Es tut mir nur so Leid das die kleine dadurch morgens so früh geweckt wird. Deshalb ist es ganz klar mein Ziel, das Sie wieder entspannt im eigenem Zimmer schlummern kann. Aber halt nur wenn es Ihr dort an nichts fehlt...was aktuell scheinbar nicht der Fall ist. Könnte Sie denn vielleicht Angst haben? Ich wollte jetzt mal ein Nachtlicht probieren (auch wenn Sie bisher immer im dunkeln geschlafen hat). Gruß


Fleurdelys

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Fliebo

Angst im Dunkeln entwickeln Kinder normalerweise erst so mit 2 Jahren, das haben wir hier aktuell ganz schlimm. Wahrscheinlich sucht sie einfach die Nähe einer Bezugsperson. Vielleicht könntet ihr ihre Schlafenszeiten und die deiner Frau an deine anpassen, sodass die beiden um halb 6 auch schon munter sind?


Fliebo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Oh je. Ich kann mich echt nicht an viel aus meiner Kindheit erinnern, aber an die Angst im Dunkeln schon. Vielleicht haben mich meine Eltern auch schreien lassen . Das ich als Baby wohl ein sehr schlechter schläfer war, lassen sie im Moment auch immer mal wieder fallen... Vielleicht vererbt sich sowas . Naja ich hoffe auf baldige Besserung! Auch bei euch! Liebe Grüße


Magster

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Fliebo

Dem schließe ich mich an. Wir haben unsere Motte versucht an sein Bett zu gewöhnen, das klappte von Einschlafen bis einmal Nachts aufwachen gut, danach musste er bei uns im Bett schlafen - also haben wir kurzerhand gesagt dass er die komplette Nacht bei uns mit im Bett schläft und es hat sich so sehr verbessert. Vielleicht braucht eure Maus die Nähe gerade weil sie im Schub ist, oder Zähne kommen? Das war und ist bei uns immer noch ein Grund. Ich würde mir da auch ehrlich gesagt noch keine Stress machen... klar macht man es sich leichter die Kleinen früh ans eigene Bett oder Zimmer zu gewöhnen, aber das klappt auch wenn sie älter sind Wichtig ist dass ihr alle genug Schlaf bekommt. Und wenn es das Familienbett ist, dann ist das so. Manchmal muss man die Dinge so akzeptieren wie sie sind, schließlich haben die Kleinen schon sehr wohl ihren eigenen Kopf und wenn ihr gelassener an die Sache rangeht, dann wird es auch bei der Maus besser. Alles Liebe!