Elternforum Rund ums Baby

Kennt Ihr das: Unnötige Sorgen?

Kennt Ihr das: Unnötige Sorgen?

Clumsi

Kennt Ihr diese völlig sinnlosen Sorgen um das Kind, á la ,,Nicht auszudenken, wenn ihm etwas zustoßen würde...", ,,Was ist, wenn wir einen Autounfall haben/er im Kindergarten an einem Kleinteil erstickt"... Ich trage Erkältungen, blaue Flecke und solche Sachen mit Fassung, war bisher lediglich zu den Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen beim Arzt, weil unser Kerlchen putzmunter ist, und im Großen und Ganzen genieße ich vergnügt, seine Mutter zu sein. Aber man ist einfach so verletzlich geworden. Bestimmte Krimis lese ich schon gar nicht mehr, weil ich sie nicht verkrafte Ist das anders, wenn man mehr als ein Kind hat? Es ist ja völlig unnötig, sich Sorgen zu machen über Autounfälle oder so, wenn man einen guten Kindersitz hat und vernünftig fährt. Weiß ich alles. So, und nun verurteilt mich wegen Hysterie


Trini

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Nennt mich ein gefühlloses Trampel! Ich liebe meine Familie, aber ich mache mir keine unnötigen Sorgen, weder um sie noch um mich. Trini


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von Trini

Nein: hätte, wäre , wenn, solche Sorgen hatte ich nie.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Trini

Geht mir pers. wie Trini :-)


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Hej ! nee, solche Gedanken kenne ich zum Glück recht wenig. Klar ist da der Wunsch, daß nie wasErnstes passiert, aber ich habe auch nie gefühlt, daß das Realtität wird. Und wir haben auch so Sorgen genug, um die ich mich reell kümmern muß, so daß ich jeden "sorgenfreien" Tag ohne Akutprobleme genieße. --- "Der Feigling stirbt viele Tode", Shakespeare, Julius Caesar. Warum sich das Leben mit Eventualitäten schwermachen, die meistens eh so nicht eintreffen? Dann lieber den Tag genießen und dieKraft für das aufsparen,w as wirklich kommt. Meistens gelingt es mr - in akuten Sorgensituationen kann ich durchaus auch mal überreagieren "was sage ich, wenn der das und das macht; was passiert, wenn dies und das danach geschieht?" etc.), aber dann holt mein Mann mich runter und rät zum Abwarten, was XY wirklich macht und was wirklich passiert etc. -- das hilft. Generelle Sorgen mache ich mir also nicht. Gruß Ursel, DK


Maxikid

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Um die Kinder und ihre körperliche Gesundheit eigenlicht nie. Bei meiner Großen eher um ihr Seelenheil und bei meiner Lütten eher, dass sie den Lehrern nichts "antut, sich gut benimmt"...es mal wieder keinen Ärger von der Schule aus gibt. Da habe ich immer sehr große Sorgen. Sie steht mal wieder vor einem großen Ausschluss von einigen schulischen Dingen. Ansonsten, wenn Sorgen, dann oft geschäftlicher Natur. Da wir selbstständig sind, liegt immer etwas an und es kann von einem Tag zum anderen Tag plötzlich alles bedroht sein.....aber, mit der Zeit gewöhne ich mich dran.....


rotblau

Antwort auf Beitrag von Clumsi

ja, hab ich aber nur ganz, ganz selten. aber dann kann ich mich auch reinsteigern ;-) zuletzt passiert im winter als mein sohn um 6:00 morgens immer noch nicht vom fortgehen zuhause war... normalerweiße denk ich mir "das kanns ja wohl nicht sein das der so lange fort ist ohne sich zu melden, der kann sich was anhören..." an diesen tag aber "hoffentlich ist nichts passiert, wenn der im finstern von der disco nachhause geht und vielleicht gestoplpert ist, womöglich auch zu viel alkohol, der könne im straßengraben liegen, schon halb erfrohren, denn wer soll ihm auch sehen im finsteren..." und so weiter und sofort. am ende meiner gedanken hab ich ihm tastächlich verletzt weil sogar angefahren im straßengraben gesehen. zwischendurch versuche ich mich dann immee zu beruhigen ala "du spinnst ja, wie oft passiert das schon" bin ihm dann übrigens suchen gefahren, und hab ihm relativ schnell gefunden. während der standpauke hab ich aber dann meine fassung verloren, und hab ihm mit tränen ihn den augen geschimpft. das hat er sich dann schon sehr zu herzen genommen ;-) aber wie gesagt, passiert nur selten. lg


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von rotblau

Ich finde, wenn das Kind so extrem spät unabgesprochen in Zeiten von Smartphones nicht nach Hause kommt, ist deine Sorge absolut berechtigt und nicht unbegründet! Das ist ja nichts Diffuses, wie " mein Kind könnte sich mal so verschlucken, dass es stirbt". Mir fällt dazu eine Strophe aus einem Reinhard Mey Lied ein: Das war ein guter Tag, als in der Nacht das Kind nach Hause kam! Nach all den Ängsten, da hatt‘ ich gut den Gelass‘nen spielen. Als ich ihn wortlos an der Haustür in die Arme nahm, Wie alle Sorgen, alle Qualen da von uns abfielen! Das bange auf-die-Uhr-Sehn: Wo er sich jetzt noch rumtreibt? Na, das wird ihm noch leidtun, na, das wird er noch bedauern, Na, der kann was erleben! Wo er nur so lange bleibt? Auf seinen Schritt im Flur, ein Geräusch auf der Straße lauern. Laß ihn jetzt heimkommen, egal, ich kann alles verzeihn, Den Ärger, das Minutenzähl‘n, das kummervolle Wachen! Laß ihn nur heimkommen, laß ihm nichts zugestoßen sein! Ich sage keinen Ton, ich werd ihm keinen Vorwurf machen, Ganz still werde ich sein, ich schwör daß ich nichts sag! Das war ein guter Tag! Wobei ICH sicher auch durchaus geschimpft hätte!


Streuselchen

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Hallo, Also das mit bestimmten Krimis nicht mehr lesen, das kenne ich auch! Klar, denkt man immer ... hoffentlich geht das und jenes gut und hoffentlich klappt das! Ich denke, das ist normal! Aber das ich mir jetzt alles mögliche vorstelle, nein, das kenne ich nicht. Ich denke mal, dein Kleiner ist dein erstes Kind, euer Wunschkind und du liebst es einfach sehr. Alles gut! LG Streuselchen


mischischel

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Das kenne ich, aber meist sind diese Sorgen auch schnell wieder weg und sie beeinträchtigen nicht mein/sein Leben. Bestes Beispiel heute, ich fahre zu einer Freundin ca 1std von hier entfernt (mit dem Zug), was ist wenn ihm was passiert und ich bin nicht schnell genug hier? Total bescheuert, klar passieren kann immer was, aber warum ausgerechnet heute? Außerdem bleibt er beim Papa und der ist deutlich vorsichtiger mit ihm wie ich. Fahren werde ich trotzdem und den Abend werde ich auch genießen! Ob das mit mehreren Kindern besser wird? Ich weiß es nicht, ich möchte auch kein weiteres. Kann mir aber gut vorstellen das man entspannter wird. Ich (4tes Kind) durfte immer "mehr" als meine Geschwister, meine Mutter hat mir zwar letztens noch gesagt das sie immer Sorgen um mich hatte, aber wusste ich hin kein Charakter den man "einsperren" kann, sie kam mir aber immer sehr entspannt vor.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von LaLeMe

und klauen würde niemand meine Kinder, da müsste ich wohl noch dem Gangster Schmerzensgeld zahlen....die wären schneller zurück als ich gucken kann..... Die Großeltern meiner Kinder, haben immer sehr, sehr große Sorgen, wenn meine Kinder alleine in Hamburg unterwegs sind. Selbst bei uns direkt im Park sollten sie nicht spielen gehen....denn Kinder werden in massen so einfach weggeklaut....Gerade die Oma hat da extreme Panik vor.


PaulaJo

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ja,kenne ich.Meine Kinder sind 26 und 32, und trotzdem überlege ich jedes mal, wenn ich einen Krankenwagen/Feuerwehr höre, wo sie sich gerade aufhalten. Auf der Arbeit?OK. Gerade erst von uns weggefahren? Leichte Panikanfälle,lach. Mein Sohn hat mir auch schon, als ihm ein Krankenwagen entgegenkam, geschrieben:Alles gut, ich lebe noch ;-). Er wusste genau dass ich ihn gerade anschreiben wollte. Ich glaube, als Mutter hört man nie auf sich Sorgen zu machen.


Trini

Antwort auf Beitrag von PaulaJo

Ich habe schon aufgehört, meiner Mutter über kleinere Krankheiten zu erzählen, weil sie mit ihren Sorgen total nervt. Ich bin ja schließlich schon SEHR lange kein Kind mehr. Trini


PaulaJo

Antwort auf Beitrag von Trini

Man bleibt immer Kind seiner Eltern. Ich habe meine Tochter letztens erst an einer Straße, als wir rübergehen wollten, am Arm festgehalten.


maruffel

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ich hab immer Angst wenn ich Reportagen gucke die was mit Meer zu tun haben. Sobald ich Unterwasseraufnahmen oder Bilder aus großen Höhen sehe, denk ich, dass meine Kinder ins Wasser fallen und ich ihnen nicht helfen kann oder dass sie irgendwo tief runterfallen. Manchmal träum ich auch davon. Völlig unbegründete Ängste also aber sie sitzen tief und kommen ab und zu zum Vorschein.. Die größten Sorgen mach ich mir allerdings um ihre Seele. Sie sollen zu glücklichen, starken Menschen heranwachsen.


leaelk

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ich kenne solche Sorgen zum Glück auch so gut wie gar nicht. Weder mit einem Kind, das mit 3 Monaten zur Tagesmutter ging, noch mit drei Kindern, von denen zwei Kinder sogar Segelfliegen und eine inzwischen alleine Auto fährt. Leben ist das, was passiert, während wir fleißig andere Pläne machen. Ich versuche bewusst das zu leben und zu genießen, was jetzt ist. Liebe Grüße leaelk


Nenilein

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Seit wir Kinder haben mach ich mir auf jeden Fall schneller Sorgen um meinen Mann. Wobei das selbst jetzt immernoch selten ist. Beim Kind mach ich mir jetzt nicht direkt Sorgen (er ist erst 2 und deswegen ja noch nicht unbeaufsichtigt unterwegs), aber so insgesamt hoffe ich einfach, dass sein Leben einen guten Weg nimmt. Falls man das Sorgen nennen kann.


wolfsfrau

Antwort auf Beitrag von Clumsi

In der Form nicht so. Manchmal, wenn eine neue Entwicklung kommt - sprich, die Kinder einen weiteren Schritt ohne mich gehen, dann ja. Aktuell geht der große die ersten Male los zum feiern, da schlafe ich unruhig, bis er wieder hier ist;) Definitiv habe ich aber schlimmere Albträume als ohne Kinder. Ganz oft im Urlaub, wohl wegen der fremden Umgebung und den "unbekannten Gefahren", ab und an auch mal Zuhause.


Patti1977

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ja. Gewisse Vorkommnisse sind deshalb auch angesprochen und abgesichert soweit möglich. Tat mir gut. Mittlerweile kann ich auch loslassen von den Gedanken. Dafür kommen andere. Wie klappt das mit einer Ausbildung. Wird er glücklich damit? Bevormunden ich ihn da zu sehr? Ist es es sein Wunsch das zu machen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ich kenne das zu gut. Und meine Kinder sind schon 11 und 13 Jahre alt. Ich bin echt keine Glucke, keine Helikopter mutter und schon gar kein Hysterieweib. Aber Filme die irgendwelche Endzeit Szenario oder andere Katastrophen zeigen kann ich nicht mehr anschauen. Selbst beim billigsten SAT 1 Katastrophenfilm denke ich "oh Gott, was wenn dir das passiert und die Kinder sind dabei...oder noch schlimmer die Kinder sind nicht bei dir!!!" Krimis in denen es um Entführung, Mord oder strafdelikte an Kindern geht kann ich weder lesen noch sehen. Und regelmäßig kommen mir bei bestimmten Songs die Tränen in die Augen aus Dankbarkeit dass es uns dreien gut geht, wir gesund sind und Katastrophen bisher ausgeblieben sind. Jeckyll


Mitglied inaktiv

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Ach so, ich weiß natürlich dass diese Gedanken völlig abstrus und irrational sind. Und sie sind auch gleich wieder weg. Aber hin und wieder hat mein Herz seine unvernünftigen sorgenvollen zwei Minuten. So wie es auch hin und wieder seine unnötigen furchtbar sentimentalen zwei Minuten hat. Das Herz halt.... :) Jeckyll


ssb

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Tini_79

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ja, kann ich nachvollziehen. Zum einen wurde mein Mann mal in einer untypischen Situation böse überfallen, mit Fesseln und Entführen, da denkt man automatisch in jeder Situation an alle Möglichkeiten. Aber auch wenn ich bestimmte Nachrichten lesen, denke ich oft daran, was passieren könnte, Überfall, Belästigung, Vergewaltigung, Mord, aber auch, was ich mit meinen Kinden machen würde bei Krieg, Katastrophen usw. Natürlich bin ich realistisch genug, um mich davon nicht beherrschen zu lassen und meine Große hat mit 13 eher viele Freiheiten, aber die Gedanken kommen halt ab und an kurz auf.


MAMAundPAPA2013

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ja das kenne ich. Wenn Kindern was schlimmes passiert in den Nachrichten oder so. Oder im Elternchat kam das aus dem KiGa der Helikopter weggeflogen ist. Das ging mir noch länger nach. Darf nur nicht zum Dauerzustand werden. Dann ist es nicht mehr normal.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Teils, teils. im KiGa habe ich immer auf die Erzieherinnen vertraut, beim Autofahren bin ich stoisch und denke, wird schon nix passieren. Aber: Wenn mein Kind (51 Jahre) eine sportliche Radtour macht - ja, man kann ihm das zutrauen, es ist sehr vernünftig - bin ich immer mit halbem Ohr am Telefon, leider. Es fährt zwar umsichtig, aber das kann man leider nicht von vielen Autofahrern behaupten... Filme oder Krimis, wo es um Kindesmißhandlung oder -Mord geht, konnte ich und kann ich nicht ansehen.


Mitglied inaktiv

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Sch*** Hitze, meinte natürlich 15 Jahre!


Kater Keks

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Mein Mann hatte letztens Geburtstag und meine Mama hat vergessen anzurufen. Sie hat seinen Geburtstag noch NIE vergessen. Das hat mir gleich Sorgen bereitet und ich habe sie angerufen und gefragt, ob alles in Ordnung ist. Sie hatte einfach nur Stress und hat es vergessen.....und fand es total rührend, das ich deswegen nachfrage.


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ich finde da muss man selber in sich gehen und differenzieren. Was ist unangemessen, was nicht. Dieses "eventuell könnte mein Kind ertrinken, sich verschlucken, irgendwann tot gefahren, entführt werden" ect. ist unangemessen und auch sehr belastend, wenn man überall Gefahr sieht. Wenn das Kind (oder der Partner) aber unabgesprochen nicht nach Hause kommt, sind irgendwelche Unfallszenarien im Kopf nicht ganz so abwegig. Aber das vergeht dann ja nach der Situation wieder und der Kopf ist wieder frei für den normalen Alltagswahnsinn!


Asia.

Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ich kann dir nur Sorge dich nicht -Lebe! Von Dale Carnegie Empfehlen. Bin ich Grad drüber weil ich mir auch viel zu viele Sorgen mache. Aber um vergangenes. In dem Buch geht es um Sorgen allgemein Das hilft einem sehr  jedenfalls mir   Gibt's in allen formaten: Buch, eBook, pdf, Hörbuch. Ich hab's als Hörbuch und die Stimme des Vorlesers ist schon sehr beruhigend und angenehm zuzuhören