sinchen71
Und zwar um mich. Ich weiß nicht wie ich anfangen soll aber seit der Geburt unserer Tochter hab ich einen totalen Putzfimmel. Zuvor war eigentlich alles relativ normal denke ich. Ich hatte kein Problem damit wenn die Wäsche im Wäschekorb mal einen Tag länger stand, die Kaffeetasse vom Frühstück konnte warten bis mittags oder einmal am Tag staubsaugen ( Katze im Haus) hat mir ausgereicht. Mittlerweile wische ich täglich, sauge bis zu 3x am Tag, räume jeden Krümmel sofort weg, wische täglich Staub wo keiner ist und es stört mich wenn irgendwo etwas steht was da nicht hin gehört. Das Familienleben leider nicht darunter ich reagiere sowohl sofort auf meinen Sohn und meine Tochter als auch auf meinen Mann. Ich kann mich wenn alles erledigt ist auch hinsetzten und nichts tun. Ich bin es nur absolut nicht gewohnt von mir das mich Kleinigkeiten so extrem nerven. Meint ihr das hat etwas mit dem 2. Kind zu tun und der Tatsache das mir dieser Kaiserschnitt nicht wirklich in den Kopf will und ihn nicht akzeptieren kann? Grüße
Es ist durchaus möglich, dass dieses, für dich traumatische, Erlebnis etwas ausgelöst hat, was viele Jahre in dir "geschlummert" hat. Ich bin selber seit fast 3 Jahren in Therapie und habe gelernt, das jede Handlung einen Ursprung hat. Alles ist geprägt von den kleinsten Erlebnissen im Leben, an die man selber vllt nie gedacht hätte. Wenn es dich belastet, dann sprich mit deinem Arzt und suche einen Therapeuten. Schaden kann es keinesfalls Alles Gute
Der Kaiserschnitt an sich war nicht wirklich das traumatische eher das ich keine Wahl hatte. Ich werde jetzt mal schauen wie sich das entwickelt. Danke
Naja, es wäre sicher Küchenpsychologie, da einen Zusammenhang mit dem KS herzustellen. Es gibt aber die Möglichkeit, dass Du an einer leichten Zwangsstörung leidest. Auch so etwas kann im ersten Jahr nach der Entbindung durch die hormonelle Umstellung ausgelöst werden, ähnlich wie eine Wochenbettdepression. Denn Hormone sind Neurotransmitter, die auch direkt aufs Gehirn wirken. Und wenn man hier etwas sensibel ist, können hormonelle Umstellungsphasen auch Neuröschen begünstigen. Wenn Du nicht allzu sehr darunter leidest, musst Du nichts tun. Wenn es anfängt, die Familie zu nerven, würde ich an eine Gesprächstherapie denken. Ruhig dann auch wegen des ungewollten Kaiserschnitts. Ein Putzzwang kann definitiv die Familie sehr belasten, deshalb bitte ein bisschen im Auge behalten, ob die Sache übers normale Maß hinausgeht, gell. LG
Zwänge rühren oft daher, dass man in einem bestimmten Bereich die Kontrolle haben will, bzw haben MUSS, weil man sie woanders verloren hat. Man sucht nach Ordnung, Klarheit, Sicherheit! Deine Vermutung kann also stimmen. In jedem Fall empfiehlt es sich, sich Hilfe zu holen, wenn es deine, eure Lebensqualität einschränkt.
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