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Ich bin ratlos - Kater"problem"

Ich bin ratlos - Kater"problem"

lillyfee2007

Irgendwie hoffe ich,eine von euch hat noch einen Tipp für mich...(leider sehr lang) Folgendes: Wir haben 2 Kater zu Hause. Kater 1: uns zugelaufen mit 6 Monaten,absolut zutraulich,lieb,verschmust,denkt manchmal wohl auch er sei ein Hund Kater 2 = Problem Ihn haben wir mit 5 Monaten aus dem Tierschutz geholt. Leider war er direkt krank. Er hat nichts mehr gefressen. Hatte Durchfall und Erbrechen. Ja eigentlich hätten wir ihn gar nicht nehmen dürfen,denn man sah ganz klar die Nickhäute. Klares Zeichen für Erkrankung. Nun gut. Wir behielten ihn. Ich ging zum Tierarzt. Aufbauspritzen. Ich musste ihn mit Spritze (ins Maul) zwangsernähren mit Kittenmilch. Er ist nun knapp 2 Jahre bei uns. Lässt sich von uns kaum streicheln. Einmal im Monat vllt hat er sowas wie Schmuseattacken,dann legt sich auch mal neben unseren Schoß. Auf den Arm nehmen lässt er sich gar nicht. Er kommt nicht wenn man ihn ruft. Ist allerdings sehr verspielt. Jagt gerne der Angel hinterher. So. Natürlich wäre dies alles kein Grund für mich,ein Problem zu haben. Er "stört" uns ja nicht. Er ist nicht aggressiv oder sonst was. Das Problem: ich schaffe es mit ihm nicht zum Tierarzt. Er lässt sich ja nicht einfangen. Letztens habe ich einen Termin ausgemacht. Versucht den Kater in die Box zu bekommen. Er hat so eine große Panik,wenn ich oder egal wer ihn "schnappen" möchte. Er hat unter sich gemacht. Überall beim Weglaufen hingekotet. Ich weiß diese Aktion hört sich schlimm an. Habe nach ein paar Minuten aufgegeben. Ich dachte er bekommt einen Herzinfarkt Es ging ja nur um ihn. Ihn mal durchchecken lassen. Impfen. Feliwell ist in Gebrauch. Jetzt dachte ich an Globulis. Dass er entspannter wird. Ich frage mich einfach,wieso er so ist. In den 5 Monaten Tierschutz (er ist dort schon geboren; seine Mama an einer Tankstelle trächtig vorgefunden) kann ihm nichts Schlimmes passiert sein. Jeder dem ich das erzähle,denkt an die Zeit vor uns. Was würdet ihr machen?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

ÄHMM; das Tier ist krank zu euch gekommen aus dem Tierschutz???? Da !!! wäre ich mir dann nicht so sicher das dem dort nichts passiert ist. Nicht jeder der meint Tierschutz angeben zu müssen handelt auch im Sinne dessen. Im gegenteil, viele die ich aus dem bereich kenne würde ich eher in die gegenteilige Richtung einordnen. Nicht aus Bösheit, sondern einfach oft wegen Überforderung und falsch verstandener Tierliebe.


lillyfee2007

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Hmm ja. Also als wir ihn abholten,sah man ziemlich krass die Nickhäute. Die Tierschutzdame erklärte uns,dass sie mit ihm am Tag zuvor noch beim Tierarzt war. Sie hätten die letzten Wochen Wurmbefall gehabt und die Nickhäute sind davon übrig geblieben. So die Erklärungen. Wir nahmen ihn also mit. Er aß noch abends eine Kleinigkeit. Dann begann das Drama. Ein Anruf beim Tierschutz ergab, dass ein Spoton verabreicht wurde. Seinen Geschwistern ginge es auch nicht gut. Die Kitten haben das Spoton mit dem geschwächten Immunsystem nicht vertragen. Ich habe es damals nicht übers Herz gebracht ihn dazulassen noch ihn so krank wieder abzuschieben.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Wenn das Tier wirklich so panisch reagiert, hilft wahrscheinlich nur noch ein Beruhigungsmittel. Die sind aber leider auch nicht ohne, von daher würde ich mich beim Tierarzt genau beraten lassen. Eventuell könntest du aber auch den Tierarzt zu einem Hausbesuch überreden, aber selbst das wurde euren scheuen Kater wohl ziemlich stressen... Hoffentlich hat jemand noch den ultimativen Rat für dich.


lillyfee2007

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An einen Hausbesuch habe ich tatsächlich auch schon gedacht. Das absolut kuriose an diesem Kater ist nämlich auch,dass er vor fremden Besuchern keine Angst hat und sich denen vor die Beine schmeißt. Auf den Arm nehmen,festhalten oder gar untersuchen wäre zwar dennoch nicht möglich, aber zumindest einen Eindruck könnte er sich verschaffen. Ah ich weiß auch nicht. Beruhigungsmittel wären wirklich meine letzte Option


Rapunzelchen

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Wir haben hier eine Tierheilpraktikerin, die auch Hausbesuche macht. Vielleicht gibt es das auch bei euch in der Nähe? Wir hatten sie 1x zuhause, als unsere Katze 4 Wochen weg war, abgemagert , dehydriert und ängstlich. Vielleicht habt ihr eine in der Nähe?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Habe leider auch keinen Tip. Aber vielleicht ist das eben sein Charakter? Ganz ohne Grund/ Trauma? Nicht alle Tiere (auch nicht alle Menschen) mögen es, angefasst zu werden. Und natürlich weiß er nicht, dass es nur zu seinem Besten ist. Ich würde erstmal die Transportbox in den Alltag integrieren. Sprich irgendwohin stellen und Türe raus bauen. Leckerlis hinein oder direkt davor und später dann Da ein füttern. Viele Tiere verbinden ja nur schlimmes damit. Später dann mit Tür, auch mal zu machen, ganz kurz und wieder auf. Dann ein paar Meter tragen und wieder abstellen. Unsere haben ihre Boxen als Schlafhäuser in versteckten Ecken der Wohnung und es ist kein Problem, sie damit zu transportieren. Ansonsten würde ich auch zu einem, mit dem TA angesprochenen Beruhigungsmittel greifen.


linghoppe.

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ich würde eine große Tansportkiste nehmen aus Zeltzstoff (HUnde), ihn darin ab und an Füttern oder paar Leckerli reinschmeissen , mein Kater mag Schukartons , ich habe Ihn vor dem Flug in die USA, so an seine Transportkiste gewöhnt, er hat dann auch darin geschlafen. irgendwann habe ich das Türchen zu gemacht , immer etwas länger. aber nur bis zm Tiearzt brauct Ihr nicht so eine große Aktion. wenn es aber eine rfeine Hauskatze ist, kein Freigänger dann muss es ja nicht zwingend sein, zu Impfen. ein süsßer Kater hast du da


wolfsfrau

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Ich frage jetzt mal ganz naiv: Warum ist es so wichtig, dass er zum Tierarzt gebracht wird? Außer impfen fällt mir da jetzt nichts ein. Für diesen Fall würde ich den Tierarzt um einen Hausbesuch bitten. Dann ist der Stress für den Kater kurz.


Nenilein

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Hausbesuche machen viele Tierärzte. Irgendwann wird dein Kater aber auch den Arzt erkennen, wenn er rein kommt. Ansonsten ja, ein leichtes knock out Mittel aufs Futter... es wird ihn doch sonst nur noch mehr traumatisieren, je mehr solcher Aktionen er mitmachen muss.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Ist der Kater ernsthaft krank? Falls nicht, würde ich mit ihm auch nicht zum Tierarzt. Ich war mit meinen 5 jährigen Wohnungskatzen bis jetzt 2x beim Tierarzt. Beim ersten Mal wurden sie durchgecheckt wegen Milben und Flöhen, beim 2. Mal kastriert. Falls er krank ist, würde ich den Tierarzt bitten, zu euch nach Hause zu kommen. LG Ivette


lillyfee2007

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Danke für eure Antworten! Also bzgl Impfungen habe ich mich belesen und sehe ein,dass sie nicht unbedingt ständig notwendig sind bei Hauskatzen. Zumindest bei weitem nicht jedes Jahr. Ich wäre nur gerne zumindest alle 2 Jahre zur Vorsorge mit denen gefahren. Einfach weil Katzen ihre Erkrankungen sehr gut verstecken können und man es oftmals erst merkt, wenns zu spät ist. Ich denke ich werde nochmals bei unserem Tierarzt nachfragen, welche Möglichkeiten er noch sieht und dann abwägen,was ich dem Kater zumuten kann/muss. Ps Das mit der Transportbox als Schlafmöglichkeit und Alltagsgegenstand habe ich schon versucht. Auch mit Leckerchen kann man ihn nicht locken.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Ich würde sie einfach immer da stehen haben. Auch Hauskatzen sollten geimpft werden. Es kann immer mal etwas sein. Das Problem ist mit "gerade ist es nicht nötig" doch nicht gelöst!


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

"Ich ging zum Tierarzt. Aufbauspritzen. Ich musste ihn mit Spritze (ins Maul) zwangsernähren mit Kittenmilch." Wahrscheinlich ist das ein Grund, warum er nicht gerne angefasst wird. Und warum er die Transportbox meidet wie der Teufel das Weihwasser. Zudem gibt es vom Charakter große Unterschiede bei Katzen; manche mögen einfach nicht so gerne angefasst und getragen werden. Ich habe übrigens einen total verschmusten Kater, mit dem ein Tierarztbesuch aber auch immer ein Drama ist, weil ich ihn nur ganz schwer in die Box bekomme. Wenn er wirklich unbedingt zum Tierarzt muss, wäre es eine Möglichkeit, ihn wie oben jemand schrieb, an die Box zu gewöhnen. Allerdings vermute ich, dass das nur ein Mal klappen wird. Wahrscheinlich ist die Lösung mit einem leichten Betäubungsmittel im Futter die stressfreiste und erfolgversprechendste für das Tier.


lillyfee2007

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Alle haben mir damals zugesichert, dass es unserer Beziehung nicht schaden wird. Ich musste es machen. Er war total lethargisch. Hat sich auch gegen den Arztbesuch damals nicht gewährt. Hätte ich ihm nicht geholfen,weiß ich nicht wie es mit ihm geendet hätte.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Mach dir keine Vorwürfe! Du musstest damals handeln, und logischerweise hat er das in unguter Erinnerung behalten. Ich kenne viele Tiere, Katzen und auch Hunde, die sind die Coolness in Person, aber wenn es zum Tierarzt geht, flippen sie aus. Kann Ihnen auch keiner verdenken, diese Angst. Und gerade Katzen sind nochmal schwieriger, weil sehr territorial. Ich denke, Hausbesuch oder Beruhigungsmittel sind die einzigen Optionen. Und geimpft werden müssen Hauskatzen tatsächlich nicht jährlich.


3wildehühner

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Du darfst dir keine Vorwürfe machen! Im gegenteil-du hast ihm das Leben damit gerettet! Es ist doch nur eine Erklärungsmöglichkeit. Es war nicht anders machbar!


Pebbie

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Es gibt doch genügend Tierärzte die auch nach Hause kommen, bei solchen Tieren.


lillyfee2007

Antwort auf Beitrag von lillyfee2007

Komischerweise ist er auch ansonsten ein sehr gechillter Kater. Trubel und Besuch macht ihm nichts aus. Meine beiden Kater sind sowieso lieber mitten drin statt nur dabei und sehr aufdringlich. Hier noch der andere falls jemand schauen mag

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