Gesichtsnase
Moin! Ich denke, dass ich davon schon öfter gehört habe, aber mir ist das Thema neu, deshalb hoffe ich auf Erfahrubgsberichte :)
Also bei Kind eins hatte ich gar keine Probleme, ihn mal jemand anderen als dem Papa in den Arm zu drücken. Er ging rum wie ein Wanderpokal das fand ich damals gut und Kind war sehr interessiert an allen und entspannt.
Jetzt bei Kind zwei habe ich extreme Hemmungen, sie hin jemanden halten zu lassen. Also Mann und Kind eins ausgenommen. Wobei man bei Kind eins noch nicht von halten reden kann, egal.
Auf jeden Fall belästigen mich die Schwiegereltern schon wieder damit, dass ich Baby ihnen ja mal mitgeben kann und spazieren gehen alleine mit dem Baby und bei uns vorbei kommen und rumtragen und überhaupt. Da habe ich noch höflich abgelehnt, weil Baby nicht in KiWa abgelegt werden will und eh ständig gestillt wird.
Nun waren wir am Wochenende bei ihnen und Baby hat die ganze Zeit auf mir geschlafen. Schwiegermutter hat mehrfach gefragt, ob sie halten darf. Ich mich rausgeredet mit, dass Kind ja schläft. Gestern war eine Freundin da und da habe ich es mal ausprobiert - ich fand es furchtbar, dass sie das Kind hält. Die Freundin hat selbst drei Kinder und ich vertraue ihr, aber es war so ein extremer Stress für mich. Ich wollte ihr das Baby wieder abnehmen, hab mich aber beherrscht
Nun weiß ich, dass die Schwiegermutter hundert Prozent jedes Mal fragen wird wegen halten und das stresst mich jetzt so enorm. Nein, aber mit welcher Begründung? Ich fühle mich ja selbst irgendwie übertrieben, aber ich kann nix dagegen machen. Es ist auch nicht so, dass ich grundsätzlich Probleme damit habe, der Ältere ist einmal die Woche bei der Schwiegermutter und auch sonst bin ich normalerweise entspannt. Ich weiß, dass es die Hormone sein müssen, aber was soll ich tun?
Ich sehe sie ein Mal die Woche und sie WIRD fragen. Sollte ich meine Gefühle übergehen und sie lassen? Oder eben sagen, dass ich mich nicht wohl fphle? Es hat ja nichts mit ihr zu tun direkt.
Mein Mann findet das ok, wenn ich nicht will, er meint, das Baby braucht die Schwiegermutter gerade nicht, sondern die Eltern bzw hauptsächlich die Brust. Und dass die Mutter ruhig kommen kann, aber nicht, um ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, sondern mal was zu kochen oder im Haushalt zu helfen. Ich selbst frage mich auch immer, wieso die Hilfe bei ihnen so aussieht, dass sie mir meine Kinder „wegnehmen“ wollen ä, die sind mir keine Last. Sondern der Rest.
Also, irgendwelche konstruktiven Gedanken? Ideen? Wie gehe ich damit um? Ich denke, die Hormone werden ja nicht ewig so sein, oder?
für mich hast du die begründung doch selbst schon geliefert: "Ich fühle mich ja selbst irgendwie übertrieben, aber ich kann nix dagegen machen. Es ist auch nicht so, dass ich grundsätzlich Probleme damit habe" das kannst du doch ruhig so sagen. es liegt nicht an ihr, sondern an dir und deinen hormonen. es wird sich bestimmt regeln. sie soll aber die fragerei lassen und wenn du soweit bist, wirst du ihr das baby anbieten.
Hi, ich bin bei deinem Mann. Sei doch einfach ehrlich, oder meinst du das gibt Probleme? "Liebe xy, ich weiß du willst das Kind gern halten aber ich kann es gerade nicht abgeben, es setzt mich total unter Stress wenn es weg ist. Die Zeit wird sicher kommen aber jetzt geht es gerade einfach nicht..es geht mir nicht gut damit. Es ist einfach so, ich geb es dir in die Hand wenn ich soweit bin. Bitte hör auf zu fragen. " Ich finde es voll verständlich so zu fühlen, finde nicht dass es dafür Ausreden braucht. Alles liebe
Sehr gut geschrieben.
So würde ich es an deiner Stelle sagen.
Jeder versteht das, der Kinder hat oder hatte .
Alles Gute
Baby ist übrigens fünf Wochen alt
Ich fühle dich so sehr
Meine Maus ist nun 7 Monate und ich kann sie einfach nicht abgeben
Leider haben wir zwar keine Familie mehr außer unsere kleine Blase aber dafür genug uns nahestehende liebe Freunde.
Mein Großer wird 16, meine mittlere ist 12 und mein Baby halt 7 Monate. Bei den beiden Großen hatte ich überhaupt keine Bedenken aber jetzt? Was ist anders? Ich hab keine Ahnung, weiß nur das ich mich für mich einsetze und klar kommuniziere was ICH möchte. Natürlich darf sie auch mal auf den Arm eines anderen aber einen Spaziergang ohne mich ist aktuell ein absolutes No Go für mich.
Ich erwähne auch immer das ich das Interesse wirklich toll finde und das auch zu schätzen weiß aber halt noch nicht kann. Mittlerweile akzeptieren es alle und keiner drängelt sich mir (uns) mehr auf.
Als ja…kommuniziere dein Empfinden und steh für deine Gefühle ein. Irgendwann wird es leichter aber bis dahin bin ich halt ne Glucke
Liebe Grüße
Hallo, Wie alt ist das Baby denn? Prinzipiell finde ich auch, dass das übertrieben ist (aber das sagst du ja selbst). Nur wenn du die Gefühle hast, hast du sie (und wenn es nur am Hormonchaos liegt). Wenn das Baby noch ganz klein ist und du einfach noch voll im Hormonchaos bist, dann würde ich es so halten, wie dein Man es vorschlägt. Oma kann kommen um zu unterstützen und Kontakt zum Baby aufzunehmen, aber nicht halten, wenn du dich dabei unwohl fühlst. Wenn das Baby schon älter als 2-3M ist, dann würde ICH schon versuchen, einen Weg zu finden das Baby abgeben zu können. Kannst du das Baby (mit gutem Gefühl) deinem Mann überlassen und ihn mit Baby spazieren schicken? Wie ist die Vorstellung für dich, dass die Oma mitgeht und das Baby hält (falls dein Mann das Gefühl hat, dass es in dem Moment ok fürs Baby ist)?
Danke für die Antwort. Baby ist fünf Wochen alt.
Bei meinem Mann habe ich keine Probleme. Nur alle, die nicht bei uns „direkt dazu gehören“ also nicht im Haushalt mitleben. Danke für den Tipp, ich denke mal drüber nach
Achso, geht aber ja nicht so wirklich. Baby schreit im Kinderwagen, Mann müsste Baby ins Tuch packen
Spielplatzbesuch mit Kind 1. Am Weg zum Spielplatz Baby ins Tuch. Vor Ort (falls es für alle passt) Baby zur Oma auf die Bamk und Papa spielt mit Kind 1. So irgendwie vielleicht. Aber wenn das Baby noch so klein ist, erübrigt sich das "Problem" ja vielleicht eh, sobald die Hormone wieder ok sind und ihr euch alle an das Leben zu 4t gewöhnt habt :-).
Ich denke das braucht einfach was Zeit Ich harte das auch bei meinem Großen und das hat sich mit und mit gelegt, geb dem ganzen mal ein paar Wochen.. Als er 6 Wochen alt war durfte meine Schwiegermutter das erste mal eine Runde mit ihm spazieren gehen, vorher war ich da noch nicht zu bereit Finde da nichts schlimmes dran und würde das so kommunizieren
Ich als potenzielle Oma plädiere dafür dass du (oder dein Mann) es genau so der Oma sagst. Mir ging es damals umgekehrt. Ich hätte Oma nie bei mir im Haushalt wirtschaften lassen. Das macht mir schlechte Gefühle. Von daher würde ich DAS auch nie meiner eventulellen Schwiegertochter anbieten. Trini
Ich finde, es spricht ja nichts dagegen, die Oma das Kind mal kurz halten zu lassen. Wenn du eh direkt daneben sitzt, kannst du ja sofort eingreifen, wenn das Kind zu quengeln beginnt. Da würde ich mich wohl einfach mal überwinden, wenn ich grundsätzlich kein Problem mit der betreffenden Person hätte. Das Kind in diesem Alter jemandem mitgeben (zum Spaziergang o.Ä.) würde ich auch nicht. Außer dem Vater, der die Bedürfnisse des Babys normalerweise sehr gut kennt, natürlich. Und dein Mann hat schon Recht, der Oma Besuch sollte nicht dazu dienen um deren Bedürfnisse zu erfüllen. Aber auch nicht um euch den Haushalt zu erledigen. Die Oma ist nicht eure Putzfrau! Der Oma Besuch sollte in erster Linie schon dem Kennnenlernen von Oma und Enkel dienen. Idealerweise bietet die Oma natürlich etwas Unterstützung an aber in absolut ihrem Ermessen. Ihr könnt die Hilfe die euch geboten wird annehmen oder nicht, das bleibt euch überlassen.
... ich sogar dasKind für Spaziergänge im Wagen mitgeben würde, wenn (!) ich weiß, dass es gern im Wagen liegt und darin schläft. Dies ist aber ja bei Euch nicht der Fall. Das kannst Du ja als - berechtigte - Ausrede gegen das Spazierengehen mit dem Wagen anführen (und im Tuch tragen möchten ehdie wenigsten Großeltern ...). Wenn Du Dich gut verstehst, kannst Du ja auf das Angebot, Dir das Kind abzunehmen, ehrlich antworten, dass Du das im Moment nicht möchtest/brauchst, Du Dich aber freuen würdest, wenn sie Dich entlasten möchte, wenn xy im Haushalt erledigt würde. Für einigermaßen kurze Zeit würde ich sie das Kind aber halten/tragen lassen. Ich denke, das hält man auch hormongeschwängert mal aus ... Sie ist die Oma und - auch im Sinne des jetzigen Babys - ist es doch wünschenswert, wenn sie ein genauso gutes Verhältnis wie zu Kind 1 aufbauen darf/kann! Meistens wollen doch so kleine eh bald wieder zu Mama, ggf. gestillt werden ...
Das klingt sehr reflektiert von dir und im Prinzip hast du es ja schon erkannt. Ja das ist ein wenig übertrieben und ja das sind die Hormone. Und genau so reflektiert kannst du das allen Beteiligten auch schildern: dir tut es nicht gut und du weißt, du übertreibst gerade, aber im Moment fühlst du dich (noch) nicht wohl dabei. Du kommst auf die Personen dann zu, wenn du soweit bist. Damit kommt jeder klar, wenn du das so schilderst. Gleichzeitig würde ich aber auch ab und zu mich überwinden und auch deine Schwiegermutter das Baby halten lassen. Du kannst ja den Rahmen vorgeben: in deinem Beisein, im Beisein deines Mannes, bei einem Spaziergang etc. Du kannst das vorher etwas planen und sie zum Beispiel zum Spaziergang einladen oder du hast einen Termin und dein Mann und die Schwiegermutter kümmern sich dann. Langfristig ist es vor allem für dich gut, auch einmal loszulassen. Deinem Baby ist es egal und deine Schwiegermutter fühlt sich wertgeschätzt und freut sich. Da muss man schon immer etwas aufpassen, sonst kommen dann irgendwann keine Anfragen mehr. Wenn du es dann bräuchtest, möchte sie dann vielleicht irgendwann nicht mehr, weil sie keinen Bezug zum Baby/Kind hat.
Mein Mann findet das ok, wenn ich nicht will, er meint, das Baby braucht die Schwiegermutter gerade nicht, sondern die Eltern bzw hauptsächlich die Brust. Und dass die Mutter ruhig kommen kann, aber nicht, um ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, sondern mal was zu kochen oder im Haushalt zu helfen. Netter Sohn, den deine Schwiegermutter da hat... Als noch nicht Oma, aber Mutter von zwei jungen Männern finde ich ja, dass ich meinen Teil der Pflichten und Lasten schon getragen habe und mir durchaus aussuchen möchte, wie meine Hilfe aussieht. Ihr habt euch ja für Kinder entschieden. Und ja, es ist nett, wenn Mutter oder Schwiegermutter kochen oder putzen. Bei mir würde es das wahrscheinlich nur als Kirsche auf der Sahne geben, wenn ich Lust drauf habe. Ich bin auch noch voll berufstätig und werde das auch die nächsten 15 Jahre noch bleiben, meine Zeit ist also auch begrenzt. Zum Thema: sei offen und ehrlich. Wie alle kennen doch so verworrene Gefühle, wenn man kleine Kinder hat.
Hi :) Ich kann mich allen anschließen: sprich es offen und ehrlich an. Mir ging es mit meiner ersten Tochter (6) auch so. Sie war ein Frühchen und ich darum in Dauerpanik. Mein Mann hat eine große Familie und zu dem Zeitpunkt waren 2 seiner Schwestern bereits selber Mamis, aber eben nicht von Frühchen - so meine verquere Logik. Leider haben wir uns dadurch über Jahre unbewusst sehr abgeschottet und seine Schwestern haben den Eindruck gewonnen, wir wollen kaum Kontakt, was so nie gewollt war. Erst letztes Jahr haben wir uns mal alle hingesetzt und das geklärt. Seitdem haben wir wieder ein richtig tolles Verhältnis, sodass ich meine Zwillinge (5 Monate) liebend gerne „rumreiche“. Ich würde es also lieber thematisieren, eh man die Menschen, die man gern hat, ungewollt wegstößt :)
Oh Mann. Du stehst voll unter Hormonen! Schau dir nur mal die letzten Beiträge von dir an! Frag mal die Hebamme, was man da tun kann.
dass du nach 5 Wochen bereits genervt von beiden Kindern bist. Und dass du wohl deinem ersten Kind nicht genug Aufmerksamkeit schenken kannst, würdest es aber gerne. Hier schreibst du, du möchtest Kind 2 aber im Moment nicht abgeben. ich kann das nachvollziehen, aber nur zum Teil. Ich war froh, obwohl ich nur ein Kind hatte, wenn ich ihn mal für 30 Minuten mit jemandem losschicken konnte. In der Zeit konnte ich Sachen erledigen, die mit Baby nicht möglich waren, wie zb. Staubsauger anwerfen. Mein Sohn mochte von Anfang an dieses Geräusch nicht und ließ sich nur schwer beruhigen. Oder ich drückte ihn Besuchern in den Arm und ging mal eben fix duschen ;-) Jeder hatte dafür Verständnis. Dauert bei mir 10 - 15 Minuten. Wenn du das bei Kind 1 anders gehandhabt hast, ist es natülich für deine SM schwer nachvollziehbar, warum es jetzt anders ist. Machst du das bei deiner Mutter genauso? Nur interessehalber ;-)
Das im aktuell Forum war ein kurzes Tief und das ist schon wieder Schnee von gestern. Meine Mutter will das Kind nich nicht halten. Mich nervt viele auch einfach das ständige Gefrage.
Hallo und danke allen für Ihre Antworten.
Auch wenn ich um keine Bewertung weder meines Anliegens noch der Aussage meines Mannes gebeten habe, stören sich ja einige daran, also kurz dazu:
Dass es eventuell übertrieben ist, schreibe ich ja selbst. Da braucht man mir das auch nicht vorzuwerfen.
Belehrungen, von wegen Klammern und irgendwann freue ich mich ja, wenn ich es abgeben kann usw sind ja ganz nett, aber ich habe schon ein Kind und bereits gesagt, dass dieses fremdbetreut wird, auch von der Schwiegermutter. Also grundsätzlich habe ich da kein Problem. Aber danke für den Hinweis.
Dass sich die Omis hier über die Aussage meines Mannes echauffieren, verstehe ich vielleicht ein bisschen. Aber da fehlen die Details. Ich würde die Schwiegermutter auch nicht hier putzen lassen, aber da kein Mann den Haushalt schmeißt, steht es ihm frei, Unterstützung zu holen, wie es ihm beliebt.
Bezüglich eigener Bedürfnisse und nicht einfach nur Hilfe anbieten, gibt es eine Vorgeschichte. Das Verhältnis in dieser Familie ist schwierig, ich rate allesamt zur Therapie, aber mich fragt ja keiner
Zum eigentlichen Thema. Ich pack das Baby das nächste mal ins Tuch und schaue, wie es mir geht, es eventuell abzugeben. Und wenn’s doof ist, dann eben nächste Woche wieder. Danke für die Antworten und Tipps
Ich finde das ganz schrecklich und würde sofort über meinen Schatten springen und ihr das Baby in die Hand drücken. Weder würde ich das meiner Schwiegermutter antun noch könnte ich es akzeptieren wenn meine Schwägerin das Baby meiner Mutter verwehren würde. Ich bin eigentlich nicht nachtragend aber sowas würde ich mir merken. Ein Baby ist was wundervolles, nicht nur für dich, sondern auch für die Oma. Solltest du das Gefühl haben dass das Kind bei deiner Mutter nicht sicher ist, ist das natürlich was anderes.
Unglaublich.... da muss man sich nicht mehr wundern, woher all die bösen Schwiegermutter Posts kommen....
Auch du und andere Ankläger hier werden wahrscheinlich einmal Schwiegermutter, vielleicht sogar von einer jungen Frau. Da kann ich nur für euch hoffen, dass ihr eurer künftigen Schwiegertochter immer alles recht macht, keinerlei Wünsche hinsichtlich der Enkel habt, aber immer bei Bedarf zu Diensten seid.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass meine Mutter mir folgendes beigebracht hat. - Sei emphatisch und fühle dich in dein Gegenüber ein - ein Baby ist kein Allgemeingut oder Wanderpokal - unterstütze bei Bedarf - gebe Hinweise, aber nur einmal. Vielleicht sind meine Erziehungstipps in 20 Jahren auch wieder überholt (z.b. Bauchlage vom Kind) Sie wurde auch von ihren Schwiegerleuten so bedrängt und nimmt sich deshalb sehr zurück. Ich bin ihr dafür unendlich dankbar und ich werde es auch meinen Kindern so erzählen und lehren. Und je emphatischer die Personen sind, desto mehr bindet man diese automatisch auch in sein und das Leben der Enkel mit ein. Deswegen: Wieso sollte ich eine Mutter im Wochenbett bedrängen, die so in einem Konflikt mit sich selbst steht, wie oben beschrieben? Wieso muss ich eine Gegenleistung einfordern fürs Enkelchen betüteln? Es ist ja auch vollkommen in Ordnung für mich, wenn die Schwiegereltern da auch nein sagen, wenn sie keine Zeit haben.
"Sei empathisch und fühle Dich in Dein Gegenüber ein" Genau! Aber Empathie ist ja keine Einbahnstraße... Wenn ich mich in die Oma-Perspektive einfühle, finde ich persönlich es sehr verständlich, dass die Oma das Enkelchen auch mal halten und tragen möchte. Ich finde, insbesondere, wenn man so sehr auf Empathie pocht, dass dann eine gewisse Nachsicht da sein sollte und entsprechende Anfragen, srlbst wenn sie häufiger kommdn a) nicht gleuch als "Bedrängen" ausgelegt werden sollten, zumindest nicht als böswilliges, "übergriffiges" und b) diesen Anfragen auch mal nachgekommen werden sollte. Sonst ist es m.E. mit der eigenen Empathie auch nicht so weit her, Wochenbett hin oder her. (Das ticht sich jetzt im übrigen NICHT an die AP, die sich ja reflektiert!)
Da hast du recht. Emphatie ist keine Einbahnstraße. Es ist auch wichtig seine Bedürfnisse zu äußern, aber auch die Antwort zu akzeptieren, die ich bekomme. Und Empathie bedeutet dann für mich zu sagen: alles klar, wenn du soweit bist, würde ich den kleinen Schatz auch gerne in den arm nehmen. Sag mir bitte, wenn du dich damit auch wohlfühlst.
Klar heißt Empathie auch, abschlägige Antworten zu akzeptieren. Da bin ich bei Dir. Für mich heißt Empathie aber auch, nicht immer abschlägige Antworten zu geben bzw. auch mal zu sagen "ok, jetzt gebe ich Dir das Baby auf den Arm", auch wenn ich mich damit eigentlich noch nicht 100% damit wohlfühle. Denn dieses nicht Wohlfühlen ist ja, wie es schon im Wort steckt, "nur" ein Gefühl. Rational betrachtet passiert ja nichts Negatives durch das (kurze) Abgeben, im Gegenteil, Oma ist begeistert und man macht ihr eine Freude und nebenbei wird auch schon eine Bindung aufgebaut.
Ehrlich gesagt, verstehe ich die Aufregung nicht. Sie kann ja das Baby knuddeln und mit ihm sprechen, wenn es auf meinem Arm ist. Das verbietet ja keiner. Wieso muss man immer selbst und am besten alleine?? Auch verwundert mich ehrlich gesagt die Einstellung mancher Leute hier zum Thema helfen. Also ich bitte Freunden und Familie Hilfe an und frage, WIE ich helfen kann. Was ich tun kann. Wenn keine Idee kommt, schlage ich halt was vor, wenn ich weiß, dass eigentlich Hilfe nötig ist. Ablehnen können sie immer noch. Also ich suche mir doch nicht irgendwas cooles aus, was mir selbst Spaß macht und biete nur das an, egal, ob das der Person hilft ode nicht? Das scheinen aber ja einige, dann will man aber doch auch nicht helfen, sondern heuchelt das nur. Und wo das Problem ist, seinen eigenen Kunden zu helfen, verstehe ich auch nicht. Hat man jemals sein soll erfüllt? Ich hoffe, ich werde das nicht so sehen, wenn meine erwachsenen Kinder mich mal brauchen. Für meine Mama ist es übrigens selbstverständlich, dass sie hierher kommt und kocht oder putzt. Bzw es anbietet. Ich lehne meistens ab, weil es mir unangenehm wäre und habe ihr das neulich auch gesagt. Sie meinte, wieso? Das ist doch normal, haben meine Eltern auch so gemacht. Man hilft doch seinen Kindern. So sehe ich das auch und sehe die Aussage meines Mannes vollkommen unkritisch, aber einige Kommentare zu dem Thema verwundern mich. Erklärt mal, bitte.
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