Elternforum Rund ums Baby

Hat hier jemand in BEL entbunden?

Anzeige kindersitze von thule
Hat hier jemand in BEL entbunden?

beyondthemaze

Beitrag melden

Ihr Lieben, hat von euch jemand in Beckenendlage entbunden? Oder was hat euch bewogen einen KS machen zu lassen? Wenn ihr vaginal entbunden habt... gab es Komplikationen oder Geburtsverletzungen etc? Bei mir steht eventuell eine Entbindung in BEL an und ich bräuchte noch ein wenig Entscheidungshilfe. Daher würde ich mich über eure Erfahrungen freuen. Lieben Dank!!


Kater Keks

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Mein Großer wurde mit Kaiserschnitt geholt weil er in BEL lag. Mir war das Risiko zu groß das etwas passieren könnte, wenn ich spontan entbinde und ich dann vielleicht doch per Not-KS im OP lande. Daher habe ich mich für einen geplanten KS entschieden. Mein zweites Kind habe ich aber spontan entbunden.


Regina87

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Ich hatte wegen BEL einen KS. Mir war das Risiko ebenfalls zu groß. Schreib mal FrauStorch an. Sie hatte eine normale Entbindung bei BEL.


desireekk

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Meine beide Söhne saßen jeweils ewig lang mit dem Hintern nach unten... Mein FA meinte, dass er sehr ungern (eigentlich gar nicht) Erstgebärende in BEL spontan entbinden lässt UND es ist auch noch entscheidend wie die Beine/Füße liegen. Beim 2. hätte er es dann eher gemacht, aber der legte sich dann auch noch quer.... und drehte sich "richtig" 3 Tage vor Geburt :-) LG D


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von desireekk

Dein FA muss auch ein Sonderfall sein, weil welcher FA ist bei der Entbindung dabei? Davon ab ist es grundsätzlich nicht risikoreicher wie bei Steißlage. Außer Po sitzt unten. Ob Erstgebärende ist dabei egal. es ist halt einfach für viele Krankenhäuser leichter. Oft fehlt den personal dort auch die Erfahrung. Aber in einem KH wo das öfters gemacht wird, kein Ding. Lachhaft ist es einen KS Tage vor Geburt zu planen, einfach weil sich Kinder noch bis unter der Geburt drehen können. Da macht man den gebärenden Mütter dann gerne Panik das das ganze in einem Notkaiserschnitt ändern könnte der ja weit risikoreicher ist. Hier das KH wartet wenigstens ab bis die Geburt beginnt, dann kann man schauen und immer noch in Ruhe den Kaiserschnitt machen. In dem KH im Nachbarkreis machen die Geburten aus BEL dauernd, da ist das reine Routine. Im Vorfeld wird aber genau geschaut wie die Position ist, ob eine Chance besteht das das Kind sich drehen kann und wie dann auch die Chance ist das es durch das Becken passt wenn es sich nicht dreht. Danach entscheiden die im Einzelfall. Sollte es dann nicht klappen, wird eben doch KS gemacht.


desireekk

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Felica, hm.... mein FA ist durchaus bei Geburten dabei, ist sein Job :-) (Bei mir wäre er sogar supergern die ganze Zelt dabei gewesen, denn er ist ein Freund von mir) Und dass BEL "nix anderes" als eine Schädellage ist, ist schon mutig. Oder warum sind dann bei einer "geplanten BEL" meist ein ganzes Team im Kreißsaal anwesend? Ich bin bei Dir wenn es um das Planen eines KS geht, aber "lachhaft" finde ich zu hart. Ich denke, WENN man sich schon mit dem KS anfreunden muss (weil man selbst oder das Krhs die BEL nicht natürlich gebären will), dann kann man auch gleich "in Ruhe und geplant" alles organisieren. ICH bin ja ein totaler Fan von "wir probieren erst mal den von der Natur vorgesehen Ausgang zu nutzen", aber wenn man dann feststellt dass das Kind festhängt, ist ein "schnell, schnell Kaiserschnitt" auch nicht immer unbedingt das Wahre... LG D


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von desireekk

Ja, ich meinte durchaus ich. Hier ist kein FA bei der Geburt dabei. das sind extra Ärzte die im KH beschäftigt sind. Welche in den allermeisten Fällen auch einem FA keine Einschätzung in dieser Sache zutrauen, einfach weil den FA die Erfahrung bei der Geburt fehlen. Dafür sind die Ärzte im KH eben nicht die welche man bei Fehlbildungen, bei der Feststellung der Schwangerschaft zur Rate zieht, weil dort fehlt denen die entsprechende Erfahrung. Ein Hausarzt hat sicherlich auch das medizinische Wissen, trotzdem geht man bei einer Operation zu einem Chirurgen. Ich habe es miterlebt, Wenn wird der KS so geplant das er 1-2 Wochen vor ETZ stattfindet. Wohl wissen das sich viele Kinder auch erst unter der Geburt drehen. Im GVK war eine die sollte den KS sogar 3 Wochen vorher machen, passte den Ärzten besser in den Kram wegen Ferienzeit. Sie hat dann gemoxt und wäre im 50km entfernte KH gefahren die eine natürliche Geburt angestrebt hätten. Kam aber nicht dazu, weil ein Tag bevor es dann natürlicherweise losging, drehte sich das Kind von selbst. Die KS werden vor allen aus dem Grund gemacht weil man dann besser die Räumlichkeiten planen kann. Man schiebt rein in den Raum, holt das Kind, schiebt beide wieder raus und die nächste kann rein. Der Raum wird nicht 10-24 Stunden blockiert, auch das Personal nicht. Schon deshalb ist den meisten KH es weit aus lieber wenn möglichst viele Frauen einen KS machen, irgendeine Begründung findet sich immer. Wegen Risiko, ich hatte eine Schulterdystokie. Von dieser Komplikation redet so gut wie niemand. Dabei ist es eine der schwerwiegendsten. Deutlich risikoreicher wie jede BEL. Jetzt in dieser Schwangerschaft weiß ich schon ganz genau was im Geburtsplanungsgespräch auf mich einprassen wird: Wollen sie nicht lieber einen Kaiserschnitt machen? Völlig egal wie schwer das Kind sein wird oder das die Wahrscheinlichkeit der Wiederholung extrem gering sein wird schon deshalb weil ich dieses Mal sicherlich nicht 15 Stunden mit voller Blase da liegen werde bis das mal wen auffällt. Die meisten natürlichen Geburten dauern deutlich länger wie 5 Stunde. Zeit genug dann noch den Kaiserschnitt anzugehen. Zumal wenn das KH damit wirbt hier in 5min ein OP-bereites Team stehen zu haben.


Atombiene

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Klar gibt es FÄ, die auch bei der Entbindung dabei sind. Das sind dann Belegschaftsärzte des Krankenhauses. Das war bei mir übrigens auch so und ich finde diese Möglichkeit super. Mein FA ist ua Facharzt für Geburtshilfe. In dem Krankenhaus, in dem ich entbunden habe, sind glaube ich sogar alle Ärzte auf der Entbindungssration Frauenärzte. Übrigens, ein KH mit sehr niedriger KS Quote.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Wenn sie Belegärzte im Krankenhaus sind, in dem die Schwangere entbinden möchte, dann können sie schon bei der Geburt dabei sein. Und im Normalfall sucht sich die Schwangere ihrerseits ja dann das Krankenhaus aus, in dem ihr Frauenarzt Belegarzt ist, damit dieser dann bei der Geburt dabei ist. Wäre bei mir beim ersten Kind auch so gelaufen, wenn wir nicht in ein KH mit Neonatologie hätten gehen müssen zur Sicherheit.


Sofasessel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Moin Hier auch Kaiserschnitt Es gab hier nur eine Klinik (von dreien, die möglich gewesen wären), die einer spontanen Geburt bei BEL überhaupt auch nur ein bisschen entspannt entgegen sah, allerdings auch nur einen Arzt da. Wäre der nicht da gewesen, sowieso nur Kaiserschnitt. Die nächste Klinik (Nummer 4) warb mit Spontanen Geburten in BEL, aber ist über eine Stunde Autofahrt entfernt.. Mir war das Risiko, als Notkaiserschnitt in den OP zu kommen zu groß. Deswegen lieber entspannt geplant..


estelle03

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sofasessel

Ich habe spontan aus BEL entbunden. Es war das 3. Kind. Alles unkompliziert. Blase ist zu Hause geplatzt. Wehen setzten so 1,5 -2h später ein. Es war ein kleines Baby. Die Geburt war nicht schlimmer als aus SL.


dee1972

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Tike80 hatte ihr 2. Kind spontan aus der BEL entbunden, aber ich glaub die schreibt inzwischen hier nicht mehr. Im Geburtshaus und Baby hatte ca 4kg. Ich musste einen KS bekommen, geplant, da zusätzlich zur BEL ein Füßchen hinterm Ohr geparkt war. Deshalb landete mein Baby auch bei jedem Wendeversuch (moxen...) in der Querlage. Äußere Wendung lehnte meine FÄ kategorisch ab und war mir auch nicht geheuer.


kati1976

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Meine Große lag in BEL und die Klinik hat nur zu einen Kaiserschnitt geraten und es wurde so auch gemacht. Das ist jetzt 14 Jahre her


Sonnenkäferchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Ich hab spontan aus BEL entbunden. War das dritte Kind, die beiden anderen Geburten waren problemlos. Unterschied war, dass ich einen Wehentropf hatte und 2 Oberärztinnen im Raum waren. Der OP hatte Bereitschaft. PDA hatte ich nicht, wollte ich nicht. Mir war das Risiko eines Kaiserschnitts zu groß und ich war mir sehr sicher, dass ich es auch ohne schaffe. Es gab keine Komplikationen, lediglich einen Dammriss, den hatte ich aber bei den anderen Geburten auch. Das Baby auf 3820g, KU 35cm. Ich war schnell wieder munter und würde es jederzeit wieder so machen.


Sonnenkäferchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Noch als Nachtrag.... In der Klinik hat man sich sehr gefreut, dass ich keinen KS wollte. Ich würde gründlich untersucht und seitens der Ärzte in meiner Entscheidung unterstützt.


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Wenn es eine spezialisierte Klinik macht. Das ist der Knackpunkt. Ich wohne in einer Metropolregion und da machen es gerade mal zwei Kliniken bei Erstgebärenden. Eine Bekannte hat ihr erstes Kind so in der Uniklinik entbunden und sie hatte ein komplettes Fußball Team im Kreissaal. KiA mit Gefolge, BEL 'Experte', Oberärztin, sämtliche Assistenzärzte, die Dienst hatten, Anäthesist mit Gefolge, leitende Hebamme, zwei Schülerinnen... War aber laut ihr eine schöne Geburt, als der Körper raus war, haben sie mit der Stoppuhr neben ihr gehockt, wäre das nicht schnell genug gegangen, wäre sie in den OP gerollt worden. War aber alles gut. Und dann hat sich der Kreißsaal auch wieder geleert... Ich würd an Deiner Stelle mal nachfragen, wieviele Geburten sie im Jahr aus BEL entbinden.


AmyBell

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Ich habe per KS entbunden, weil mir das Risiko, gerade als Erstgebärende, zu gross war. Mein FA hat noch BEL Entbindungen gelernt und ausgeführt, hat aber bei dem Spital in dem er auch Rufbereitschaft hat, sich strickt geweigert in BEL wieder zu entbinden als das Spital diesen "Service" wieder einführen wollte. Er wollte soetwas nie wieder tun. Er hat mir auch abgeraten. Seine fachliche Meinung war mir sehr wichtig Ich hatte: - keine guten medizinischen Voraussetzungen - kein gutes Gefühl - keine Empfehlung von drei FA - grosse Bedenken das Risiko für das Kind einzugehen - letztlich keine geeignete Kindslage BEL Entbindungen sind was tolles, wenn alles passt und alles 100% richtig läuft. Wenn nicht, setzt man Leben und Gesundheit eines hilflosen Menschen aufs Spiel. Meine Risikobereitschaft lag bei Null. Letztlich zählt, dass Mutter und Kind die Geburt gut überstehen. Wie das passiert, ist egal und so individuell wie jede Schwangerschaft. Für mich war der KS die richtige Entscheidung und hat mich auch keiner "wertvollen Erfahrung" beraubt. FrauStorch hat in BEL entbunden nach intensiver Begutachtung der Situation (Vermessung Becken....). Sie wird dir wertvolle Tipps geben können, was vorher alles untersucht werden muss. Viel Glück und eine sichere Geburt, auf welchem Weg auch immer


AmyBell

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von AmyBell

Such mal im Geburts-Forum nach BEL. FrauStorchs Geburtsbericht ist der allererste im Forum Ich fand ihn damals sehr detailliert, sie schrieb zu der Zeit als ich mich entscheiden musste. Mein KS hatte letztlich aber nichts mit ihrem Geburtsbericht zu tun


sarahbausw

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Ich habe es vor fünf Wochen versucht. Wollte spontan entbinden. Bei Mumu-Öffnung von 5cm kam dann aber ein einzelner Fuß und das andere Beinchen war nach oben geschlagen. Also wurde es doch ein Kaiserschnitt. Ich würde es wieder so machen und es spontan versuchen. Allerdings muss man sich mit dem Gedanken des Kaiserschnitts anfreunden (was mir bis zur Geburt sehr schwer fiel, aber dann doch völlig in Ordnung ear, da letzter Ausweg) und das dann im Falle des Falles auch akzeptieren. Eine Geburt ist eh selten so wie geplant und bei einer BEL häufig erst recht nicht :) Ich wünsche dir alles Gute, wie du dich auch entscheidest und vllt dreht sich der Zwerg ja doch noch.


bea+Michelle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sarahbausw

Meine Kurze lag eine Woche vor Termin auch noch in BEL. aber sie hatte es sich dann wohl anders überlegt und sich noch gedreht:)


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Ich hatte zwei Kaiserschnitte aus BEL. Beide Kinder lagen seit mindestens der 30 Woche immer so, haben sich nie gedreht. Ich habe beim ersten Kind drei große Berliner Kliniken abgeklappert - es wurde mir überall abgeraten, da ich sehr wenig Fruchtwasser hatte und das Kind sehr groß war (> 4kg). Da der erste KS gut verlaufen war und damit keine Probleme hatte, war ich beim zweiten Kind sogar fast froh, dass es wieder so kam. Wenn ich Freundinnen gehört habe, die sich doch recht arg quälten mit der Geburt, teils üble Verletzungen hatten oder es im Endeffekt im KS endete- nee, dann lieber gleich drauf vorbereitet und recht entspannt sein.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Meine Große lag in BEL,die Einleitung endete im KS-aaaber ich hatte zum einen eine Präeklampsie, deshalb die Einleitung fast drei Wochen vor Termin,also total Geburtsunreif,zum anderen scheine ich keinen Wehen zu produzieren,ich habe inzwischen drei Kinder und ich weiß immer noch nicht was Wehen sind,ich habe weder denk,übungs noch Nachwehen gehabt. Ich habe mich nachdem Gespräch in der Klinik aber sicher gefühlt,sie haben Erfahrung bei der Entbindung in BEL,und da ich zwei nach innen gerichtete Fortsätze im Becken habe wurde vorher sogar ein MRT gemacht um genau zu schauen ob sie passen wird.Mein Ansprechpartner wäre immer die Klinik. Meine Mittlere hätte ich auch gern versucht so zu bekommen,aber da sie in BEL lag bestanden die Ärzte auf eine eine Wende-Mittel dem Ergebnis dass sie sich quer so verkeilt hatte dass sie auch beim KS nur schwer raus zu bekommen war,sie war links blitzeblau so haben sie gegeben. Die dritte würde geplant per KS geholt. Zum Thema spontan kann ich dir also nicht weiter helfen Aber auch der erste ungeplante KS war nicht so schlimm,es war kein Not KS ,sondern ein eiliger KS,es war noch die Zeit für eine Spinale und ich habe alles genauso mitbekommen wie bei den anderen beiden, und ich hatte auch nicht wirklich mehr Schwierigkeiten (bzw waren die halt fast ausschließlich durch die Präeklampsie verursacht) Wenn ich nochmal von Vorne entscheiden müsste ohne den Ausgang zu kennen würde ich es wieder erst spontan versuchen. Warst du schon zum Vorgespräch in einer Klinik?Frage dort nach ihren "Quoten" ,ob sie genug Erfahrung haben,lass dich dort beraten, mich hatte das Gespräch jedenfalls sehr beruhigt,meine FÄ ging immer vom KS aus.


Ivdazo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Mein 2. Kind ist spontan aus BEL geboren. Das ging alles schnell und ohne Komplikationen. Am Morgen davor lag er noch richtig herum, obwohl spät gedreht, also ging ich von einer "normalen" Geburt aus, und bin dann am Abend, als die Wehen einsetzten, ins KH gefahren in die etwas weiter entfernte Stadt. Es war sowieso das Wunschkrankenhaus, auch weil sie BEL-Spontangeburten anbieten. Nun ja, auf dem Weg bekam ich schon Presswehen, kurz vor Ortseingang. Dann im KH ging alles wirklich schnell, ich war um 0:28 noch auf dem Weg in den Kreißsaal, und um 0:36 war das Kind schon da. Den Hebammen und der Ärztin habe ich aber einen Schreck eingejagt, glaube ich, muss man sich mal vorstellen, da kommt eine, kaum ist sie auf der Liege, platzt die Fruchtblase und ein Füßchen kommt raus. Sie riefen dann sofort Oberarzt und noch den Kinderarzt. War aber alles in bester Ordnung, sogar noch besser als bei der ersten spontanen "normalen" Geburt, da wollte die Plazenta sich nicht lösen, und ich hatte noch einen Dammriss. Ging auch alles ohne Schmerzmittel, und die Schmerzen waren gut zu ertragen.


SuInJu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Ich hab mein 2. Kind spontan aus BEL entbunden (das 1. spontan aus SL). Es war eine spezialisierte Klinik und es war ein Notfallteam mit im Raum (das wurde mir vorher auch angekündigt). Es gibt ein paar Parameter, die wichtig sind, z.B. Verhältnis von Kopf- zu Bauchumfang, Fruchtwassermenge, Einstellung der Gebärenden, Gebärposition. Wenn diese Parameter alle i.O. sind, spricht eigentlich nichts gegen eine spontane Entbindung. Bei mir gab es keinerlei Komplikationen. Ich hab alles allein gemacht. Die Hebamme hat das Kind „lediglich“ in Empfang genommen. Die Oberärztin stand hauptsächlich dabei und hat nur einmal meine Position leicht korrigiert. (Die Geburtsposition ist wichtig für die helfenden Handgriffe, die ggf. notwendig sind.) Ich hatte eine leichte Geburtsverletzung, nichts ungewöhnliches. Es war (wenn man die Schmerzen ausblendet ;)) eine sehr schön Geburt. Alles Gute für deine Entscheidung! Und noch ein Tipp am Rande (falls du es nicht schon weißt): Kinder, die lange in BEL liegen, haben (unabhängig von der tatsächlichen Lage unter der Geburt) ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Hüftdysplasie. Ich würde das Kind zeitnah nach der Geburt (am besten schon zur U2) daraufhin untersuchen lassen.