Kira75
Falls die Wahl bestand bei euren Kindern, für was habt ihr euch entschieden? Falls ihr einen Vergleich habt, durch Geschwister, Freunde....., ist es ein sehr großer Unterschied zwischen Realschule und Gymnasium? Ist der Sprung von der 4-ten Klasse Grundschule in die 5-te Klasse Gymnasium sehr hoch? Bleibt beim Gymnasium noch Zeit für Freunde, Vereine, oder sonstige Freizeit?
Bei uns wird ja grundsätzlich erst von der 6. zur 7. Klasse gewechselt, da haben wir uns dann aber gegen ein Gymnasium entschieden, weil ich von unserem Nachbarssohn und meiner Freundin gehört habe, wieviel die Kinder sich selbst erarbeiten müssen und was sie so auch leisten müssen. Da hab ich meinen Sohn einfach nicht gesehen, so das wir uns für eine Gemeinschaftsschule entschieden haben und es auch so für den Kleinen wollen.
Das kommt immer alles aufs Kind an. Ich war auf dem Gymnasium,meine Schwester auf der Realschule. Sie war immer relativ ruhig im Unterricht und wurde deswegen natürlich schlechter benotet. Später ist sie aufs Gymnasium gegangen,hat ihr Abitur gemacht und studiert. Kann man also auch alles noch machen... Ich bin immer relativ faul gewesen,hab kaum gelernt die ganzen Jahre über. Wenn ich gut war,dann nur weil es mir in die Wiege gelegt wurde. Wenn ich ein Fach nicht konnte,hatte ich auch keine Motivation es zu lernen.... Mein Abitur war dann schlussendlich aber ganz gut,man kann später ja Fächer abwählen....(bzw auch nicht mit ins Abi rein nehmen...). Zeit für Freunde und Hobbys usw hatte ich immer genug. In der 5.Klasse ist sowieso alles Wiederholung,da kann das Kind dann schauen ob es passt. Wie schätzen die Lehrer das Kind ein? Macht es mündlich gut mit?
Du schreibst: "In der 5.Klasse ist sowieso alles Wiederholung, da kann das Kind dann schauen ob es passt." An welchem Gymnasium ist die 5. Klasse alles Wiederholung aus der Grundschule? War bei mir nicht so, bei meinen Töchtern nicht so und auch bei den Kindern von Freunden und aus der Familie ist es nicht so. Zum Teil zieht es richtig an. Für viele ist es das erste Mal richtiger Fremdsprachenunterricht, weil an der Grundschule in Englisch nur gesungen, gespielt wurde. Wie kann es sein, dass viele Kinder im ersten Jahr am Gymnasium eine Note schlechter sind, wenn alles nur Wiederholung ist?
Das stimmt. Hier in der 5. Klasse ,egal welche Schule nichts wiederholt. Es geht gleich richtig los.
ist hier auch nicht so; ist aber ggf auch von Bundesland zu Bundesland verschieden. Hier haben sie in manchen Fächern nur bis Mitte Dezember wiederholt (Deutsch). In Mathe ging’s im November bereits mit neuem Stoff los - direkt nach der ersten Klassenarbeit. LG h
@Luna und hormoni Also hier wird es so gesagt von den Lehrern und war bei uns früher auch so,ausser Englisch natürlich. Es wird ja auch nicht alles wiederholt,aber viel halt. Ganz viele hier versuchen zuerst das Gymnasium und wechseln so ab der 7.dann runter weil's ab da dann richtig los geht.
Also dass ab Klasse 7 angezogen wird, kann ich bestätigen. Klassenleiter von Kind 2 betrat seinerzeit den Raum (sinngemäß) mit den Worten: „Willkommen auf dem Gymnasium - ihr werdet erst ab diesem Jahr begreifen, was es heißt, ein Gymnasium zu besuchen“ Hat sich dann auch bestätigt.
Hier wird auch zu Beginn der 5. viel wiederholt. Ich würde sagen max. 1/2 Jahr. Wahrscheinlich müssen erstmal alle auf einen Stand gebracht werden. Ist ja schon oft so, dass die Kids aus verschiedenen Schulen und Klassen kommen.
Ja,da sind damals schon ein paar dann runter gegangen,so 3 oder 4 aus meiner Klasse,oder sitzen geblieben. Also nach der 7.
Weder zu meiner Schulzeit mit G9, noch heute mit G8, wurde in NRW in der 5. Klasse Gymnasium Grundschulstoff wiederholt! Es wird direkt mit neuen Inhalten gestartet! Nur in Englisch werden bei uns die Kinder in den ersten zwei Wochen auf den gleichen Stand gesetzt, da die Grundschulen da extrem unterschiedliche Lerninhalte vermitteln mit sehr unterschiedlichem Niveau. Ansonsten ist der Lehrplan so eindeutig, dass davon ausgegangen wird, dass Kinder, die in der Grundschule gut bis sehr gut in allen Fächern waren, den Grundschulstoff auch problemlos beherrschen!
Tja keine Ahnung wieso du mir das mitteilst,bei uns wars so,und wie du von den anderen beiden lesen kannst,bei anderen auch. Du bist wahrscheinlich auch älter als ich nehme ich mal an,keine Ahnung woran es liegt. Es wurde viel wiederholt,doch.
Ich habe keine Ahnung, wie alt du bist, aber zwei meiner Kinder machen in diesem Jahr Abitur, eins ist in der 9. Klasse Gymnasium und ich habe Geschwister, die 1988, 1990 und 1991 geboren wurden, zudem bin ich mit einigen Gymnasiallehrerinnen befreundet und auch bei diesen war und ist Wiederholung nicht vorgesehen. Ich teile nicht nur dir das mit, denn du bist nicht der Nabel der Welt, sondern dem gesamten Forum. Du hast die Weisheit auch nicht mit dem Löffel gefressen, auch wenn du das selber meinst. Du tust hier so, als sei es allgemeingültig, aber das ist es eben nicht!
Und du tust so als wäre es bei mir/uns nicht so gewesen obwohl es so war. Na klar;und mit allen hast du dich natürlich über die Wiederholungen der 5.Klasse unterhalten....haha Ich habe auch Lehrer im Bekanntenkreis und mit denen hab ich da noch nie drüber geredet,ebenso nicht mit meiner Schwester.
Ich als Pädagogin bin halt berufsbedingt sehr an schulischen Themen interessiert. Da meine Geschwister viele Jahre jünger sind als ich, habe ich immer einen guten Einblick in die Lehrninhalte gehabt.
Na gut,das mag ja sein. Dann liegt es entweder am Alter,an der Schule,keine Ahnung. Bei uns wurde jedenfalls viel wiederholt. Im Thread oben schreibst du selber dass viele nach der 7.Klasse gehen mussten bei dir damals,deshalb hatte ich das vorhin hier auch geschrieben. Und naja,ich als Pädagogin bin da nicht so im Bilde muss ich dir gestehen,aber jedem sein Aufgabenfeld.
WAS hat die Wiederholung des Grundschulstoffes mit der KLASSENwiederholung der 7. Klasse zu tun?
Das hatte ich oben doch schon erklärt. Vorab: bei dir ja nicht,da wurde ja nichts wiederholt. Bei uns sind nach der 7.Klasse ganz viele abgegangen bzw sitzen geblieben weil die Lehrer gesagt haben dass da "der Ernst der Schule " jetzt erst richtig los gehen würde. Kann natürlich Zufall sein alles...so haben die Lehrer das aber bei uns und auch bei einer Mitschreiberin hier (hormoni?) gesagt...
Die Klassenwiederholungen und Schulabgänge früher mach der 7. Klasse haben aber nichts damit zu tun, dass irgendetwas in der5. Klasse wiederholt wurde oder nicht, sondern stehen im Zusammenhang mit der früher in der 7. Klasse beginnenden 2. Fremdsprache. Deshalb ist heute bei G 8 der Schwund nach der 6. Klasse besonders groß! Die 8. Kasse ist pubertätsbedingt dann auch nochmal kritisch.
wobei ich ehrlicher Weise auch sagen muss, dass die Hormone bei einem der Elternabende auch zur Sprache kommen., Die Wiederholer-Quote steigt nicht nur wegen des steigenden Schwierigkeitsgrades und dem damit zunehmenden Lernpensum, sondern auch durch Interessensverlagerung der Kinder. Oft rücken pubertätsbedingt andere Dinge (Jungs/Mädchen/Freunde/ausgehen) in den Vordergrund. Das war früher schon so und hat sich bis heute kaum geändert. Natürlich ist es aber auch vom Kind abhängig. Gruß h
Bei uns war es, ehrlich gesagt, keine Frage ob Gmnasium oder Realschule, und wir können den Unterschied auch nicht wirklich beurteilen.
Allerdings kann ich was zum Sprung von Grundschule zu Gymnasium sagen, der bei uns damals wirklich recht extrem war. Im 5. Schuljahr war ich phasenweise davon überzeugt, dass unser Sohn überfordert ist und das alles nicht schafft. Die Anforderungen stiegen extrem, die Noten wurden schlecher und wir haben alle einen immensen Druck gespürt. Es war wirklich keine schöne Zeit, und wir haben ernsthaft über einen Schulwechsel nachgedacht. Nicht unbedingt wegen der Noten (die waren nicht so, dass er hätte wechseln müssen), sondern um dem Kind den Druck zu nehmen. Die Lehrer haben uns damals zum Glück abgeraten, und wir haben es dann auch ausgesessen.
Mittlerweile ist er in der 8. Klasse, hat einen "normalen" Schnitt von 2,5 und macht sich wirklich nicht krumm. Klar wird vor Klassenarbeiten gelernt und natürlich hat er auch mal Angst vor Arbeiten, aber im Großen und Ganzen ist alles sehr, sehr locker geworden.
Und Freizeit hat er definitiv genug. Zumindest verbringt er ca. 1 Stunde jeden Tag vor dem Computer , geht 2x die Woche zum Training, spielt Schlagzeug und trägt jeden Samstag ca. 3,5 Stunden Zeitungen aus.
Meine Große hat Gym empfehlung, ist aber letztendlich auf die Realschule, nach klasse 10 ist sie aufs Gym weitergegangen. Die Kleine hatte Realschulempfehlung, sie ging auf die Oberschule, weil es hier leider keine Haupt oder Realschule mehr gibt. Das war der letzte Mist( für uns). Nach jeder Klasse hätte sie zum Gym wechseln können. In der 8. wollte sie dann wechseln, allerdings nicht vor Ort, sondern in die nächste Stadt, da wurde sie aber nicht genommen, da wir ausserhalb der Einzugsgrenze wohnen, 1,5 km. Somit hat sie dann die Oberschule als Jahrgangsbeste beendet und macht jetzt Fachabi. Hätte ich noch ein Kind , würden wir es aufs Gym schicken. Oberschule nie wieder.
Ich kann es relativ genau sagen. Wir wohnen in NRW, das Gymnasium ist G8. Kind 1 ist nach der 4. Klasse Grundschule mit einem Zeugnis, das ausschließlich aus 2ern bestand, mit einer reinen Realschulempfehlung auf die Realschule gewechselt. Die Grundschullehrerin hat sich auf keine Diskussion eingelassen, wenigstens eine eingeschränkte Empfehlung für das Gymnasium auszusprechen. Begründung: das Kind muss ab und an zu Hause lernen, ihr fällt nicht alles zu. Die Empfehlung war zu der Zeit verbindlich, ich hatte keine Chance. Kind ist also zur Realschule und hatte dort sehr gute Noten. Sie ist entspannt durchgegangen, hat schließlich als Schulbeste von 99 Schülern mit 1,4 die Realschule beendet. Sie hatte viel Freizeit, vormittags Unterricht, nachmittags frei. Es war entspannt. Nach der 6. Klasse konnte sie wählen, ob sie weiter Französisch oder etwas anderes wählt. Sie wählte Technik und bereut heute, kein Französisch zu können. Andere Sprachen standen nicht zur Auswahl. Sie ist nach der 10. Klasse in die USA gegangen, hat dort den High School Abschluss gemacht. Nach der Rückkehr ist sie in die 10. Klasse (EF) des Gymnasiums G8 gewechselt. Sie ist nicht gesprungen, obwohl sie es gedurft hätte. Sie kommt wunderbar zurecht und wenn es gut läuft, wird es ein Abi, das nahe am 1,0 ist. Kind 2 konnte schon immer leichter lernen und ist nach der Grundschule nach Diskussion meinerseits aufs Gymnasium gewechselt. Dort kam er wunderbar zurecht. Ich habe ein Halbtagsgymnsium mit kleinen Klassen gewählt, das war für ihn super. Nur 1 oder 2 lange Tage. Hobbies hat er bis zur 9. Klasse durchgehend gepflegt: Klavier, Jazzband und Kontrabass 1mal die Woche, Fußball 2mal die Woche, am Wochenende Spiele. Jetzt ist er in den USA und wird nach seiner Rückkehr in der 10. Klasse (EF) weitermachen, also auch nicht springen. Wir bereuen immer noch, dass Kind 1 nicht zum Gymnasium ging, für das Abitur braucht sie die 2. Fremdsprache und lernt sie jetzt in der Oberstufe. Das klappt wunderbar, allerdings erreicht man natürlich in 3 Jahren nicht das Niveau, als wenn man eine Sprache von Klasse 6 - 12 lernt. Ist jetzt so.... Eine schwierige Entscheidung ist die Schulwahl allemal.
Darf ich mal fragen wieso sie fürs Abitur die 2.Fremdsprache braucht? Wegen dem Abischwerpunkt? Ich hatte weder Französisch,noch Spanisch im Abitur... Oder weil sie hin gewechselt hat und die 12 ja auch ins Abi fliesst?
Die Freundin meiner Großen ist mit aufs Gym gegangen, obwohl sie keine Empfehlung hatte. Hatte 2 Jahre zu kämpfen, fast nur ausreichend oder schlechter in den Arbeiten. Nach der 6. ist sie auf die Realschule und dort prompt eine der Klassenbesten. Sie will nach der 10. wiederkommen. Die andere Freundin ist auch auf einer Realschule, ein Jahr weiter, macht aber teilweise den gleichen Stoff wie meine in der 7. Meine Große hatte ein super 1ser Zeugnis beim Wechsel, hat nie gelernt. Jetzt muss sie auch mal Zeit investieren, Noten liegen im 2er Schnitt, aber sie hat 1 Langtag und noch genug Zeit nachmittags für Ihre Hobbys. Es kommt auf die Kinder an, wie leicht fällt Ihnen das Lernen, sind sie selbstständig.
Bei uns ist es auch so, wenn man Abitur machen möchte muss man spätestens in der 11. Klasse eine zweite Fremdsprache wählen. Das war selbst bei mir damals schon so.
@Kater
Ja,bei uns auch,allerdings ab der 10.Klasse.
Aber das war ja bei allen dann so,egal ob immer schon auf dem Gymnasium,oder von der Realschule kommend.
Hab ich einen Denkfehler?
Habe Fieber,vielleicht liegt's daran versteh ich grade nicht wieso das besagte Kind das jetzt explizit noch lernen muss,wo es doch alle lernen?
Beim Gymnasium kommt die zweite Fremdsprache m.E. gleich dazu, nicht erst nach der 10. Klasse.
Als wir hatten Ab der 5.Englisch Ab der 7 Französisch oder Latein Ab der 10 Spanisch,Griechisch oder Russisch (auf staatlichen Gymnasien meistens nur Spanisch)
Ich hatte ab der 4. oder 5. Klasse russisch und dann ab der 7. Klasse Englisch. In der 11. habe ich Russisch abgewählt und musste dafür französisch nehmen. Mein Großer hat bisher nur Englisch, seit der 3. Klasse, nach der 10. Klasse muss er eine weitere Fremdsprache dazu wählen, wenn er Abi machen will. Bisher muss er die aber nicht haben.
Echt krass wie unterschiedlich das ist,ich wohne in NRW. Hier haben die Kinder jetzt inzwischen auch in der Grundschule Englisch,aber früher halt nicht.
Hallo, also hier haben sich ein paar kleine Fehler eingeschlichen. 1. Seit dem Schuljahr 2018/2019 ist NRW wieder zu G9 zurück gegangen. Auf Antrag können die Schulen bei G8 bleiben. (arbeite an einem Gymnasium, daher weiß ich dass) 2. Um Abitur machen zu können werden 2 Fremdsprachen mit einer Gesamtstundenzahl von xx Stunden (genaue Stundenanzahl weiß ich nicht) pro Woche/pro Schuljahr benötigt. Dieses kann mit der EF beendet werden, wenn die Fremdsprache in Klasse 6 eingsetzt hat. Hat man bis zur EF keine 2. Fremdsprache gelernt, so muss zwingend eine 2. Fremdsprache mit 4 UE/Woche begonnen werden. War schon 2000 so und hat sich seitdem nicht geändert. 3. Auch wurde schon Englisch in der Grundschule seit 1990 ab Klasse gelehrt, jedoch ist diese zu diesem Zeitpunkt nicht verpflichtet gewesen und erst mit den neuen Lehrplänen (ich meine 2004) ab Klasse 3 verpflichtend eingeführt worden. Nach einer weiteren Regelung (um 2010 rum) wurde sie verpflichtend für 1. Klasse 2. Halbjahr eingeführt. LG
Ist hier auch so, dass man für das Abi die 2. Fremdsprache benötigt.
@Mausi Danke für die Aufklärung,sehr interessant! Ich war natürlich vor 2004 in der Grundschule;-)
Hier auch, war bei mir schon so. Und bei meiner Tochter auch. Bei der zweiten Tochter kommt die 2. Fremdsprache noch.
So ist es. Meine Kinder sind schon älter und deshalb natürlich noch im G8.
In NRW war es schon immer so, dass für die Zulassung zum Abitur zwei Fremdsprachen im Laufe der Schulzeit Pflicht sind, um das Abitur zu erlangen! Es gab früher mal eine Ausnahme; ich glaube bis 1995 oder so, dass in NRW das Abitur für ehemalige Realschüler auch mit einer Fremdsprache möglich war, aber das war dann nicht das vollumfassende Abitur, sondern berechtigte nur zum Studium von Fächern in NRW selber, die keinen NC verlangten. Aber das ist lange schon abgeschafft!
In Hessen ist die 1. Fremdsprache (meist Englisch) ab der 5 und die 2. (meist Franz./Latein) ab der 7. Abgewählt werden kann die 2. erst im Laufe der Oberstufe. Man wird also nicht nach dem 1. Jahr Oberstufe versetzt, wenn man die 2. Fremdsprache nicht hat.
Ja es ist ein Unterschied. Ja es bleibt Zeit für anderes man muss sie nur richtig nutzen. Ich denke es ist grundsätzlich die Entscheidung was man für eine Zukunft für das Kind will. Klar heißt Gymnasium mehr Arbeit, es wird einem nix geschenkt.
Hier ist die 5. Und 6. Klasse Orientierungsstufe. Nach dem 1.Halbjahr der 6 Klasse wird entschieden wie es in Klasse 7 weitergeht. Gymnasium ab Klasse 5 ist hier in der Stadt auch möglich aber die Gymnasien sind auf eine bestimmte Richtung ausgelegt,da muss man eine spezielle Neigung haben.(z.B.Sport) Auf dem Gymnasium muss in der 7.Klasse eine 2.Fremdsprache dazugezählt werden, Franzözisch oder Latein. In der 9.Klasse Spanisch oder JUGEND Debattiert ( das andere weiß ich jetzt nicht) Meine Kinder haben noch genug Zeit für Freunde usw.
Es kommt aufs Kind, die Schule und das Bundesland an. Ich war mit meiner Patentochter bei diversen Gymnasien zum "Tag der offenen Tür". Im Saarland und in RLP. Meine PT war bzw ist eine einser Schülerin und hatte (ist schon 4 Jahre her) die Empfehlung fürs Gymnasium. Die Grundschule im Ort ist sehr klein und familiär. Da meine PT eher schüchtern ist, waren die, zum Teil, "riesigen " Schulen sehr befremdlich für sie. Ich empfand die Gymnasien im Saarland anspruchsvoller als die in RLP. Da die Grundschule an eine Gesamtschule anknüpft, ist sie da geblieben. Blieb bei ihr vertrauten Lehrern und Freunden, kann aber trotzdem Abitur machen. Zu meiner Schulzeit gingen viele aufs Gymnasium, viele wechselten dann aber doch wieder zurück zur Realschule. Ich bin nach der Grundschule auf die Realschule und hab dann auf einer FHS mein Fachabitur im Sozialwesen gemacht ( ich war als Teenager clever aber faul)
Meine große Tochter hat nun fast das 1.Halbjahr der 6.Klasse am gymnasium geschafft und wir sind sehr zufrieden. Hier gibt es leider keine Realschule mehr sondern nur noch Oberschulen an den Hauptschüler und Realschüler 5.-6. klasse komplett zusammenuntereicjtet werden und ab Klasse 7 geteilt wird in den Hauptfächern. Dort kann Hauptschulabschluss oder raslschulabschluss erworben werden. Dann gibt es noch die Gesamtschulen,dort läuft es ähnlich nur dazu kommt noch das man ander Schule nach klasse 10 bei entsprechenden Noten,die Möglichkeit hat auch das Abitur zu machen. Hier haben die Gymnasien schon ein anderes Niveau als diie Gesamtschulen. Ich persönlich empfinde bei meiner Tochter den Sprung von 4. blasser Gs zum Gymnasium überhaupt nicht als schwierig oder stressig. Im Gegenteil,die GS Zeit war anstrengend und stressig,auf dem Gymnasium ist es wirklich recht entspannt. Wir haben auch viele „Ängste“ gehabt,aber wenn die Noten jetzt osssen,der nötige Ehrgeiz da ist und das Kind es möchte würde ich den Schritt immer wieder gehen. Du weißt nie wie sich die schulische Laufbahn entwickelt,du kannst nur das jetzt beurteilen. Wer weiß schon ob das Kind mit 14,15 eine Null-Bock Phase haben wird? Oder mach klasse 10 abgehen möchte weil es gerne eine Ausbildung machen möchte. Das weiß man alles nicht mit 9 Jahren wenn man als Elternteil entscheiden muss. Ich denke nur,wenn die Noten vorhanden sind und alles andere passt,spricht nichts dagegen dem Kind es nicht zu zutrauen.
Natürlich habe ich mir viele Gedanken gemacht ob es auf dem Gymnasium nicht zu viel ist, was erwartet wird. Man hört ja schauerliche Geschichten. Nach fast vier Jahren Gymnasium mit zwei Kindern kann ich guten Gewissens sagen, dass das Gymnasium von jedem durchschnittlich begabten und durchschnittlich fleißigen Kind gemeistert werden kann. Zumindest in Baden Württemberg, falls das eine Rolle spielt. Der Hauptgrund, warum ich für meine Kinder das Gymnasium gewählt habe ist der große Vorteil, dass sie nicht in der neunten Klasse wissen müssen wie es weiter gehen soll und das Zeugnis für Bewerbungen stimmen muss. Sie können einfach noch zwei Jahre länger einfach nur Schüler sein, bevor es drauf ankommt. Jeckyll
Ich habe 2 Kids auf dem Gym. Übertritt war bei einem ganz easy (ehrgeizig) und beim anderen (bequem) eher weniger. Letzteres Kind hat sich in der 4. nicht wirklich anstrengen müssen und dachte zu Beginn auf dem Gym, es ginge so weiter. Die Einsicht erfolgte nach den ersten heilsamen 5en. Zeit für Freunde, Hobbys wird ab Q11 weniger (zumindest, wenn einem Leistungen wichtig sind). Aber es ist auch nicht so, dass man keine Zeit dafür findet. In den niedrigeren Jahrgansstufen hat sich die Frage noch gar nicht gestellt :-) Frag ggf dein Kind was es will und unterstütze es in der Entscheidung. LG h
Bei uns war es so, dass das Kind aufs Gymnasium wollte und auch eine Gymnasiumenpfehlung hatte. Sie war nie eine sehr gute Schülerin, wurschtelte sich aber mit nem 2,0-Schnitt durch. Machte ausser den (schnell hingeschmierten) Hausaufgaben rein gar nichts und dachte es geht auf dem Gymnasium so weiter. War aber nicht so. In der 5. hagelte es vorwiegend Dreier und Vierer. Jetzt in der 6. gehts noch ne Stufe schlechter. Vor allem die 2. Fremdsprache macht ihr zu schaffen. Aber auch in Englisch und Mathe hakt es. Diese und nächste Woche kommen die jeweils zweite Schulaufgaben pro Fach und da werden wir sehen, ob es noch einen Sinn hat. Evtl. freiwillig wiederholen oder zum Jahresende auf die Realschule. Blöd ist sie nicht, aber absolut lernunwillig.Und das geht auf dem Gymnasium nicht. Da muss es schon von selbst kommen. Wahrscheinlich wäre Realschule die bessere Wahl gewesen oder die Orientierungsstufe, die war aber im falschen Stadtteil :-( Zeit für Freunde ist schon eingeschränkt und 3x die Woche Sport geht auch nur wenn keine Schulaufgabe ansteht. Lg
Ich finde diese Angst vor dem Gymnasium und der Glaube daran, dass die Realschule so viel einfacher ist, immer etwas merkwürdig. Die Realschule hat eine anderes Herangehensweise an den Stoff und auch andere Unterichtsinhalte und Fächer als das Gymnasium, denn das Gymnasium bereitet die Schüler auf wissenschaftliches Arbeiten vor, die Realschule auf das Berufsleben. Aber gelernt werden muss dort genauso! Ein faules Kind wird auf der Realschule nicht fleißiger ! Auch das oft genannte Argument der Schüchternheit ist unsinnig, denn ein schüchternes Kind wird auf der Realschule nicht zum Draufgänger. Wenn ein Kind die Empfehlung für das Gymnasium hat,finde ich es kontraproduktiv, es auf der Realschule einzuschulen, außer es möchte von alleine unbedingt dort hin. Denn was setzen die Eltern sonst für ein Zeichen? Sie trauen es dem Kind nicht zu, das kann das Selbstbewusstsein schmälern.
Diese "Angst" ist bei mir, weil ich selbst nicht auf dem Gymnasium war und es so überhaupt nicht einschätzen kann. Ich war auf der Realschule...., ich war ein fauler Schüler, hab nie gelernt oder mich irgendwie bemüht, trotzdem nie sitzengeblieben..., kein Superzeugnis, aber auch kein schlechtes. Also ist mein denken, das schafft man mit links - aber Gymnasium - in meiner Vorstellung ist man da nur am Büffeln und mein Sohn ist (bisher) überhaupt kein Lerner, bisher musste (und wollte) er zu Hause nie wirklich was machen, außer Hausaufgaben.
Gerade, WEIL dein Kind trotz Faulheit leicht lernt, wird die Lehrkraft ihn für das Gymnasium geeignet halten. Meine Kinder waren auch in der Grundschule „faul“. Aber es gab ja auch keinen Grund zu lernen, wenn ein Kind das Wissen aus dem Unterricht mitnimmt und dann 1en und 2en schreibt. Zwei meiner Töchter machen jetzt in diesem Jahr Abi. Wirklich“fleißig“ war insbesondere die Mittlere nie! Ich selber war auch ein „fauler Hund“ und habe erst in Studium ein wenig gelernt. Ich würde dir empfehlen, deinen Sohn auf ein Gymnasium einzuschulen. Meine hatten G8 und haben sich nie überarbeitet. Jetzt ist ja in vielen Bundesländern wieder G9; vielleicht bei euch auch? Dann ist es noch leichter!
Ja ich verstehe schon, wie Du das meinst, aber bei meinem Sohn ist es eher nicht so, dass er nicht lernt weil er es nicht braucht, sondern weil er keine Lust hat und es ihm (noch) egal ist.... In Fächern in denen man lernen müsste, da kann ich ihn nicht so einschätzen. Z.B. in Sachkunde, das ist ein Fach in dem man die Sachen lernen müsste, da wurde bisher noch keine Arbeit geschrieben in diesem Jahr. Sonst könnte ich sehen, schreibt er trotz nicht lernen eine gute Note oder zeigt sich das Nichtlernen. Mathe liegt ihm und in Deutsch muss man auch nicht so viel lernen, außer mal Lernwörter...., in Deutsch hatte er z.B. auch zwei Vierer in den Aufsätzen, trotzdem empfiehlt auch die Deutschlehrerin das Gymnasium (Note ist in Deutsch insgesamt 2,5). Ich kann es mir halt noch nicht so vorstellen, dass er sich hinsetzt und lernt...die Lehrerinnen meinen, dass das noch kommt und der Knoten sozusagen platzt. Naja, wir haben noch etwas Zeit, wir werden jetzt erstmal zu dem Tag der offenen Tür gehen von beiden Schulen und dann nochmal überlegen. Momentan möchte er auf die Real, wenn er absolut nicht aufs Gymnasium wollte, würde ich ihn auch nicht zwingen. Allerdings hat er hat schon gemeint er überlegt es sich mal.....Das kam jetzt auch etwas plötzlich, da wir damit nicht gerechnet haben.
Hier wird erst nach der 6. gewechselt und bei meiner Großen war der Weg aufs Gymnasium klar.
Aber ich kann bisher (sie ist in der 8.) absolut nicht bestätigen, dass da nun sonst was auf die Schüler zukäme und keine Zeit mehr für irgendwas bliebe. Ja, meiner Tochter fällt das Lernen recht leicht, aber sie ist bei Weitem kein Wunderkind und hat trotzdem nach wie vor Zeit für mehrere Stunden am Handy täglich. Das scheint also je nach Schule doch sehr verschieden zu sein. Und hier ist es eigentlich „DAS“ Gymnasium im Ort.
Hallo, ich kann für das Gymnasium berichten: Bis zu den ersten Herbstferien war "Eingewöhnung" angesagt, dann ging es für die Kinder zur Sache. Die zweite Fremdsprache dann ab der 6. Klasse, es ist schon nicht ganz so einfach.
Ich danke euch allen für eure Antworten. Wir werden nächsten Monat mal zu dem Tag der offenen Tür beider Schulen gehen und uns das mal anhören und ansehen. Momentan möchte mein Sohn lieber auf die Realschule, hat aber keinen bestimmten Grund, wahrscheinlich weil er meint, dass sein Freund hingeht. Momentan denke ich, wenn ich die eine Erfahrung lese - stimmt, lieber das....bei der nächsten denke ich schon wieder andersrum :-)
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