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Gelassenheit trainieren

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Gelassenheit trainieren

Keksraupe

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Drei Kinder, zwei mit Förderbedarf, Job, Haushalt, Termindruck... puuuh, ich bin aktuell total schnell auf 180 und genervt Ich würde gerne gelassener werden Was macht ihr so, um zu relaxen


Keksraupe

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Ps: kann erst später wieder rein sehen, mache jetzt Smartphonepause und meditiere selbstversuch der erste


Bärenmama2016

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Guter Anfang! Ich meditiere seit ein paar Monaten jeden Morgen für ca 10 Minuten, und es hat mich viiiel gelassener gemacht. Bleib dran, es lohnt sich total!


Musikerin

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Antwort auf Beitrag von Bärenmama2016

Wie geht meditieren? Bei mir will es nicht so ganz klappen....


Bärenmama2016

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Boah, das kann ich in der Kürze schlecht erklären... Es gibt diverse Apps, auf deutsch und auf englisch, da kannst du mal kostenlos mit einem Einführungskurs reinschnuppern. Du musst dich einfach für ein paar Minuten jeden Tag hinsetzen und machen, was die netten Anleiter in der App sagen. ;) und dann dranbleiben! Bei mir hat es ca 8 Wochen gedauert bis ich im Alltag die Auswirkungen gespürt habe. Ich war motiviert und hab so lange durchgehalten weil ich ein paar Menschen kenne, die schon lange meditieren - und die sind so unfassbar ausgeglichen. Da will ich auch irgendwann mal hin.


Julie

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Outsourcen, was man outsourcen kann (Putzhilfe z. B.) Standards "senken": vieles muss nicht gebügelt werden, Gläschennahrung ist so gut wie selbst gekocht. Leitsatz: wenn es jemand anderes in nur 80 % der Qualität macht, die du von dir selber erwarten würdest, ist es gut genug und du bist entlastet.


mih492

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Was sind das genau für Situationen, die Dich nerven? Also ganz konkret die Situationen und Auslöser? Wenn Du weißt, wo genau diese Punkte liegen, kannst Du sie schneller abändern, als wenn Du schreibst, das Du genervt bist. Mich nervt es zum Beispiel, wenn ich am Aufräumen und Putzen bin und meinen inneren Plan abarbeite, aber meine Familie mich immer wieder unterbricht, sei es mit Fragen, sei es, weil sie mir in dem Moment irgendetwas für sie wichtiges erzählen wollen und sich einfach in die Tür stellen, durch die ich möchte. Meine Familie weiß aber nichts von meinen inneren Plan, weil ich das ja nicht laut ausspreche und will mich ja eigentlich gar nicht ärgern. Und was genau verstehst Du unter Gelassenheit?


LaLeMe

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Wenn Zeit bleibt ne Runde Jogen, Job, 5 Stunden täglich Kids ihr Hobby, Kein Mann, Haushalt, ein schwer Kranker Vater und und und Tag beginnt um 5.45 und endet zwischen 1-2 Uhr. Mein Ausgleich ist ne Runde Joggen wenn die Zeit dafür da ist irgenwie mal


mih492

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Du schläfst so wenig? Wie hältst Du das durch? Oder meintest Du 1- 2 Uhr mittags?


LaLeMe

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Antwort auf Beitrag von mih492

Ich schlafe schon Jahre nur 4 Stunden Nachts, reicht bin nicht müde,


mih492

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Ich würde zusammen brechen. Aber Napoleon soll ja auch so ein Wenigschläfer gewesen sein.


Mitglied inaktiv

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Meine Mutter schläft immer nur 5 Std jede Nacht seit Jahren -freiwillig. Ich brauche zwar auch nicht soo viel Schlaf,aber so 6 Std schon.


luna8

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ob das gesund ist? wenn man nicht müde ist, bedeutet es nicht, dass man keinen Schlaf braucht. Aber ich weiß schon, dass es solche Menschen gibt


Patti1977

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Yoga. Bewusstes Atmen, Haushalt soweit es gehen optimieren, ausmisten, bei manchen Dingen hinterfragen warum es einem nahe geht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

Gute Tips. Ich füge noch Baldrian, hochdosiert, hinzu. Und : organisieren, am besten mit To-Do-Listen, auf denen du durchstreichst, was du erledigt hast. Gutes Gefühl.


Mitglied inaktiv

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kommt darauf an , bist du Alleine oder mIt Partner, dann würde ich die Arbeiten aufteilen, Einkaufen mustse mein Mann, er hatte die Wahl, putzen oder Einkaufen Wocheneinkauf... nur Gemüse Salat wurden frisch gheolt. Ohne Hautier weinigr putzen.. nicht bügeln nur falten.. Hemden hat mein selbst gebügelt.


Mitglied inaktiv

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Autogenes Training, Achtsamkeitstraining (MBSR) hilft einem, sich auf sich selbst zu besinnen. Man sollte es dann nur auch regelmäßig machen, um dabei zu bleiben. Da finde ich Autogenes Training besser (für mich, da ungeduldig). Aber auch eine kurze Achtsamkeitspause-Pause : was höre ich, was spüre ich, was schmecke ich, sehe ich... tut gut. Frei nach Konfizius: Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich, …” Nicht immer denken: was war oder was wird in ein paar Minuten sein. Mit kleinen Kindern schwierig und ohne gute Kurse kaum selbst beizubringen. Gelingt mir auch selten.


luna8

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im Job runterfahren, Haushaltshilfe ( oder überlegen, wie du den Haushalt sonst anders organisieren kannst), Termindruck... da kommt es drauf an, was für Termine des sind, und ob dir wirklich keiner helfen kann. Familie/ Babysitter/ ... Kann man halt am PC schlecht sehen, wie es wirklich ist ;) Mir hilft auch Sport, wenigstens sich mal kurz auspowern ( körperlich), mal 50/100 sit ups - hat auch nen netten Nebeneffekt. Joggen ist auch gut. Es gibt eigentlich viele Sachen, um sich runter zu fahren, aber das geht natürlich nur, wenn man 'Alles andere' so einigermaßen erledigt hat bzw für den Tag abschließt. Vielleicht hast du zu hohe Erwartungen an dich selbst??


KKM

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Mir hat geholfen, immer nur maximal den folgenden Tag zu betrachten - und mich nicht zu stressen, wie denn nun noch die ganze Woche aussieht. Ich hatte ein Jahr mit 220 Arzt- bzw. Therapieterminen, alle mindestens 7 km (Auto) entfernt. Dazu Teilzeitjob, alleinerziehend... Jeden Tag einzeln betrachten und auf sich zukommen lassen....


Keksraupe

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Danke für die vielen tollen Ratschläge Ich werde davon einige beherzigen, einige habe ich schon seit Wochen umgesetzt (Haushaltshilfe zum Beispiel). Aufgrund des Förderbedarfs haben wir leider feste Termine (Logo, Ergo, Physio, Kinderkrankenschwester) und Termine die regelmäßig auftauchen (SPZ, Kardiologe, Augenklinik, Frühförderung...) und zusätzlich haben wir keine Kinderbetreuung mehr (Tagesmutter hat gekündigt weil er so viel Aufmerksamkeit braucht) und kämpfen gerade um einen KiTaPlatz ab März Ich bin einfach ziemlich platt Mittwochs abends Bade ich dafür jede Woche, das sind dann meine 30-45 Minuten Ruhe am Abend Da wir am donnerstag in den Urlaub fahren, habe ich schon heute gebadet, und bin gerade total entspannt Kopfkino geht erst im Bett wieder an, Gedankenkarussell etc Ich wünsche euch eine gute Nacht


StiflersMom

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Meine Freundin ist Ärztin und rät zur progressiven Muskelentspannung. Aucg Techniken wie Yoga und Achtsamkeit,sind sicher toll. Macht doch mal eine mutter-kind-kur. Du hast ja wahnsinnig was zu stemmen. Respekt!


Keksraupe

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Ich habe Angst vor einer MuKiKur, weil ich dann alleine mit 2 Kids wäre (mein Mann dürfte nicht mit bzw müsste als Selbstzahler mit, kann aber nicht drei wochen Urlaub nehmen)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Keksraupe

Hallo Keksraupe, ich wollte Dir noch gerne meine Erfahrungen bezüglich Entspannung schildern und gerne nochmal auf 2 hier bereits genannte Techniken eingehen. Ich bin selbst gedanklich sehr überlastet, komme vom 100. ins 1000. und verliere mich gerne in Endlosschleifen. Manchmal sehr anstrengend und zermürbend... Ich kann, wie Du scheinbar auch, nachts schwer abschalten. Ich habe einiges ausprobiert und bin letztendlich bei der Progressiven Muskelrelaxation hängen geblieben. Diese Methode ist für mich kurzfristig die wirksamste! Der konzentrierte Wechsel von bewusster Anspannung und Entspannung von verschiedenen Muskelpartien nacheinander und das Nachspüren der Empfindung führt zu innerer Ruhe und Entspannung des Körpers. Diese Muskelentspannung war auch meine letzte Rettung in besonders schlimmen Nächten, in denen ich (seit Geburt meines "Schlechtschläfer-Schreibabys") mit Panikattacken zu kämpfen hatte. Langfristig ist für mich Meditation ein prima Weg, gerade von der Verkopftheit wegzukommen, meinen Gedankenwirrwarr zu beruhigen und auch den hektischen Alltag zu entschleunigen. Meditieren muß nicht bedeuten, sich stocksteif hinzusetzen und "ooommmmm" zu säuseln. Sie kann prima in den Alltag eingebettet werden. Einfach das tun, was man eben tut - auch die scheinbar banalsten Tätigkeiten (wie etwa Wäsche aufhängen) kann man voller Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Leichtigkeit ausführen, sie bekommen dadurch einen ganz anderen Charakter. Gedanken, Gefühle, Empfindungen wahrnehmen, ohne Bewertung - und ziehen lassen. Geschehnisse hinnehmen, ohne sich den Kopf zu zerbrechen, im hier und jetzt leben und gelassener sein! "Bei der Meditation geht es nicht um den Versuch, irgendwo hin zu gelangen. Es geht darum, uns selbst zu erlauben, dort zu sein, wo wir sind, und so zu sein, wie wir sind, und desgleichen der Welt zu erlauben, so zu sein, wie sie in diesem Augenblick ist." (John Kabat-Zinn) Das ist jetzt nur in aller Kürze angerissen. Ich kann hierzu bei Bedarf sehr gute Literatur empfehlen! LG, Liz


Keksraupe

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Danke Dein ganzer Beitrag tut richtig gut Würde mich über Literaturtips sehr freuen!