Ronja420
Hallo zusammen,
Meine Tochter ist jetzt 17 Monate alt und trinkt abends vor dem Schlafen oft eine Flasche 1er Milch (200ml). nachts auch noch (da trinkt sie meist 150ml).
Nun möchten wir ihr seit einer geraumen Zeit die nächtliche Flasche abgewöhnen, was aber nicht so recht gelingen will.
Sie wird in der Regel gehen 2 Uhr in der Nacht wach. Trinkt sie dann ihre Flasche, schläft sie immer direkt weiter (sie schläft nicht an der Flasche ein sondern findet danach wohl besser in den Schlaf). Wir haben zunächst probiert, die Flasche einfach wegzulassen nachts und sie anders zu beschäftigen, das ist allerdings eine einzige Katastrophe. Es dauert bis zu 2 Stunden, am Anfang rollt sie durchs Bett, will dann getragen werden und fängt irgendwann an, wahnsinnig zu schreien. Wenn ich ihr statt der Milch Wasser anbiete, dreht sie direkt total durch.
Die Flasche vor dem Schlafen gehen fordert sie nicht so stark ein und braucht sie auch oft nicht; aktuell isst sie abends sehr schlecht und möchte sie dann eher mal haben. Nur nachts, da muss es die Flasche sein. Ich dachte wenn wir das ein paar Nächte durchziehen, dann wird sie schon verstehen, dass es nur Wasser gibt und keine Milch. Aber wir probieren das nun fast 2 Monate.
Hat jemand vielleicht den ultimativen Tipp?
Nur zum Verständnis: also gebt ihr ihr schon seit 2 Monaten nachts konsequent keine Milch mehr?
Nein wir versuchen es seit 2 Monaten nachts, aber knicken wegen der oben genannten Probleme dann ein und geben sie schlussendlich doch. Weil irgendwann müssen nunmal alle wieder schlafen und sie nachts schreien lassen möchte ich nicht.
Naja, so bringt ihr der kleinen Maus ja nur bei, dass sie nur den längeren Atem braucht und dann ihre Flasche bekommt. Konsequent nur Wasser anbieten (vielleicht am Wochenende starten) und ihr währt wohl schon lange mit dem Thema durch. Viele bieten in den ersten Nächten eine Banane als Ersatz.
Ja das ist mir schon klar, aber nach 2 Stunden nachts wach inklusive Trotzanfällen will man halt auch irgendwann mal wieder schlafen, sowohl wir als Eltern als auch das Kind. Das mit der Banane habe ich schon oft gehört, ich kenne auch welche die nachts Brote machen. Kommt für mich nicht in frage.
Aber wenn ihr das mal 2-3 Nächte durchgehalten hättet, würdet ihr jetzt nicht schon 2 Monate Stress haben, ohne irgendetwas erreicht zu haben.....außer unruhigen Nächten.
Unser Sohn ist etwa gleich alt und wir verdünnen die Milch seit ein paar Wochen immer weiter. Von anfangs 7 Löffel sind wir jetzt bei 2 Löffel. Ob es was bringen würde, kann ich leider nicht sagen, weil unser Sohn meist durchschläft. Er bekommt die Flasche vielleicht in 30% aller Nächte. Bald bekommt er nur noch Wasser.
Hallo, ich schaue immer, dass meine Tochter Abends vor dem gute nacht Fläschchen gut gegessen hat. Sie bekommt Abends Schmelzflocken mit ein wenig Obst. Schmelzflocken sind gut sättigend. Das ist natürlich schwierig, wenn sie abends schlecht ist. Vermutlich ist der Schlüssel sie tagsüber ausreichen satt zu bekommen. Ich halte Sie nachts, wenn Sie wach wird im Arm und kuschel Sie an mich bis sie wieder einschläft, sie brauchte ca. bis sie 10 Monate alt war nachts ihr Fläschchen bzw. die Brust.
Am besten die Flasche nicht auf einen Schlag abgewöhnen, sondern jeden Tag (bzw Nacht) 10 ml weniger Aktuell trinkt sie 150 ml, dann morgen 140 ml, übermorgen 130 ml reinmachen etc Vllt isst oder trinkt sie dafür tagsüber etwas mehr und braucht die Flasche nachts nicht mehr
Ich verstehe nicht den Sinn dem Kind die Milch zu verweigern. Warum? Wozu? In meinen Augen macht ihr euch allen seit 2 Monaten die Nacht kaputt. Wofür?
Danke für deine konstruktive Kritik. Ich habe hier aber nach Ratschlägen gefragt.
Das war konstruktiv. Ich wollte verstehen, warum du das willst. Ein Benefit liegt klar woanders. Warum willst du um Teufel komm raus einem 16m alten Kleinkind die eine Flasche austreiben? Vorallem, wenn es so läuft wie bei euch? Ich raff das nicht.
„Danke für deine konstruktive Kritik“
Ich verstehe nicht was du an diesem Satz falsch verstanden hast, dass du nochmal erwähnen musst, dass es konstruktiv war.
Warum Eltern sich für bestimmte Sachen entscheiden, musst du auch nicht „raffen“. Aber wenn man nichts zu der Frage beitragen möchte, kann man auch weiterscrollen.
Danke
Zwei Freunde von mir haben erfolgreich die Flasche mit Wasser ersetzt, indem sie immer weniger Pulver reingaben. Das war ein Prozess über mehrere Wochen und hat zu guter Akzeptanz beim Kind geführt, da es den Unterschied so schleichend nicht wirklich wahrnehmen und sich langsam an den Wassergeschmack gewöhnen konnte. Viel Erfolg!
Hey, Den "ultimativen Tipp" habe ich zwar nicht, aber so würde ich es machen: Da ihr bereits 2 Monate lang versucht habt ihr die nächtliche Milch abzugewöhnen und es nachts wohl oft Tränen gab, würde ich den Versuch erstmal mindestens einen Monat unterbrechen. Aktuell ist sie quasi daran gewöhnt um ihre Milch bzw das geliebte Ritual zu "kämpfen" und das würde aus meiner Sicht jeden neuen Ansatz erschweren. Dann gibt es verachiedene Varianten, davon wurden zwei schon genannt. A: Die Milch wird nach und nach verdünnt (ich glaube man sagt 1 Löffel weniger pro Woche bzw 1/2 weniger alle 4 Tage). Das ist aber aus meiner Sicht nur zielführend, wenn die abendliche Flasche auch abgewöhnt werden soll,weil der Geschmacksunterschied sonst ja schon auffällt.. B: Die Milchmenge reduzieren. Kann aus meiner Sicht gut funktionieren, allerdings würde ich es langsamer machen als vorgeschlagen. Also nicht täglich 10ml weniger, sondern nur alle 3-4 Tage. C: Da kommt es sehr darauf an, wie viel dein Kind schon versteht - das variiert in dem Alter ja noch sehr stark. Bei meiner kleinen Tochter hat es mit 18 Monaten aber schon sehr gut funktioniert (bei meiner Großen wäre es nicht gegangen!). Ich habe eine Lampe an eine Zeitschaltuhr gehängt und ihr erklärt, dass sie nur stillen darf, wenn das Licht an gegangen ist. Ist sie also wach geworden, wenn es noch aus war, habe ich ihr gesagt, dass wir warten müssen, bis es an geht. Das hat sie recht gut akzeptiert. Die ersten Nächte ist sie nach dem ersten aufwachen immer nur ein paar Minuten weggenickt, bis sie wieder wach war, aber das hat sich schnell geändert. Den Zeitschalter habe ich dann immer weiter nach hinten gestellt, bis er eh an ihrer Aufstehenszeit war.
Hallo, Bei beiden Kindern konnten wir die Milchflasche durch Wasser ersetzen. Beim Großen mit fast 2J von jetzt auf gleich (allerdings musste es warmes Wasser sein). Bei der Kleinen (wie schon oben jemand schrieb) indem wir immer weiter verdünnten. Beim Großen hab ich mit knapp über 2J dann einfach das Fläschchen nicht mehr gegeben. Er hat es auch zum Einschlafen abends gefordert. Der längste Kampf war also abends beim Einschlafen. In der Nacht dann etwas kürzer. In der zweiten Nacht nochmal kürzer. In der dritten war es eher ein Jammern als ein ernster Protest. Die Kleine wird in der Nacht noch gestillt bzw kriegt ein Wasserfläschchen (jenachdem ob ich oder mein Mann zuerst von ihr geweckt werden). Da weiß ich noch nicht, wie/wann abgewöhnen. Jedenfalls finde ich das Wasserfläschchen in der Nacht schon deutlich entspannter. Großes Fläschchen anfüllen, zum Polster legen und ihr bei Bedarf in die Hand drücken...
Seid ihr nicht noch in der Eingewöhnung in der Krippe? Das ist natürlich kein sonderlich guter Zeitpunkt bzw. wird ja davon abgeraten, zu viele Veränderungen gleichzeitig durchzusetzen, weil es für die Mäuse einfach zu viel ist. Womöglich liegt es also genau daran, dass die Abgewöhnung der Flasche so schlecht läuft. Ich würde jetzt auch erst einmal für ein bis zwei Wochen pausieren, damit sich die nächtliche Atmosphäre wieder entspannt und dann noch einmal einen Versuch starten. Ich möchte euch zusätzlich zu den bereits genannten Tipps noch die "Gordon Methode" an die Hand geben. Ist eigentlich eine Methode zum nächtlichen Abstillen, aber ich wüsste keinem Grund, warum das nicht auch bei Flaschen funktionieren sollte.
Ja daran hab ich gestern auch schon gedacht, dass es damit wohl auch zusammenhängt. Wir sind da schon in den letzten Zügen, denke mal in 2-3 Wochen ist die Routine drin. Aber ich werde mir die Methode mal anschauen. Danke!
Man kann das runter verdünnen mit Wasser, ich persönlich habe das bei meinen Kindern nicht gemacht. Nachts laufen die anabolen Prozesse, Kinder wachsen irre schnell. I. G. zu Erwachsenen, die nur Haut, Darmepithel und so ersetzen. Insofern würde ich bei U2 Kindern auf jedenfall und auch später nachts Milch füttern. Hab das auch die Jahre später immer mal wieder gehabt. Anfang des Jahres kam der 11jährige, ob er sich ein Müsli machen dürfe, er habe so Hunger. Paar Wochen später waren alle Hosen zu kurz.
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