Lennina
Hallo an alle, mein Kennlerntag hat schon früher stattgefunden und ich habe eine mündliche Zusage bekommen!! Demnächst soll ich zum Betriebsarzt. Da gibt es ja einen Fragebogen zu Vorerkrankungen, auch psychische. Muss ich das wahrheitsgemäß beantworten? Dann werde ich sicher als untauglich beurteilt. Wer weiß es?
Das kommt auf den Beruf an. Als Polizistin wirst du damit Schwierigkeiten bekommen.
Keine Beamtentätigkeit. Ein normaler Job.
Beeinträchtigt Deine Depression und die Ausübung Deiner Arbeit? Ich würde an Deiner Stelle offen mit dem Betriebsarzt sprechen, er kann Dich dahingehend beraten und Dich über mögliche Folgen Deiner (Falsch-) Angaben informieren und Dein Arbeitgeber erfährt davon nichts.
Bei der betriebsärztlichen Untersuchung geht es vor allem darum, den ist-Stand zu erfassen. Der Betriebsarzt unterliegt der Schweigepflicht und darf Deinem Arbeitgeber ohne Dein Einverständnis nichts über Deine Vorerkrankungen sagen. Sehr viele Menschen haben Angst dass sie aufgrund einer psychischen Erkrankung benachteiligt werden, das ist aber bei normalen Berufen (also ich meine jetzt nicht Astronaut der auf Weltraummission soll oder sowas) in der Regel unproblematisch.
Der Betriebsarzt wird dem Arbeitgeber keine Diagnosen sagen, aber es wird sicherlich Diagnosen geben, bei denen er eine nur bedingte oder Untauglichkeit aussprechen wird. Und der Arbeitgeber wäre blöd, wenn er sich nicht daran halten würde.
Ich habe ja genau davor Angst. Dass ich abgelehnt werde.
Hast du dich nicht intern auf eine neue Stelle beworben? Inwieweit ist deinem Arbeitgeber bekannt, was bisher war? Ich meine, mich zu erinnern, dass du in einer Tagesklinik warst?
Ich war in der Tagesklinik und danach noch stationär. Meine Ärzte und Therapeuten befürworten, dass ich wieder arbeite. Ich bin stabil und freue mich total, dass es mit dem Job geklappt hat. Nein, es war nicht intern. Es ist etwas komplett anderes.
Ich würde den Fragebogen wahrheitsgemäß beantworten. Womöglich nagt das sonst die ganze Zeit an dir u d treibt dich nur in negative Überlegungen. Ich hatte zwar noch nie so einen Bogen in den Händen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass da steht: unter welchen psychischen Beeinträchtigungen leiden sie. Ich denke das wird eher allgemein gehalten. So in der Art: wie gehen sie mit Herausforderungen um etc. So könnte ich mir das vorstellen.
Doch, da wird nach Depressionen gefragt. Und anderen chronischen Krankheiten.
Das ist dem Betriebsarzt egal wie Mitarbeitende mit Herausforderungen umgehen. Es geht um eine Erfassung des Ist-Zustands und in aller Regel nicht um dessen Bewertung, es sei denn die Erkrankung ist sicherheitsrelevant (z.B. Drogenkonsum bei jemandem der als Fahrer eingestellt werden soll).
Wie gesagt, ich kenne solche Bögen nicht und musste auch noch nie sowas ausfüllen. Aber trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass ich den Bogen wahrheitsgemäß ausfüllen würde. Was du dann letztendlich tust, bleibt dir überlassen. Es ist ja auch dein Leben und dein Job. Viel Erfolg
Ich hatte die Fragen mal wahrheitsgemäß beantwortet (es ging allerdings nicht um eine psychiatrische Erkrankung) - und wurde "aussortiert", obwohl ich die Zusage der Geschäftsleitung bereits hatte :-( Fazit: bin beim alten Arbeitgeber geblieben, war wegen der "Vorerkrankung" seither nicht einen !!! Tag krank - sie hätten an mir also "keinen Verlust" gehabt mit Kranktagen etc. ... Von daher: Es hat einen Beigeschmack, ganz ehrlich... und ja, man kann tatsächlich einfach so "aussortiert" werden.. auch wenn es bei mir nun schon 20 und mehr Jahre her ist.. Lg, Lore
Ganz ehrlich? Ich würde es nicht angeben. Hab damals auch nicht angegeben dass ich 2-3 mal die woche Gras geraucht habe obwohl das keine Auswirkungen auf meinen Job gehabt hat und explizit danach gefragt wurde. Im Nachhinein ärgerst du dich...
Hallo, ich würde offen damit umgehen, hätte sonst kein gutes Gefühl. Und noch etwas: Hast Du aufgrund deiner Erkrankung einen Grad der Behinderung?? Das würde ja dann Erleichterungen auf beiden Seiten bedeuten. LG und viel Glück!!
Ich würde es nicht angeben. Wenn es schief geht, ärgerst du dich.
Und wenn es aus unerfindlichen Gründen doch rauskommt und klar wird, dass man beim Betriebsarzt gelogen hat, dann ärgert man sich nicht? Weil das keine Konsequenzen haben könnte? Mit dem Auslassen von Infomationen in einen Job starten, scheint mir jetzt grundlegend erstmal nicht die beste Idee. V.a. nicht ohne zu wissen, um was für einen Job es sich handelt. Betriebsärztliche Untersuchungen für reine Angestelltenstellen sind ja heute durchaus nicht mehr die Regel.
Hab das hier dazu gefunden: http://www.cyberdoktor.de/cgi-bin/wwwthreads/showflat.pl?Cat=&Board=arbeitsmedizin&Number=68997&page=&view=&sb=
Es ist aber wirklich nur eine reine Angestelltenstelle.
Hallo, handelt es sich um einen Beruf im medizinischen Bereich? Bei mir ist es zwar schon ein paar Jahre her, musste aber vom Hausarzt bescheinigt bekommen, dass ich für den Beruf geeignet bin und kein Drogenmissbrauch, psychische Erkrankung3n oder sonstiges vorliegen was mich im Beruf beeinträchtigen...
Nein, nix medizinisches
Also ich habe eine chronische Erkrankung, die in Schüben verläuft, was alle paar Jahre auftritt, zuletzt Ende 2016.... Ich habe es "nicht" angegeben, wurde allerdings auch noch nie danach gefragt.
Also ich habe eine chronische Erkrankung, die in Schüben verläuft, was alle paar Jahre auftritt, zuletzt Ende 2016.... Ich habe es "nicht" angegeben, wurde allerdings auch noch nie danach gefragt.
Gibt es vielleicht vom AG eine BU oder Altersvorsorge? Vielleicht steht die Untersuchung und die Frage im Personalbogen in einem Zusammenhang? I.dR. greift für Mitarbeiter dann eine vereinfachte Gesundheitsprüfung.
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