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Eine Frage des guten Stiels...

Anzeige kindersitze von thule
Eine Frage des guten Stiels...

Mitglied inaktiv

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Hallo, über die Weihnachtstage haben wir mal wieder erlebt, dass guter Stiel inzwischen wohl für viele ein Fremdwort geworden ist. Ein Haus ein paar Häuser weiter soll zwangsversteigert werden. Eine Argentur hat das bei Immobilienscout Ende letzte Woche zusätzlich reingestellt. Und jetzt kommen über die Weihnachtstage die "Haustouristen". Die fahren die Straße lang, halten Mitten auf der Straße an und bleiben ewig stehen, um das Haus anzuschauen. Dann wir ausgestiegen und auf das Gelände gegangen - und KEINER stört sich daran, dass das Haus bewohnt ist und die Familie darin sich die Feiertage über "anglotzen" lassen muss - die Bepflanzung ist noch nicht hoch genug und bietet Null schutz. Die Dreistens klingen sogar bei der Familie, weils sie mal "einen Blick reinwerfen möchten" ... Und dabei sind die Bewohner nur Mieter des Hauses und müssen jetzt ausbaden, dass der Vermieter pleite ist und das Haus zwangsversteigert wird. Klar, bei uns in der Straße werden sonst nie Häuser verkauft und es sind tolle, große Häuser mit sehr großen Gärten und ganz vielen Grünstreißen dazwischen. Eine Straße gibt es hier im Ort nicht nochmal. Deswegen sind die Häuser hier, wenn mal eins angeboten wird, immer so begehrt. Aber ehrlich - muss denn selbst an Weihnachten sich so benommen werden?


Schnurzel

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Nix für ungut. LG Schnurzel


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Antwort auf Beitrag von Schnurzel

Ja... das ist das dämliche Autocorrect meines Handys :-)


mimavi

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Naja, dass sich die Leute das Haus über die Feiertage von der Straße aus ansehen, ist wohl absolut legitim und für mich auch verständlich. Eventuell müssen manche Interessenten ab morgen wieder arbeiten und wollen das Haus in den freien Tagen bei Tageslicht begutachten. Ich wohne in einer verkehrsberuhigten Zone und mir würde im Winter gar nicht auffallen, wenn draußen auf der Straße mehr Trubel wäre. Dass die Leute im Garten herumschleichen ist ein No Go, sofern in der Anzeige nicht stand "Betreten des Gartens zur Begutachtung erlaubt". Ich kenne das so aber auch nicht von zur Versteigerung freigegegbenen Immobillien in unserem Dorf. Das finde ich auch dreist.


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Antwort auf Beitrag von mimavi

Wir merken den Verkehr deshalb, weil hier sonst an den Feiertagen überhaupt kein Auto fährt. Und schon gar nicht Autos auf der Straße mit laufendem Motor stehen bleiben... Da das zu versteigernde Haus schräg gegenüber ist, stehen die somit direkt vor unserem Gartentor. Und da stehen sie dann 5, 10, 15 Minuten lang...


Mitglied inaktiv

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Erstens: Ich wußte erst nicht, was du mir dem Stiel willst !! Es heißt Stil...... nicht böse sein, aber das mußte ich anmerken Dann zur eigentlichen Stilfrage: Man muß das von zwei Seiten sehen. Wenn ich mir ein Haus kaufen will, dann versuche ich auch, es mal so zeitnah wie möglich anzugucken und Weihnachten haben eben Viele frei. Klar ist es für die Bewohner blöd, versteh ich auch, aber ich verstehe auch die "Interessenten" Wobei das Klingeln nicht sein müßte. Da würde ich schlicht und einfach einen Zettel an die Türe hängen: "Nicht klingeln! Besichtigung NUR mit Makler nach Vereinbarung! Punkt


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Es ist aber kein normaler Verkauf - das Haus wird zwangsversteigert. Es ist irgendwie wie eine Art "Leichenfledderei"...


Schnegge89

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ich finde jetzt ne zwangsversteigerung nichts anders als ein "normaler' verkauf. maximal für den besitzer ist es blöd, weil jeder weiß, dass er zahlungsunfähig ist. aber sonst... mich würde es als Familie auch nerven, wenn die leute durch den Garten rennen und klingeln. von außen gucken kann man leider nicht verbieten.


Dream2014

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Wenn man es bis zur Versteigerung kommen lässt ist man selber Schuld, sprich der Vermieter. In der Regel kann man früh genug die Reissleine ziehen und mit den Gläubigern noch normal verlaufen. Ist in der Regel preislich auch attraktiver. Das die Mieter betroffen sind ist blöd, aber wie gesagt die müssen sich an den Vermieter wenden. Ich würde mir so ein Haus auch vor Versteigerung anschauen. Klingeln und fremdes Grundstück betreten geht gar nicht.


dee1972

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Leichenfledderei....Nimm es mir nicht übel, aber ich finde du übertreibst. Unser Nachbarhaus wurde vor 2 Jahren auch zwangsversteigert. Und sowohl wir als auch die Mieter des Hauses (allerdings beides Mehrfamilienhäuser) haben das Wochenende, als sich hier die Interessenten gegenseitig auf die Füße traten, schadlos überstanden. Da werden im EG halt mal die Vorhänge zugezogen und gut ist es. Ggf ein Zettel über die Klingel geklebt oder die Klingel ganz ausgeschaltet. Fertig. Und bei uns schlichen die Leute auch über den Gemeinschaftshof und inspizierten sogar das Müllhäuschen und den Fahradunterstand. Und auch in unserem Treppenhaus waren sie, da sich auf unserer Seite der gemeinsame Heizungskeller und die gesamte Elektrik befinden. Die wollen ja auch wissen, wofür sie ihr Geld ausgeben.


Mitglied inaktiv

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Auch bei einer Zwangsversteigerung würde ich mir das Haus vorher ansehen wollen, allerdings käme ich nicht auf die Idee zu klingeln oder im Garten durch die Fenster zu gucken. Aber es gibt solche Leute. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich in unserer Mietwohnung Vorhänge gewaschen habe (das war, als hier akute Wohnungsnot herrschte) klingelten auch wildfremde Menschen, ob die Wohnung leer stünde und ob sie mal gucken dürfen. Passierte nicht nur uns. Da sind damals wirklich jedes Wochenende Leute durch die Straße gefahren und guckten, ob irgendwo keine Vorhänge hingen.


dee1972

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Das soll natürlich nicht heißen, dass ich es gutheiße, dass die Interessenten beiden durch den Garten trampeln, aber da kann man ja als Mieter auch freundlich was sagen.


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Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Aber muss das gerade an den Weihnachtstagen sein???... Am nächsten Wochenende ist doch auch noch Zeit. Die Versteigerung ist erst Mitte Januar. Die Mieter wollen eh ausziehen, da das Haus erhebliche Baumängel hat (sieht man aber nur von Innen - Keller komplett feucht, Elektrik fehlerhaft, Schimmel im kompletten Dachstuhl nebst Dämmung wegen fehlerhafter Dampfsperre und noch ein paar mehr kleinere Baustellen... das wird teuer). Und ins Haus lassen die Mieter keinen Interessenten. Daher - egal wer es am Ende kauft, der tut mir leid. Das Gutachten führt die Mängel nämlich nicht auf, da die Bausubstanz bei der Zwangsversteigerung wohl nicht Gegenstand der Prüfung ist.


Patti1977

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Woher weißt du, dass die nicht im Gutachten stehen? Hast du es gelesen? Denn der Sachverständige muss einen Wert gedtlrhen und dann sind im Gutachten auch die Mängel aufgeführt


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Antwort auf Beitrag von Patti1977

Das Gutachten steht online und ist einsehbar. Daher kenne ich es. Und nein - es stehen keine Mängel drin - es ist ausdrücklich kein Gutachten über die Bausubstanz - der Wert wird anhand des ortsüblichen Preises ermittelt. Die Mängel kenne ich von Gesprächen unter Nachbarn mit den Mietern. Das Haus ist von außen gut erkennbar bewohnt - Weihnachtsschmuck dran, Lichterketten an, Fenster mit Fensterschmuck etc. Den Mietern ist die Versteigerung erstmal egal. Der Ersteher müsste erstmal kündigen. Und sie sind eh am suchen wegen der Mängel. Soweit ich weiß, haben sie schon etwas gefunden und der Mietvertrag soll in den nächsten Tagen unterzeichnet werden. Mir tut es nur leid, dass die jetzt auch noch an Weihnachten Ärger wegen dem Haus hatten.


Felica

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dann stellt sich die Frage doch gar nicht. bei Zwangsversteigerung dürfen die Häuser im Vorfeld nicht besichtigt werden. So jedenfalls hier. Aber blöde von den Maklern das ganze mit Adresse ins Netzt zu stellen, denen würde ich dann mal ab morgen die Hölle heiß machen. Die Leute haben halt jetzt zeit, ist also wo auch menschlich nachvollziehbar. denjenigen würde ich gerne sehen der nicht wenn er die Adresse hätte, mindestens da vorbeifahren würde um einfach zu schauen. Klingeln ist dagegen was anderes, aber ehrlich woher sollen die Interessenten wissen das das nur Mieter sind? Steht das auch in der Anzeige dabei das das Objekt aktuell vermietet ist? ich schätze mal eher nicht, sonst hätte das nur recht wenig Interessenten. wer will schon ein Haus ersteigern wo noch Mieter drin sind? Die meisten wollen selbst einziehen. Klage wegen Eigenbedarf ist so eine Sache wenn man im Vorfeld weiß das das Objekt vermietet ist.


Mariechen2015

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Naja,ist denn in der Anzeige ersichtlich dass das Haus eben noch bewohnt ist? Wir haben uns,als wir auf Haussuche waren, auch drei Häuser angeschaut die Zwangsversteigert wurden. Die waren alle nicht mehr bewohnt,wäre jetzt ehrlich gesagt auch davon ausgegangen dass das Haus bereits frei ist wenn es schon in zwei Wochen unter den Hammer kommt. Klar,ist es nicht in Ordnung einfach dort auf dem Grundstück herum zu laufen aber ganz ehrlich,wir haben u s auch alle Häuser vorher ohne Makler im Tageslicht angeschaut.Meistens dann eben auch am Sonntag weil mein Mann dann meistens Zeit hatte. Hier erwarten das die Makler auch dass man vorher jedenfalls mal von draußen geschaut hat,eben damit sie nicht umsonst kommen obwohl schon von außen klar ist dass es nicht in Frage kommt. Ab morgen wird es bestimmt weniger.