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Baby fast 7 Monate...es wird einfach nicht besser

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Baby fast 7 Monate...es wird einfach nicht besser

RedRose22

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Hallo ihr Lieben! Ich muss mir hier einfach mal alles von der Seele schreiben und freue mich über eure Erfahrungen. In den ersten Monaten schlief mein Baby nachts so 3-4 Stunden am Stück. Am Tag schlief sie nur in der Trage mehr als 30 MIN. Seit dem mein Baby nun 3,5 Monate alt ist, schläft sie nachts, wenn ich Glück habe 2 Stunden am Anfang der Nacht und danach wird sie stündlich manchmal sogar halbstündlich wach. (Zum Glück schläft sie mit stillen und/oder streicheln oder Lagewechsel relativ schnell wieder ein.) Tagsüber schläft sie fast immer 30 MIN (ob in der Trage, Federwiege oder in meinem Bett). Seltenst schaffe ich sie dazu zu bewegen nochmal 30 MIN dranzuhängen. Wenn sie wach ist, lacht sie viel und spielt seit dem 5.Monat auch ganz gerne mit mir. Aber häufig wird sie schnell wieder müde. Ich habe die Situation akzeptiert und lese schon keine Ratgeber (achte auf wenige Reize, Müdigkeitsanzeichen, dunkle Schlafumgebung, Routinen blaalblaa) mehr, da ich weiß, dass sich ein "gutes" Schlafverhalten entwickeln muss. Dennoch fühle ich mich einfach nur müde. Ich schaffe nichts. Nicht mal eine Kleinigkeit für mich. Aber gut, dann ist das so. Nur fange ich wieder an zu arbeiten, wenn die Kleine 1 Jahr alt wird. Wenn sie bis dahin immer noch so schlecht schläft...das packe ich nicht. Kennt jemand so ein "schreckliches" Schlafverhalten? Gibt es Hoffnung? An manchen Tagen versuche ich positiv zu denken (bald wird es besser!), dann aber vergeht wieder eine Woche und es hat sich nichts geändert. (Ach ja:Kinderarzt (Blutbild gemacht) und Osteopath meinen es ist alles in Ordnung) Liebe Grüße einer unendlich erschöpften Mutter


RedRose22

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Antwort auf Beitrag von RedRose22

Ergänzung: Ein Satz ist wohl missverständlich. Meine Kleine schläft tags über in einem abgedunkeltem Raum und wir haben tags und nachts kurze Rituale vorm Schlafen gehen. Sie schläft auch immer sehr schnell ein. Auch die Einschlafsituation bleibt immer gleich. Will sagen, dass ich alle diese Tipps bereits beachtet habe und es hat sich nichta geändert. Manchmal habe ich Angst, dass irgendwas nicht mit ihr stimmt.


KielSprotte

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Antwort auf Beitrag von RedRose22

Hört sich normal an. Meine Hebi hat mir das mal so erklärt: die Kleinen checken nach 30-45 Minuten ob noch alles OK ist bzw. ob sich die Situation seit dem Einschlafen verändert hat. Manche tun das wohl so intensiv, dass sie davon wach werden.......


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von RedRose22

Hey, Das kenne ich sehr gut. Insbesondere zwischen ca 6 und 8,5 Monaten hat meine Große nachts nie mehr als 40 Minuten am Stück geschlafen - davor war es aber auch schon nicht gut. Ich war noch nie in meinem Leben vorher so tief erschöpft. Dann würde es plötzlich von selbst nach und nach etwas besser. Um ihren ersten Geburtstag rum waren wir dann "nur noch" bei 2-3x wach pro Nacht und sie war dann auch schon so weit, dass der Papa sie mal beruhigen konnte. Tagsüber hat sie erst mit ca 10 Monaten länger als 30 Minuten am Stück geschlafen und dann waren wir plötzlich auch von 4 Schläfchen bei 2 Schläfchen a 1 Stunde. Ich wünsche dir, dass es bei euch auch bald besser wird!


wolfsfrau

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Du hast ein Blutbild machen lassen, weil dein Baby so schläft, wie es viele Babys tun?


RedRose22

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Nein, auf keinen Fall!! Wir haben auf anraten der Kinderärtzin einmal Blut abnehmen lassen, da sie einen Eisenmangel vermutete. (völlig unabhängig vom Schlafproblem) Nur konnten dabei auch jegliche Vitamine und dergleichen getestet werden.


Fleurdelys

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Hoffnung gibt es natürlich, da sich der Schlaf unweigerlich bessern wird! Die Frage ist nur, wann dein Kind so weit ist, und das kann sehr unterschiedlich sein. Bei uns wurde es mit ca. 10 Monaten langsam besser. Mal gibt es anstrengendere Phasen, mal leichtere, aber insgesamt hat sich der Schlaf jetzt im Laufe des zweiten Lebensjahres (gerade 19 Monate) sehr verbessert.


Anita557

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Wo ist denn der Vater vom Kind? Wechsel dich mit ihm ab. Stressige Phasen wird es immer geben.


Milchtoast

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Hallo liebe Redrose Erstmal kann ich sehr gut nachvollziehen, dass du mit deinen Kräften am Ende bist. Meine Tochter ist nun 1 Jahr alt geworden und es hat sich außer am tagsschlaf noch immer nicht viel geändert. Seit sie 6 Monate alt war, wurde es noch immer schlimmer. Da war sie dann über Monate nachts auch alle 40 min bis 1,5 wach geworden. Längere Schlafenszeiten gab es hier leider auch nie. Nun scheint es auch mal drei h nachts am Stück zu gehen. Aber das ist vielleicht einmal die Woche. Ansonsten hänge ich eben auch durch und hoffe auf irgendwann mal mehr Schlaf am Stück. Tagsüber hat meine kleine auch immer nur 30 min geschlafen. Das ist sehr anstrengend. Vor allem, da sie früh schon mobil wurde und ich dadurch auch kaum Zeit für mich hatte bzw Abends mit meinem Mann, da ich fast zeitgleich mit ihr immer ins Bett ging. Sonst hätte ich die Nacht bzw den nächsten Tag auch nicht überstanden. Es tut mir leid, dass ich dir nichts hoffnungsvolleres sagen kann. Aber oft hilft einem zu wissen, dass nicht nur das eigne Kind so ‚furchtbar‘ schläft Halte durch!!


Erika28

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Antwort auf Beitrag von RedRose22

Hey, also war bei uns ähnlich. Ab den vierten Monat waren die Nächte fast durchgehend schlecht (ca alle 2 Stunden aufwachen) und ab 10 Monaten bis über ein Jahr war es extrem, stündlich wach werden! Man verzweifelt schon und sieht kein Ende in Sicht... Aber das kommt, versprochen! Meine ist jetzt 2 und wacht nur noch 1-2 mal auf in der Nacht. Ja, andere schlafen da angeblich schon lange durch, aber was will man mache n? Bin dafür schon dankbar


misssilence

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Also unsere Tochter kam ab Geburt alle 2 Stunden nachts, und ab dem 5. Monat bis etwa 10. Monat alle 30-45 Minuten. Danach - bis jetzt, 18 Monate - zwischen 4-20x nachts. Ich gucke nicht mehr auf die Uhr, daher kenne ich keine Minuten Angaben mehr. So ist es entspannter. Seit einigen Wochen ist es jedoch so, dass das Quengeln und Melden sich auf die ersten und letzten zwei Stunden konzentriert, dazwischen wird unsere Tochter eher selten wach (aber sie wird wach bzw kommt stillen). Zumindest ist deine Tochter gut gelaunt. Unsere Tochter litt und leidet an einer ausgeprägten Regulationsstörung, sodass sie die ersten sechs Monate in jeder verdammten wachen Minute nur schrie oder weinte. Schlafen tat und tut sie nur, wenn man dabei liegen bleibt, tags wie nachts, Einschlafen war bis zum 15. Monat ein Kampf, der sich über Stunden hinzog. Danach klappte es mit Stillen, endlich nur stillen, ohne gleichzeitiges laufen, singen, wippen....und seit vier Wochen ist es wieder eher langwierig. Aber was solls? Im übrigen habe ich nach dem Mutterschutz angefangen zu arbeiten und es auch bis heute geschafft. Du wirst es auch schaffen! Deine Tochter ist doch noch sooooo klein, das Schlafverhalten wird sich bis zum Ende deiner Elternzeit bestimmt noch zig mal ändern. PS: das erste mal eine hslbe Stunde nur für mich hatte ich, als unsere Tochter zehn Monate alt war. Heute schaffen wir das noch immer nur alle paar Wochen neben Arbeit, Haushalt, ständigen Kita-Krankheiten etc. Man muss lernen, damit umzugehen und sich alternativen zu suchen


misssilence

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PS: das Schlafverhalten ist völlig normal und ich kann dir ein Buch wärmstens dazu empfehlen: Schlaf gut, Baby! Von Herbert Renz-Polster (Kinderarzt) und Nora Imlau (Stillberaterin). Das hat mir unheimlich geholfen, mein kind zu verstehen und mit der Situation klar zu kommen! Ich höre es auch jetzt immer wieder, wenn mich die Situation belastet (habs bei audible).


auf der Reise

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Wie schon andere schrieben: Kann sich jederzeit bessern oder erst später. Was Du probieren kannst (wird hier im Forum aber zT kritisiert :-)): - bevor Du etwas änderst, es Deinem Kind sagen - es versteht nicht die Wörter, aber oft den Tonfall bzw. "irgendetwas" - tagsüber und va abends viel kuscheln - hilft manchmal auf Vorrat - Einschlafstillen beenden - denn damit kann ein Kind nicht allein einschlafen - probieren, ob es ab ca. 8 Monaten (manche Kinderärzte sagen: 6) ohne Trinken durch die Nacht kommt, weil es das in dem Alter körperlich nicht mehr braucht und dann ja auch nicht ohne Dich wieder einschlafen kann. Also nachts Abstillen -> Kind kann dann eher lernen, erst mit Flaschenmilch und dann zunehmend verwässerter Milch ohne Trinken durch die Nacht zu kommen - Kind nachts nicht aus dem Bett nehmen, wenn es "irgend" geht. Das kann anfangs auch zu Beschwerden bis hin zu Geschrei führen (das Kind fand es ja vorher besser und hat in dem Alter zunehmend eine Meinung), dann natürlich nicht weggehen, sondern (im Bett) trösten - Abendbrei oä gibst Du schon, oder? Hilft manchen Kindern ja auch sehr - Schläfst Du tagsüber mit Deinem Kind? Das gibt Dir Kraft und verlängert oft die Schlafenszeiten der Kinder (bei Körperkontakt). - erwarten, daß jede Änderung erstmal ein bis zwei Wochen zu einer Verschlechterung führen kann ... Jedes Kind ist anders. Ob das oben Geschriebene zT oder zu 100% oder gar nicht klappt, kannst Du nur ausprobieren. Hier im Forum herrscht zwar überwiegend die Meinung "das ist so, da mußt du durch". Das kannst Du imitieren... oder wenigstens probieren, etwas zu ändern, denn mit 7/8 Monaten ändert sich für viele Kinder etwas, da kannst Du auch mit Erziehung in diesem Bereich beginnen. Alles natürlich mit Blick auf Dein Kind, im Einklang mit Deinem Bauchgefühl usw. Vielleicht findet Ihr einen Kompromiß, vielleicht klappt gar nichts .. aber persönlich würde ich es spätestens im Alter von 8 Monaten probieren. Alles, was Du probierst, kannst Du ja notfalls rückgängig machen. Aber erstmal solltest Du dahinterstehen, wenn Du etwas ändern willst - das spürt Dein Kind. Alles Gute!


Baldzweifachmama

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Antwort auf Beitrag von RedRose22

Hallo, Ich kann dich verstehen. Vor ein paar Monaten hatte ich auch das Gefühl mein Akku ist bald platt. Mein jetzt 12 Monate altes Kind schläft tagsüber nur noch 1-2x. Aber manchmal bis zu 2 Stunden. Nachts wacht er auch alles 1-3 Stunden auf. Zweimal hat er 6 Stunden am Stück geschafft. Keine Ahnung was da anders gelaufen ist. Ich habe die Situation akzeptiert und hoffe gerade nur dass der Papa mich demnächst in seiner Elternzeit mal ausschlafen lässt. Muss mich nämlich auch abends mit dem kurzen zusammen hinlegen, sonst schaffe ich das gar nicht.